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DE549328C - Zwei- oder dreispaennig zu fahrende Vorderkarre mit Achsschenkellenkung fuer Landmaschinen - Google Patents

Zwei- oder dreispaennig zu fahrende Vorderkarre mit Achsschenkellenkung fuer Landmaschinen

Info

Publication number
DE549328C
DE549328C DEK108636D DEK0108636D DE549328C DE 549328 C DE549328 C DE 549328C DE K108636 D DEK108636 D DE K108636D DE K0108636 D DEK0108636 D DE K0108636D DE 549328 C DE549328 C DE 549328C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cart
drawbar
driven
agricultural machinery
axle steering
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK108636D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EMIL SCHEFFLER
Original Assignee
EMIL SCHEFFLER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EMIL SCHEFFLER filed Critical EMIL SCHEFFLER
Priority to DEK108636D priority Critical patent/DE549328C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE549328C publication Critical patent/DE549328C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D75/00Accessories for harvesters or mowers
    • A01D75/26Front trucks; Axle-pivot steering of front trucks

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)
  • Guiding Agricultural Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die bekannten Vorderkarren für Landmaschinen, die mit einer Achsschenkellenkung versehen sind und je nach Wunsch zwei- oder dreispännig gefahren werden können. Die Achsschenkellenkung erfolgt bei diesen bekannten Karren durch die Deichsel. Um diese Vorderkarrenlenkung auch für dreispännige Fahrt benutzen zu können, ohne daß beim Geradeausfahren durch den Seitenzug eine nachteilige Verstellung der Räder stattfindet, hat man den Deichselstutzen zu einem Gliede eines Gelenkvierecks gemacht, indem man die neben der Deichsel beim Dreispännigfahren einzuschaltende Zugstange mit dem Deichselstutzen gelenkig verbunden hat.
Gemäß der Erfindung soll an Stelle dieses Gelenkparallelogramms ein starrer Rahmen benutzt werden, dessen einer, seitlich der Karrenmitte liegender Längsteil beim Umstellen auf dreispänniges Fahren mit seinem rückwärtigen Ende an das Karrengestell drehbar angeschlossen wird und der am vorderen Ende die Zugwaage trägt, während der andere, in der Karrenmitte liegende Längsteil zur Aufnahme der Deichsel eingerichtet ist und ein Gleitstück mit den Lenkschienen für die beiden Lenkarme der Achsschenkel trägt. Beim Umstellen auf zweispännige Fahrt wird der andere Längsteil des starren Rahmens in der Mitte der Deichselkarre gelenkig befestigt und die frühere Befestigung gelöst. Die Deichsel liegt dann, wie bisher, genau in der Mitte, und auch der Zug greift dann genau in der Mittelachse der Karre an. Die überflüssigen Teile des starren Rahmens können dann auch entfernt werden. Die Vorteile dieser Neuerung kommen also nur für die dreispännige Fahrt in Frage und sind darin zu sehen, daß beim Schwenken das äußere Karrenrad nicht voreilt, vielmehr annähernd parallel zur Zugrichtung stehenbleibt. Dies ist günstig, denn wenn das äußere Rad eine Voreilung erhält, so wird es beim zwangsweisen Drehen der Karre in der Erde wühlen. Diese bei der bekannten Einrichtung auftretende Wirkung wird also durch die Neuerung vermieden. Und ebenso wird vermieden, daß beim Schwenken nach der einen oder anderen Seite eine Verkürzung oder Verlängerung des Abstandes zwischen dem Zugschwengel und dem vorderen Brustholz eintritt. Diese bei den bekannten Einrichtungen auftretende Verkürzung oder Verlängerung des Abstandes zwischen Schwengel und Brustholz hat naturgemäß eine ungünstige Wirkung auf die Zugtiere. Im vorliegenden Falle, wo die Deichsel in einem starren Rahmen mit der Zugstange vereinigt ist, kann sich dieser Abstand nicht ändern.
Da bei der Neuerung die Kupplung zwischen dem eigentlichen Zugglied und der Achsschenkellenkung ebenfalls herbeigeführt wird, so kann auch die neue Vorderkarre
ohne Deichsel gefahren werden, wobei die Lenkfähigkeit in vollem Umfange aufrechterhalten bleibt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι eine Draufsicht auf den neuen Vorderkarren für drei Zugtiere, Abb. 2 den Karren bei Ausführung einer Linkswendung,
Abb. 3 eine Seitenansicht und Abb. 4 und 5 Einzelheiten des Vorderkarrens in senkrechten Schnitten IV-IV bzw. V-V der Abb. 1 und
!5 Abb. 6 und 7 eine Seitenansicht und eine Draufsicht beim Fahren mit Zweigespann.
