DE552068C - Geschmiedete Klinge mit Ruecken - Google Patents

Description

• Geschmiedete Klinge mit Rücken Die Klingen für Sicherheitsrasiervorrichtungen bestehen meist aus gleichmäßig dünnen, aus Walzstahlstreifen ausgestanzten Blättern, die an beiden Längsseiten geschliffen und abgezogen werden: Es ist ein bekannter Übelstand derartiger Klingen, daß sie schon nach kurzem Gebrauch abstumpfen. Schleif- und Abziehvorrichtungen für stumpfe Klingen für den Hausgebrauch haben sich tveniger bewährt. Man hat deshalb schon versucht, durch Rasierklingen aus Rasiermesserstahl mit dem Ouerschnitt eines Rasiermessers den bestehenden Übelständen abzuhelfen, doch erfordern diese Klingen besondere Rasierapparate. Andererseits sind auch bereits Hohlschliffklingen von solcher gleichmäßiger Stärke und mit Löchern für die Haltezapfen bekannt, die in die gebräuchlichen Rasierhobel einspannbar sind. Diese bekannten Klingen sind aber zweischneidig ausgebildet, und sie lassen sich daher schlecht schleifen.
• Nach der Erfindung soll der genannte Nachteil dadurch behoben werden, daß die aus Rasiermesserstahl gleichmäßig dünn hergestellte Klinge mit einer verstärkten Rükkenleiste an der einen Längsseite so versehen ist, daß sie in die üblichen Rasierhobel mit gebogener Kamm- und Deckplatte und Haltezapfen einspannbar ist. Die Rückenleiste ermöglicht dann als Halteglied ein leichtes Abziehen oder Nachschleifen der Klinge.
• Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Er= findung dargestellt.
• Fig. i und 2 zeigen die Herstellung der Klinge durch Schlagen, und Fig.3 und q. zeigen eine fertige Klinge in schaubildlicher Darstellung und im Gebrauch. Die neue Klinge wird aus dem prismatischen Stahlstück i gemäß Fig. i und 2 zwischen Gesenken 2, 3 ausgeschmiedet, wobei ein dünnes Blatt q. mit verstärkter Rückenleiste 5 gebildet wird.
• Durch Abschleifen erhält die fertige Klinge das Aussehen nach Fig. 3, so daß sie nach der Herstellung der Klingenlöcher 6 und der Schneide 7 alle Eigenschaften einer gewöhnlichen Rasierklinge besitzt, also biegsam ist und an der Seite die verstärkte Rückenleiste zum Halten trägt.
• Die Fig. ¢ zeigt, wie die Klinge bei Rasiervorrichtungen der » gebräuchlichen Art, d. h. also mit gebogener Kammplatte 8, verwendbar ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCIi: Geschmiedete Klinge mit Rücken für Rasierhobel, dadurch gekennzeichnet, daß sie bis auf die übliche Bandstahlklingenstärke gleichmäßig dünn geschliffen und die Rückenleiste an einer Längsseite so vorgesehen ist, daß die Klinge in die gebräuchlichen Rasierhobel mit gebogener Kamm- und Deckplatte mit Haltezapfen einspannbar ist.