DE548515C - Waelzlager fuer die Radsaetze von Schienenfahrzeugen, insbesondere Foerderwagen - Google Patents
Waelzlager fuer die Radsaetze von Schienenfahrzeugen, insbesondere FoerderwagenInfo
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- DE548515C DE548515C DE1930548515D DE548515DD DE548515C DE 548515 C DE548515 C DE 548515C DE 1930548515 D DE1930548515 D DE 1930548515D DE 548515D D DE548515D D DE 548515DD DE 548515 C DE548515 C DE 548515C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F15/00—Axle-boxes
- B61F15/20—Details
- B61F15/22—Sealing means preventing entrance of dust or leakage of oil
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F15/00—Axle-boxes
- B61F15/12—Axle-boxes with roller, needle, or ball bearings
- B61F15/14—Axle-boxes with roller, needle, or ball bearings constructed for taking-up axial pressure
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rolling Contact Bearings (AREA)
- Support Of The Bearing (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
15. APRIL 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Od GRUPPE
Zusatz zum Zusatzpatent 507
Im Hauptpatent 507 430 vom 4. Januar 1929 ist ein Wälzlager für die Radsätze von
Schienenfahrzeugen beschrieben, welches aus einem Querlager und einem mit Kugeln oder
S Walzen versehenen Längslager besteht, bei. welchem die axialen Stöße vom Laufrad aus
mittels einer Stoßhülse auf den inneren Teil einer federnden Laufscheibe übertragen werden.
Da das Lager für ölschmierung eingerichtet ist, wird dasselbe seitlich durch eine
bis zur Achse des Lagers reichende Dichtungsscheibe öldicht verschlossen. Der hierzu
erforderliche axiale Druck wird auf die Dichtungsscheibe durch einen in axialer Richtung
durchgebogenen federnden Spreizring ausgeübt, welcher mit radial ausladenden Nasen versehen ist, die in Schlitze des Lagergehäuses
eingreifen. Diese Einrichtung ist wegen der im Lagerhals anzubringenden Einführungsschlitze
für die Nasen des Spreizrihges verhältnismäßig teuer und hat gewisse Nachteile bezüglich des Einlegens und der
Entfernung der Spreizringe.
Gegenstand der Erfindung ist daher eine Verbesserung dieser Haltevorrichtung, darin
bestehend, daß der federnde und in axialer Richtung durchgebogene Spreizring nunmehr
ringförmig gestaltet ist und an der Öffnungsstelle kurze, nach innen gerichtete Haken besitzt,
welche zum Zusammenziehen desselben dienen. Im Lagergehäuse sind entsprechende ringförmige Nuten angebracht, welche der
Querschnittsform des Spreizringes entsprechen, aber in axialer Richtung breiter sind
als der Einlegering. Zum leichteren Herausnehmen und Hirteinstecken in seine Lagerung
ist der Ring oval oder seitlich etwas abgeflacht gebogen. Die axiale Durchbiegung ist so ausgeführt,
daß der Spreizring sich einerseits nur mit seinen auf dem größten Durchmesser liegenden Abschnitten gegen die eine Kante
der Ringnut des Gehäuses und andererseits mit den nahe dem kleinsten Durchmesser
liegenden Abschnitten außerhalb der Ringnut gegen die in axialer Richtung festzupressende
Scheibe des Lagers legt.
Die neue Einrichtung hat den Vorzug, daß die Lagerhülse keinerlei Durchbohrungen
mehr besitzt und der neue Ring, welcher sich von allein nicht lösen kann, in einfachster
Weise in dieselbe eingeführt und herausgenommen werden kann. Nach erfolgtem Herausnehmen
ist dann entsprechend dem Hauptpatent das Wälzlager ohne weiteres in seine Bestandteile zerlegbar.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf bei-
liegender Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht) und zwar
zeigen:
Abb. ι (obere und untere Hälfte) zwei verschiedene
Ausführungsformen eines Wälzlagers, versehen mit dem neuen Spreizring,
Abb. 2 eine andere Ausführungsform des Wälzlagers gemäß Abb. i,
Abb. 3 den neuen Spreizring in Draufsicht ίο und Querschnitt.
Wie ersichtlich, ist auf der Achse α das Laufrad b in üblicher Weise befestigt. Das
Lagergehäuse c ist nach unten hin ausgebaucht und bildet hier einen ölsumpf. In das
Lagergehäuse c ist der äußere Laufring d eingelegt, welcher zur Aufnahme eier Walzen e
dient. Auf der am Ende abgesetzten Achse a befindet sich der innere Laufring/.
Gemäß Abb. 1 (obere Hälfte) dient der
Außenlauf ring d gleichzeitig als Laufscheibe für das Längslager, dessen Kugeln- oder Rollen
g ebenso wie die Walzen e des Walzlagers in einem Käfig bekannter Art festgehalten
werden. Die zweite Laufbahn des Längslagers wird durch die ebenfalls aus gehärtetem Stahl
bestehende federnde Ringscheibe h gebildet, gegen welche sich die Druckhülse ι stützt,
welche andererseits in die Nabe des Laufrades b hineinragt. Zum öldichten Abschluß
des ölsumpfes nach außen hin dient die Dichtungsscheibe
k, welche hier aus drei Blechplatten besteht, von denen die beiden äußeren
bis dicht an die Stoßhülse i heranreichen, während die mittlere Scheibe k eine größere
öffnung besitzt. Die auf diese Weise entstehende Höhlung k' wird mit Dichtungsmaterial
bekannter Art ausgefüllt. Die Dichtungsscheiben k werden durch den Spreizring 0 auf
die Dichtungsfläche des Lagerhalses angepreßt. Der Spreizring ο stützt sich hierbei
gegen die vordere Fläche einer in den Lagerhals eingedrehten Ringnut 0'.
