DE548297C - Spulenkondensator fuer Wechselspannung - Google Patents
Spulenkondensator fuer WechselspannungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
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Description
- Spulenkondensator für Wechselspannung Es ist bereits bekannt, daß als Belege für Kondensatoren nicht unbedingt durchgehende Metallflächen nötig sind, sondern daß man auch Drahtwicklungen dazu benutzen kann. Die vorliegende Erfindung betrifft einen derartigen Spulenkondensator für Wechselspannung, bestehend aus einzelnen Wicklungszylindern oder Scheiben, die nur mit einem Ende an eine Spannung angeschlossen sind, während gleichartige Wicklungszylinder oder Scheiben, die mit den ersteren zusammen die Belegungen eines Kondensators bilden, an den anderen Pol der Spannung angeschlossen sind; erfindungsgemäß ist der Wicklungssinn der Spulen derart gewählt, daß die sich entwickelnden Ladeströme von beiden Wicklungselementen ein gemeinsames und gleichsinniges magnetisches Feld erzeugen.
- In der Abb. r bedeutet a1 einen Zylinder aus Isolationsmaterial, auf welchen eine Wicklung b1 aus Draht aufgebracht ist. Von dieser Wicklung wird nur ein. Ende (in der Figur das obere) herausgeführt, während das andere Ende offen liegenbleibt und nirgends eine weitere Verbindung hat. Dieser so bewickelte Zylinder ist von einem zweiten Zylindera. rangeben, welcher eine Wicklung b. trägt. Auch diese Wicklung ist nur ,auf einer Seite nach außen geführt, während die andere Seite ohne Anschluß an irgendeine weitere Leitung :endet. Der Anschluß dieses zweiten Zylinders kann oben oder unten sein, je nach dem Verwendungszweck. Beide Wicklungen sind durch eine hochisolierende Zwischenlag,ec getrennt, die auch aus einem flüssigen oder gasförmigen Stoff bestehen kann. Auf diese Weise bilden beide Wicklungen gegeneinander eine Kapazität. Legt man also eine Hochspannung mit dem einen Pol an die eine Wicklung und mit dem anderen an die andere, dann fließen durch beide Wicklungen Ladeströme. Der Wickelsinn der Lage muß nun so gewählt werden, daß die den Strömen entsprechenden magnetischen Felder sich addieren. Die ganze Spule hat dann ein magnetisches Feld, ohne daß ein galvanisch geschlossener Stromkreis vorhanden ist. Das magnetische Feld ist hierbei dem Strome und dieser wiederum der Spannung und der Frequenz proportional, so daß im ganzen das magnetische Feld mit der Spannung ansteigt. Es handelt .sich also um eine Spule, bei welcher zwei Lagen dielektrisch miteinander gekuppelt sind.
- Man kann selbstverständlich an Stelle von nur zwei solchen Wicklungszylindern deren beliebig viele nehmen, die dann immer abwechselnd an den einen bzw. den anderen Pol :angeschlossen werden und die alle so gewickelt sind, daß die Ströme gleichsinnige magnetische Felder erzeugen. An Stelle von zylinderförmigen Spulen kann man auch Scheibenspulen wählen, wie dies in Abb. 2 dargestellt ist. Die eine spiralig gewickelte Scheibe d, ist durch .eine Scheibe aus Isolationsmaterial c von der anderen spiralig gewickelten Scheibed. getrennt. Auch hier ist je nur ein Ende angeschlossen, und es wirken nur die auftretenden Kapazitätsströme.
- Derartige Spulen sind geeignet zur Erzeugung von magnetischen Feldern in Meßinstrumenten, in Relais und in Apparaten jeder Art, z. B. ,auch in Transformatoren.
- Es genügt ,auch nur eine einzige Wicklung. In Abb. 3 ist fein H.artpapierzylinder, welcher eine Einlage aus Metallfolie g erhält. Diese Metallfolie darf nicht geschlossen sein, sondern muß an einer Stelle einen Schlitz aufweisen. Wenn man diese Isolationszylinder mit einer Wicklung lt versieht und zwischen dem einen Ende der Wicklung und der metallischen Einlage Spannung anlegt, dann werden Ladeströme durch die Wicklung fließen, welche ein magnetisches Feld hervorbringen. Die Wirkung ist also genau wie oben. An Stelle einer solchen Anordnung kann man deren mehrere übereinandernehmeri und damit die felderzeugende Amperewindungszahl beliebig steigern.
Claims (3)
- PATENTAIVSPRTICHE: i. Spulenkondensator für Wechselspannung, bestehend laus einzelnen Wicklungszylindern oder Scheiben, die nur mit einem Ende an eine Spannung ,angeschlossen sind, während gleichartige Wicklungszylinder oder Scheiben, die mit den ersteren zusammen die Belegungen eines Kondensators bilden, an den anderen Pol der Spannung angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Wicklungssinn der Spulen derart gewählt ist, daß die sich entwickelnden Ladeströme von beiden Wicklungselementen ein gemeinsames und gleichsinniges magnetisches Feld erzeugen.
- 2. Spulenkondensator für Wechselspannung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zylinder oder Scheiben übereinander angeordnet sind.
- 3. Abänderung eines Spulenkondens.ators für Wechselspannung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Belegung ,aus einer Wicklung in Zylinder-oder Scheibenform, welche mit einem Pol an die Spannung angeschlossen ist, besteht, während die ,andere Belegung aus einer metallischen Einlage mit Schlitz besteht.
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DE548297C true DE548297C (de) | 1932-04-09 |
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DEF69827D Expired DE548297C (de) | 1929-12-08 | 1929-12-08 | Spulenkondensator fuer Wechselspannung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE548297C (de) |
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1929
- 1929-12-08 DE DEF69827D patent/DE548297C/de not_active Expired
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