DE552527C

DE552527C - Vorrichtung fuer liegende Metallstrangpressen zum Zufuehren der Werkbloecke

Info

Publication number: DE552527C
Application number: DEH124881D
Authority: DE
Original assignee: Hydraulik GmbH
Current assignee: Hydraulik GmbH
Priority date: 1929-12-01
Filing date: 1929-12-01
Publication date: 1932-06-14

Description

Vorrichtung für liegende 1Vletallstrangpressen zum Zuführen der Werkblöcke Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für liegende Metallstrangpressen und soll dazu dienen, das Heranbringen der Werkstoffblöcke in die Bereitschaftslage zu erleichtern.
Erfindungsgemäß werden seitlich der Presse eine lieb- und senkbare Plattform und .ein von der Plattform ausgehendes, zum Preßtopf führendes schwenkbares Gleis angeordnet, von dem der Rollwagen für die Blöcke nach dem Laden des Preßtopfes auf ein zu der abgesenkten Plattform hinführendes Abrollgleis abgesetzt werden kann.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsmöglichkeit bei einer Strangpresse besonderer Bauart dargestellt.
Abb. i läßt die Zuordnung der Fördereinrichtung zur Presse erkennen, während die Abb. 2 und 3 die Fördereinrichtung in verschiedenen Wirkungsstellungen zeigt.
Die Ausbildung der Presse ist vorwiegend derart, daß der Preßtopfhalter zwei Preßtöpfe aufweist und verschiebbar ist, und daß wechselnd der eine und der andere Preßtopf in den äußeren Grenzstellungen zur Aufnahme eines Werkstoffblockes bereitsteht, während der Inhalt des jeweils anderen Preßtopfes in der Mitte der beiden Grenzstellungen ausgepreßt wird.
Der Preßtopfhalter ist mit i und die beiden Preßtöpfe sind mit 2 angedeutet. In dem mit 3 angedeuteten Gestell ist der Preßtopfhalter i verschiebbar, und zwar wird diese Verschiebung vermittels der hydraulisch bewegten Stangen 4, ferner :einer mit Anschlägen 5 und 6 versehenen Platte und vermittels der Anschläge 8 und 9 am Preßtopfhalter durchgeführt. In Linksstellung des Preßtopflialters i befindet sich der Preßtopf 2a in seiner äußeren Grenzstellung (Abt. i), während in Rechtsstellung (Abb.2) der Preßtopf 2 sich in seiner äußersten Grenzlage zur Aufnahme eines Werkstoffblockes befindet. In dem einen Falle befindet sich der rechte Preßtopf 2 in Mittelstellung, in welcher der darin befindliche Preßblock ausgepreßt wird, während bei Abb.2 dies für den linken Preßtopf 2a gilt.
Seitlich der Preßanlage ist nun in einem Gestell 9 heb- und senkbar eine Plattform i o vorgesehen, die als Träger eines Rollwagens i i dient. In der obersten Lage liegt der Rollwagen unmittelbar vor der Auslauföffnung i2 des Ofens, so daß jeweils ein aus dieser Öffnung herausrollender Block 12 auf den Rollwagen abrollt.
Vor dem Gestell 9 geht nun ein Gleis 13 für den Rollwagen i i ab, das bis unterhalb des linken Preßtopfes führt, wenn der Preßtopf in seiner linken Grenzstellung steht. Das Gleis 13 ist um 15 schwenkbar und kann hierdurch zum Anschluß an das Gleis 16 gebracht werden, das geneigt nach dem Gestell 9 verläuft und in Tieflage der Plattform io sich dieser anschließt. Das Gleis 16 führt bis zur äußersten Grenzstellung des rechtsseitig angeordneten Preßtopfes.
Soll der sich in seiner linken Grenzstellung (vgl. Abb. i) befindliche Preßtopf beschickt werden, so wird der Rollwagen i i aus seiner Ausgangsstellung mit dem hierauf ruhenden Block i q. auf das Gleis 13 zum Abrollen gebracht, wodurch, wie die Abb. i erkennen läßt, der Blöck-iq.- vor -die Preßtopföffnung gelangt. Nachdem nun der Werkstoffblock in den Preßtopf eingebracht ist, wird das Gleis 13 nach unten geschwenkt, vergleiche die punktierte Stellung in Abb. i, und nachdem der Rollwagen ii auf das Gleis 16 abgehoben ist, wieder hochgehoben, so daß der Rollwagen i i nach Gestell 9 zu abrollt und auf die inzwischen in Tieflage bewegte Plattform io gebracht wird. Diese wird dann wieder angehoben, wonach dann ein neuer Werkstoffblock aus der öffnung i 2 auf den Rollwagen i i gebracht wird. Soll nunmehr der sich in seiner rechten Grenzlage befindliche Preßtopf z beschickt werden, so wird (vgl. hierzu Abb. 2) das Gleis 13 nach unten geschwenkt und dabei zum Anschluß an das Gleis 16 gebracht. Nunmehr kann der Rollwagen i i von dem Gleis 13 auf das Gleis 16 und von hier vor den rechten Preßtopf z gebracht werden. Inzwischen ist die Plattform wieder in Tieflage gebracht .(vgl. Abb.3), während das Gleis 13 hochgeschwenkt ist. Nachdem dann der Block in den zugehörigen Preßtopf 2 eingeschoben ist, wird der Wagen i i nach links abgerollt und gelangt wiederum auf die Plattform i o, um mit Hilfe dieser wieder in die Ausgangsstellung zur Aufnahme eines neuen Werkstoffblockes zu gelangen.

Claims

PA Tr,NTANSPRÜCHR: i. Vorrichtung für liegende Metallstrangpressen zum Zuführen der Werkblöcke, gekennzeichnet durch eine seitlich der Presse angeordnete, heb- und senkbare Plattform (io) und ein von der Plattform ausgehendes, zum Preßtopf (2) führendes schwenkbares Gleis (i3), von dem der Rollwagen (i i) für die Blöcke nach dem Laden des Preßtopfes auf ;ein zu der abgesenkten Plattform (io) hinführendes Abrollgleis (16) abgesetzt werden kann. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Strangpresse, bei welcher zwei Preßtöpfe (2, 2a) quer zum Preßstempel verschiebbar angeordnet sind und abwechselnd in zwei Grenzstellungen beschickt werden, das Abrollgleis (16) für den Wagen (i i ) bis zu der außenseitigen Grenzstellung durchgeführt ist und als Verlängerung des schwenkbaren Gleises (i3) dient.