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DE547007C - Kapazitaetskopplungseinrichtung fuer Hochfrequenznachrichtenuebermittlung laengs Starkstromleitungen - Google Patents

Kapazitaetskopplungseinrichtung fuer Hochfrequenznachrichtenuebermittlung laengs Starkstromleitungen

Info

Publication number
DE547007C
DE547007C DEE33574D DEE0033574D DE547007C DE 547007 C DE547007 C DE 547007C DE E33574 D DEE33574 D DE E33574D DE E0033574 D DEE0033574 D DE E0033574D DE 547007 C DE547007 C DE 547007C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insulator
container
insulating
electrode
power lines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE33574D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Electrical Improvements Ltd
Original Assignee
Electrical Improvements Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Electrical Improvements Ltd filed Critical Electrical Improvements Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE547007C publication Critical patent/DE547007C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/54Systems for transmission via power distribution lines
    • H04B3/56Circuits for coupling, blocking, or by-passing of signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Insulators (AREA)
  • Testing Relating To Insulation (AREA)
  • Measuring Instrument Details And Bridges, And Automatic Balancing Devices (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf gerichtete drahtlose Nachrichtenübermittlung, wobei Hochfrequenzströme für telephonische oder sonstige Zwecke über elektrische Kräftleitungen übermittelt werden. Sie hat eine gedrungene und mit möglichst geringen Kosten herstellbare Kapazitätskopplung für derartige Systeme zum Gegenstande.
Die Kapazitätskopplung gemäß der Erfindung besteht aus einem Kopplungskondensator, der in an sich bekannter Weise in dem hohlen Innern eines Isolierkörpers, welcher als Isolator für den Kraftstromkreis wirkt. angebracht ist, die eine Belegung des Kondensators steht mit der Starkstromleitung in Verbindung, während die andere an die Hochfrequenzvorrichtung angeschlossen ist.
Die Erfindung ist insbesondere anwendbar für Freiluftstarkstromleitungen, und der Iso-
ao latorbehälter kann von gleicher Größe und Bauart sein wie die gebräuchlicherweise benutzten Isolatoren. Ein Ende des Isolatorbehälters kann als Kabelendstück ausgebildet sein. Die Belegung, die mit der Starkstromleitung verbunden ist, geht in diesem Falle durch den Behälter von einem Ende zum andern.
Die Erfindung ist in verschiedener Art praktisch ausführbar; einige vorzugsweise angewendete Konstruktionen sind beispielsweise in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι zur Hälfte im Aufriß, zur Hälfte im Axialschnitt eine Ausführungsform einer Kapazitätskopplung gemäß der Erfindung,
Abb. 2 eine gleichartige Darstellung einer Ausführung, bei der das eine Ende des Isolatorbehälters als Kabelende dient,
Abb. 3 in gleichartiger Darstellung ein Ausführungsbeispiel, bei dem beide Enden des Behälters als Kabelendstücke gestaltet sind.
Bei der Ausführung nach Abb. 1 besteht der Isolatorbehälter aus einem Hohlisolator A von im allgemeinen ähnlicher Größe und An-Ordnung, wie es die Isolatoren sind, die gewöhnlich bei Freiluftstarkstromleitungen verwendet werden. Er besitzt einen Kopf B mit Schauöffnungen C, die durch eine Schutzvorrichtung D gesichert sind, ferner den üblichen Überschlagschutzring B nahe dem oberen Ende des Isolators. Das untere Ende des Isolators A ist durch einen isolierenden Sockel F geschlossen, der hier beispielsweise als flache
Platte gestaltet ist, aber auch als halbkugelige Schale ausgebildet sein kann; er kann mit einem der Tragarme verbunden werden, der an einem der Masten befestigt wird, die die Freiluftleitung tragen.