In dem Karrengestell 1 sind in bekannter Weise zwei senkrechte Achsschenkel 2 gelagert, die an ihrem unteren Ende rechtwink-Hg zu kurzen Achsstummeln umgebogen sind, auf denen die Lenkräder 3 des Vorspannwagens laufen. Am oberen Ende der Achsschenkel 2 sind' die Lenkarme 4 befestigt, an denen die gemeinsame winklig gebogene ag Lenkschiene 5' gelenkig angreift. Die Lenkschiene S faßt mit einer um Zapfen 21 an ihr drehbaren Führungsmuffe 16 von unten über eine in Fahrtrichtung sich erstreckende Schiene 6, die mit den Teilen 9, 10 und 11 einen zur Aufnahme einer Deichsel 18 geeigneten Hohlstutzen bildet. In Abb. 1 und 2 ist die Deichsel 18 der Deutlichkeit halber weggelassen; in Abb. 3 und 4 ist sie strichpunktiert angedeutet.
Für die seitliche Anspannung ist die hintere Befestigung der Schiene 6 des Deichselstutzens durch einen seitlichen starren Arm 7 und das Knotenblech 8 nach Punkt A des Gestelles ι verlegt.- Hier greift eine für diesen Zweck bereits bekannte Zugschiene 13 an, die sich parallel zum Deichselstutzen 6, 9, 10 und 11 erstreckt und an ihrem vorderen Ende im Punkt C durch eine seitliche Strebe 12 mit dem vorderen Ende 11 des Stutzens verbunden ist. Im Punkt C wird die Zugwaage 19 in bekannter Weise befestigt. Diagonalverstrebungen 14 und 15 geben dem Deichselstutzen den erforderlichen Halt, Eine weitere schräge Strebe 17 verbindet, wie üblich, den Punkt A mit dem am Gestell 1 befestigten Deichselstück 20, das zu der zu ziehenden Maschine gehört. Die Fahrrichtung ist durch Pfeile angegeben.
Wie aus den Abb. 1 und 2 zu ersehen ist, dreht sich bei rechtsseitiger Anspannung dei Zugtiere die Zugschiene 13 mitsamt dem Deichselstutzen 6, 9, 10 und 11 um den Punkte im Gestell 1. Hierbei wird mittels der auf dem unteren Teil des Stutzens verschiebbar aufgesetzten Führungsmuffe 16 die Lenkstange 5 entlang der Schiene 6 verschoben und die Steuerung durch die Lenkarme 4 sowie die Achsschenkel 2 in bekannter Weise weiter auf die Lenkräder 3 des Karrens übertragen. Bei dieser seitlichen Anspannung ist das Knotenblech 8 mit Punkt B des Gestelles 1 nicht verbunden (s. Abb. 2). Bei linksseitiger Anspannung wird die ganze Anordnung nach Punkt A1 des Gestelles 1 verlegt. Für die zweispännige Bespannung befindet sich der Drehpunkt des Deichselstutzens im Punkt B, wo dann ein entsprechender Bolzen das Knotenblech 8 mit dem Gestell 1 verbindet. Das hintere Ende der unteren Stütze 14 sowie das der Zugschiene 13 wird dabei ebenfalls nach B verlegt. Die übrigen Teile 12, 15 und 17 fallen dann fort.
Die beschriebene Anordnung hat den Vorteil, daß beim Wenden der Abstand zwischen den Zugtieren und der Deichsel in der Seitenrichtung wie auch in der Längsrichtung (im letzteren Falle also der Abstand zwischen dem Angriffspunkt des Zugwaagenbalkens und dem Brustholz des Tieres) immer gleichbleibt. Demgemäß kann dieser Vorspannwagen auch bei seitlicher Anspannung mit oder ohne Deichsel gefahren werden, ohne daß beim Wenden die Zugtiere verletzt werden können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Zwei- oder dreispännig zu fahrende Vorderkarre mit Achsschenkellenkung für Landmaschinen, gekennzeichnet durch einen starren Rahmen (6, 7, 12, 13), dessen einer, seitlich der Karrenmitte liegender Längsteil (13) beim Umstellen auf dreispänniges Fahren mit seinem rückwärtigen Ende an das Karrengestell drehbar angeschlossen wird und am vorderen Ende (C) die Zugwaage (19) trägt, und dessen anderer, in der Karrenmitte liegender, zur Aufnahme der Deichsel eingerichteter Längsteil (6) ein Gleitstück (16) mit den Lenkschienen (5) für die beiden Lenkarme trägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK108636D 1928-03-27 1928-03-27 Zwei- oder dreispaennig zu fahrende Vorderkarre mit Achsschenkellenkung fuer Landmaschinen Expired DE549328C (de)

Priority Applications (1)

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DEK108636D DE549328C (de) 1928-03-27 1928-03-27 Zwei- oder dreispaennig zu fahrende Vorderkarre mit Achsschenkellenkung fuer Landmaschinen

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DEK108636D DE549328C (de) 1928-03-27 1928-03-27 Zwei- oder dreispaennig zu fahrende Vorderkarre mit Achsschenkellenkung fuer Landmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE549328C true DE549328C (de) 1932-04-26

Family

ID=7241465

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK108636D Expired DE549328C (de) 1928-03-27 1928-03-27 Zwei- oder dreispaennig zu fahrende Vorderkarre mit Achsschenkellenkung fuer Landmaschinen

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DE (1) DE549328C (de)

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