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DE549808C - Aufbaeumwagen - Google Patents

Aufbaeumwagen

Info

Publication number
DE549808C
DE549808C DE1930549808D DE549808DD DE549808C DE 549808 C DE549808 C DE 549808C DE 1930549808 D DE1930549808 D DE 1930549808D DE 549808D D DE549808D D DE 549808DD DE 549808 C DE549808 C DE 549808C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rearing
roller
boom
trolley
loom
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930549808D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOSEF FOLLMANN
Original Assignee
JOSEF FOLLMANN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOSEF FOLLMANN filed Critical JOSEF FOLLMANN
Application granted granted Critical
Publication of DE549808C publication Critical patent/DE549808C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups
    • D02H13/38Storage racks for beams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Aufbäumwagen Die Erfindung bezieht sich auf Aufbäumwagen, wie sie bei Drahtwebstühlen verwendet werden. Die Aufbäumwagen dienen dazu, die leeren Zettehvalzen vom Webstuhl in das Zettelgestell und von dort nach dem Aufbäumen wieder in den Stuhl zu befördern. Sie sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Bei manchen .erfolgt das Ein- und Ausheben des Kettenbaumes der Zettehvalze mittels zweier unabhängig voneinander angeordneter Hebel, die beiderseits die Kettenbaumwelle unter,-reifen. Der Nachteil dieser Anordnung liegt darin, daß die Hebel entsprechend den Abmessungen und dem Gewicht des Kettenbaumes von je einem Mann bedient werden müssen, und daß gerade infolge dieses Umstandes keine Gewähr dafür gegeben ist, daß das Ausheben des Kettenbaumes aus den Lagerstellen des Webstuhles oder des Aufbäumwagens selbst in jedem Falle einwandfrei erfolgt. Es kann nämlich sehr leicht vorkommen, daß, da jeder Hebel einen Mann zur Bedienung erfordert, die beiden Hebel nicht unbedingt gleichmäßig bewegt werden, so daß die Walze nach einer Seite hin abrutscht und beim Herunterfallen beschädigt wird. Dieser Umstand kann bei bereits aufgespulten Walzen außerdem noch zur Folge haben, daß die ganze Kette nicht mehr zu verwenden ist und zum Schrott geworfen werden muß. AndereAufbäumwagen bestehen wieder aus einem Wagen mit einer Mulde zur Aufnahme der Zettelwalze. Die Mulde nimmt die Zettelwalze in ihrer ganzen Länge auf. Da nun aber bekanntlich die Drähte in erheblicher Länge bzw. Stärke auf die Zettelwalze gespult werden, kommen sie zwischen die Mulde und die Zettelwalze zu liegen, so daß die Gefahr besteht, daß die dünnen Drähte infolge des beträchtlichen Gewichtes der aufgespulten Zettelwalze verschoben und zerdrückt werden. Dieser Umstand führt aber später beim Verwenden der Drähte dazu, daß außerordentlich viel Störungen eintreten. Ein weiterer erheblicher Nachteil dieser Bauart besteht darin, daß die schwenkbare Mulde mittels Stirnräderwerks mit der Drehachse in Verbindung steht. Der Schwenkradius der Tragmulde muß mithin sehr gering sein, wenn man nicht einen überaus umständlichen Antriebsmechanismus in Kauf nehmen will. Außerdem ist der einmalvorgesehene Schwenkradius unveränderlich.
  • Der neue Aufbäumwagen ist von den geschilderten Mängeln frei. Bei ihm ist ein völlig gleichmäßiges Ein- und Ausheben der Zettelwalze gewährleistet, so daß ein Abrutschen der Walze unmöglich ist. Ferner ist nur ein Mann zur Bedienung des Aufbäumwagens erforderlich. Weiterhin unterscheidet sich der neue Aufbäumwagen dadurch vorteilhaft von den bekannten Vorrichtungen, daß die Länge des Schwenkradius, ohne daß dadurch eine Komplizierung der Vorrichtung eintritt, beliebig groß gemacht werden kann und ferner eine Veränderung des Schwenkradius jederzeit möglich ist. Diese Ausbildung ergibt den Vorteil, daß der Aufbäumwagen den verschiedensten Verhältnissen angepaßt werden kann und die Einlegearbeit der Zettelwalze in den Webstuhl sehr einfach und genau erfolgen kann.
  • Alle diese Vorteile werden dadurch erreicht, daß an dem Aufbäumwagen seitliche, um Zapfen in der Nähe der Auflager des Kettenbaumes im Aufbäumwagen schwenkbare. Auslegerangeordnet sind, auf denen den Kettenbaum beim Ein- und Ausbau aus dem Webstuhl aufnehmende Tragkörper verschiebbar sind.
  • Um den Aufbäumwagen den verschiedenen Längen der Aufbäumwalze anzupassen, kann der Abstand seiner Lagerstellen für die Aufbäumwalzen voneinander verändert werden.
  • Da das. Lager der Aufbäumwalze am Web= stuhl bei den verschiedenen Ausführungsformen nicht immer in derselben Höhe liegt, können die seitlichen Ausleger des Aufbäumwagens um ihren Angriffspunkt am Gestell geschwenkt werden, und zwar kann das beispielsweise mittels einer Schraubenspindel geschehen, die gelenkig mit dem Gestell und mit den Auslegern verbunden ist.