Zentral tritt in den Isolator vom oberen Ende eine stangenartige und vorzugsweise rohrartige Elektrode G, an deren äußeres Ende die Starkstromleitung bei H angeschlossen ist. Diese Stange G geht nach unten bis nahe zum unteren Ende des Isolators A, und das untere Ende umschließt unter Zwischenschaltung einer Isolierschicht L ein kleiner leitender Zylinder/, von dem aus eine Leitung JC durch die Wandung des Isolators hindurchführt, die in üblicher Weise an den Hochfrequenzapparat angeschlossen ist. Die mittlere Stange G und der leitende Zylinder / bilden die beiden Belegungen der Kondensatorkopplung. Das Rohr G ist durch einen biegsamen Leiter N mit der Stange M verbunden.
Die beiden Belegungen G und / sind voneinander durch ein Isoliermittel getrennt, dessen Auswahl nach Maßgabe der vorhandenen Verhältnisse erfolgt. So genügt in manchen Fällen eine Füllung des Isolierbehälters mit Öl oder einem kornförmigen Isolierstoff, \'orausgesetzt, daß das gewählte Mittel geeignete Isolier- und Dielektrizitätseigenschaften besitzt. In anderen Fällen kann es erwünscht sein, in der dargestellten Weise eine zylinderförmige Schutzbelegung L zwischen den Polen anzubringen, die aus Porzellan o. dgl. bestehen kann. Dieser Schutzstoff L ruht am unteren Ende auf dem Sockel F und kann nahe dem unteren Ende zur Ermögliehung freien Umlaufs des den Behälter füllenden Öles durchbrochen sein. Wenn ein solcher Trennkörper angewendet wird, so kann in manchen Fällen auch das öl im Behälter überflüssig erscheinen. Die Zylinderelektrode / kann auch als ein um den Körper L herumgelegtes Blatt oder Draht ausgebildet sein.
Wie erwähnt, hängt die Art der angewendeten Isolation von den besonderen Verhältnissen ab. Wenn, wie gewöhnlich, die Hochfrequenzströme dem Zwecke der telephonischen Verständigung dienen, so ist es von besonderer Wichtigkeit, daß das Isoliermittel solcher Art ist, daß die als Koronabildung bekannte Erscheinung verhütet wird, denn das hieraus sich ergebende Geräusch würde die telephonische Übermittlung hochgradig stören.
Um Ausdehnung und Zusammenziehung
unter Temperaturwechsel zu ermöglichen, ist die Rohrstange G zweckmäßig zweiteilig in der bei M angedeuteten Weise gestaltet, und zwischen den beiden Teilen, die miteinander durch einen biegsamen Leiter N verbunden sind, ist eine kleine Relativbewegung möglich. Soll der Isolatorbehälter dazu dienen, um die Starkstromleitung mit einem Kabel zu 6g verbinden, das beispielsweise zu einer Unterstation führt, so kann zweckmäßig die Konstruktion gemäß Abb. 2 Anwendung finden.
Auch hier besteht wieder der Isolatorbehälter aus einem Hohlisolator A1 mit Kopf I?1 und Schauöffnungen C1, die durch eine Schutzhülse JJ)1 gesichert sind. In diesem Falle ist jedoch das untere Isolatorende an einen becherförmigen Körper J71 angeschlossen, der auf dem bei 0 angedeuteten Tragarm aufruht.
Zentral im Isolator ^1 befindet sich die Elektrode G1, in deren oberem Ende eine Stange M1 gleitet, die mit der Starkstromleitung bei H1 verbunden ist. Stange M1 und Rohr G1 sind durch einen biegsamen Leiter N1 elektrisch verbunden. Das Rohr G1 wird von einem Schild L1 aus Isolierstoff umschlossen, und diesen wieder umschließt der leitende Zylinder J1, von dem ein Ring Kx zum Hoch- 8g frequenzapparat geht.
. Das Kabel P ist abdichtend in das untere Ende des becherförmigen Körpers F1 eingeführt, und sein Ende geht koaxial innerhalb des Bechers zur Elektrode G1. Eine leitende go Verbindung zwischen beiden Teilen ist durch den Hohlstopfen Q hergestellt, der in das untere Ende des Rohres G1 eingeschraubt ist. Die Verbindungsstelle zwischen Isolator A1 und Becher F1 ist 'durch konzentrisch angeordnete Isolierhüllen R gedeckt. Um freien Ölumlauf zu ermöglichen, ist das Rohr G1 mit einer Bohrung ,S- versehen, und eine zweite Bohrung S1 ist im Stopfen Q angeordnet. Der Isolierkörper L1 kann am unteren Ende in irgend geeigneter Weise, beispielsweise durch eine Isolierscheibe oder ein kegelförmig gestaltetes Glied U, abgestützt werden. Statt den Körper L1 unmittelbar zu stützen, kann der Verbindungsteil U auch das Rohr G1 abstützen.
