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DE545086C - Apparat zum Messen des Gasverlustes in Gasleitungen - Google Patents

Apparat zum Messen des Gasverlustes in Gasleitungen

Info

Publication number
DE545086C
DE545086C DE1930545086D DE545086DD DE545086C DE 545086 C DE545086 C DE 545086C DE 1930545086 D DE1930545086 D DE 1930545086D DE 545086D D DE545086D D DE 545086DD DE 545086 C DE545086 C DE 545086C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
measuring
bore
loss
throttle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930545086D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Julius Pintsch AG filed Critical Julius Pintsch AG
Application granted granted Critical
Publication of DE545086C publication Critical patent/DE545086C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)
  • Examining Or Testing Airtightness (AREA)

Description

  • Apparat zum Messen des Gasverlustes in Gasleitungen Die Prüfung von Gasleitungen auf Dichtheit wird häufig in der Weise vorgenommen, daß die Leitung an der Stelle, von der aus beginnend sie geprüft werden soll, auseinandergetrennt wird. An dieser Stelle wird in die Leitung ein empfindlicher Strömungsmesser eingeschaltet, welcher anzeigt, wieviel an dieser Übergangsstelle durch die Leitung hindurchfließt, wenn die Hähne. sämtlicher Entnahmestellen geschlossen sind.
  • Die zu diesem Zweck bekannten Apparate bestehen z. B. in durchsichtigen, mit Flüssigkeit gefüllten [)-Rohren oder Tauchrohren, welche derart in den Strömungsweg des Gases eingeschaltet werden, daß die anzuzeigende Gasmenge durch die Flüssigkeit hindurchtreten muß und hierdurch sichtbar gemacht wird. Ferner werden für den gleichen Zweck Apparate benutzt, bei welchen durch den Gasstrom ein kleiner Schwimmer emporgehoben wird, wie das in der Meßtechnik für Geschwindigkeitsmessung allgemein bekannt ist.
  • Die vorliegende Erfindung besteht in einem Instrument, welches auch die geringsten Undichtigkeitsv erluste mit einer Genauigkeit zu messen gestattet, die mit den obengenannten Instrumenten nicht erreicht werden kann. Insbesondere kennzeichnet sich der Apparat durch Anbringung der zur Erzeugung und Anzeige eines Druckgefälles notwendigen. Drosselstelle in einem herausnehmbaren EIahnküken. Die Einrichtung stellt eine einfache, leicht transportable Meßeinrichtung dar, die .bei leichter Handhabung gestattet, in manchen Betrieben, wie bei der Beleuchtung der Eisenbahnwagen, sehr geringe Gasverluste festzustellen und zu messen. Die Drosselstelle ist in einer Bohrung des herausnehmbaren Kükens vorgesehen; eine zweite, mit dem Eingangstutzen in Verbindung stehende Bohrung führt zu einem Tauchrohr innerhalb eines in das Hahngehäuse eingelassenen Glasrohres, das mit dem Ausgang der Drosselstelle in Verbindung steht. Am Deckelverschluß des Hahngehäuses ist eine Schraubenfeder befestigt, welche beim Anbringen des Deckels am Hahngehäuse mittels Bajonettverschluß in eine solche Stellung gebracht wird, daß sie das Küken andrückt und zugleich im Sinne der.Schließbewegung zu drehen sucht. Als Drosselstelle dient ein Schlitz in einem Stift innerhalb der Bohrung des Hahnkükens. Um ein Herausschleudern des Wassers bei Überlastung zu verhindern, ist ferner in die zum Tauchrohr führende Zuleitung eine zweite Drosselstelle eingebaut. Bei Nichtgebrauch wird durch den selbsttätigen Hahnverschluß auch die Meßflüssigkeit abgesperrt. Die empfindliche Drosselstelle ist bequem zugänglich und kann leicht gereinigt werden.
  • Der Apparat ist in Abb. i bis 3 im Schnitt dargestellt. In einen Hahnkörper i ist axial ein unten verschlossenes, zylindrisches Glasrohr 14 eingesetzt. Unterhalb des Hahnkükens 2 ist ein Tauchrohr 15 angebracht. Der Apparat wird durch Schlauchverbindung o. dgl. vermittels der eingeschraubten Stutzen 5 und 5a derart in die Trennstelle der Rohrleitung eingeschaltet, daß bei undichter Rohrleitung die Strömung vom Eingangsstutzen 5 zum Ausgangsstutzen 511 hin gerichtet ist. Das Hahnküken enthält eine Bohrung 2ö. die in der aus Abb. 2 ersichtlichen Betriebsstellung des Hahnes vom- Eingangsstutzen 5 zum Tauchrohr 15 führt. Ferner enthält der Hahnkonus eine quer hindurchgehende Bohrung 6, in die beispielsweise ein geschlitzter Einsatzstift 21 eingeführt ist. Der Schlitz des Stiftes 21 dient zur Drosselung des durch den Meßapparat hindurchgehenden Gasstromes und stellt eine Ausführungsform der Drosselung dar, welche leicht zu reinigen ist und die bei genügender Feinheit die Eigenschaften eines Kapillarrohres insofern besitzt, als die hindurchtretende Gasmenge nicht mehr der Wurzel aus dem Druckgefälle, sondern angenähert demselben direkt proportional wird. Die am Behälter oder Tauchrohr 15 anzubringende Mengenskala erhält infolgedessen eine Teilung, welche je nach der Enge des Kapillarschlitzes mehr und mehr linear wird. Aus dem Eingasstutzen 5 tritt in der Betriebsstellung des Hahnes das Gas durch die Nut 23 zur Querbohrung 6 und von da aus zum Ausgangsstutzens 5a. Die Nut 17 stellt die Verbindung zu einer nach dem Glasbehälter 14 führenden Bohrung 18 des Hahngehäuses her.
