DE546925C - Voellig trennbarer Gleitverschluss - Google Patents
Voellig trennbarer GleitverschlussInfo
- Publication number
- DE546925C DE546925C DEF71994D DEF0071994D DE546925C DE 546925 C DE546925 C DE 546925C DE F71994 D DEF71994 D DE F71994D DE F0071994 D DEF0071994 D DE F0071994D DE 546925 C DE546925 C DE 546925C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- edge
- closure
- bead
- edges
- tab
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B19/00—Slide fasteners
- A44B19/18—Slide fasteners with a third member or members, other than the slider, connected to the edges of adjacent stringers when closed, e.g. third member moved into position by a slider
- A44B19/22—Slide fasteners with a third member or members, other than the slider, connected to the edges of adjacent stringers when closed, e.g. third member moved into position by a slider the third member embracing the stringers
Landscapes
- Slide Fasteners (AREA)
Description
Völlig trennbare Gleitverschlüsse für Kleidungsstücke, wie Jacken, Gamaschen, ferner
für Handtaschen u. dgl., bei denen durch eine Anzahl ringförmiger, gleitender und durch
schmiegsame Teile miteinander verbundener Verschlußglieder Wülste, die an den beiden
miteinander zu verbindenden Rändern des betreffenden Stückes angebracht sind, miteinander
verbunden werden können, sind bekannt. Diese Verschlüsse schließen sich beim Auseinanderziehen der Verschlußgliederreihe
und können nach Zusammenschieben der Verschlußglieder vollständig voneinander getrennt,
also geöffnet werden. Diese bekannten Ver-Schlüsse haben jedoch den Nachteil, daß sie
unbequem vollständig zu öffnen und vor allem dann wieder sehr schwer zu schließen sind,
weil die genaue gegenseitige Lage der voneinander getrennten Ränder beim Wiederverschließen
nicht gesichert ist.
Zweck der Erfindung ist, einen Verschluß zu schaffen, der sehr einfach und billig herzustellen,
überall leicht, auch von Nichtfachleuten, angebracht und abgenommen werden kann sowie sehr bequem die vollständige Trennung
der beiden miteinander zu verbindenden Ränder voneinander und insbesondere ohne weiteres bequem und schnell deren Wiedervereinigung
gestattet.
Zu diesem Zwecke ist erfindungsgemäß die Wulstkante des einen Randes am Anfang
des Verschlusses derart geteilt, daß der abgetrennte Teil fest neben dem Anfang der
Wulstkante des anderen Randes zur Aufnahme der Verschlußglieder bei geöffnetem Verschluß angeordnet ist und an diesem Rande
ein Mittel derart befestigt ist, daß mit ihm die beiden miteinander zu verbindenden Ränder
lösbar in genauer gegenseitiger Lage hinsichtlich der geteilten Wulstkantenteile verbunden
werden.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes für eine
vollständig zu öffnende Jacke beispielsweise veranschaulicht.
Die Bilder 1 und 2 zeigen in Vorderansicht den unteren Teil des vollständig geöffneten
Verschlusses an den beiden Rändern der Jacke.
Die beiden miteinander zu verbindenden Ränder oder Latzteile α und b der Jacke sind
an den Rändern in bekannter Weise durch Einlegen je einer Schnur, umsponnenen Drahtes,
einer Litze o. dgl., zu Wulstkanten c, c' und d verdickt, so daß beim Verschließen
diese beiden Wulstkanten c, c' und d sich dicht aneinanderlegen. Darüber sind in bekannter
Weise, ungefähr ellipsenförmig gestaltete, an der einen Längsseite zum größten Teile offene Ringe g als Verschlußglieder geschoben,
deren Enden gut abgerundet sind, um den Stoff der Wulstkanten und der Ränder α und b nicht zu beschädigen und ein
leichtes Gleiten zu erreichen. Die Ringe haben in bekannter Weise außen nahe den
Enden Meine Ringösen, in die rechts und links je eine dünne Kette/ eingehängt ist,
und zwar derart, daß die bei vollständigem
Schließen des Verschlusses gespannten Kettchen/ die Ringe g ungefähr in gleichem Abstand
voneinander und parallel zueinander halten.
