DE544744C - Tragbare Vorrichtung zum Gewindeschneiden an Rohren - Google Patents
Tragbare Vorrichtung zum Gewindeschneiden an RohrenInfo
- Publication number
- DE544744C DE544744C DET37109D DET0037109D DE544744C DE 544744 C DE544744 C DE 544744C DE T37109 D DET37109 D DE T37109D DE T0037109 D DET0037109 D DE T0037109D DE 544744 C DE544744 C DE 544744C
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- DE
- Germany
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- thread cutting
- ouerhaupt
- pin
- crosshead
- pipes
- Prior art date
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G1/00—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
- B23G1/22—Machines specially designed for operating on pipes or tubes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automatic Assembly (AREA)
Description
Zum Gewindeschneiden an Rohren, welche z. B. für Zentralheizungen benötigt werden,
verwenden die Monteure Schneidkluppen mit zwei oder vier Armen, zu deren Bedienung
zwei oder drei Mann nötig sind. Die Arbeit mit diesen Kluppen ist mühsam und dauert
lange.
Die besser arbeitenden Gewindeschneidmaschinen sind schwer zur Baustelle zu befördem,
da sie nicht auseinandergenommen werden können.
Die Erfindung betrifft eine Gewindeschneidmaschine,
welche leicht auseinandergenommen und befördert werden kann, da ihre einzelnen 1S Teile von einem Arbeiter allein getragen werden
können. Außerdem besitzt sie noch folgende Vorteile:
1. Auch Rohre mit größtem Durchmesser können von einem einzigen Arbeiter ohne Ermüdung
mit Gewinden versehen werden.
2. Jede am Bau nötige Arbeit (Gewindeschneiden, Zerschneiden des Rohres, Aufsetzen
der Muffe) kann mit der Maschine ausgeführt werden, ohne daß man das Rohr herauszunehmen
braucht.
3. Jede Handarbeit am Rohr wird überflüssig.
4. Es läßt sich jede Gewindeart damit ausführen.
Es sind nun schon Vorrichtungen zum Gewindeschneiden
vorgeschlagen worden, mit welchen die Erzielung derselben Vorteile erstrebt wurde und die der Vorrichtung gemäß
der Erfindung ähnlich sind. Von den bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich die gemaß
der Erfindung dadurch, daß infolge der schwenkbaren Anordnung des ein Querhaupt
tragenden Holmes das Ende des eingespannten Rohrstückes rasch und leicht für die Weiterbearbeitung
freigelegt werden kann, während bei den bekannten Vorrichtungen dieses Querhaupt für das Freilegen des Rohrendes
erst von seiner Verbindung mit der Schneidkluppe gelöst, dann umgeschwenkt und schließlich mit seinem Tragholm zurückgeschoben
werden mußte. Diese Arbeit war umständlich, und das Zurückschieben erforderte große Kraftaufwendung, wenn es nicht infolge
von Verklemmungen des Tragholmes in seinem Lager gar unmöglich war.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht. Es bedeuten:
Abb. ι einen Querschnitt entsprechend der Linie A-A in Abb. 2,
Abb. 2 eine Draufsicht,
Abb. 3 eine Seitenansicht,
Abb. 4 eine Teilansicht des Querhauptes mit abgenommenem vorderen Deckel,
Abb. 5 einen waagerechten Schnitt durch dasselbe Querhaupt,
Abb. 6 einen senkrechten Schnitt durch das Querhaupt in der Maschinenachse,
Abb. 7 einen Teilschnitt durch die Reibungsverbindung des treibenden Zahnkränzest
Abb. 8 einen waagerechten Schnitt durch die Federplatte, welche die Schneidkluppe
gegen das Rohr drückt,
Abb. 9 dieselbe Federplatte in der Draufsieht.
In den verschiedenen Zeichnungen bedeuten dieselben Buchstaben immer dieselben Maschinenteile.
Auf einem Sockel α gleiten zwei Klemmbacken b eines Schraubstockes, welche vermittels
einer Schraube c seitwärts bewegt werden können, um das mit Gewinde zu versehende
Rohr d einzuspannen. Die Bewegung der Schraube c geschieht durch einen Handhebel
c1. Durch die Anordnung dieses Schraubstockes befindet sich das zu bearbeitende
Rohr d immer in der Achse der Maschine, gleichgültig, welchen Durchmesser es besitzt.
