DE545677C - Schlossbesatzung - Google Patents
SchlossbesatzungInfo
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- DE545677C DE545677C DESCH89582D DESC089582D DE545677C DE 545677 C DE545677 C DE 545677C DE SCH89582 D DESCH89582 D DE SCH89582D DE SC089582 D DESC089582 D DE SC089582D DE 545677 C DE545677 C DE 545677C
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- lock
- crew
- hollow body
- halves
- ribs
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B67/00—Padlocks; Details thereof
- E05B67/06—Shackles; Arrangement of the shackle
- E05B67/22—Padlocks with sliding shackles, with or without rotary or pivotal movement
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schloßbesatzung, die aus einem Hohlkörper besteht,
der mit Ausnehmungen des Schlüssels zusammenwirkende und Unterbrechungen für den Schlüsseldurchtritt aufweisende Querwände
enthält. Die bekannten Schloßbesatzungen dieser Art bestehen aus einem aus einer Blechplatte gebogenen Hohlkörper und
■ durch gelochte Blechplatten gebildeten Quer-
»o wänden, die mit an ihrem Außenrand vorgesehenen eckigen Vorsprüngen in entsprechende
Ausschnitte der Hohlkörperwandung eingreifen. Demgegenüber unterscheidet sich die
den Erfindungsgegenstand bildende Schloßbesatziung dadurch, daß die Querwände des
Hohlkörpers durch Rippen gebildet sind, die mit der Wandung des Hohlkörpers in unmittelbarer
Werkstoffverbindung, also mit dem Hohlkörper aus einem Stück bestehen.
ao Die so ausgebildete Besatzung ist einfach und billig in der Herstellung, da der mit Rippen
versehene Hohlkörper als Ganzes gegossen werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin,
daß der Hohlkörper längsgeteilt ausgeführt werden kann, wobei seine beiden Hälften
übereinstimmend oder versetzt angeordnete Rippen tragen können. Hierdurch ist es möglich,
mit einer verhältnismäßig geringen Zahl von Modellen eine große Zahl von verschiedenen
Sperrungen herzustellen. Die Längsteilung des Hohlkörpers hat zugleich noch den
Vorteil, daß das Gießen des Körpers vereinfacht und erleichtert ist.
Die neue Schloßbesatzung eignet sich ganz besonders zum Einbau in Vorhängeschlösser
mit einem Plattenriegel, der um die Längsachse des Schloßgehäiuses drehbar ist, und ermöglicht
dabei die Herstellung eines einfachen und billigen, aber sicheren Vorhängeschlosses.
Erfindungsgemäß wird der an seiner Innenwandung mitRippen versehene, gegebenenfalls
zweiteilige Hohlkörper zwischen einem einzigen, an der oberen Stirnwand des Schloßgehäuses
untergebrachten Drehriegel und der unteren Gehäusestirnwand angeordnet und durch Anschläge des Gehäusemantels gegen
Drehung gesichert.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein mit der neuen Besatzung
ausgestattetes Vorhängeschloß dargestellt. Es zeigen
Fig. ι einen Längsschnitt des Vorhängeschlosses nach der Linie 1-1 der Fig. 2 in
Freigabestellung des Drehriegels,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 mit dem Drehriegel in der Schließstellung,
Fig. 3 und 4 je eine Ansicht der Schloßbesatzung von der Seite und von oben,
Fig. 5 eine Ansicht des Schlüssels.
Das Schloßgehäiuse besteht aus einem Mantel α von etwa elliptischem Querschnitt, einer
mit diesem Mantel ein Stück bildenden oberen Stirnwand b und einer aus einer besonderen
Platte gebildeten unteren Stirnwand c, die durch Umbördelung des unteren Randes des
Mantels α gehalten ist. Der Schloßbügel d ist
mit seinen beiden ungleich langen Schenkeln d1, d" in zwei Bohrungen der oberen
Gehäusestirnwand b geführt. Er kann sowohl in seiner Längsrichtung verschoben als auch
um den langen Schenkel d1 gedreht werden, sobald der kurze Schenkel das Schloßgehäuse
verlassen hat. Zur Sicherung des Bügels d in der in Fig. ι und 2 gezeichneten Schließstellung
ist ein Riegel / vorgesehen, der aus einer um die Längsachse des Schloßgehäuses drehbaren
Platte besteht. Die unmittelbar unter der oberen Gehäusestirnwand b liegende
Platte / ist kreisrund und führt sich mit ihrem Rande am Zylindermantel a. Sie weist zwei
gegenüberliegende Randausschnitte g auf, welche den Bügelschenkeln d1, d2 Durchlaß gewähren,
wenn die Platte die in Fig. 1 gezeichnete Stellung einnimmt. Wird sie dagegen
ao um 900 gedreht, d. h. in die Stellung nach Fig. 2 gebracht, dann greift sie mit ihrem
Rand in Nuten h der beiden Bügelschenkel ein und verriegelt dadurch den Bügel d in
seiner Schließstellung. Die Drehung der Riegelplatte b erfolgt mit Hilfe eines flachen
Schlüssels i, der durch ein in der unteren Gehäusestirnwand c vorgesehenes Schlüsselloch k
eingeführt wird und mit seinem vorderen Ende in einen Schlitz m der Platte eingreift.