Abb. 3 veranschaulicht eine Ausführung für die Kopplung einer Hochfrequenzvorrichtung mit einer Starkstromleitung an der Verbindungsstelle zwischen zwei Leitungsabschnitten. Hier besteht der Isolatorbehälter aus einem Isolierzylinder A2, der an beiden Enden durch becherartige Körper T1, T2 abgeschlossen ist, in deren äußere Enden die beiden Kabelabschnitte eingeführt sind; die Verbindungsstellen zwischen den Bechern und dem Isolator A2 sind durch Isolierzylinder J?1, R2 geschützt.
Zentral im Zylinder.^2 sitzt die Rohrelektrode G2, die durch den Isolierkörper Lr des Kondensators umschlossen ist, um den sich der leitende Zylinder J2 herumlegt, der die
zweite Elektrode bildet. Dieser Zylinder P ist mit dem Hochfrequenzapparat durch einen Leiter K2 verbunden, der durch eine Isolierkappe Ks an der Wandung des Isolators A hindurchführt. Das Kabelende P2 ist elektrisch mit der Belegung G2 durch eine Stange Jl/2 verbunden, die in dem Rohr G2 zu gleiten vermag. Die elektrische Verbindung zwischen beiden Teilen wird durch den biegsamen Leiter N2 aufrechterhalten. Das Kabelende P1 ist in leitender Verbindung mit der Elektrode G2 durch einen Stopfen Q1, der in das Ende des Rohres G2 eingeschraubt ist. Löcher S2 und 5S im Rohr G2 und im Stopfen Q1 ermöglichen den freien Umlauf des Öles, das den Behälter ausfüllt.
Wenn ein mehrphasiges Arbeiten für die gerichtete Nachrichtenübermittlung in Frage kommt, so kann gegebenenfalls ein einziger
ao Isolatorbehälter benuzt werden. Die im Beispiel zentral angeordnete Elektrode wird dann durch zwei oder mehrere Stangen oder Rohre ersetzt, die entsprechend mit zwei oder mehr der Phasen des Starkstromes in Verbindung stehen, und die zweite Elektrode hat entweder die Form eines leitenden Zylinders, der die Stangen- oder Rohrgruppe umgibt, oder besteht aus einer Gruppe von miteinander verbundenen Zylindern, deren je einer jede Stange oder Rohr umschließt.
Weitere Abänderungen sind denkbar, ohne daß der Bereich der Erfindung verlassen wird. Beispielsweise kann die mit der Hochfrequenzvorrichtung verbundene Belegung die andere Elektrode nur teilweise umschließen. Auch kann gegebenenfalls die konzentrische Elektrodenanordnung wegbleiben.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kapazitätskopplungseinrichtung für Hochfrequenznachrichtenübermittlung längs Starkstromleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopplungskondensator, der in dem hohlen Innern eines Isolierkörpers, der als Isolator für den Kraftstromkreis wirkt, angebracht ist, zwei Elektroden aufweist, deren erste mit der Kraftleitung verbunden ist und die Gestalt einer zentral innerhalb des Isolierbehälters angeordneten und ganz oder teilweise von der zweiten Elektrode umschlossenen Stange oder Röhre hat und deren zweite Elektrode mit der Hochfrequenzapparatur mittels einer durch die isolierende Wand des Behälters hindurchführenden Leitung verbunden ist.
2. Kopplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide Enden des Isolatorbehälters als Kabelendverschlüsse ausgebildet sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEE33574D 1925-01-27 1926-01-16 Kapazitaetskopplungseinrichtung fuer Hochfrequenznachrichtenuebermittlung laengs Starkstromleitungen Expired DE547007C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2419/25A GB249630A (en) 1925-01-27 1925-01-27 Improvements in or relating to wired wireless systems

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE547007C true DE547007C (de) 1932-03-18

Family

ID=9739224

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE33574D Expired DE547007C (de) 1925-01-27 1926-01-16 Kapazitaetskopplungseinrichtung fuer Hochfrequenznachrichtenuebermittlung laengs Starkstromleitungen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US1774969A (de)
DE (1) DE547007C (de)
FR (1) FR609390A (de)
GB (1) GB249630A (de)

Families Citing this family (5)

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Also Published As

Publication number Publication date
FR609390A (fr) 1926-08-13
US1774969A (en) 1930-09-02
GB249630A (en) 1926-04-01

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