An beiden Seiten des Sockels α befinden
sich Supporte e und e1. Der Support e trägt
an der einen Seite einen Tragholm f und der Support e1 an der anderen Seite einen Holm g.
Der als Führungsarm ausgebildete Tragholm / ist rohrförmig, und sein Support e umschließt
ihn ebenfalls in Form eines kurzen Rohres, während der Holni|f im Querschnitt
die Form zweier Hohlzylinder, die durch einen senkrechten Steg verbunden sind, zeigt.
Sie ist auf ihrem Support e1, welcher als hohler
Kasten ausgebildet ist, beweglich um einen senkrechten Zapfen h angeordnet. Die Form
des Holmes g wurde gewählt, weil diese Stange beim Ausschwenken des Querhauptes
i1 dessen ganzes Gewicht zu tragen hat und die Querschnittsform zweier durch einen
Steg verbundener Rohre große Tragkraft bei geringem Gewicht besitzt.
Der Tragholm f und der Holm g tragen vermittels zweier Laschen i das Querhaupt i1,
welches die das Werkzeug bewegenden Zahnräder einschließt.
Der Tragholm f ist mit dem Querhaupt i1
durch zwei sich senkrecht gegenüberliegende Riegel j (Abb. 3) und der Holm g mit dem
Querhaupt i1 durch einen senkrechten Zapfen k verbunden.
Das Querhaupt i1 schließt zwei parallele
Sätze Zahnräder ein, von denen der eine antreibt und der andere angetrieben wird. Die
Anordnung dieser Zahnräder ermöglicht zwei verschiedene Arbeitsgeschwindigkeiten, je
nach der Art der zu schneidenden Gewinde.
Das kleine mittlere Zahnrad I ist für die
kleine Geschwindigkeit bestimmt; es treibt zwei große symmetrische Zahnräder m und m1
an, welche wiederum durch ihre Achsen 0 und o1 die Räder p, p1 und q treiben.
Wird eine größere Geschwindigkeit gewünscht, so arbeitet man mit dem mittleren
Zahnrad r, weiches die großen Zahnräder m lind «i1 antreibt.
Der Antrieb mit verschiedenen Geschwinsdigkeiten
erfolgt dadurch, daß man entweder das Handrad j auf die Nabe I1 des kleinen
Zahnrades'/ oder auf die Nabe r1 des mittleren
Zahnrades r aufschiebt; diese Naben lau-'fen auf Kugellagern.
Die großen Zahnräder m und m1 des treibenden
Satzes tragen jedes einen Zahn-■■ kranz m; zwischen diesem und dem Rade
selbst befindet sich eine Reibungsverbindung (ms und ms in Abb. 7), um bei zu heftigen
Schlägen auf das Handrad.? Brüche zu verhindern.
Der angetriebene Zahnradsatz besteht aus den beiden symmetrisch angeordneten kleinen
Zahnrädern p und p1, welche auf denselben
Achsen mit den großen Rädern m und m1
sitzen. ■" ■ -
Die Zahnräder p und p1 stehen mit dem
großen mittleren Zahnrad q im Eingriff. Dieses ist mit einem starken Zapfen t versehen,
welcher eine Gabel u zur Bewegung der Kluppe ν trägt.
Die Schneidkluppe ν ist ebenfalls mit Armen versehen, welche mit den Armen der
Gabel u in Eingriff stehen und von ihnen angetrieben werden.
Die zwischen der Schneidkluppe ν und dem Querhaupt i1 eingeschobene Andrückvorrich- go
tung besteht aus einer Art Muffe χ (Abb. 8 und 9), welche zwei bei xx durchbohrte Ohren
besitzt, durch welche sie vermittels Schrauben mit dem Querhaupt i1 verbunden ist.
Die Muffe χ ist weiter mit Führungsstiften χ2 ausgerüstet, welche sie mit einer runden
Scheibe a's verbinden. Diese steht unter
der Wirkung der Druckfedern xi und drückt die Kluppe υ auf das zu bearbeitende Rohr d.
