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DE549322C - Giessmaschine mit Kolbendruck - Google Patents

Giessmaschine mit Kolbendruck

Info

Publication number
DE549322C
DE549322C DEB146531D DEB0146531D DE549322C DE 549322 C DE549322 C DE 549322C DE B146531 D DEB146531 D DE B146531D DE B0146531 D DEB0146531 D DE B0146531D DE 549322 C DE549322 C DE 549322C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cores
mold
machine
machine frame
casting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB146531D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE549322C publication Critical patent/DE549322C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/26Mechanisms or devices for locking or opening dies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/02Hot chamber machines, i.e. with heated press chamber in which metal is melted
    • B22D17/04Plunger machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Gießmaschine mit Kolbendruck Es sind bereits zahlreiche Gießmaschinen bekannt, bei denen zum Herausziehen der Kerne sowohl in waagerechter als auch in senkrechter Richtung mehr oder weniger verwickelte, mit Rückzugsfedern ausgestattete mechanische Einrichtungen vorgesehen sind.. Die Kompliziertheit des Aufbaues macht eine ständige Überwachung erforderlich; es sind häufig Ausbesserungsarbeiten vorzunehmen, und vor allem ist keine unbedingte Gewähr für die Steuerung der Kerne in beiden Richtungen gegeben.
  • Des weiteren ist das Gestell in starrer Höhe angeordnet, derart, daß der Guß nur für Gußstücke mit bestimmter Höhe befriedigend ausfällt.
  • Die Gießmaschine gemäß der Erfindung weist die genannten Nachteile nicht auf. Erfindungsgemäß wird die Kernbewegungsvorrichtung durch Verstellung des die Form tragenden Wagens unter Einwirkung von am feststehenden Maschinengestell angebrachten Steuernuten und in die Steuernuten eingreifenden Rollen betätigt, welch letztere einerseits unmittelbar durch Verlängerungen der senkrechten Kerne getragen werden, andererseits an Gelenkhebeln sitzen, die ihrerseits mit den waagerechten Kernen zusammenhängen.
  • Weiterhin ist erfindungsgemäß das Maschinengestell, auf dem der Formwagen läuft, in der Höhe einstellbar, und der Formwagen weist mehrere in verschiedener Höhe befindliche Eingußöffnungen auf, die nach Belieben mit der Eingußtülle durch senkrechte Verstellung des Maschinengestelles zur Deckung gebracht werden können.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles hervor.
  • Es zeigen: Abb. i eine Seitenansicht des linken Teiles der Maschine, Abb. ia eine Seitenansicht des rechten Teiles der Maschine, wobei die Linie -r- i- die Zusammenstoßebene dieser beiden Teile andeutet, Abb. 2 eine Hälfte eines Ouerschnittes.
  • Die -Maschine zum Schmelzen und Gieß*en unter Druck weist einen Wagen auf, der die Form trägt, auswechselbar und unabhängig ist und sich aus zwei Wänden i« und ib zusammensetzt, die durch vier Zwischenstangen z_ verbunden sind. Der Wagen läuft mit Hilfe von Rollen 211 auf zwei Schienen 3, deren Höhe durch Einstellschrauben 4. des festen Grundrahmens 411 der Maschine verändert werden kann. An der vorderen Platte ib ist ein Teil 5a der Form befestigt. Der andere Teil 5b wird von einem Zwischenbalken 5 getragen, der an den Zwischenschienen 2 geführt ist und von der Halbform 5a entfernt oder auf sie zugeführt werden kann. Gesteuert wird diese Bewegung durch ein gut ausgeglichenes Gelenkhebelsystem, beispielsweise durch ein Gelenkstangenparallelogramm 6, 8 mit gekrümmten Hebeln 