DE543809C - Verfahren zur Herstellung der feuerfesten Zustellung fuer metallurgische OEfen, insbesondere Induktionsoefen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung der feuerfesten Zustellung fuer metallurgische OEfen, insbesondere InduktionsoefenInfo
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Classifications
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Description
- Verfahren zur Herstellung der feuerfesten Zustellung für metallurgische Öfen, insbesondere Induktionsöfen Es hat sich gezeigt, daß es zur Erzielung lunkerfreier Gußstücke, insbesondere aus in Induktionsöfen aller Art erschmolzenen Eisen-und Metallbädern, von Vorteil ist, wenn man das Schmelzgut im Tiegel selbst erstarren läßt. Dabei bietet es besondere Vorteile, wenn man diese Arbeitsweise mit dem bekannten Zustellungsverfahren verbindet, das darin besteht, daß das Zustellungsmaterial im trockenen Zustand um eine Schablone gefüllt und während des ersten Hochheizens des Ofens gesintert wird. Es empfiehlt sich dabei, diese Zustellungsweise in der in der Abbildung dargestellten Weise auszugestalten.
- Beispielsweise bei eisenlosen Induktionsöfen verschließt man die untere Öffnung der etwa zylindrischen Induktionsspule a durch eine ein-oder mehrteilige Schamotteplatte b. Auf diese Schamotteplatte schüttet man zunächst bis zu einer gewissen Schichthöhe einen körnigen oder sandigen feuerfesten Stoff e, der bei den im Betrieb auftretenden Temperaturen nicht sintert. Dann stellt man in die Spule auf diese Schicht einen dünnwandigen Blechzylinder d und füllt den Zwischenraum zwischen diesem Blechzylinder d und der Induktionsspule a mit dem gleichen körnigen oder sandigen Stoff aus, der bei den auftretenden Temperaturen nicht sintert. In das Innere des Blechzylinders setzt man dann in an sich bekannter Weise beispielsweise einen Blechmantel e, dessen äußere Form der Oberfläche des später zu erzeugenden Gußstückes entspricht und dessen Inneres das zu schmelzende Gut aufnimmt. Der Zwischenraum zwischen dieser Blechschablone e und dem Blechzylinder d wird dann mit einem körnigen oder sandigen Stoff f ausgefüllt, der bei den im Betrieb auftretenden Temperaturen zu sintern und formbeständig zu werden vermag. Nachdem die Zustellung des Ofens in der angegebenen Weise vollendet ist, wird der Blechzylinder d herausgezogen, wobei sich die beiden Schichten von nichtsinterfähigem (c) und sinterfähigem (f) körnigen oder sandigen Stoff nicht vermischen, sondern nur unmittelbar aneinander angrenzen. Der Baustoff f bildet dann infolge seiner Sinterung bei Temperaturen, die etwas unter dem Schmelzpunkt des zu schmelzenden Metalles oder der zu schmelzenden Legierung liegen, gewissermaßen einen formbeständigen Tiegel. In der nahe der oberen Öffnung der Induktionsspule a gelegenen Zone wird die Temperatur unter Umständen nicht hoch ,genug sein, um dort eine genügende- Sinterung. des Zustellungsmaterials f zu bewirken. Es kann sich infolgedessen empfehlen, in diesen Bezirk bei der Zustellung des Ofens einen Rohrabschnitt aus feuerfestem Material einzusetzen, wie ein solcher in der Figur mit g beispielsweise angedeutet ist. Um auch in diesen oberen Zonen eine genügende Temperatursteigerung zu gewährleisten, kann es sich außerdem empfehlen, die obere Öffnung des Schmelzraumes durch eine dicke, feuerfeste Platte h. abzudecken oder eine Schicht körnigen oder sandförmigen, feuerfesten Stoffes aufzubringen.
