[go: up one dir, main page]

DE553888C - Verfahren und Vorrichtung zum UEberwachen des Ablaufs des Schussfadens von der Schussspule - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum UEberwachen des Ablaufs des Schussfadens von der Schussspule

Info

Publication number
DE553888C
DE553888C DE1930553888D DE553888DD DE553888C DE 553888 C DE553888 C DE 553888C DE 1930553888 D DE1930553888 D DE 1930553888D DE 553888D D DE553888D D DE 553888DD DE 553888 C DE553888 C DE 553888C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sensor
weft
bobbin
lever
monitoring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930553888D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OBERLAUSITZER WEBSTUHLFABRIK C
Original Assignee
OBERLAUSITZER WEBSTUHLFABRIK C
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OBERLAUSITZER WEBSTUHLFABRIK C filed Critical OBERLAUSITZER WEBSTUHLFABRIK C
Application granted granted Critical
Publication of DE553888C publication Critical patent/DE553888C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen des Ablaufs des Schußfadens von der Schußspule Das Patent 5io 69o schützt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Überwachung des Garnablaufs der Schußspulen mittels Schußfühlers. Nach dieser Erfindung wird die Fühlertätigkeit in beliebiger Zeitfolge unterbrochen und erst nach Ablauf einer bestimmten Garnlänge und damit verbundener Verringerung des Spulendurchmessers regelmäßig bis zum nächstenSpulenwechsel durchgeführt. Hierbei wird der Fühler aber nicht ganz aus dem Bereich der Schußspule zurückgezogen, sondern nur durch die Spule so weit zurückgeschoben, daß er die oberste Fadenlage der Spule immer noch, wenn auch nur leicht, berührt, so daß empfindliches Schußgarn auch durch diese Berührung immer noch beschädigt oder zerstört werden kann. Zur Behebung dieses Mangels werden erfindungsgemäß Mittel vorgesehen, die Alen Fühler zeitweise vollständig aus dem Be-,reiche der Schußspule zurückziehen und ihn erst nach Ablauf einer bestimmten Garnlänge und als Folge hiervon bei verringertem Spulendurchmesser bis zur nächsten Spulenauswechselung arbeiten lassen.
  • In den Abb. i bis 5 ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Abb. i bis 3 zeigen die Seitenansicht in verschiedenen Stellungen des Spulenfühlers.
  • Abb. q. zeigt den Grundriß.
  • Abb.5 zeigt eine Ansicht vom Weberstande aus gesehen.
  • Abb. 6 und 7 zeigen besondere Ausführungsformen.
  • Der Fühler d ist, wie im Hauptpatent, mit einer Verdickung i am hinteren Ende in dem Fühlerlager b geführt. Dieses ist in bekannter Weise in dem Fühlerträger p um eine lotrechte Achse drehbar angeordnet, um bei geleerter Spule den Spulen- oder Schützenwechsel einleiten zu können. In einem seitlichen Ansatz p1 des letzteren (Abb. 4) ist eine Achse e leicht drehbar gelagert, auf welcher ein sich im wesentlichen waagerecht bis über das Fühlerlager b erstreckender Hebelarm d und ein nach unten zeigender Hebelarm f befestigt und ein sich ebenfalls bis über das Fühlerlager b erstreckender Hebel k leicht drehbar gelagert ist. Die Hebelarme d und k sind an ihren Enden verbreitert, nach unten abgebogen und treten mit diesen Enden durch Schlitze c im Fühlerlager b hindurch, derart, daß sie sich vor den verstärkten Ansatz i am Fühler a legen kön= nen oder diesem den Weg freigeben. In senkrechten länglichen Schlitzen et und o in den Verbreiterungen der Hebel d und k ist ein Stift in verschiebbar geführt, der um einen Zapfen L, an einem mit dem verstärkten Ansatz i verbundenen seitlichen Auslegerarm il drehbar ist. Der nach unten weisende Hebel f liegt, wie im Hauptpatent, im Wege von Nocken la an einem langsam umlaufenden Rade ä derart, daß durch den Nocken lt der Hebel f und mit ihm der Hebel d ausgehoben wird.