7, die an die Platte ja bei 7a angelenkt sind. Der eine der Hebel wird unmittelbar durch die Kurbel oder den Hebel 9 gesteuert. Die Verstellung des die Form tragenden Wagens i'°, ib, , wird durch eiile Gelenkstange io vermittelt, die bei ioa an die Vorderplatte 1b angelenkt ist und durch den Kurbelarm i i gesteuert wird. Die Kurbel i i ist mit der Gelenkstange io über den festen Bügel 12 gelenkig verbunden. Die Steuerung der Kurbel i i wird durch ein Flügelrad oder Handkreuz 13 erhalten, auf dessen Achse die Kurbel i i sitzt. Das Entfernen und das Herausziehen der Kerne sowie das Ausbringen des Gußstückes durch die Auswerfer werden selbsttätig durch die Bewegungen erhalten, die einerseits der Formwagen ja., ib, 2 auf den Schienen 3 ausführt, und andererseits durch die Verstellung der Platte 5 mit ihrer Halbform 511 längs der Zwischenschienen 2.
  • Zu diesem Zweck besitzen die Kerne 15, 16 Verlängerungen i 5a, 16a. Diese sind mit Rollen 15b, i üb versehen, die in festen Steuernuten 17. 18 derart rollen, daß die Bewegungen des Wagens ia, 1b, 2 und der Platte 5 die besagten Kerne in die Halbform 5a, 5b eintreten lassen oder die Kerne durch senkrechte Führung außer Eingriff mit den Halbformen bringen. In ähnlicher Weise wird der Kern 26 durch eine Steuernut 27 beeinflußt. In diese Steuernut greift die Rolle 28 eines Hebels 29 ein, der bei 30 gelenkig gelagert ist und dessen Ende 29a mit dem Kern in Gelenkverbindung steht. Die Bewegung der Auswerfer 19 wird in ähnlicher Weise durch die feste Steuernut 2o erhalten. In diese greift eine Rolle 22 des gekrümmten Hebels 24 ein. Der gekrümmte Hebel 24 ist um 2.Ia schwenkbar und trägt an seinem inneren Ende einen Zapfen 25, der Teil iga betätigt. iga trägt die Auswerfer ig. Diese Betätigung ist ähnlich derjenigen des gekrümmten Hebels 29, der um 30 schwenkbar ist und am Ende 29a den Kern 26 betätigt.
  • In der vorderen Platte 1b, an welcher die Halbform 5a befestigt ist, befinden sich mehrere Eingußöffnungen, in die das geschmolzene Metall eingeführt wird, beispielsweise drei, 31, 32 und 33. Durch die Einstellschraube q. läßt sich die Höhe des die Form tragenden Wagens derart einstellen, daß eire der besagten Öffnungen zur Deckung mit dem Gußschnabel 3.4 des Pumpenzylinders 35 kommt. In den Abbildungen stimmt der Gußschnabel 34 mit der unteren Eingußöffnung 31 überein.
  • Der Pumpenzylinder 35, der in an sich bekannter Art in dem in geeigneter Weise zu beheizenden und mit ihm durch die Öffnung 41 übereinstimmenden Schmelzbottich .a.0 untergebracht ist, weist einen warm eingepaßten Innenmantel 36 auf. Zweckmäßig wird für diesen Innenmantel ein Baustoff gewählt, der eine wiederholte Nachbearbeitung durch Bohren gestattet. Nach Gebrauch läßt sich der Mantel 36 herausnehmen und durch einen anderen ersetzen, was die Lebensdauer der Gießpumpe erhöht. Der Druck wird in der Pumpe 35 in bekannter Weise durch einen Kolben 37 erzeugt, der in Verbindung finit einem pneumatisch oder hydraulisch getriebenen Kolben 38 steht. Der Mantel 36 kann aus Hämatiteisen mit beispielsweise 2 "j" Nickelzusatz bestehen. Selbstverständlich wird man die Materialzusammenstellung nach der Eigenart der zu gießenden Metalle oder Legierungen verändern.
  • Es liegt auf der Hand, daß die durch den I3ebel 9 und das Handkreuz 13 auszuführenden Handsteuerungen durch eine selbsttätige Flüssigkeitsfernsteuerung, eine elektrische Steuerung o. dgl. ersetzt werden können, wobei nur notwendig ist, daß der die Maschine bedienende Arbeiter diese Steuerung überwacht und auslöst.
  • Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß durch Bewegung des die Formen tragenden Wagens in der einen oder der anderen Richtung ein vollständig selbsttätiger Betrieb erhalten wird und eine große Betriebssicherheit erzielt wird. Es ist das die Folge davon, daß zwangläufig die verschiedenen Arbeitsstufen aufeinanderfolgen, die zur Erzeugung eines Gußstückes erforderlich sind: Schließen der Form, Einführen der Kerne, Anortundstellebringen der Auswerfer, Öffnen der Form, Wegführen der Kerne, Betätigen der Auswerfer. Durch die Maschine gemäß der Erfindung wird die Handarbeit auf ein Mindestmaß herabgesetzt. Es hat sich gezeigt, daß ein einziger Arbeiter die Herstellung der schwierigsten Gußstücke überwachen kann. Ein weiterer Vorteil liegt in der Ausschaltung der falschen Handgriffe, die in den meisten Fällen die Ursache für die Zerstörung und Beschädigung der Form und die dadurch erforderlich werdenden kostspieligen Reparaturarbeiten sind.
  • Dadurch, daß mehrereEingußöffnungenvorgesehen sind, kann der die Form tragende Wagen stets die günstigste Lage in bezug auf den Antriebsmittelpunkt der Maschine einnehmen. Auf diese Weise entsteht ein vollkommener Verschluß der Form, welches auch immer die Lage des Gußloches oder des Gußstückes in der Form sei. Das hat zur Folge, daß keine Gratbildung entsteht und daß man mit Sicherheit und Vollkommenheit den sehr erhöhten Druck während des Einspritzens in die Form anwenden kann. Es ergeben sich auf diese Weise Gußstücke, die außerordentlich regelmäßig in bezug auf Oualität ausfallen.
  • Schließlich gestattet die Innenauskleidung des Pumpenzylinders, die sehr leicht auszuwechseln ist, die. Herstellung von mehreren ioo ooo Gußstücken, bevor der gesamte Pumpenkörper als Ausschuß weggeworfen «-erden muß.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gießmaschine mit Kolbendruck und einer Einrichtung zum Herausziehen der Kerne sowohl in waagerechter als auch in senkrechter Richtung, dadurch gekennzeichnet, da(; die Kernbewegungsvorrichtitn- durch Verstellung des die Form tragenden Wagens unter Einwirkung von am feststehenden Maschinengestell angebrachten Steuernuten und von in die Steuernuten eingreifenden Rollen betätigt wird, welch letztere einerseits unmittelbar durch Verlängerungen der senkrechten Kerne getragen werden, andererseits an Gelenkhebeln sitzen, die ihrerseits mit den waagerechten Kernen zusammenhängen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinengestell, auf dem der Formwagen läuft, in der Höhe einstellbar ist und daß der Formwagen mehrere in verschiedener Höhe befindliche Eingußöffnungen aufweist, die nach Belieben mit der Eingußtülle durch senkrechte Verstellung des Maschinengestelles zur Deckung gebracht werden, kiinnen.
DEB146531D 1928-11-09 1929-11-03 Giessmaschine mit Kolbendruck Expired DE549322C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR549322X 1928-11-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE549322C true DE549322C (de) 1932-04-26

Family

ID=8935441

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB146531D Expired DE549322C (de) 1928-11-09 1929-11-03 Giessmaschine mit Kolbendruck

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE549322C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750991C (de) * 1938-10-17 1953-10-05 Hahn & Kolb Pressgiessmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750991C (de) * 1938-10-17 1953-10-05 Hahn & Kolb Pressgiessmaschine

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