- Während des Schmelzvorganges wird der Anteil der Zustellung c rieselfähig bleiben, da diese Masse bei den im Betrieb auftretenden Temperaturen nicht sintern soll. Die Masse f wird dagegen. bereits bei Temperaturen, die unter dem " Schmelzbeginn des Beschickungsgutes liegen, zu einem formbeständigen, tiegelförmigen Körper zusammensintern. Nach beendetem Einschmelzvorgang werden die einzelnen Abschnitte der Induktionsspule, von unten her beginnend, in passend gewählten Zeitabständen abgeschaltet und damit die Schmelze gezwungen, vom Boden her lunkerfrei zu erstarren. Nach beendeter Schmelzung und Erstarrung zieht man dann die Schamotteplatte b ganz oder teilweise zur Seite und läßt damit den rieselfähig gebliebenen Anteil der Zustellung c nach unten herausrieseln. Sobald dies geschehen ist, liegt das erzeugte Gußstück mit der umgebenden gesinterten Schicht f im Innern der Induktionsspule lose und kann leicht nach oben oder unten herausgenommen werden, worauf die Neubeschickung des Ofens erfolgen kann. Die zwischen dem gesinterten Anteil f und der Spule befindliche, nichtgesinterte Schicht c bewirkt zugleich einen vorzüglichen Schutz gegen Ofendurchbrüche, wie bereits an anderer Stelle von den gleichen Erfindern vorgeschlagen worden ist. Sollte in der gesinterten Schicht f durch irgendeinen Zufall ein Riß entstehen, so würde sich dieser durch die Schicht c nicht fortsetzen können, da diese Schicht rieselfähig bleibt und somit dem Metall der Weg zur Spule versperrt bleibt. Unter Umständen empfiehlt es sich auch, den Außenraum zwischen Spule und einem etwaigen Ofengehäuse mit einem rieselfähigen, sandigen Stoff zu füllen. Sollte in einem besonders unglücklichen Fall eine so starke Auswaschung der Zustellung f plus c erfolgen, daß die flüssige Schmelze bis an die Induktionsspule herantritt, so kann diese vorgedrungene Schmelze nicht in den Raum außerhalb der Induktionsspule austreten und infolgedessen auch nicht an das Ofengehäuse herankommen und dieses beschädigen. .
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Feuerfeste Zustellung für metallurgische Öfen, insbesondere Induktionsöfen, zum Schmelzen von Eisen und Metallen, deren Herd während des ersten Hochheizens des Ofens aus trocken eingefüllten feuerfesten Stoffen gesintert wird, die vorher mittels einer Schablone, die mit der ersten Charge mit niedergeschmolzen wird, begrenzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß außer um die Schablone (e) herum zwei Schichten aus rieselfähigem Stoff eingefüllt werden, deren innere (f) beim ersten Hochheizen des Ofens vollständig oder in den dem Ofeninnern zunächst gelegenen Teilen sintert und deren äußere Lage (c) bei den im Betrieb auftretenden Temperaturen nicht sintert, sondern rieselfähig bleibt. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der Schablone (e) und diese umgebend ein Zylinder (d) eingesetzt wird, der nach Einfüllen des nichtsinternden Stoffes (c) außerhalb des Zylinders und des sinternden Stoffes (f) innerhalb des Zylinders wieder entfernt wird. 3. Verfahren nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach beendetem Schmelzprozeß und beendeter Erstarrung der rieselfähig gebliebene Anteil der Zustellung herausrieselu gelassen wird. q. Verfahren gemäß Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zone nahe der oberen Ofenöffnung an Stelle oder innerhalb des sinterfähigen Teiles der Zustellung ein Rohrstück (ä) aus feuerfestem Baustoff eingesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH112511D DE543809C (de) | 1927-08-04 | 1927-08-04 | Verfahren zur Herstellung der feuerfesten Zustellung fuer metallurgische OEfen, insbesondere Induktionsoefen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE543809C true DE543809C (de) | 1932-02-10 |
Family
ID=7171577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEH112511D Expired DE543809C (de) | 1927-08-04 | 1927-08-04 | Verfahren zur Herstellung der feuerfesten Zustellung fuer metallurgische OEfen, insbesondere Induktionsoefen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE543809C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750650C (de) * | 1937-08-27 | 1945-01-23 | G Battista Crespi | Verfahren zur Herstellung von basischen Ofenauskleidungen |
US3754592A (en) * | 1972-02-15 | 1973-08-28 | Gen Motors Corp | Method for producing directionally solidified cast alloy articles |
-
1927
- 1927-08-04 DE DEH112511D patent/DE543809C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750650C (de) * | 1937-08-27 | 1945-01-23 | G Battista Crespi | Verfahren zur Herstellung von basischen Ofenauskleidungen |
US3754592A (en) * | 1972-02-15 | 1973-08-28 | Gen Motors Corp | Method for producing directionally solidified cast alloy articles |
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