Um das vollständige Abziehen der Verschlußgliederreihe g, h, f von den Wulstkanten
c, c', d bei vollkommen zu, öffnenden Kleidungsstücken oder anderen Gegenständen
zu vermeiden, ist an dem Rande b ein Wulst d ίο auf der ganzen Länge vorgesehen, neben dem
eine kurze Wulstkante c' von sonst gleicher Beschaffenheit wie die Wulstkanten c und d
fest auf eine Lasche ο aufgesetzt ist. Diese ist auf dem unteren Teile der Kante & hinten
angesetzt und etwas höher hinaufgeführt, als die vollkommen nach unten gemäß Bild 2 geschobene
Verschlußgliederreihe g, f mit Schieber h reicht. Die Wulstkanten c' und c enden
mit je einer abgerundeten Kuppe. Unmittelbar über dieser Kuppe von c' ist auf der
Lasche ο die Matrize m eines kleinen Druckknopfes und schräg darüber nach links abgerückt
die Matrize k eines größeren Druckknopfes aufgesetzt. In die Lasche ο ist eine
die Wulstkanten d und c in der Schließlage und teilweise auch den Rand b hintergreifende
Versteifung, z. B. ein Metall- oder Celluloidplättchenz, eingesetzt. Unterhalb des erwähnten
Druckknopfteiles k sind noch zwei weitere gleiche Matrizen k auf die Lasche ο aufgesetzt,
während die zu den Druckknopfmatrizen k gehörigen PatrizenA' auf der Rückseite
des unteren Teiles des Randes α der Jacke gemäß Bild ι derart befestigt sind, daß nach
Schließen der Druckknopfe k, k' und m, m'
die beiden Wulstteile c, c' sich mit ihren Enden genau und dicht gegenüberliegen. Infolgedessen
kann man den Schieber h mit den Verschlußgliedern g aus der in Bild 2 gezeigten
tiefsten Lage leicht und ohne Widerstand nach oben über die Stoßstelle von c'
und c hinwegziehen und damit die Jacke so weit wie gewünscht verschließen.
Ebenso leicht und ohne anzustoßen lassen +5 sich die Verschlußgliederg· mit dem Schiebern
wieder auf die Strecket' neben der Wulstkante d schieben, so daß dann durch
Öffnen der Druckknöpfe k und tn der Randß
mit Wulste von dem rechten Rande δ der Jacke vollständig getrennt und damit diese
vollkommen geöffnet werden kann.
Zweckmäßig sieht man am unteren Ende der Wulstkanten d und c' einen nicht gezeichneten
Abschluß vor, oder man legt das unterste Verschlußglied g dort fest, damit die
Verschlußgliederg·, h nicht nach unten versehentlich
abgezogen oder abgeschoben werfen können. Die zusammenstoßenden Kuppen
am unteren Ende der Wulstkante c und am entsprechenden oberen Ende der Wulstkante c'
können mittels Imprägnierung, Einlage oder Überzuges usw. versteift werden, gegebenenfalls
auch eine Spitze bzw. Vertiefung erhalten, so daß diese beim Zusammenlegen der Ränder«, b zwecks Schließens des Verschlusses
ineinander eingeführt werden können, um die gegenseitige Lage der Enden der Kanten
von c und c' und damit die glatte Führung der Verschlußglieder noch besser zu sichern.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Völlig trennbarer Gleitverschluß für Bekleidungsstücke aller Art, für Handtaschen, Postbeutel, Aktentaschen und andere Gegenstände mit auf Wulstkanten an den miteinander zu verbindenden Rändern gleitend geführten und durch schmiegsame Teile miteinander verbundenen Verschlußgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulstkante (Wulst c, c') des einen Randes (α) am Anfang des Verschlusses derart geteilt ist, daß der abgetrennte Teil (c') fest neben dem Anfang der Wulstkante (d) des anderen Randes (&) zur Aufnahme der Verschlußglieder (g, h) bei geöffnetem Verschluß angeordnet ist und an diesem Rande (&) ein Mittel (Lasche 0 mit Druckknopfteilen k) derart befestigt ist, daß mit ihm die beiden miteinander zu verbindenden Ränder {a, b) go lösbar in genauer gegenseitiger Lage hinsichtlich der geteilten Wulstkantenteile (c, c') verbunden werden.
- 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stoßstelle der geteilten Wulstkante (c und c') an dem Rande (&) mit Lasche (0) eine Versteifung (Platte/) vorgesehen ist.
- 3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß lösbare, die genaue gegenseitige Lage der beiden Verschlußränder vor dem Schließen des Verschlusses sichernde Verbindungsmittel (Druckknöpfe k, k!) an der Lasche (o) des Randes (&) und dem anderen Rand (α) und gegebenenfalls noch ein solches lösbares Verbindungsmittel (tn, m') an dem ersteren Rande mit Lasche und. auf der Rückseite des Endes der verkürzten Wulstkante (c) vorgesehen sind. no
- 4. Verschluß nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinanderstoßenden Enden der geteilten Wulstkante (c und c') abgerundet und gegebenenfalls mittels Imprägnierung, Einlage oder Überzuges usw. versteift sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF71994D DE546925C (de) | 1930-09-06 | 1930-09-06 | Voellig trennbarer Gleitverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF71994D DE546925C (de) | 1930-09-06 | 1930-09-06 | Voellig trennbarer Gleitverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE546925C true DE546925C (de) | 1932-03-18 |
Family
ID=7111716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF71994D Expired DE546925C (de) | 1930-09-06 | 1930-09-06 | Voellig trennbarer Gleitverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE546925C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE918083C (de) * | 1951-02-02 | 1954-09-20 | Alfred Schmidhalter | Teilbarer Gleitverschluss |
-
1930
- 1930-09-06 DE DEF71994D patent/DE546925C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE918083C (de) * | 1951-02-02 | 1954-09-20 | Alfred Schmidhalter | Teilbarer Gleitverschluss |
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