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DE546412C - Vorrichtung mit Zugkanal zum Einsetzen von Schachtelhaelsen in fertige Schachtelunterteile - Google Patents

Vorrichtung mit Zugkanal zum Einsetzen von Schachtelhaelsen in fertige Schachtelunterteile

Info

Publication number
DE546412C
DE546412C DE1930546412D DE546412DD DE546412C DE 546412 C DE546412 C DE 546412C DE 1930546412 D DE1930546412 D DE 1930546412D DE 546412D D DE546412D D DE 546412DD DE 546412 C DE546412 C DE 546412C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
box
neck
finished
bases
pull channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930546412D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Jaerschke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
Original Assignee
SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG filed Critical SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
Application granted granted Critical
Publication of DE546412C publication Critical patent/DE546412C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

  • Vorrichtung mit Zugkanal zum Einsetzen von Schachtelhälsen in fertige Schachtelunterteile Die Vorrichtung dient zum Einsetzen von Schachtelhälsen in fertige Schachtelteile. Mit ihr sollen die Schachtelhälse erst so weit durch Einbiegen in ihren Abmessungen verkleinert werden, daß sie sich bequem in den Schachtelteil einsetzen lassen. Gleichzeitig soll aber auch die Einrichtung nach dem Einsetzen der Hälse in die Schachtelteile die eingeknickten Hälse wieder ausrichten, damit der Stempel, der die Hälse in den Schachtelteil eindrückt, sich in den Schachtelteil einführen kann, ohne den Hals zu zerstören.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß durch gesteuerte Hebel der in das Unterteil einzusetzende Hals vor dem Einsetzen eingebogen, also im Umfang verkürzt wird. Dieser kleinere Hals läßt sich bequem in das Schachtelunterteil einsetzen. Damit nun der Stempel in diesen verkürzten Hals eintreten kann, sind diese Hebel mit Wiederausrichtvorrichtungen versehen, die die eingebogenen Seitenwände des Halses wieder ausrichten und so ein störungsfreies Eintreten des Stempels gewährleisten. Diese mit Mitteln zum Einbiegen und Wiederausrichten versehenen Hebel sind im Ausführungsbeispiel an einem vom Pressenstößel oder durch den Maschinenantrieb auf und ab bewegten Träger angelenkt; sie tragen Rollen o. dgl., die in Zusammenarbeit mit Gleitflächen o. dgl. den Hebeln die entsprechenden Bewegungen erteilen.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist sehr einfach und unterscheidet sich dadurch vorteilhaft von den bekannten Einrichtungen, die das Halsverkürzen und Wiederausrichten, mit getrennten Vorrichtungen ausführen. Diese Vorrichtungen sind nicht nur sehr verwinkelt im Aufbau, sondern es muß auch der Hals erst eine seitliche Zwischenverschiebung von der einen Vorrichtung zur anderen ausführen, um nach dem Einsetzen in die Schachtel ausgerichtet und angepreßt werden zu können. Durch die große Einfachheit unterscheidet sie sich aber auch von denjenigen Einrichtungen, bei denen der Stempel zum Einführen in den Schachtelhals im Umfange verkleinert und nach dem Einsetzen des Halses in den Schachtelteil wieder auseinanderbewegt wird und bei denen der Stempel infolgedessen mit einem gesteuerten Greifer versehen sein muß, der den Hals auf den verkleinerten Stempel festhält, damit er in das Unterteil eingesetzt werden kann. Es ist einleuchtend, daß eine solche Einrichtung sehr teuer wird, wenn die Herstellung verschieden großer Schachtelteile in Frage kommt. Diese übelstände werden gemäß der Erfindung durch die Vorrichtung vermieden, die zwischen Stempel und Zugkanal vorgesehen ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dieser Einrichtung dargestellt, und zwar in Abb. i mit den Vorrichtungen zum Einknicken und Ausrichten des Halses in Höcbststellung, in Abb.2 die gleichen Einrichtungen kurz vor dem Eintreten des Stempels in den Hals. In den Abbildungen ist i der Pressenstößel, der in bekannter Weise auf und ab bewegt wird, 2 ein bewegbarer Träger für die Einfädelv orrichtung 3, der entweder durch den auf und ab gehenden Pressenstößel oder in anderer Weise vom Maschinenantrieb aus bewegt wird. 4: ist der Schachtelhals, der in bekannter Weise automatisch der Maschine zugeführt wird, 5 das Schachtelteil, in das der Hals eingesetzt wird, 6 ein Werkzeugkanal, in den nach dem Einsetzen des Halses die Schachtelteile überführt werden. 7 sind derartige, mit Hals versehene Schachtelteile.
