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DE550639C - Vorrichtung zur Einfuehrung salzabscheidender Loesungen in Verdampfraeume - Google Patents

Vorrichtung zur Einfuehrung salzabscheidender Loesungen in Verdampfraeume

Info

Publication number
DE550639C
DE550639C DEM112333D DEM0112333D DE550639C DE 550639 C DE550639 C DE 550639C DE M112333 D DEM112333 D DE M112333D DE M0112333 D DEM0112333 D DE M0112333D DE 550639 C DE550639 C DE 550639C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solution
evaporation
evaporator
vessel
salt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM112333D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metallgesellschaft AG filed Critical Metallgesellschaft AG
Priority to DEM112333D priority Critical patent/DE550639C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE550639C publication Critical patent/DE550639C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/34Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping with one or more auxiliary substances
    • B01D3/343Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping with one or more auxiliary substances the substance being a gas

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Einführung salzabscheidender Lösungen inVerdampfräume Beim Abkühlen von Salzlösungen durch teilweises Verdampfen der Flüssigkeit treten je nach Zusammensetzung der Salzlösung sehr häufig Betriebsstörungen dadurch auf, daß sich das Rohr, durch das die Lösung den Verdampfer verläßt, mit Salz zusetzt. Aber auch in der Mündung der Leitung, die dem Verdampfer die Lösung zuführt, bilden sich schnell Salzkrusten und -ansätze, weil' im Rohr eine teilweise Verdampfung der warm zugeführten Flüssigkeit stattfindet. Die hiermit verbundene Salzausscheidung führt je nach Zusammensetzung der Lösung in mehr oder weniger kurzer Zeit zur vollkomrnenen Verstopfung der Zuführungsleitung. Man hat bereits vorgeschlagen, dasZuführungsrohrunmittelbar an derAustrittsstelle so weit zu verengen, daß eineDtosselung desLösungsdurchflusses in dem Maße stattfindet, daß eine Verdampfung nicht eintreten kalm. Bei Mehrfacheffektverdampfern, d. h. wenn in drei, vier oder noch mehr Stufen abgekühlt wird, tritt in diesem Falle aber in die-nachgeschalteten Verdampfer eine bereits mit Kristallen übersättigte Lösung ein, und es ist sehr leicht möglich, daß diese Kristalle an der Einschnürungsstelle ebenfalls in kurzer Zeit das Zuführungsrohr zusetzen. Eine dauernde Spülung dieser Stelle mit Wasser oder abgekühlter Lösung ist in den meisten Fällen nicht möglich und hat auch keine bratichbaren Ergebnisse gehabt. Durch die gleichfalls bekannte Einführung der zu kühlenden Salzlösung unterhalb des Flüssigkeitsspiegels im-Verdampfer gelingt es zwar, die Verstopfung der Zuführungsleitung mit Salzansätzen zum Teil zu vermeiden. Indessen hat diese Arbeitsweise den Nachteil, daß ein Teil der frisch ein, geführten heißen Lösung, bevor diese auf die dem Vakuum im Verdampfer entsprechende Sattdampftemperatur abgekühlt ist, schon aus dem Verdampfer abfließt. Demgemäß liegt die Temperatur der aus derartigen Verdampfern abfließenden Lösung stets 4 bis 80 über der theoretisch erreichbaren Kühltemperatur. Dieser Verlust an Kühlwirkung durch zu schnelle Mischung der einströmenden Lösung mit der abfließenden ist besonders hoch in solchen Verdampfern, die in ihrem unteren Teil Rührwerke haben, zu dem Zweck, das Festsetzen ausgeschiedener Salze im Verdampfer selbst und in der Abflußleitung durch ständiges Aufwirbeln des Salzes zu beseitigen.
  • Nach der Erfindung wird nun insbesondere bei der stufenweisen Abkühlung durch Selbstverdampfung g eine Inkrustation im Zufiihrungsrohr dadurch vermieden, daß man das Rohr im Verdampfer in einem Gefäß, z. B. einer Schale o. dgl., enden läßt, die oberhalb des Flüssigkeitsspiegels im Verdampfer angeordnet ist. Das Rohr taucht dabei ebenfalls in die in dem Gefäß befindliche Salzlösung so tief ein, daß im Rohr keine Verdampfung stattfinden kann. Die Verdampfung setzt vielmehr erst an der Oberfläche des Gefäßes ein und erfolgt weiter auf dem Wege der zu kühlenden Lösung vom Überlauf des Gefäßes bis zum Flüssigkeitsspiegel im Verdampfer.
  • Es hat sich gezeigt, daß es mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung gelingt, die durch dasVakuum imVerdampfer festgelegte Kühltemperatur praktisch völlig zu erreichen, Außerdem hat die Anordnung der erwähnten Rührwerke im Verdampfer nunmehr keinen nachteiligen Einfluß auf die Kühlwirkung, da die teilweise Verdampfung der zu kühlenden Flüssigkeit im wesentlichen oberhalb des Flüssigkeitsspiegels im Verdampfer erfolgt.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Ein Verdampferkörper I, der beispielsweise einen Rührflügel 2 besitzt, erhält durch das Rohr 3 die Salzlösung zugeführt. Die Lö-Lösung gelangt aus dem Rohr 3 nicht unmittelbar in den Abkühlungsapparat, sondern zunächst in ein Gefäß 4. Auf dem Wege zur Oberfläche dieses Gefäßes tritt eine geringe Verdampfung der Flüssigkeit ein. DieSchale4 ist so hoch bemessen, daß ein barometrischer Abschluß mit dem vorhergehenden Verdampfer vorhanden ist. Um eine Ansammlung von Salzkristallen in der Schale zu vermeidetl, ist eine Rohrleitung 5 vorgesehen, durch die zweckmäßig g Dampf oder andere geeignete Gase eingeführt werden können. Durch diesen Dampf oder die Gase wird das sichgegebenenfalls absetzende Salz wieder aufgewirbelt und mit der aufsteigenden Flüssigkeit entfernt.
  • Durch die Rohrleitung 6 wird die abgekühlte Lösung abgeführt oder in den nächstliegenden Verdampfer geleitet.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Vorrichtung zur Einführung salzabscheidender Lösungen in Verdampfräume, bei der das die Lösung zuführende Rohr so weit unterhalb einer Flüssigkeitsoberfläche eintaucht, daß imRohrkeineDampfentwicklung stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuleitungsrohr in ein besonderes, innerhalb des Verdampfraumes und über dem Flüssigkeitsspiegel befindliches Gefäß mündet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß in das Gefäß ein zweites Rohr eintaucht, durch das, vorteilhaft- in geringen Mengen, Dämpfe oder Gase eingeführt werden, um die Festsetzung von Kristallteilen in dem Auffanggefäß zu verhüten.
DEM112333D 1929-10-20 1929-10-20 Vorrichtung zur Einfuehrung salzabscheidender Loesungen in Verdampfraeume Expired DE550639C (de)

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