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DE551595C - Biegevorrichtung mit Biegehebel fuer Stabeisen, insbesondere Betoneisen - Google Patents

Biegevorrichtung mit Biegehebel fuer Stabeisen, insbesondere Betoneisen

Info

Publication number
DE551595C
DE551595C DE1930551595D DE551595DD DE551595C DE 551595 C DE551595 C DE 551595C DE 1930551595 D DE1930551595 D DE 1930551595D DE 551595D D DE551595D D DE 551595DD DE 551595 C DE551595 C DE 551595C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bending
iron
lever
bending device
sector
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930551595D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE551595C publication Critical patent/DE551595C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/10Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs
    • B21D11/12Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs the articles being reinforcements for concrete

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Biegevorrichtung für Stabeisen, insbesondere Betoneisen, mittels eines Biegehebels, der die Eisen um ein auf der Achse des Hebels sitzendes Formstück biegt. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß auf der Achse oder Welle des Biegehebels übereinander zwei Formstücke angeordnet sind, und zwar ein sektorförmiges Formstück für großen Biegeradius und eine Rolle als Formstück für kleinen Biegeradius. Hierdurch ist es möglich, auf der Vorrichtung Biegungen mit verschiedenem Radius auszuführen, ohne daß schwere Formstücke ausgewechselt zu werden brauchen. Das ist besonders für Betoneisen vorteilhaft, an denen zunächst Endhaken zu bilden sind, worauf die Eisen kurbelartig·abgekröpft werden. Das Biegen der Haken geschieht dabei mit Hilfe der Biegerolle, das Kröpfen dagegen mit Hilfe des Sektorstückes. Dieses ermöglicht außerdem, die Eisen beim Kröpfen nach einem großen Radius zu biegen, was bei den bekannten Betoneisenbiegevorrichtungen nur dann möglich war, wenn die Biegerolle gegen ein großes Biegerad ausgewechselt oder am Biegehebel zusätzliche Formstücke angebracht wurden, was sehr umständlich war. Der Biegehebel kann, wie an sich bekannt, einen umsteckbaren Mitnehmer erhalten, der sowohl beim Biegen um die Rolle als auch beim Biegen um den Sektor benutzbar ist. Es können aber auch am Biegehebel zwei getrennte Mitnehmer für das Biegen der Eisen um die beiden Formstücke vorgesehen sein, so daß das Umstecken des Mitnehmers gespart wird. Ferner kann an der Tischplatte ein bekanntes umsteckbares Widerlager für die zu biegenden Eisen vorgesehen sein. Um das Umstecken des Widerlagers bei der wechselweisen Benutzung der beiden Formstücke zu sparen, können aber auch für das Biegen um die beiden Formstücke getrennte Widerlager vorgesehen sein. Die Widerlager werden bei solchen Biegevorrichtungen, die wahlweise zum Biegen im Uhrzeigersinne und entgegen dem Uhrzeiger benutzt werden sollen, vorteilhaft an einer gemeinsamen Grundplatte angebracht, die wahlweise links und rechts vom Biegehebel an der Tischplatte befestigt werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen die
Fig. ι und 2 zwei Aufsichten der neuen Biegevorrichtung, einmal beim Biegen von Haken, das andere Mal beim Kröpfen von Betoneisen.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2.
α ist eine beispielsweise in bekannter Weise mittels eines Wendegetriebes antreibbare senkrechte Welle, deren oberes Ende durch eine Tischplatte b nach oben hindurchtritt. Oberhalb der Tischplatte b ist auf der Welle α ein Biegehebel c befestigt, der Löcher d zur auswechselbaren Anbringung eines beispielsweise aus einem Exzenter be-
