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DE548132C - Von aussen beheiztes Hochdruckrohr - Google Patents

Von aussen beheiztes Hochdruckrohr

Info

Publication number
DE548132C
DE548132C DE1930548132D DE548132DD DE548132C DE 548132 C DE548132 C DE 548132C DE 1930548132 D DE1930548132 D DE 1930548132D DE 548132D D DE548132D D DE 548132DD DE 548132 C DE548132 C DE 548132C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure pipe
pressure
soft metal
high pressure
pipe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930548132D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDA MEYER GEB SCHNEIDER
HERBERT SACHSE DR
Original Assignee
FRIEDA MEYER GEB SCHNEIDER
HERBERT SACHSE DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRIEDA MEYER GEB SCHNEIDER, HERBERT SACHSE DR filed Critical FRIEDA MEYER GEB SCHNEIDER
Application granted granted Critical
Publication of DE548132C publication Critical patent/DE548132C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B1/00Bakers' ovens
    • A21B1/02Bakers' ovens characterised by the heating arrangements
    • A21B1/06Ovens heated by radiators
    • A21B1/14Arrangement of radiators

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

  • Von außen beheiztes Hochdruckrohr Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der in dem Patent 544 972 behandelten= Einrichtung zum Schutze vcn Hochdruckheizrohren und will erreichen, daß solche Rohre in jeder beliebigen Lage und in jeder Länge gegen hohe Wärmespannungen und bleibende Dehnungen geschützt werden können. Auf diese Weise soll die Anwendung der behandelten Hochdruckrohre auch bei Dampferzeugungs-, Überhitzet- und Heizanlagen ermöglicht werden.
  • Würde man hierfür nach dern Hauptpatent eitlen Außenmantel und eine Zwischenschicht aus Weichmetall anwenden, so würden folgende Mängel auftreten: Denkt man sich das Weichmetall, den Raum zwischen Schutzrohr und Hochdruckrohr bis zu einer gewissen Höhe füllend, und stellt man die Tatsache in Rechnung, daß der Übergang aus dem festen in den flüssigen Zustand mit einer Volumenzunahme verbunden ist, so kann das Verflüssigen nur dann ohne Schaden für das Schutzrohr vor sich gehen, wenn es von oben nach unten erfolgt. Tatsächlich vollzieht sich aber dieser Vorgang bei den üblichen Ofenkonstruktionen von unten aus. Es muß daher ein Druck entstehen, der die darüber befindlichen festen Schichten vor sich herzuschieben versucht. Die Größe dieses Druckes hängt in bekannter Weise von dem Fließvermögen des Weichmetalls unter den jeweiligen Bedingungen ab; sie kann bei langen Schichten noch festen Metalls erhebliche Werte annehmen.
  • Aber auch schon im festen Zustand kann durch das Verhalten der Weichmetallschicht ein Spannungssprung auftreten. Die federnden Dehnungen, die das Hochdruckrohr durch den Innendruck erleidet, pressen das Weichmetall gegen das Schutzrohr. Die bei einem bestimmten Innendruck im Hochdruckrohr demgemäß verursachten Ringspannungen sind abhängig von der Wandstärke des Rohres. Je stärker die Rohrwand ist, um so niedriger sind die in ihr auftretenden Spannungen. Solange nun das Hochdruckrohr über die es umgebende Weichmetallschicht in kraftschlüssigem Kontakt mit dem Außenrohr steht, sind diese Spannungen in der Hochdruckrohrwand noch gering. Im Augenblick des Schmelzens wird aber eine plötzliche Spannungssteigerung auftreten, da nunmehr nur noch die eigentliche Wand des Hochdruckröhres den Innendruck auszuhalten hat. Dieser Spannungssprung wird vermieden, wenn man den Abstand zwischen Schutzrohr und Innenrohr so weit verkleinert, daß die dazwischenliegende und bei den Arbeitstemperaturen flüssig werdende Weichmetallschicht durch kapillare Kräfte und innere Reibung an den Rohrwandungen festgehalten wird. Das Metall erstarrt dann bei gelegentlichem Abkühlen an der Stelle, an -der- es sich im flüssigen Zustand befindet, und führt keine nennenswerte Bewegung in Richtung der Rohrachse aus. Die Schrumpfung findet nur in radialer Richtung statt. Das Metall erstarrt zuerst an dem stark wärmeableitenden Innenrohr und kristallisiert schließlich vollkommen daran an, so daß sich zwischen dem Schutzrohr und Weichmetall ein dein Schwindmaß entsprechender dünner Luftspalt bildet.