Zur Sicherung des Riegels gegen unbefugtes Drehen ist zwischen dem Riegel / und der
unteren Gehäusestirnwand c eine Besatzung angeordnet. Diese besteht aus einem im
wesentlichen prismatischen Körper«1, η2, der
von unten her in das Schloßgehäuse a, b eingeschoben und durch die untere Stirnwand c
gehalten ist. Die beiden den Breitwänden des Gehäusemantels α benachbarten Flächen des
Körpers n1, n2 sind dem Gehäusemantel entsprechend
nach außen gewölbt, die beiden anderen Seitenflächen hingegen nach innen eingezogen, um Raum für die Bügelschenkel
d1, d- zu schaffen. Der Körper n1, n2, ist
durch am Mantel α des Schloßgehäuses vorgesehene Anschlagkanten 0, die durch Absetzen
der Innenwandung des Gehäusemantels gebildet sind, gegen Drehung gesichert. Er ist in der Längsrichtung geteilt, und seine
beiden Hälften sind durch eine auf das zap7 fenförmig abgesetzte obere Ende w3 des Körpers
aufgesteckte Hülse t miteinander verbunden. Die beiden Körperhälften werden
durch an ihren Berührungsflächen vorgesehene ineinandergreifende Leisten und Nuten
u in der richtigen gegenseitigen Stellung gesichert. Der Körper η1, Λ2 weist eine
axiale durchgehende Bohrung/» auf und ist so zu einem Hohlkörper ausgebildet, welcher
dem in das Schloß eingeführten Schlüsselt Durchlaß gewährt. An der Wandung seiner
Bohrung/), deren lichte Weite der Breite des Schlüsselschafts entspricht, sind mehrere in
der Umfangsrichtung verlaufende Rippen q vorgesehen, die je einen Ausschnitt r zum.
Durchlaß des Schlüssels enthalten. Die Rip- 6g . pen q stehen mit der Wandung des Hohlkörpers
in unmittelbarer Werkstoffverbindung, sie bilden also mit der zugehörigen Körperhälfte ein Stück. Der flache Schlüssel i
weist an seinen beiden· Längsrändern Ausschnitte j auf, welche in Übereinstimmung mit
den Rippen q angeordnet sind. Wird der Schlüssel i im Schloß gedreht, dann treten die
Rippen q in die Ausschnitte s ein. Die Entriegelung des Schlosses ist also nur mit einem
Schlüssel möglich, der auf die Rippen q passende Ausschnitte aufweist, wohingegen ein
anderer Schlüssel nicht gedreht werden kann. Um den Riegel f gegen ungewollte Drehung
durch Erschütterungen zu schützen, ist zwisehen dem Riegel und dem Hohlkörper n1, n"
eine Druckfeder ν eingeschaltet, welche die Riegelplatte / an die obere Gehäusestirnwand
b anpreßt, so> daß sie durch Reibung in ihrer jeweiligen Stellung gehalten ist. Die
als Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder ν führt sich mit ihren Windungen auf dem, wie
bereits erwähnt, zapfenförmig abgesetzten oberen Ende des Hohlkörpers:
Die
Feder ν drückt zugleich den Körper nx, n~ an
die untere Stirnwand c und hält ihn dadurch in der vorgeschriebenen Lage.
Die Rippen q an den beiden Hälften des Hohlkörpers n1, n2 können entweder, wie dargestellt,
in verschiedener Höhe angeordnet sein (in diesem Falle ist, wie in Fig. 5 veranschaulicht,
ein Schlüssel mit unsymmetrisch gekerbten Längsrändern erforderlich), oder sie können in gleicher Höhe, also unmittelbar
gegenüberliegend, angeordnet sein, in welchem Falle der Schlüssel symmetrisch gekerbt sein
muß.
Claims (4)
1. Schloßbesatzung, bestehend aus einem Hohlkörper mit Querwänden, die Unterbrechungen
für den Schlüsselbart aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwände durch mit dem Hohlkörper
(n1, n2) in unmittelbarer Werkstoffverbincking
stehende Rippen (q) gebildet sind.
2. Schloßbesatzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper
(n1, n2) längsgeteilt ist und seine n5
beiden Hälften übereinstimmend oder versetzt angeordnete Rippen (q) aufweisen.
3. Schloßbesatzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Hälften des Hohlkörpers (n1, n2) durch lap
eine auf das zapfenförmig abgesetzte obere Körperende (n3) aufgesteckte Hülse (i)
miteinander verbunden und durch an den Berührungsflächen der Körperhälften vorgesehene
ineinandergreifende Rippen und Nuten (m) in ihrer Stellung zueinander
gesichert sind.
4. Schloßbesatzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus den
beiden Hälften (w1 und n") gebildete Besatzungskörper
für den Einbau in ein Vorhängeschloß an zwei sich gegenüberliegenden
Seiten bogenförmige Einschnürungen für den Durchtritt der Bügelschenkel (ei1,
el2) aufweist und sich mit den beiden anderen, nach außen gewölbten Seiten in entsprechend
geformten flachen Ausnehmungen des Gehäusemantels (a) führt, in denen er durch die diese Ausnehmungen
begrenzenden Anschläge (0) gegen Drehung gesichert ist, wobei er durch eine Feder (v), die sich mit ihrem einen Ende
auf seinem zapfenförmigen Ansatz (n3)
führt und mit dem anderen Ende gegen den oberen Drehriegel (/) zur Verhinderung
von dessen Drehung abstützt, stets gegen die untere Stirnwand (c) des Schloßgehäuses
gepreßt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH89582D DE545677C (de) | 1929-03-07 | 1929-03-07 | Schlossbesatzung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH89582D DE545677C (de) | 1929-03-07 | 1929-03-07 | Schlossbesatzung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE545677C true DE545677C (de) | 1932-03-04 |
Family
ID=7444189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH89582D Expired DE545677C (de) | 1929-03-07 | 1929-03-07 | Schlossbesatzung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE545677C (de) |
-
1929
- 1929-03-07 DE DESCH89582D patent/DE545677C/de not_active Expired
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