DE547064C

DE547064C - Lagerung fuer das mit einem Teil der Lenkhandradwelle ausschwenkbare Lenkhandrad fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE547064C
Application number: DENDAT547064D
Authority: DE
Original assignee: Krupp Stahl AG
Current assignee: Krupp Stahl AG
Publication date: 1932-03-19

Description

für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung bezieht sich auf Lagerungen für das mit einem Teil der Lenkhandradwelle ausschwenkbare Lenkhandrad für Kraftfahrzeuge und bezweckt hauptsächlich, eine starre Verbindung zwischen dem Handrad und den übrigen Lenkteilen herzustellen, die sich nur wenig abnutzt und dementsprechend nur wenig toten Gang hat. Die Erfindung besteht in erster Linie darin, daß jo die das Lenkhandrad tragende Welle verschiebbar in einem am Fahrzeuguntergestell um eine waagerechte Achse schwenkbaren Arm gelagert ist und an ihrem unteren Ende einen Kupplungsteil trägt.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht und

ao Abb. 2 einen Teil eines Schnittes nach 2-2 der Abb. 1..

Das Fahrzeug besitzt eine kurze Lenksäule^ (Abb. 1), aus der ein mit Nuten b¹ versehener Zapfen B der Antriebswelle des as Getriebes herausragt. In die Nuten b¹ des Zapfens B greifen Rippen c¹ einer Kupplungshülse C ein, die mit dem unteren Ende d¹ einer ein Lenkrad E tragenden hohlen Welle D starr verbunden ist. Die Welle D trägt ferner zwei starr mit ihr verbundene Ringe d² und d?, die eine auf einer Buchse R sitzende, mit zwei ringförmigen Rippen f^x und f- versehene Hülse F zwischen sich fassen. Die Welle D ist mittels der Hülse F in dem Auge g¹ eines Lagerarmes G drehbar und verschiebbar gelagert. Der Arm G trägt ein zweites Auge g², das um einen an einer Wand H des Fahrzeugrahmens befestigten waagerechten Zapfen / schwenkbar gelagert ist. Zur Sicherung des Eingriffs der mit der Welle D starr verbundenen Kupplungshülse C, c¹ mit dem Zapfen B des Lenkgetriebes ist in dem Arme G ein Sicherungsstift M gelagert (Abb. 2), dessen inneres Endew² unter der Wirkung einer Schraubenfeder m¹ zwischen die Rippen f¹ und f- der Hülse F eingreift. Der Lagerarm G ist in seiner Betriebsstellung durch einen unter Federwirkung stehenden Stift JV gesichert, der in eine Bohrung i¹ des Zapfens 7 eingreift. Soll bei stillstehendem Fährzeug ein auf dem Fahrzeug gelagerter schwenkbarer Teil, in dessen Bahn die Lenkradanordnung liegt, z. B. eine Drehleiter, ein Schwenkkran o.dgL, in Verwendung genommen werden, so wird zunächst der BoI-zen M außer Eingriff mit den Rippen f¹ und /² der Hülse F gebracht. Die Lenkradwelle D kann dann aus dem Auge g¹ des Lagerarmes G herausgezogen werden; hierauf wird der Arm G nach Lösung der Sicherung JV i¹ um den Zapfen J nach unten geschwenkt. In dieser Stellung kann dann der Arm G mittels des Stiftes JV und einer weiteren (nicht dargestellten) Bohrung des Zapfens 7 von neuem festgelegt werden.

Claims

Patentansprüche:

i. Lagerung für das mit einem Teil der Lenkhandradwelle ausschwenkbare Lenkhandrad für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die das Lenkhandrad (E) tragende Welle (D) verschiebbar in einem am Fahrzeuguntergestell (H) um eine waagerechte Achse schwenkbaren Arm (G) gelagert ist und an ihrem unteren Ende (d¹) einen Kupplungsteil (C, c¹) trägt.
2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem schwenkbaren Arm (G) eine die Lenkhandradwelle (D) gegen Längsverschiebung sichernde Verriegelungsvorrichtung (M, m²) angeordnet ist.
3. Lagerung nach Anspruch 1 oder 2_ä dadurch gekennzeichnet, daß der auf einem am Fahrzeugrahmen (H) angeordneten Zapfen (7) schwenkbar gelagerte Arm (G) für die Lenkhandradwelle (P) mit einer ihn (G) gegen Verschwenken sichernden Verriegelungsvorrichtung (JV) versehen ist.

*) Von dem Patentsitcher ist als der Erfinder angegeben worden:

Dipl.-Ing. Erich Woelfert in Essen.