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Durch die Vorwärtsbewegung der Weblade wird die Schußspule mit dem Fühler a in Berührung gebracht und drückt denselben in die aus Abb. i ersichtliche Stellung zurück. Das Ende des Hebels d fällt hierbei durch den Schlitz c in dem Fühlerlager b vor die Verdickung i des Fühlers d und hält diesen in der von der Schußspule zurückgedrückten Stellung. Durch diese Senkung des Hebels d wird das der Weblade zugewendete Ende des Stiftes nt, da dieser in dem länglichen Schlitz des Hebels k Spiel hat, ebenfalls gesenkt, bis er zunächst auf der Schützenkastenvorderwand aufliegt. Durch die Rückbewegung der Weblade wird der Stift m frei und senkt sich weiter, bis er an der Unterseite des senkrechten Schlitzes zt im Hebel d Unterstützung findet. Dadurch wird das der Weblade zugewendete Ende des Stiftes m so weit gesenkt, daß dieses bei vorschwingender Weblade von einem Anschlag an der Schützenkastenvorderwandzurückgedrücktwird. Hierdurchwirdder Stift m und der mit ihm verbundene Fühler a so weit zurückgezogen, daß der Hebel k vor die Verdickung i des Fühlers a fallen kann und diesen vollständig außer dem Bereiche der Schußspule festhält (Abb. a). Dies dauert so lange, bis der Nocken lt an dem Rade g den Hebel f nach links drückt und damit den Heb-eld aushebt. Durch diese Aufwärtsbewegung wird der Stift in und mit ihm der Hebel k ausgehoben. Der Fühler a wird freigegeben und geht in Arbeitsstellung. Bei noch nicht vermindertem Spulendurchmesser wiederholen sich die beschriebenen Vorgänge, sobald der Nocken h nicht mehr auf den Hebel f wirkt. Hat sich jedoch durch das Abweben der Spulendurchmesser so weit vermindert; daß der Hebel d sich nicht mehr vor die Verdickung i des Fühlers a legen kann, so arbeitet die Fühlervorrichtung ohne Unterbrechung bis zum nächsten Spulenwechsel, wie Abb. 3 zeigt.
  • Neben den bereits einleitend angeführten Vorteilen haben die nach dem Erfindungsgedanken ausgebildeten F ühlervorrichtungen noch den weiteren Vorteil größerer Lebensdauer, weil sie infolge ihrer verminderten Tätigkeit geringerer Abnutzung unterworfen sind.
  • Vorbeschriebene Fühlerv orrichtung kann auch zur Einleitung des Schützenwechselvorganges oder an nicht automatischen Webstühlen Verwendung finden. Im letzteren Falle würde sie dazu dienen, den Webstuhl vor Ablauf der Schußspule außer Betrieb zu setzen, um Fehler im Gewebe zu vermeiden.
  • Während bei der vorbeschriebenen beispielsweisen Ausführungsform die Vorwärtsbewegung der Weblade zur Außerbetriebsetzung ausgenutzt wird, kann hierzu jedoch auch, ohne vom Erfindungsgedanken abzugehen, die Rückwärtsbewegung der Weblade oder die Bewegung anderer Webstuhlteile dienen, oder es kann zum Zurückziehen der Fühlervorrichtung eine besondere Vorrichtung Verwendung finden, die ihrerseits wiederum erst von einem sich bewegenden Teile des Webstuhles Antrieb erhält. Beispielsweise läßt sich die Fühlervorrichtung so gestalten, daß die Vorwärtsbewegung der Weblade den Fühler in Vorlagestellung, bei der der Hebel d einfällt, die Rückwärtsbewegung der Weblade den Fühler in Ruhestellung, wenn der Hebel k einfällt, bringt, oder es läßt sich eine besondere Vorrichtung anbringen; die die gesamte Fühlervorrichtung, also auch das Fühlerlager b und den Fühlerträger p, zurückzieht oder -stößt.
  • Vorbeschriebene Fühlervorrichtung wird durch Mittel außer Betrieb gesetzt, die von dem Fühler a beeinflußt und eingestellt werden. Die Außerbetriebsetzung erfolgt also abhängig von dem Teil derselben, dem die Überwachung des Garnablaufes bis zur Einleitung des Spulen- oder Schützenwechsels und auch die Einleitung selbst obliegt.
  • Die Inbetriebsetzung geschieht unabhängig von dem Fühler a durch die N ocken h. Möglich ist jedoch auch, die Inbetriebsetzung der Fühlervorrichtung, die zur unterschiedlichen Kennzeichnung »Hauptfühlervorrichtung« genannt werden soll, durch eine einfache zweite Fühlervorrichtung, die als »Vorfühlervorrichtung« bezeichnet wird, vorzunehmen. Während von der Hauptfühlervorrichtung unbedingt zuverlässigesArbeiten verlangt wird, d. h. daß die Einleitung des Spulen- oder Schützenwechsels stets gleichmäßig erfolgt, wenn die Schußspule nur noch wenige Schußwindungen trägt, und sie deshalb stabil und genau gearbeitet sein muß, kann die Vorfühlervorrichtung leicht und einfach ausgebildet sein, weil von ihr nicht der gleiche Grad der Zuverlässigkeit in bezug auf das Abfühlen einer bestimmten Menge des Schußgarnvorrates verlangt wird. Praktisch ist es bedeutungslos, ob die Hauptfühlervorrichtung io oder 2o Schuß eher oder später wieder in Betrieb gesetzt wird, wesentlich ist jedoch, daß die Hauptfühlervorrichtung erst in Betrieb gesetzt wird, wenn der Schußgarnvorrat nahezu erschöpft ist. Die Anbringung eines Vorfühlers bietet daher den Vorteil, daß die Hauptfühlervorrichtung sehr geschont wird, weil sie nur während weniger Schüsse bei jeder Spule tätig ist, und daß sie deshalb länger genau und zuverlässig arbeitet.
