DE547618C - Vorrichtung zur Herstellung von Kunstseide nach dem Streckspinnverfahren - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Kunstseide nach dem StreckspinnverfahrenInfo
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- DE547618C DE547618C DEH124295D DEH0124295D DE547618C DE 547618 C DE547618 C DE 547618C DE H124295 D DEH124295 D DE H124295D DE H0124295 D DEH0124295 D DE H0124295D DE 547618 C DE547618 C DE 547618C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D5/00—Formation of filaments, threads, or the like
- D01D5/12—Stretch-spinning methods
- D01D5/14—Stretch-spinning methods with flowing liquid or gaseous stretching media, e.g. solution-blowing
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D10/00—Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
- D01D10/04—Supporting filaments or the like during their treatment
- D01D10/0436—Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement
- D01D10/0472—Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement the filaments being supported on endless bands
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Description
- Vorrichtung zur Herstellung von Kunstseide nach dem Streckspinnverfahren Bei bekannten V orricb.tungen zur Herstellung von Kunstseide nach dem Streckspinnverfahren, z. B. bei dem Verfahren zur Herstellung von Kupferoxydammoniakkunstseide, kommt eine Abzugseinrichtung in Anwendung, die dem Zwecke dient, die aus den Düsen austretende Spirnmasse zu dünnen Fäden auszuziehen. Diese Abzugseinrichtung besteht bei bekannten Vorrichtungen aus einer mechanisch angetriebenen, mehr oder weniger großen Walze, die stehend oder liegend angeordnet ist.
- Diese Walzenabzugseinrichtung ist bei bekannten Vorrichtungen gleichzeitig als Absäuervorrichtung ausgebildet, dergestalt, daß die Abzugswalze mit Absäuerflüssigkeit benetzt wird. Es sind auch Vorrichtungen bekannt, wo der Spinnfaden hinter der Abzugswalze durch .eine Säurerinne läuft.
- An Stelle von Abzugswalzen zum Fortbewegen des oder der Fäden hat man bei anderen Vorrichtungen auch schon endlose Förderbänder in Anwendung gebracht, die fortlaufend bewegt wurden. Allerdings dienten solche Einrichtungen nicht dem Zweck wie oben beschrieben, sondern lediglich zum Fördern des auf die Bandfläche lose aufgelegten Fadenmaterials.
- Alle Vorrichtungen, die mit Walzen arbeiten, haben den Nachteil, daß der Spinnfaden in Schleifenform um die Abzugswalze herumgelegt werden muß.
- Der Spinnfaden wird dabei durch die zwischen ihm und der Abzugswalzenoberfläche sich entwickelnden Reibung mitgenommen. Nachteilig ist, wenn der Faden lediglich infolge des Adhäsionsvermögens mitgenommen werden soll, denn da entsteht bei Gegenzugwirkungen, und mögen diese auch gering sein, ein mehr oder weniger erhebliches Gleiten des Fadens auf dem Umfang der Abzugswalze.
- Das führt naturgemäß zu Titerschwankungen; denn der Abzug des Fadens vollzieht sich ja dann nicht mit der gewünschten Gleichmäßigkeit.
- Die Möglichkeit des Eintretens von Titerschwankungen beim Abziehen des Fadens soll gemäß der Erfindung dadurch verhindert werden, daß der Spinnfaden zwischen zwei Förderbändern, deren Flächen gegeneinandergekehrt sind, und die beiderseits mit gleicher Geschwindigkeit bewegt werden, festgehalten und so abgezogen wird.
- Auf solche Weise ist es möglich, den Spinnfaden in völlig gestreckter Form zu bewegen, und es wird vor allen Dingen doch die Möglichkeit unterbunden, daß der Faden gleiten kann und auf solche Weise Titerschwankungen entstehen.
- Die Anwendung von zwei Abzugsbändern ermöglicht es, dieselben in bequemer Weise mit Absäuerflüssigkeit zu benetzen. Es ist in diesem Falle lediglich das eine Förderband zu benetzen. Das hat gegenüber von mit Absäuerflüssigkeit benetzbaren Walzen den Vorteil, daß sich die Absäuerflüssigkeit dort, wo der Spinnfaden zwischen die Förder- Bänder gelangt, staut, so daß dort immer eine größere Menge von Absäuerflüssigkeit ist.
