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DE550501C - Ofen zum Blankgluehen von Metallgegenstaenden - Google Patents

Ofen zum Blankgluehen von Metallgegenstaenden

Info

Publication number
DE550501C
DE550501C DEA55796D DEA0055796D DE550501C DE 550501 C DE550501 C DE 550501C DE A55796 D DEA55796 D DE A55796D DE A0055796 D DEA0055796 D DE A0055796D DE 550501 C DE550501 C DE 550501C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
annealing
hood
furnace
pot
edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA55796D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC BROWN BOVERI and CIE
BROWN AG
Original Assignee
BBC BROWN BOVERI and CIE
BROWN AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BBC BROWN BOVERI and CIE, BROWN AG filed Critical BBC BROWN BOVERI and CIE
Priority to DEA55796D priority Critical patent/DE550501C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE550501C publication Critical patent/DE550501C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire
    • C21D9/663Bell-type furnaces

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Ofen zum Blankglühen von Metallgegenständen Bei Öfen zum Blankglühen von Metallgegenständen unter Luftabschluß oder einer Gasatmosphäre wird das Glühgut mit einer Haube überdeckt oder aber in einen durch Deckel abgeschlossenen Glühtopf eingesetzt, um Oxydation des Glühgutes zu verhüten. Zur Abdichtung der Hauben- oder Glühtopfränder gegen Unterlage bzw. Deckel verwendet man im allgemeinen Sand oder eine Wasserrinne; auch mit Öl oder mit einem niedrig schmelzenden Metall gefüllte Abschlußrinnen sind bekannt. Die Abdichtung durch Sand usw. ist nicht genügend luftdicht. Wasserrinnen als Abdichtung sind, obwohl die Rinnen noch durch außen zirkulierendes Wasser gekühlt werden, praktisch nicht einwandfrei, da die Wasserrinne zum Teil gegen den Glühraum offen ist, so daß bei den hohen Glühtemperaturen beständig Wasser verdampft und der Wasserdampf über das Glühgut streicht. Öl ist feuergefährlich und muß besonders gekühlt werden, während Blei als Rinnenfüllung geheizt werden muß.
  • Es ist ferner bekannt, bei Glühöfen mit Einsatztöpfen die Dichtungsstelle zwischen Topfrand und Deckel außerhalb des Ofenmauerwerkes anzuordnen und die Dichtungsstelle durch in Kanälen des Deckels fließendes Wasser zu kühlen. Bei dieser Anordnung wird das Dichtungsmaterial selbst nur mittelbar gekühlt, so daß die Möglichkeit gegeben ist, daß bei Nachlassen oder Brüchigwerden des Dichtungsmaterials während des Glühprozesses Luft in den Glühtopf gelangen kann. Schließlich ist es bekannt, als Dichtung einen elastischen, mit Preßluft gefüllten Schlauch zu verwenden, der selbstverständlich ebenfalls gekühlt werden muß und nicht die Sicherheit gegen Lufteintritt ins Ofeninnere bietet. wie ein Flüssigkeitsverschluß.
  • Gemäß der Erfindung wird die außerhalb des Ofenmauerwerkes angeordnete wassergefüllte Dichtungsrinne wenigstens teilweise vom Rand der Glühhaube oder des Glühtopfes selbst begrenzt und zwischen diesem Rand und der Berührungsfläche mit dem übrigen Wandungsteil der Wasserrinne eine elastische Zwischenlage angebracht.
  • In der Zeichnung ist einAusführungsbeispiel der Erfindung schematisch im Längsschnitt durch den Glühofen dargestellt. Der Glühofen ist mit d bezeichnet. Das Glühgut c wird dem Glühraum mittels des Wagens b von unten her zugeführt und ist durch die Eisenhaube d abgedeckt. Die Ränder e der Haube sind außerhalb des Ofenmauerwerkes herausgeführt. An dem Wagen b sitzt die Rinne g mit der Unterlage h für das .elastische Dichtungsmaterial f, z. B. Gummi. Die Haube d wird mit ihrem Rand oder einem besonderen Auflagering i auf die Dichtung f aufgesetzt. Im letzteren Fall wird zweckmäßig der Haubenrand nach unten verlängert und in eine Nut der Auflage für das Dichtungsmaterial eingeführt, so daß das Dichtungsmaterial gegen den Glühraum abgeschirmt und somit gegen Zerstörung durch den Einfluß der Glühraumtemperatur geschützt ist. Der äußere Ringraum g wird mit der als Kühlmittel.für das Dichtungsmaterial .und gleichzeitig als zusätzliches Dichtungsmittel für die Dichtungsstelle gegen Außenluft dienenden' .Flüssigkeit, z. B. Wasser oder Öl, angefüllt. Es empfiehlt sich, die Flüssigkeit in der Rinne g ständig in Umlauf zu erhalten.
  • Durch die Anordnung gemäß der Erfindung ist der Abdichtungsring gegen den Einfluß der Glühraumtemperatur vollkommen geschützt, und die ihn außen umgebende Kühl-bzw: Dichtungsflüssigkeit ist am Verdampfen gehindert. Der erzielte Luftabschluß ist so vollkommen, däß das Blankglühen nicht nur mit einem Schutzgas, sondern auch unter Vakuum durchgeführt werden kann. Die zu Beginn des Glühprozesses vorhandene Luft kann man aus der Glühhaube durch Pumpe abziehen. oder auch z. B. mittels brennender Holzkohle von Sauerstoff befreien. Die beim Abkühlen des Glühgutes entstehende Luftleere wird dadurch aufrechterhalten, daß der Dichtungsring durch die Außenluft um so fester angepreßt wird.
  • Anstatt den Glühofen mittels eines Wagens zu beschicken, kann auch eire Hubvorrichtung dafür benutzt werden. Die Anordnung gemäß, der Erfindung ist ebensogut anwendbar bei Glühofen mit Einsatzglühtopf als auch bei Glühofen mit horizontaler Beschikkung. In diesem Fall werden die Seitenwände der Glühhaube nach außen aus dem Mauerwerk herausgeführt und die Öffnung mit einem über einen Dichtungsring angepreßten und an der Haube angeschraubten Deckel abgeschlossen und der Dichtungsring mit einer auf seiner Außenseite zirkulierenden Flüssigkeit umgeben. Die Deckeloberfläche kann mit einer Wärmeisolation versehen sein, so daß eine besondere Ofentür entbehrlich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ofen zum Blankglühen von Metallgegenständen unter Luftabschluß oder einer Gasatmosphäre in einer Glühhaube oder einem Glühtopf, die mit einer außerhalb des Ofenmauerwerks angeordneten offenen Wasserrinne versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Wasserrinne gegen das Innere der Glühhaube oder des Glühtopfes deren Rand mindestens teilweise mitbenutzt ist, und daß zwischen dem-' Rand der Glühhaube oder des Glühtopfes und der Berührungsflache mit .dem übrigen Wandungsteil der Wasserrinne eine elastische Zwischenlage- vorhanden ist. a. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühhaube oder der Glühtopf mit-einem besonderen Auflagering auf den Dichtungsring aufgesetzt ist und-daß der-Rand von Haube oder Glühtopf verlängert und in eine - Nut am Widerlager für den Dichtungsring eingeführt ist.
DEA55796D 1928-11-01 1928-11-01 Ofen zum Blankgluehen von Metallgegenstaenden Expired DE550501C (de)

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DE550501C true DE550501C (de) 1932-05-17

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