  • Die Vorfühlervorrichtung kann so ausgebildet sein, daß sie dauernd in Tätigkeit ist, oder daß ihre Tätigkeit zeitweise unterbrochen wird.
  • Die Abb. 6 und ; zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Vorfühlervorrichtung, welche dauernd arbeitet.
  • Abb. 6 zeigt den Aufriß, Abb. 7 den Grundriß.
  • In einem Ansatz des Fühlerträgers p ist der Vorfühler q entgegen der Wirkung der Druckfeder r verschiebbar angeordnet. In einer Bohrung in diesem Ansatz ist ferner ein Schieber ü, der durch einen nicht dargestellten Exzenter und ein Gestänge auf- und abwärts bewegt wird, geführt. Der Schieber wird nach oben bewegt, wenn die Weblade sich in vorderster Stellung und der Schützen sich auf der Fühlerseite befindet. Bei ausreichendem Schußgarnvorrat stößt der Kopf v des Schiebers u gegen das verstärkte Endes des Vorfühlers q und wird durch diesen an der weiteren Aufwärtsbewegung verhindert. Ist der Schußgarnvorrat jedoch nahezu erschöpft, dann wird der Vorfühler nicht so weit zurückbewegt, daß das verstärkte Ende des Vorfühlers q in den Bewegungsbereich des Kopfes v kommt. Der Kopf v kann sich also ungehindert weiter nach oben bewegen und so gegen den Hebel d stoßen, daß derselbe ausgehoben wird, wodurch die Hauptfühlervorrichtung in bekannter Weise in Tätigkeit gesetzt wird. Im übrigen ist die Arbeitsweise der Fühlervorrichtung genau wie schon beschrieben.
  • Die Ausführungsbeispiele zeigen eine mechanischeFühlervorrichtung, welche durch die Schützenkastenvorderwand auf dieSchußspule fühlt. Es lassen sich jedoch auch Vorrichtungen bauen, die die Außerbetriebsetzung elektrischer Fühlervorrichtungen, die von vorn durch die Schützenkastenvorderwand oder mechanischer oder elektrischer Fühlerv orrichtungen, die von oben oder unten oder von hinten auf die Schußspule fühlen, bewirken. Sinngemäß läßt sich der Erfindungsgedanke auch auf Fühlervorrichtungen an mehrschützigen Webstühlen anwenden. Es können mechanische oder elektrische Mittel zur Außerbetriebsetzung der Fühlervorrichtung Anwendung finden; sie sind in jedem Falle von untergeordneter Bedeutung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Überwachen des Ablaufs des Schußfadens von der Schußspule im Webschützen mittels Schußfühler nach Patent 5io 69o, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Abtasten der Schußspule dienende Teil der Fühlervorrichtung oder diese selbst während der Dauer der Unterbrechung der Fühlertätigkeit vollkommen aus dem Bereiche der Schußspule entfernt wird. a. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei durch Schlitze (c) im Fühlerlager (b) hindurchgreifende, in Richtung der Fühlerbe-,vegung nebeneinanderliegende Sperrklinken (d, k) zur Steuerung eines durch in beiden Klinken hintereinanderliegende Führungsschlitze (si, o) hindurchgehenden, mit dem Fühler (a) gelenkig verbundenen Stößels (na) dienen, derart, daß bei Zurückbewegung des Fühlers (a) durch die volle Spule die eine Sperrklinke (d) so weit herabsinkt, daß der Stößel (na) in den Weg eines Anschlages am Schützenkasten kommt und durch diesen beim folgenden Ladenanschlag so weit zurückgeschoben wird, daß einerseits der mit ihm verbundene Fühler (a) ganz außer Bereich der Schußspule kommt und gleichzeitig die zweite Sperrklinke (k) sich sperrend vor den verstärkten Ansatz (i) des Fühlers (a) senkt, so lange, bis beide Sperrklinken (d, k) durch den Steuernocken (h) angehoben werden und der Fühler (a) in die Arbeitsstellung gehen kann.
DE1930553888D 1930-11-01 1930-11-01 Verfahren und Vorrichtung zum UEberwachen des Ablaufs des Schussfadens von der Schussspule Expired DE553888C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE553888T 1930-11-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE553888C true DE553888C (de) 1932-07-01