In dem Maße, wie das Schneiden'des Gewindes
durch Drehung des Rades J fortschreitet, gleiten die Arme der Kluppe υ auf den
Armen der Gabel u entlang. Um die Kluppe ν
auf das Rohr d zu setzen, spannt man das Rohr d zunächst so ein, daß es etwas über die
durch die Riegel / bezeichnete Begrenzung hinausragt. Dann setzt man die Kluppe ν
locker auf, und zuletzt schließt man das Querhaupt i1 durch einen Schlag, wodurch man die
Riegel /einsetzen kann und die Federn x* auf die Kluppe ν drücken.
Um die Kluppe ν wieder herauszunehmen, öffnet man das Querhaupt i1 durch Drehung
nach rechts, wie aus dem strichpunktierten Teil der Abb. 2- zu ersehen ist. llfi
Die ganze Maschine kann rasch in die Einzelteile zerlegt und wieder zusammengesetzt
werden, wodurch die Beförderung der Teile sehr erleichtert wird.
Die äußere Form, die Ausmessungen und Einzelheiten der Maschine können sinngemäß
geändert werden.
Claims (1)
- Patentansi'RUCh :Tragbare Vorrichtung zum Gewindeschneiden an Rohren, bei welcher die Werkstücke durch von gegenläufigem Gewinde hin und her bewegte Klemmbacken zeiitrisch eingespannt werden und bei welcher die Schneidkluppe durch eine mit Federn versehene Vorrichtung nachgiebig auf das Werkstück gepreßt und durch ein mit Sicherheitsreibungskupplungen gegen zu hohes Drehmoment versehenes, zur Erzielung verschiedener Drehgeschwindigkeiten der Schneidkluppe bestimmtes Zahnräderwechselgetriebe in Umlauf gesetzt wird, das in einem von seitlichen Holmen getragenen und mit einem dieser Holme durch einen Zapfen schwenkbar verbundenen Ouerhaupt gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Ouerhaupt (i1) schwenkbar \rerbundene Holm (§·) selbs* um einen Zapfen (h) geschwenkt werden kann, der in einem der beiden seitlich am Sockel (α) der Gewindeschneidvorrichtung befestigten Supporte (e1) senkrecht angeordnet ist, und daß das Ouerhaupt (i1) mit dem anderen als Führungsarm ausgebildeten Tragholm (f) vermittels zweier Laschen (i) durch zwei Riegel (/) verbunden ist, so daß das mit Gewinde versehene Rohrstück durch gleichzeitiges Ausschwenken des Querhauptes (i1) und des Holmes (g) um den Zapfen (h) im Support (e1) für die Weiterbearbeitung freigelegt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR544744X | 1928-12-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE544744C true DE544744C (de) | 1932-02-22 |
Family
ID=8932483
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET37109D Expired DE544744C (de) | 1928-12-20 | 1929-06-19 | Tragbare Vorrichtung zum Gewindeschneiden an Rohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE544744C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE921963C (de) * | 1951-06-13 | 1955-01-07 | Wolfram Thevessen | Vorrichtung zum Gewindeschneiden an und Zerschneiden von Rohren |
DE946321C (de) * | 1952-11-01 | 1956-07-26 | Albert Roller | Auf Baustellen und in der Werkstatt verwendbares, kraft- oder handangetriebenes Geraet zum Gewindeschneiden an rohr- oder stangenfoermigen Werkstuecken |
DE947586C (de) * | 1952-05-28 | 1956-08-16 | Albert Roller | Rohrschneidegeraet mit Kraftantrieb |
-
1929
- 1929-06-19 DE DET37109D patent/DE544744C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE921963C (de) * | 1951-06-13 | 1955-01-07 | Wolfram Thevessen | Vorrichtung zum Gewindeschneiden an und Zerschneiden von Rohren |
DE947586C (de) * | 1952-05-28 | 1956-08-16 | Albert Roller | Rohrschneidegeraet mit Kraftantrieb |
DE946321C (de) * | 1952-11-01 | 1956-07-26 | Albert Roller | Auf Baustellen und in der Werkstatt verwendbares, kraft- oder handangetriebenes Geraet zum Gewindeschneiden an rohr- oder stangenfoermigen Werkstuecken |
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