Gemäß Abb. 3 ist der neue Spreizring 0 oval bzw. seitlich etwas abgeflacht gebogen,
damit er leichter aus der Ringnut 0' herausgezogen bzw. in dieselbe eingesetzt werden
kann. An der Öffnungsstelle des Ringes befinden sich nach innen gebogene Haken 0",
welche das Zusammenbiegen des Ringes erleichtern. Der Querschnitt des Ringes ist in
der Abbildung quadratisch gestaltet. Er kann aber auch rund bzw. oval sein oder eine beliebige
andere geeignete Querschnittsform besitzen.
Gemäß Abb. 2 ist das Lagergehäuse c durch eine als federnder Ring ausgebildete Dichtungsscheibe
k abgeschlossen, welche in ähnlicher Weise wie bei Abb. 1 (obere Hälfte)
aus drei federnden Blechscheiben bestehen kann, die eine Dichtung k' in einer Aussparung
aufnehmen. Die Dichtungsscheibe k dient aber hier gleichzeitig als Laufscheibe
für das Kugel- oder Wälzlagerg, welches hier dicht an der Achse mit möglichst geringem
Durchmesser angeordnet ist. Die Gegen?- druckscheibe h des Lagers g liegt hier unmittelbar
an der Nabe des Laufrades & an. Die Dichtungsscheibe k wird hier in derselben
Weise wie bei der Einrichtung gemäß Abb. 1 (obere Hälfte) durch den Spreizring 0 gegen
die Lagerung der Lagerhülse c angepreßt. Die ölschmierung wirkt in diesem Falle nur
auf das Querlager, nicht aber gleichzeitig auch auf das Längslager, welch letzteres seitlich
offen ist und durch den in Kohlengruben vorhandenen Kohlenstaub in genügender
Weise.geschmiert wird.
Ein'e weitere Ausführungsform des neuen Wälzlagers 1st in der unteren Hälfte der
Abb. ι dargestellt. Gegenüber der Ausführungsform
nach Abb. 2 ist hier auch das Längslager g nach außen zu abgedichtet und wird in beliebiger Weise geschmiert. Der
axiale Druck des Spreizringes 0 wirkt hier gegen Doppelhülsen r und r', von denen die
innere Hülse r sich gegen den äußeren Rand der gleichzeitig als Laufring dienenden Dichtungsscheibe
k preßt, während die äußere Hülse/ sich wiederum gegen die Hülser
stützt, wobei der Innenraum s zwischen den Hülsen r und r' wiederum mit einem Dichtungsmaterial
geeigneter Art ausgefüllt ist. Sämtlichen Ausführungsformen des Wälzlagers
ist gemeinsam, daß die dasselbe bildenden Teile durch den axialen Druck des gemäß Abb. 3 ausgebildeten Spreizringes 0
zwangsläufig an Ort und Stelle gehalten werden, wobei nach Entfernung des Spreizringes
0 bzw. nach gleichzeitiger Entfernung des Laufrades b das Lager in seine einzelnen
Bestandteile zerlegt werden kann.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Wälzlager für die Radsätze von Schienenfahrzeugen, insbesondere Förderwagen, mit zum Sichern der Staubschutzscheibe dienendem Federring nach Patent 507 430, dadurch gekennzeichnet, daß der "■<> bekannte, in axialer Richtung durchgebogerie federnde Spreizring (0) mit seiner Ringwindung unmittelbar in eine Ringnut (</) des Lagergehäuses (c) eingreift, deren eine Seitenwand das feste Widerlager des Ringes in axialer Richtung1" ist.
- 2. Wälzlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizring oval oder seitlich abgeflacht gebogen ist, wobei der Spreizring nur mit seinen auf dem größten Durchmesser liegenden Abschnit-ten in die Ringnut (o') des Gehäuses eingreift und mit den nahe dem kleinsten Durchmessenliegenden Abschnitten außerhalb der Ringnut auf die Dichtungsscheibe (k) drückt.
- 3. Wälzlager nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Spreizringes (0), um den Ein- und Ausbau zu erleichtern, hakenartig nach innen abgebogen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH119740D DE507430C (de) | 1929-01-05 | 1929-01-05 | Waelzlager fuer Radsaetze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE548515C true DE548515C (de) | 1932-04-15 |
Family
ID=7173420
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH119740D Expired DE507430C (de) | 1929-01-05 | 1929-01-05 | Waelzlager fuer Radsaetze |
DE1930548515D Expired DE548515C (de) | 1929-01-05 | 1930-11-19 | Waelzlager fuer die Radsaetze von Schienenfahrzeugen, insbesondere Foerderwagen |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH119740D Expired DE507430C (de) | 1929-01-05 | 1929-01-05 | Waelzlager fuer Radsaetze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE507430C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE852019C (de) * | 1944-11-08 | 1952-10-09 | Waldes Kohinoor Inc | Vorrichtung zum Sichern eines Maschinenteils gegen axiale Verschiebung gegenueber einem ihn lagernden Maschinenteil |
-
1929
- 1929-01-05 DE DEH119740D patent/DE507430C/de not_active Expired
-
1930
- 1930-11-19 DE DE1930548515D patent/DE548515C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE852019C (de) * | 1944-11-08 | 1952-10-09 | Waldes Kohinoor Inc | Vorrichtung zum Sichern eines Maschinenteils gegen axiale Verschiebung gegenueber einem ihn lagernden Maschinenteil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE507430C (de) | 1930-09-16 |
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