Family

ID=6563899

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930553888D Expired DE553888C (de) 1930-11-01 1930-11-01 Verfahren und Vorrichtung zum UEberwachen des Ablaufs des Schussfadens von der Schussspule

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE553888C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2942573A1 (de) Rotationsschaftmaschine
DE553888C (de) Verfahren und Vorrichtung zum UEberwachen des Ablaufs des Schussfadens von der Schussspule
EP0129123B1 (de) Schaftmaschine
CH208168A (de) Webstuhl.
DE573119C (de) Schussspulenfuehler
DE415672C (de) Einrichtung zum Abbinden der Schussfadenschleife fuer Webstuehle mit feststehenden Schussspulen
AT209281B (de) Spulenwechseleinrichtung an einem automatischen Mehrfarbenwebstuhl
DE417489C (de) Schussspulenauswechselvorrichtung fuer Webstuehle
DE97309C (de)
AT217389B (de) Vorrichtung zum Zurückziehen des Schußspulenfühlers an Automatenwebstühlen
AT71188B (de) Schußdichte-Anzeiger für Webstühle.
DE651508C (de) Mittelschussfadenwaechter
DE48616C (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung mehrfarbiger Florbänder
DE826277C (de) Schussspulenwechselvorrichtung fuer Webstuehle
DE238230C (de)
DE278940C (de)
AT215584B (de) Strickmaschinenschloß
DE433763C (de) Fadenfuehrerwechselvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen mit sich drehendem Nadelzylinder
DE152705C (de)
AT124126B (de) Schußgarnfühler für automatische Webstühle.
DE668411C (de) Schusssuchvorrichtung fuer Webstuehle
DE469349C (de) Vorrichtung zum Sortieren von Stanzgut
DE1000297C2 (de) Selbsttaetige Schuetzenauswechselvorrichtung fuer Bandwebmaschinen
DE106661C (de)
DE1710376C (de) Greiferschützen Webmaschine mit einer Klemmvorrichtung fur den eingetragenen Schußfaden Ausscheidung aus 1535733