stehenden Mitnehmers / enthält. Über dem Biegehebel c sitzt lose drehbar auf der Welle α ein Sektor g, der als Formstück für großen Biegeradius dient. Über diesem Formstück sitzt ebenfalls drehbar auf der Welle α eine Rolle h, die als Formstück für kleinen Biegeradius dient. Die beiden Formstücke g und h sind vorteilhaft fest miteinander verbunden; sie können beispielsweise ίο aus einem Stück bestehen. Seitlich des Biegehebels c sind an der Tischplatte α zwei als Widerlager für die zu biegenden Eisen dienende Rollen i und k so angeordnet, daß die eine als Widerlager beim Biegen um die Rolle h, die andere als Widerlager beim Biegen um den Sektor g geeignet ist. Die beiden Rollen i, k sind an einer kleinen Grundplatte to gelagert, die, je nachdem ob die Eisen im Uhrzeigersinne oder entgegen dem Uhrzeiger gebogen werden sollen, wahlweise links oder rechts vom Biegehebel c an der Tischplatte α befestigt werden kann, und zwar beispielsweise mittels in Löcher des Tisches einzusteckender Zapfen oder in anderer Weise.
Beim Biegen von Betoneisen kann in folgender Weise verfahren werden. Ein Ende des Eisens χ wird zunächst, wie Fig. 1 zeigt, zwischen der Biegerolle h und dem in der Nähe dieser Rolle am Hebel c angebrachten Mitnehmer / eingelegt und durch entsprechende Drehung des letzteren eingeklemmt. Alsdann wird der Biegehebel c unter Vermittlung der Welle und des Wendegetriebes entgegen dem Uhrzeiger um i8o° gedreht, wobei das Ende des Betoneisens, wie in Fig. 1 strichpunktiert gezeichnet, unter Abstützung an der Widerlagerrolle i um die mit dem Hebel c sich drehende Rolle h zu einem Haken x1 gebogen wird. Der Biegehebel c läuft dann leer zurück, worauf der Mitnehmer f in der Nähe des Randes des Sektors g am Hebel c angebracht und das Eisen χ mit einem in Entfernung vom Haken x1 liegenden Teil zwischen Sektor g und Mitnehmer / eingeklemmt wird (Fig. 2). Der Hebel c wird alsdann erneut entgegen dem Uhrzeiger gedreht, wobei das nun an der Rolle k abgestützte Eisen χ um den sich mitdrehenden Sektorrand g1 gebogen und dadurch eine Hälfte der gewünschten Kröpfung erzeugt wird. Nachdem der Biegehebel c wiederum leer zurückgelaufen ist, wird das Betoneisen χ gekantet, so daß der bisher oben befindliche Haken x1 unten liegt. Pas Eisen χ wird dann mit einem weiter vom Haken entfernten Teil erneut zwischen Sektorrand g und Mitnehmer f eingeklemmt, worauf es durch Drehen des Hebels wiederum um den Sektorrand gl gebogen wird. Da das Eisen vor dieser Biegung um seine Längsachse gedreht worden war, so verläuft die Biegung entgegengesetzt zu der vorher ausgeführten, so daß das Eisen nunmehr in der gewünschten Weise gekröpft ist. Statt das Eisen für den zweiten Kröpfvorgang um seine Längsachse zu drehen, kann man auch den Biegehebel c und den Sektor g nach hinten, d. i. in der Zeichnung (Fig. 2) nach oben, drehen und dann das unverdrehte Eisen auf der hinteren Hälfte des Tisches b im Uhrzeigersinne biegen. Hierzu muß natürlich an der hinteren Hälfte der Tischplatte ebenfalls ein Widerlager für das zu biegende Eisen vorgesehen werden, wie dies in Fig. 2 bei η angedeutet ist. Dieses dritte Widerlager η wird zweckmäßig ebenfalls an der dann ' entsprechend verlängerten Grundplatte m angebracht.
Nachdem die Biegevorgänge am einen Endteil des Eisens fertig sind, kann das andere Ende des Eisens χ in die Biegevorrichtung eingebracht und in der gleichen Weise gebogen werden. Damit dabei lange sperrige Eisen nicht vollständig gewendet, sondern nur in ihrer Längsrichtung verschoben zu werden brauchen, können die Biegungen am anderen Ende dadurch erzeugt werden, daß der Biegehebel c beim Biegevorgang im entgegengesetzten Sinne wie oben beschrieben gedreht wird. Zu diesem Zwecke muß einerseits die Platte m mit den Widerlagerrollen i, k oder η auf der rechten Seite des Biegehebels c angebracht, anderseits der Mitnehmer / gewendet werden, so daß seine Umfangsfläche nicht mehr im Uhrzeigersinne, sondern entgegen dem Uhrzeiger ansteigt. Alsdann können an dem nun in die Biegevorrichtung eingeführten anderen Eisenende sämtliche Biegungen auf der vorderen Hälfte des Tisches im Uhrzeigersinne ausgeführt werden, oder man kann auch die zweite Kröpfung wieder auf der hinteren Hälfte des Tisches, dann aber entgegen dem Uhrzeiger ausführen.