  • Sobald der Hahnkörper aus der Betriebs-Stellung herausgedreht wird, sind sämtliche Verbindungswege unterbrochen, so daß in der Schlußstellung keine Flüssigkeit auslaufen kann. In diese Schlußstellung wird der Hahnkörper selbsttätig durch eine Feder gebracht, wobei der Griff 4 mit einem Verlängerungsstück i9 an einem Anschlag b des Halmgehäuses anliegt. Die Schraubenfeder 7 ist mit ihrem unteren Ende am Hahnküken bzw. dessen Achse 2a befestigt, während das obere Federende an einer Kapsel 3 angreift, welche vermittels Bajonettverschlusses io auf dem Hahngehäuse .aufsitzt. Der Bajonettverschluß öffnet in der Richtung, in welcher die Feder gespannt wird, und erhält durch passende Anordnung seiner Schlitze eine solche Lage, daß die Feder auf die Achse des Hahnkükens einen leichten axialen Druck und zugleich eine Drehung im Sinne der Schlußbewegung ausübt.
  • Bei Gebraüch wird der Apparat in die Rohrleitung eingeschaltet und der Hahngriff 19 in die Stellung a gedreht (Abb. 3). Bei Vorhandensein von Undichtigkeiten tritt dann Gas durch den Kapillarschlitz 21. Das hierdurch entstehende Druckgefälle treibt den Flüssigkeitsspiegel des Tauchrohres 15 abwärts. Die Skala des Glasrohres kann in i pro Stunde eingeteilt werden, wobei die Skalenteile am einfachsten durch einmalige Eichung festgelegt werden. Benutzt man den Apparat zur Prüfung von Hochdruckleitungen, so wird zweckmäßig in die Zuleitung zum Kanal 2o eine Drosselscheibe i i eingeschaltet, welche verhindert, daß bei zu starker Beanspruchung die Flüssigkeit aus dem Röhr 14 durch die Kanäle 17 und 18 in die Rohrleitung geschleudert wird. Bei Überlastung treten dann lediglich einige Gasblasen aus dem Tauchrohr 15 und steigen in dem Gefäß -14 in die Höhe, ohne Flüssigkeit mitzureißen. Das Hahnküken ist nach Lösung des Bajonettverschlusses und Abnehmen der Kapsel 3 mitsamt dem Tauchrohr 15 bequem herausnehmbar. Auf diesem Wege erfolgt auch die Füllung des Apparates.
  • Um Anschließen in verkehrter Richtung zu vermeiden, kann in den Gasweg ein kleines Kugelventil eingebaut werden, oder aber die Stutzen 5 und 5a können durch verschiedene Dimensionierung urvertauschbar oder sonstwie kenntlich gemacht werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Apparat zum Messen des Gasverlustes in Gasleitungen, bestehend aus einem in die Trennstelle der Leitung einzuschaltenden Strömungsmesser, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bohrung durch das herausnehmbare Hahnküken mit einer Drosselstelle versehen ist, und daß eine zweite, mit dem Eingangsstutzen (5) in Verbindung stehende Bohrung zu einem Tauchrohr innerhalb eines in das Hahngehäuse eingelassenen Glasrohres führt, das mit dem Ausgang der Drosselstelle in Verbindung steht.
  2. 2. Apparat zum Messen des Gasverlustes in Gasleitungen nach Anspruch i. gekennzeichnet durch eine am Deckelverschluß des Hahngehäuses befestigte Schraubenfedex welche beim Anbringen des Deckels am Hahngehäuse mittels Bajonettverschlusses in solche Stellung gebracht wird, daß sie das Küken andrückt und zugleich im Sinne der Schließbewegung zu drehen sucht.
  3. 3. Apparat zum Messen des Gasverlustes in Gasleitungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Drosselstelle ein Schlitz in einem Stift innerhalb der Bohrung des Hahnkükens dient.
  4. 4. Apparat zum Messen des Gasverlustes in Gasleitungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die zum Tauchrohr führende Zuleitung eine zweite Drosselstelle eingebaut ist, um ein Herausschleudern des Wassers bei Überlastung zu verhindern.
DE1930545086D 1930-02-20 1930-02-20 Apparat zum Messen des Gasverlustes in Gasleitungen Expired DE545086C (de)

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DE545086T 1930-02-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE545086C true DE545086C (de) 1932-02-25

Family

ID=6560658

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930545086D Expired DE545086C (de) 1930-02-20 1930-02-20 Apparat zum Messen des Gasverlustes in Gasleitungen

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