- Die Zeichnung zeigt in schematischer Ausführungsform ein Beispiel der Erfindung, und zwar in Abb. i mit waagerecht bewegter Förderbandvorrichtung, in Abb.2 mit geneigt eingerichteter Förderbande orrichtung.
- Die Gesamtvorrichtung besteht aus dem Behälter i, der die Spinndüse enthält. Der gesponnene Faden tritt durch den Trichtermund 2 aus, wird über den Führungsstab geleitet und gelangt von da aus in das Abzugswerk. Das Abzugswerk besteht aus endlosen Förderbändern ¢, 5, die mittels Walzen 6, 7 mit beiderseits gleichbleibender Geschwindigkeit bewegt werden. Unter der Abzugsvorrichtung befindet sich die Wanne B. Das untere Förderband ¢ ist zweckmäßig länger als das obere und ist dem oberen Band an der Einführungsseite vorgelagert, um ein bequemes Auflegen des Fadens zu ermöglichen. Das untere Band kann auch an der Ausführungsseite etwas vorgelagert werden. Über dem vorgelagerten Teil ¢' befindet sich eine Leitung 9, durch welche das Förderband 4 mit Absäuerflüssigkeit berieselt werden kann.
- Die Benetzung des Förderbandes ¢ kann aber auch in der Weise bewerkstelligt werden, daß die Wanne 8 mit Absäuerflüssigkeit gefüllt wird.
- An der Einführungsstelle 4" muß sich die Absäuerilüssigkeit stauen, wodurch erreicht wird, daß der Faden an dieser Stelle sehr stark mit Absäuerflüssigkeit bespült ist. Der nach dem Verlassen der Abzugsvorrichtung gehärtete Faden wird im weiteren Verlauf über die Leitrolle, io und Spinnrohr i i nach dein Spinntopf 12 geleitet.
- ach Abb.2 ist die aus den Förderbändern q., 5 bestehende Abzugsvorrichtung geneigt angeordnet, um ein besseres Stauen der Absäuerflüssigkeit an der Einführungsstelle der Förderbänder herbeiführen zu können. Als Härtebad können sowohl Säure als auch Fällflüssigkeit Verwendung finden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: t . Vorrichtung zur Herstellung von Kunstseide nach dem Streckspinnverfahren, gekennzeichnet durch die Anordnung einer mit Absäuerflüssigkeit oder Fällflüssigkeit benetzbaren, aus einem oberen und einem unteren, mit beiderseits gleicher Geschwindigkeit zwangsläufig bewegten Bändern zum Erfassen und Mitnehmen des Spinnfadens bestehenden Abzu.-Vorrichtung.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das untere endlose Förderband zum mindesten an der Einführungsstelle beider Bänder dem oberen Band vorgelagert ist, um ein leichtes Einführen des Fadens und ein Stauen der Absäuerflüssigkeit zu erzielen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH124295D DE547618C (de) | 1929-11-23 | 1929-11-23 | Vorrichtung zur Herstellung von Kunstseide nach dem Streckspinnverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH124295D DE547618C (de) | 1929-11-23 | 1929-11-23 | Vorrichtung zur Herstellung von Kunstseide nach dem Streckspinnverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE547618C true DE547618C (de) | 1932-04-04 |
Family
ID=7174592
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH124295D Expired DE547618C (de) | 1929-11-23 | 1929-11-23 | Vorrichtung zur Herstellung von Kunstseide nach dem Streckspinnverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE547618C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2962766A (en) * | 1957-10-11 | 1960-12-06 | Du Pont | Process of producing cellulose film using a flowing coagulating bath |
-
1929
- 1929-11-23 DE DEH124295D patent/DE547618C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2962766A (en) * | 1957-10-11 | 1960-12-06 | Du Pont | Process of producing cellulose film using a flowing coagulating bath |
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