Wenn beim Kröpfen des Eisens ein kleiner Radius gewünscht wird, kann man das Kröpfen auch mit Hilfe der Biegerolle h vornehmen. Dabei kann, wie an sich bekannt, oberhalb des Biegehebels c an der1 Tischplatte α eine Anschlagleiste angebracht werden, die das vom Biegehebel dagegengedrückte Eisen um den Mitnehmer / biegt, so daß die Kröpfung in einem einzigen Arbeitsgang stattfindet. Sollen andere als die beschriebenen Biegungen ausgeführt werden, dann können die beiden Formstücke g und h gegen andere Formstücke ausgewechselt werden. Die beiden Formstücke g, h brauchen zu dem Zwecke nur nach oben von der Welle α abgestreift zu werden.
Die Biegerolle h, der Sektor g und der
Mitnehmer / besitzen eine solche Höhe, daß Betoneisen von jeder vorkommenden Dicke sowie — bei kleineren Eisenstärken — auch mehrere aufeinanderliegende Eisen gleichzeitig gebogen werden können. Damit trotz der großen Höhe der Umfangsnäche des Sektors g dieser beim Hakenbiegen nicht hinderlich ist, ist die hohe Umfangsfläche am Formstück h durch einen nach oben vorstehenden Rand oder Kragen g·1 gebildet, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind Abänderungen desselben sowie auch andere Ausführungen möglich. Wenn die Biegevorrichtung nur zum Biegen in einer Richtung bestimmt sein soll, können die beiden als Widerlager dienenden Rollen i, k an der Tischplatte α ortsfest gelagert sein. An Stelle zweier getrennter Widerlager für das Biegen um die beiden verschieden großen Formstücke g, Ji könnte auch nur ein einziges Widerlager vorgesehen sein, das so umsteckbar ist, daß es sowohl beim Biegen um die Rolle h als auch beim Biegen um den Sektor g verwendbar ist. Endlich könnten statt eines umsteckbaren Mitnehmers / am Biegehebel c auch zwei Mitnehmer vorgesehen sein, von denen der eine in der Nähe der Biegerolle Ji, der andere in der Nähe des Sektorrandes g1 angeordnet ist, so daß das Umstecken des Mitnehmers fortfällt. Der Mitnehmer / kann statt aus einer Exzenterrolle auch aus einer zylindrischen Rolle oder
einem kantigen' Klemmstück bestehen.
Die Erfindung ist sowohl bei maschinell angetriebenen Biegevorrichtungen als auch bei solchen Biegevorrichtungen anwendbar, bei welchen der Biegehebel von Hand gedreht wird.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Biegevorrichtung mit Biegehebel für Stabeisen, insbesondere Betoneisen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse der Welle (α) des Biegehebels (c) übereinander zwei Formstücke, und zwar ein Sektor (g) als Formstück für großen Biegeradius und eine Rolle Qi) als an sich bekanntes Formstück für kleinen Biegeradius, angeordnet sind.
2. Biegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Formstücke (g, Ji) fest miteinander verbunden sind. '
3. Biegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Biegehebel (c) zwei getrennte Mitnehmer (/) für die um die beiden Formstücke (g, Ji) zu biegenden Eisen angeordnet sind.
4. Biegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tischplatte (a) der Biegevorrichtung oder an einer wahlweise auf der einen oder anderen Seite des Biegehebels (c) an der Tischplatte (α) zu befestigenden Grundplatte (wi) zwei oder auch drei getrennte Widerlager (i, Jc oder n) für die um das eine (g) oder andere Formstück Qi) zu biegenden Eisen (x) angeordnet sind.
5. Biegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sektor (g) einen nach oben vorstehenden Rand (g1) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930551595D 1930-09-16 1930-09-16 Biegevorrichtung mit Biegehebel fuer Stabeisen, insbesondere Betoneisen Expired DE551595C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE551595T 1930-09-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE551595C true DE551595C (de) 1932-06-02

Family

ID=6563107

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930551595D Expired DE551595C (de) 1930-09-16 1930-09-16 Biegevorrichtung mit Biegehebel fuer Stabeisen, insbesondere Betoneisen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE551595C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041769B (de) * 1957-06-01 1958-10-23 Futura G M B H Maschf Biegewerkzeug fuer Betoneisenbiegemaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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