  • Zweckmäßigerweise können die die Aufbäumwalze auf ihrem Weg vom Lager im Aufbäumwagen zum Lager im Webstuhl und umgekehrt aufnehmenden Tragkörper mittels Rollen auf den seitlichen Auslegern aufruhen und durch einen Seilzug o. dgl. auf ihnen verschoben werden.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Der in den Abb. i und 2 in Seiten- und Stirnansicht dargestellte Aufbäumwagen besteht aus :einem kräftigen Profileisenrahmen i, einer starren Achse 2 mit den Rädern 3 und zwei Lenkrollen q.. Auf diesem Unterbau sind die Lagerböcke 5 befestigt, die je einen verstellbaren Ausleger 6 aufweisen.
  • In dem Profil jedes der aus U-Eisen bestehenden Ausleger 6 läuft ein mit Rollen versehener Tragkörper 7. Um die Beförderung von Aufbäumwalzen verschiedener Längen zu ermöglichen, ist der eine Lagerbock 5 durch das Langloch 8 gegenüber dem anderen Lagerbock verstellbar. Die Verstellung der Ausleger 6 in Pfeilrichtung 9 geschieht durch Drehung des Handrades io, das ein Steigen oder Senken der Ausleger mittels der Gewindespindel i i bewirkt. Die Gewindespindel i i ist in ihrem oberen Teil durch ein Gelenk mit dem- Ausleger 6 verbunden, während der untere Teil in einer Zapfenbüchse ruht, die ebenfalls gelenkartig am unteren Teil des Aufbäumwagens befestigt ist. Die Ausleger 6 sind um ihren Angriffspunkt 12 am oberen Teil der Lagerböcke 5 drehbar gelagert. Durch das Seil 13 ist der Greifschuh 7 über die Rolle 14 mit der Welle 15, auf der die Seiltrommeln 16 befestigt sind, verbunden. Die Welle 15 ist in dem auf dem Untergestell angebrachten Lager durch das Handrad 18 drehbar gelagert. Die Länge des Seiles 13 entspricht der tiefsten Stellung der Greifschuhe 7. Halten diese die Last einer Aufbäumwalze, so wird jede Rückbewegung der Greifschuhe durch die Sperrklinke i 9 zusammen oder im Verein mit dem Sperrad 2o unterbunden.
  • Der Aus- und Einbau einer Aufbäumwalze geht nun in der in Abb. 3 dargestellten Weise vor sich.
  • Der Aufbäumwagen wird parallel zur Auf-1)äumwalZe 21 aufgestellt, und zwar so, daß sich die Greifschuhe 7 in ihrer tiefsten Stellung auf den Auslegern 6 unter den Wellenstümpfen der Aufbäumwalze befinden. Durch Drehen des Handrades io an beiden Lagerböcken 5 steigen die Gewindespindeln i i und die mit ihnen verbundenen Ausleger 6, bis die Wellenstümpfe der Aufbäumwalze 21 fest in den Greifschuhen 7 ruhen.
  • Nachdem die Lagerdeckel 22 am Webstuhl entfernt sind, werden durch Drehen des Handrades 18 in Pfeilrichtung .die Seile 13 auf die Seiltrommel aufgewickelt, d. h. die Greifschuhe 7 bewegen sich unter Mitnahme der Aufbäumwalze in Pfeilrichtung auf den Auslegern 6 nach oben, bis die Aufbäumwalze in den Lagerstellen 23 ruht. Durch an dem Lagerbock 5 angebrachte Laschen 2¢ wird ein Herausspringen der Aufbäumwalze aus den Lagern 23 verhindert.
  • Nach diesem Arbeitsvorgang wird die Aufbäumwalze zur Aufbäumstelle gefahren, aus dem Aufbäumwagen gehoben und in die Aufbäumvorrichtung zur Neuaufbäumung eingelegt. Alsdann wird eine bereits fertig aufgebäumte Walze auf den Aufbäumwagen gelegt und zum Webstuhl befördert. Das Einlegen der Walze in den Webstuhl geschieht in der umgekehrten Weise wie der eben geschilderte Ausbau.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auf bäumwagen, gekennzeichnet durch seitliche, um Zapfen (12) in der Nähe der Auflager des Kettenbaumes im Aufbäumwagen schwenkbare Ausleger (6), auf denen den Kettenbaum beim Ein- und Ausbau aus dem Webstuhl aufnehmende Tragkörper (7.) verschiebbar sind.
  2. 2. Aufbäumwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ausleger mittels einer mit ihnen und mit dem Aufbäumwagen gelenkig verbundenen Schraubenspindel (i o, I I) in ihrer Schräglage eingestellt werden können.
  3. 3. Aufbäumwagen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Auslegern (6) verschiebbaren Tragkörper (7") auf Rollen laufen und mittels Seilzuges (13) o. dgl. bewegt werden können. .l. Aufbäumwagen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Aufwinden des Seilzuges (13) dienende Welle(i5) durch ein klinkengesperre (19, 20) gegen eine unbeabsichtigte Rückwärtsdrehung bei belasteten Tragkörpern (7) gesichert wird.
DE1930549808D 1930-06-07 1930-06-07 Aufbaeumwagen Expired DE549808C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE549808T 1930-06-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE549808C true DE549808C (de) 1932-05-02

Family

ID=6562445

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930549808D Expired DE549808C (de) 1930-06-07 1930-06-07 Aufbaeumwagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE549808C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3540097A (en) * 1968-10-21 1970-11-17 United Merchants & Mfg Hoisting and transporting apparatus,especially for loom warp beams
US4910837A (en) * 1986-03-17 1990-03-27 Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho Looming apparatus for a loom

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3540097A (en) * 1968-10-21 1970-11-17 United Merchants & Mfg Hoisting and transporting apparatus,especially for loom warp beams
US4910837A (en) * 1986-03-17 1990-03-27 Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho Looming apparatus for a loom

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