DE552221C - Tuerschloss mit schiessender und hebender Bewegung der Falle - Google Patents
Tuerschloss mit schiessender und hebender Bewegung der FalleInfo
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- DE552221C DE552221C DE1930552221D DE552221DD DE552221C DE 552221 C DE552221 C DE 552221C DE 1930552221 D DE1930552221 D DE 1930552221D DE 552221D D DE552221D D DE 552221DD DE 552221 C DE552221 C DE 552221C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B59/00—Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts
Landscapes
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Türschloß mit schießender und hebender Bewegung der
Falle. Das Merkmal der Erfindung liegt darin, daß die Falle unter dem Einfluß des
Drückers von der Innenseite der Tür durch eine rückläufige Drehbewegung desselben über
ihre normale Schließlage hinaus vorgeschoben und in gleicher Weise wie ein Riegel zum
Verschließen der Tür benutzt werden kann. Außerdem läßt sich die Falle unter Vermittlung
eines Fallenwechsels von der Außenseite der Tür durch einen zum Riegel gehörigen
Schlüssel anheben, so daß die Tür ohne Verwendung eines besonderen Außendrückers
geöffnet werden kann.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar. Es zeigen:
Abb. ι die Schließteile bei abgehobener Schloßwandung, und zwar die Falle in ihrer
normalen Lage und den Riegel in zurückgezogener Stellung,
Abb. 2 die durch den Fallenwechsel zum Teil angehobene Falle,
Abb. 3 eine Seitenansicht des Wechsels,
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie a-b der Abb. i.
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie a-b der Abb. i.
Die um den Zapfen 1 schwenkbare und zugleich im Schlitz 6 waagerecht verschiebbare
Falle 2 kann durch Drehung der zweiarmigen Drückernuß 3, 4 nach rechts entgegen dem
Drucke der Feder 5 in gerader Richtung zurückgezogen werden. Die Drückernuß wird
durch eine Feder 13 in ihrer jeweiligen Lage gehalten. Nach dem Loslassen des Innen
drückers schnellt die Falle 2 unter dem Einfluß der Feder 5 wieder in ihre normale Lage
nach Abb. 1 zurück. Bei Linksdrehung des Drückers, also in Richtung des Pfeiles A,
setzt sich der Schenkel 4 der Nuß gegen die hintere Kante der Falle 2 und schiebt diese
über ihre normale Schließlage I hinaus nach vorn. Die Drückernuß vollführt dabei eine
Drehung von etwa 900, so daß sich jetzt der Schenkel 3 derselben flach gegen die Feder 13
legt. Dadurch wird die Nuß und damit auch die Falle in dieser Schließlage festgehalten.
Diese Stellung der beiden Schließteile ist in Abb. ι strichpunktiert angedeutet. Aus dieser
vorgeschobenen Lage kann die Falle nur von dem Innendrücker der Tür wieder zurückgezogen
werden, indem man mit diesem eine Drehung entgegen dem Pfeil A vollführt.
Unterhalb der Falle ist ein Bolzen 9 vorgesehen, auf dem sich das obere Ende des Fallenwechsels
10 mit seinem Langloch führt, das untere Ende dieses Fallenwechsels ragt in
den Drehbereich des Schlüsselbartes 7 hinein. Der Riegel 12 trägt einen Anschlag 15, gegen
den sich das untere Ende des Wechsels legt. Diese Stellung des Wechsels zeigt Abb. 1 in
ausgezogenen Linien. Wird der Riegel vorgeschlossen, dann geht auch der Bolzen 15
mit, und das untere Ende des Wechsels folgt diesem infolge des Schwergewichtes, bis sich
dieser gegen die Innenseite des Stulpbleches legt. Damit gelangt der Wechsel aus dem
Drehbereich des Schlüssels, so daß der Bart 7 sich ungehindert zum Zurückziehen des Rie-
gels bewegen kann. Diese Stellung des Riegels 12 und des Fallenwechsels io zeigt Abb. ι
in strichpunktierten Linien. Beim Zurückziehen des Riegels nimmt der Bolzen 15 den
Wechsel wieder mit zurück. Wird der Schlüssel jetzt abermals im Sinne der Aufschließbewegung
gedreht, dann trifft der Bart 7 auf den Wechsel 10 und schiebt diesen nach oben.
Der Wechsel setzt sich dabei gegen die untere Kante der Falle und hebt diese vorn an.
Diese Stellung der Falle und des Wechsels veranschaulicht Abb. 2. Die Falle wird nun
so weit angehoben, daß sie völlig aus dem Schließblech des Türrahmens heraustritt und
die Tür geöffnet werden kann. Ein Stift 14 verhindert, daß der Fallenwechsel beim Anheben
nach hinten ausweichen kann.
Zusammenfassend sind also bei dem so gestalteten Schlosse folgende Stellungen der
Falle möglich:
1. die übliche Schießstellung der Falle bei eingeklinkter Tür nach Abb. 1 in ausgezogenen
Linien,
2. die Offenstellung derselben nach waagerechtem Zurückziehen durch den Nußarm 3,
3. die Riegelstellung der Falle 2, in welche diese durch den Arm 4 der Drückernuß bei
Linksdrehung derselben geschoben wird. Diese Stellung der Falle und Nuß ist in Abb. ι strichpunktiert angedeutet,
4. die Offenstellung nach Abb. 2, in welche die Falle aus der Schließstellung nach Abb. 1
durch Heben des Wechsels 10 vermittels des Schlüsselbartes 7 geschwenkt wurde.
Claims (1)
- Patentanspruch:Türschloß mit schießender und hebender Bewegung der Falle, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle von der Drückernuß durch eine der Öffnungsbewegung entgegengesetzt gerichtete Drehung über die normale Fallenstellung hinaus in die Riegelstellung vorgeschoben werden kann, während sie zum Öffnen von der Außenseite aus der normalen Fallenstellung durch den Schlüssel unter Vermittlung eines Fallenwechsels um den sie in ihrer schießenden B'e\vegung führenden Zapfen geschwenkt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE552221T | 1930-10-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE552221C true DE552221C (de) | 1932-06-10 |
Family
ID=6563326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930552221D Expired DE552221C (de) | 1930-10-19 | 1930-10-19 | Tuerschloss mit schiessender und hebender Bewegung der Falle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE552221C (de) |
-
1930
- 1930-10-19 DE DE1930552221D patent/DE552221C/de not_active Expired
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