DE54962C - Zündmaschine - Google Patents
ZündmaschineInfo
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- DE54962C DE54962C DENDAT54962D DE54962DA DE54962C DE 54962 C DE54962 C DE 54962C DE NDAT54962 D DENDAT54962 D DE NDAT54962D DE 54962D A DE54962D A DE 54962DA DE 54962 C DE54962 C DE 54962C
- Authority
- DE
- Germany
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- ball
- air
- blasting machine
- tube
- petroleum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
- F24B15/00—Implements for use in connection with stoves or ranges
- F24B15/005—Igniting devices; Fire-igniting fans
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Nozzles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der von mir erfundenen Zündmaschine wird eine zum Feueranzünden in hohem Grade
geeignete Flamme in der Weise erzielt, dafs ein ununterbrochen wirkender Luftstrahl von
constanter. Stärke Petroleum ansaugt, letzteres zerstäubt und dann vermischt mit dem fein
zertheilten Petroleum über eine Hülfsflamme streicht.
Die vollständige Anordnung dieser Zündmaschine ist in Fig. 1 und 2 beiliegender
Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι dieselbe theils im verticalen Längsschnitt,
theils in der Seitenansicht, während Fig. 2 eine Oberansicht darstellt. .
α ist der vermittelst Deckels d nicht luftdicht
verschlossene Petroleumbehälter, durch welchen eine Röhre e geführt ist. Dicht unter dieser
Röhre und parallel mit derselben verläuft eine zweite Röhre f, welche an dem Behälter a
angebracht und an ihrem vorderen Ende umgebogen ist, so dafs ihr Mundstück m dicht
an die Düse η der Röhre e heranreicht und normal zu der Achse der letzteren gerichtet
ist. Von der Röhre f zweigt sich nach unten die Röhre g ab, welche an ihrem vorderen
Ende ein mit Schwamm gefülltes und durch ein Drahtnetz verschlossenes Näpfchen h trägt.
Nach der anderen Seite (in der Zeichnung nach rechts) steht die durch den Petroleum-'
behälter geführte Röhre e mit den beiden eiförmigen Gummibällen b und c in Verbindung.
Ball c ist aus weichem, Ball b hingegen aus hartem elastischen Material verfertigt.
In ruhendem Zustande sind die beiden gegenüberliegenden Enden des Balles b etwas eingezogen,
und nur, wenn Luft in demselben comprimirt ist, treten die Enden, wie in der Zeichnung veranschaulicht, hervor. An dem
Ende k des Balles c, sowie in dem Verbindungsstücke i befinden sich Saugventile.
Die Wirkung dieser Vorrichtung ist folgende:
Durch die Röhren f und g gelangt aus dem Petroleumbehälter a OeI zu dem in dem
Näpfchen h enthaltenen Schwämme, so dafs letzterer beständig mit Petroleum getränkt ist.
Das Drahtnetz, welches das Näpfchen nach oben abschliefst, hindert den Schwamm am
Heraüsquillen, sowie am Herausfallen bei etwaigem Drehen der Zündmaschine. Wird
nun der Schwamm oder vielmehr das an der Oberfläche desselben befindliche Petroleum entzündet
und dann auf Ball c gedrückt, so entsteht bei h eine breite Flamme von ungemein
hoher Temperatur.
Es tritt nämlich, wenn Ball c zusammengedrückt wird, Luft in den als Sammler dienenden
Ball b, wobei sich Ventil k schliefst. Durch wiederholtes schnelles Drücken auf Ball c
sammelt sich in dem Ball b Luft von hoher Spannung, so dafs die im Ruhezustand eingezogenen
Enden des Balles c nach aufsen gedrückt werden. Da aber der Ball b aus sehr
hartem elastischen Material ist, so ist derselbe beständig bestrebt, sich weiter zusammenzuziehen
und infolge dessen die gesammelte Luft durch Röhre e herauszupressen.
Durch i kann die Luft nicht austreten, da während des Zusammendrückens des Balles c
der Druck der einströmenden Luft entgegenwirkt, während des Luftschöpfens aber
Ventil i sich schliefst. Auf diese Weise wird bei fortwährendem Zusammendrücken und
Freilassen des Balles c infolge des beständigen Bestrebens des Balles b, sich zusammenzuziehen,
ein ununterbrochener Luftstrom von .constanter Stärke durch Röhre e geprefst, so dafs über h
eine constante Flamme von hoher Temperatur entsteht.
Zum Entzünden von Maschinenfeuerungen etc. liefse sich die Zündmaschine in grofsem Mafsstabe
derart einrichten, dafs die vorhin beschiebene Gebläsevorrichtung in der Weise eines Tretgebläses angeordnet wird. .
Claims (1)
- Patent-Ansprüch:Eine Zündmaschine, bei welcher durch Zusammendrücken eines Balles c in einem zweiten als Sammler dienenden Ball b Luft comprimirt wird, so dafs infolge des beständigen Bestrebens des Balles b, sich zusammenzuziehen, ein ununterbrochener Luftstrom von constanter Stärke über ein mit dem Petroleumbehälter α , durch Röhre f in Verbindung stehendes Mundstück m geprefst wird, und bei welchem das entstehende Gemisch von Luft und zerstäubtem Petroleum vermittelst einer Flamme entzündet wird, die von einem ebenfalls mit dem Petroleumbehälter a durch Röhre f in Verbindung stehenden Schwamm k aus' genährt wird, νHierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE54962C true DE54962C (de) |
Family
ID=329522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT54962D Expired - Lifetime DE54962C (de) | Zündmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE54962C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6461448B1 (en) * | 1998-08-12 | 2002-10-08 | Swagelok Company | Low temperature case hardening processes |
-
0
- DE DENDAT54962D patent/DE54962C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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