  • Die Einfädelvorrichtungen, Einknick- und Ausrichtvorrichtungen 3 sind an den Trägern 2 drehbar gelagert und werden durch Federn 8 nach auswärts gegen einen Anschlag 9 bewegt. Ihr unterer Teil i o ist nach einwärts gebogen und besitzt eine Aussparung i i, die wiederum durch eine Feder 12 zum Teil abgedeckt wird. In diese Aussparung schiebt sich der einzusetzende Schachtelhals q. ein. An den Einfädelvorrichtungen 3 sind weiter Rollen i q. vorgesehen. Sobald sich der Stempel mit der Einfädelvorrichtung 2, 3 nach abwärts bewegt und sobald der Schachtelhals in die Aussparung i i eingetreten ist., laufen die Rollen i ¢ auf einer schrägen Bahn von Nocken 15 o. dgl. auf und drücken dabei den Schachtelhals, wie es in der Abb. i durch Pfeile dargestellt ist, nach einwärts. Da die Einfädelvorrichtungen 3 in der Mitte der vier Seiten des Halses angreifen, so wird der Hals in der -Mitte der Seiten nach einwärts gebogen und so in seinen Abmessungen verkürzt. Er kann also nunmehr bequem in das darunter befindliche Schachtelteil eingesetzt werden. Vordem werden die Halteklappen 16 entweder zur Seite geschwenkt öder seitlich wegbewegt. Sobald der Schachtelhals in das Unterteil eingesetzt ist (s. Abb.2)y gleiten die Rollen i q. von den Nocken 15 ab, und die Federn 8 ziehen nun die Einfädler 3 nach außen, d. h. die eingebogenen Wände werden, wie es die Abb.2 zeigt, nach auswärts gebogen. Der nach abwärts sich bewegende Stempel kann nunmehr, ohne den Hals zu zerstören, in letzteren eintreten. Sobald er sich vollkommen eingeführt hat, bewegt sich der Schachtelteil mit Hals weiter nach abwärts, schwenkt dabei die Haltebleche 17 zur Seite und schiebt den Schachtelteil so weit in den Kanal, daß er bis unter die Greifer 18, die ebenfalls federnd angeordnet sind, zu stehen kommt. Der Stempel bewegt sich nun wieder nach aufwärts, die Greifer treten in Aussparungen 2o des Stempels ein und legen sich mit ihren Nasen i 9 gegen die obere Kante des Schachtelhalses und halten so den Schachtelunterteil mit eingesetztem Hals zurück. Sobald der Stempel seine Höchststellung eingenommen hat, werden neue Teile zugeführt, und das Arbeitsspiel kann von neuem beginnen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung mit Zugkanal zum Einsetzen von Schachtelhälsen in fertige Schachtelunterteile mittels Stempels, gekennzeichnet durch gesteuerte Hebel (3), deren Enden Mittel sowohl zum Einbiegen des Halses als auch zum Wiederausrichten des Halses tragen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (3) an einen durch den Pressenstößel oder vom Maschinenantrieb aus bewegxen Träger (2) angelenkt sind und Rollen (1q.) o. dgl. tragen, welche vermöge Gleitflächen (15) o. dgl. und Federn (8) den Hebeln (3) die beim Einbiegen und Wiederausrichten des Halses erforderliche Bewegung vermitteln.
DE1930546412D 1930-02-12 1930-02-12 Vorrichtung mit Zugkanal zum Einsetzen von Schachtelhaelsen in fertige Schachtelunterteile Expired DE546412C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE546412T 1930-02-12

Publications (1)

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DE546412C true DE546412C (de) 1932-03-12

Family

ID=6561168

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DE1930546412D Expired DE546412C (de) 1930-02-12 1930-02-12 Vorrichtung mit Zugkanal zum Einsetzen von Schachtelhaelsen in fertige Schachtelunterteile

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DE (1) DE546412C (de)

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