  • Die Stärke der anzuwendenden Weichmetallschicht richtet sich nach der Art des benutzten Metalls, und die Wahl des Metalls richtet sich wieder nach der Arbeitstemperatur, welche im Betrieb auftritt. Bisher wurde mit einer Legierung von Blei und etwas Aluminium gearbeitet, für welche ein Spalt von einem Milliineter in genügender Weise kapillar wirkt. Das Temperaturgefälle kann bei der Verwendung von Zwischenmetallschichten kapillarer Dicke nicht beliebig geteilt werden, man kann es aber mit Sicherheit auf die Hälfte für jeden Rohrteil herabdrücken.
  • Eine derartige Einrichtung arbeitet in folgender Weise. Befindet sie sich vor dem Heizen in Ruhe und haben alle Teile z. B. eine Temperatur von 2oo° C, so befindet sich zwischen dem Weichmetall und dem Schutzrohr ein Luftspalt von l@loo mm. Wird nun angeheizt, so beginnt der normale Wärmetransport mit der Wärmeleifizahl des Eisens vom Schutzrohr zur starren Weichmetallschicht erst, wenn das Schutzrohr die Temperatur von 32o° erreicht hat, weil es erst dann durch Leitung und Strahlung den Luftspalt mit dem Wert der Wärmeleitzahl des Eisens überbrücken kann. Diese Temperaturdifferenz voll 12o° C beginnt mit steigender Innentemperatur zu sinken und trifft sich mit den # Temperaturen des Schutzrohres, welche eintreten, wenn das Weichmetall flüssig wird, bei etwa 300° C Innentemperatur. Nennenswerte Wärmespannungen hat das Schutzrohr nicht auszuhalten, weil es dünnwandig ist und einen größeren Durchmesser hat als das Hochdruckrohr. Seine spannungslose Ausdehnung durch die Wärme sorgt weiter dafür, daß federnde Dehnungen des Hochdruckrohres seine Innenwandung mit Hilfe der Weichmetallschicht nicht erreichen und diese immer genügend Raum am Ort behält zur Ausdehnung und zum Schmelzen. Die Weichmetallschicht darf nur unter Luftabschluß arbeiten.
  • Liegen die Betriebstemperaturen weit über dem Schmelzpunkt des Metalles, so muß für eine entsprechende Ausdehnung Raum gelassen werden. Der Dampfdruck der bisher verwandten Legierung ist bei 5oo° C praktisch gleich Null.
  • Mit den erwähnten technischen Fortschritten, welche durch den günstigen Erstarrungsverlauf kapillarer Zwischenmetallschichten erreicht werden, ist auch noch der wirtschaftliche Vorteil des geringen Verbrauchs an Metall verbunden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Von außen beheiztes Hochdruckrohr nach Patent 544 972, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Schutzrohr und Hochdruckrohr so klein gewählt wird, daß das zwischen den beiden Rohren befindliche Weichmetall im flüssigen Zustand durch kapillare Kräfte an den Rohrwandungen festgehalten wird.
DE1930548132D 1930-11-11 1930-11-11 Von aussen beheiztes Hochdruckrohr Expired DE548132C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE548132T 1930-11-11

Publications (1)

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DE548132C true DE548132C (de) 1932-04-12

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ID=6561826

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930548132D Expired DE548132C (de) 1930-11-11 1930-11-11 Von aussen beheiztes Hochdruckrohr

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