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DE547412C - Verfahren zur Herstellung lagerbestaendiger gepresster Sprengladungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung lagerbestaendiger gepresster Sprengladungen

Info

Publication number
DE547412C
DE547412C DEW86259D DEW0086259D DE547412C DE 547412 C DE547412 C DE 547412C DE W86259 D DEW86259 D DE W86259D DE W0086259 D DEW0086259 D DE W0086259D DE 547412 C DE547412 C DE 547412C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
explosive charges
production
storage
explosive
cardboard
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW86259D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WESTF ANHALTISCHE SPRENGSTOFF
Original Assignee
WESTF ANHALTISCHE SPRENGSTOFF
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Filing date
Publication date
Application filed by WESTF ANHALTISCHE SPRENGSTOFF filed Critical WESTF ANHALTISCHE SPRENGSTOFF
Priority to DEW86259D priority Critical patent/DE547412C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE547412C publication Critical patent/DE547412C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
    • C06B21/00Apparatus or methods for working-up explosives, e.g. forming, cutting, drying
    • C06B21/0083Treatment of solid structures, e.g. for coating or impregnating with a modifier

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung lagerbeständiger gepreßter Sprengladungen Sprengladungen zum Füllen von Geschossen, Minen, Bomben u. dgl. bestehen zum großen Teil aus Preßkörpern von Pikrinsäure, Trinitrotoluol oder ähnlichen brisanten Sprengstoffen, die in festem Zustande durch hydraulische Pressen oder andere Vorrichtungen unter hohem Druck in die gewünschte Form gebracht worden sind. Um der Sprengladung, die aus einem oder mehreren Preßkörpern bestehen kann, eine handliche Form zu geben, wird sie in eine Pappbüchse eingeschoben, die mit Leinöl oder anderen Stoffen zum Schutze vor Feuchtigkeit imprägniert ist. Trotz der Imprägnierung tritt beim Lagern -besonders in Räumen mit wechselnder Temperatur und Luftfeuchtigkeit - häufig eine Formveränderung der Pappbüchsen ein. Dadurch sitzen die Preßkörper nicht mehr fest in ihnen, so daß unter Umständen, besonders wenn sie aus mehreren Preßkörpern bestehen, die Sprengladungen nicht verwendet werden können, da Rohrkrepierer bzw. Frühdetonierer infolge der in der Sprengladung enthaltenen Hohlräume zu befürchten sind.
  • Es ist ferner bekannt, die in Papphülsen befindlichen Sprengladungen durch Eintauchen in geschmolzenes Paraffin zu imprägnieren. Auch bei dieser Arbeitsweise gelingt es nicht, den Zwischenraum zwischen der Pappbüchse und den Sprengkörpern vollständig auszufüllen, da die dort befindliche Luft dies verhindert.
  • Es wurde nun gefunden, daß man diesem übelstand dadurch begegnen kann, daß man die in den Papphülsen befindlichen fertigen Sprengladungen unter möglichst hohem Vakuum in geschmolzenes Paraffin, Montanwachs, Bienenwachs, Ceresin oder andere Imprägnierungsmittel taucht und nach dem Eintauchen den Luftdruck wieder einwirken läßt, solange sich die Sprengladungen noch im geschmolzenen Imprägnierungsmittel befinden. Hierbei dringt z. B. das Paraffin in alle Hohlräume der Sprengladung ein, so daß ein dauernder fester Sitz der Sprengkörper in den Papphülsen gewährleistet wird.
  • Zweckmäßig verwendet man bei dem vorliegenden Verfahren nicht imprägnierte Pappbüchsen, da diese beim Eintauchen ebenfalls mit Paraffin durchtränkt werden und infolgedessen gegen die Witterungseinflüsse gut geschützt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung lagerbeständiger gepreßter Sprengladungen durch Imprägnierung der in Pappbüchsen eingesetzten Sprengkörper mit geschmolzenem Paraffin usw., dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Festhaltung der Sprengladung in der Papphülse während des Eintauchens in die Imprägniermasse zunächst ein Vakuum aufrechterhalten wird, das nach einiger Zeit wieder aufgehoben wird. z. Verfahren nach Anspruch e, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Preßkörper nicht imprägnierte Pappbüchsen verwendet werden.
DEW86259D 1931-06-17 1931-06-17 Verfahren zur Herstellung lagerbestaendiger gepresster Sprengladungen Expired DE547412C (de)

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DEW86259D DE547412C (de) 1931-06-17 1931-06-17 Verfahren zur Herstellung lagerbestaendiger gepresster Sprengladungen

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DEW86259D DE547412C (de) 1931-06-17 1931-06-17 Verfahren zur Herstellung lagerbestaendiger gepresster Sprengladungen

Publications (1)

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DE547412C true DE547412C (de) 1932-04-01

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ID=7612328

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DEW86259D Expired DE547412C (de) 1931-06-17 1931-06-17 Verfahren zur Herstellung lagerbestaendiger gepresster Sprengladungen

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