DE542917C - Stossdaempfer - Google Patents
StossdaempferInfo
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- DE542917C DE542917C DEM111726D DEM0111726D DE542917C DE 542917 C DE542917 C DE 542917C DE M111726 D DEM111726 D DE M111726D DE M0111726 D DEM0111726 D DE M0111726D DE 542917 C DE542917 C DE 542917C
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- eccentric
- friction
- band
- pressure piece
- shock absorbers
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F7/00—Vibration-dampers; Shock-absorbers
- F16F7/02—Vibration-dampers; Shock-absorbers with relatively-rotatable friction surfaces that are pressed together
- F16F7/06—Vibration-dampers; Shock-absorbers with relatively-rotatable friction surfaces that are pressed together in a direction perpendicular or inclined to the axis of rotation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Im Patent 458 005 ist ein Stoßdämpfer für Fahrzeuge beschrieben, bei dem ein Exzenter
die Bewegung der Achse gegenüber dem Chassis mitmacht und mit Vorsprüngen versehen
ist, die mit Spiel in entsprechenden Aussparungen zweier Stücke gelagert sind, wobei
diese beiden, die Aussparung tragenden Stücke symmetrisch in einem Reibungsband angeordnet
sind, so daß während der ersten Drehung des Exzenters eine allmählich zunehmende
Reibung erzeugt wird, während beim umgekehrten Hub der Achse gegenüber dem Chassis die Reibung konstant gehalten
wird.
Die vorliegende Erfindung stellt eine weitere Ausbildung dieser Ausführungsform des
Stoßdämpfers dar und bezweckt eine Abbremsung in beiden Richtungen, wobei die Bremswirkung
allmählich an Größe zunimmt.
Ferner bezweckt die Erfindung die Ausschaltung langer und schwieriger Bearbeitung
von Konstruktionsteilen des Stoßdämpfers.
Das Wesen des Stoßdämpfers gemäß der Erfindung besteht darin, daß das Exzenter,
welches in gleicher Weise wie beim Hauptpatent eine Abbremsung der Stöße zwischen
der Radachse und dem Chassis bewirkt, eine j kreisförmige Fläche besitzt, die mit der einen
Hälfte des Innenumfanges des Reibungsbandes in Eingriff steht, während es auf die andere
Hälfte des Reibungsbandes mittels eines Druckstückes einwirkt, wobei die Exzenterfläche,
welche gegen das Reibungsband gerichtet ist, eine zusammenhängende Kurve aufweist, und wobei ein Zwischenraum zwisehen
den geradlinigen Kanten des Druckstückes und den ebenfalls geradlinigen Kanten an den Enden des kreisringförmigen Exzenterteiles
angeordnet ist.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist ein Querschnitt durch einen Stoßdämpfer
nach der Linie I-I der Fig. 2 und Fig. 2 eine Aufsicht des Stoßdämpfers mit
abgenommener Abdeckplatte. Fig. 3 und 4 zeigen eine den Fig. 1 und 2 ähnliche zweite
Ausführungsform.
Wie aus den Fig. 1 und 2 der ersten Ausführungform ersichtlich, besteht die Vorrichtung
aus einem Gehäuse 1 mit Ansatzlappen 2, in denen Löcher 3 zur Befestigung des Gehäuses
am Fahrzeug vorgesehen sind. Das Gehäuse wird in bekannter Weise an seiner
Hinterseite durch eine Platte 4 abgeschlossen, welche vorn eine Öffnung 5 trägt, durch die
ein Ansatzzapfen 6 hindurchtritt. Dieser sitzt an dem Exzenter 7 und endet in einen Vierkant
8, auf den der am Wagenchassis befestigte Hebel 9 aufgesetzt ist.
Bei dieser Ausführungsform besitzt das Exzenter 7 auf seiner einen Seite eine Aussparung
10, mit der es auf den Zapfen 11 der ίο Verschlußplatte 4 aufgesetzt ist. Im Innern
des Gehäuses 1 befindet sich ein Reibungsband 12, das innerhalb eines Bremsbandes 13 gelagert
ist. Das Bremsband 13 ist in dem Gehäuse ι an dem einen Ende durch einen Zapfen
befestigt und trägt am anderen Ende ein oder mehrere Vorsprünge 14, auf die eine
durch den Schraubenbolzen 20 regelbare Feder 19 einwirkt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, wirkt das Exzenter 7 nicht wie bei der Ausführungsform
nach dem Patent 458 005 mittels zweier symmetrischer Druckstücke auf das Reibungsband 12, sondern ist so ausgestaltet,
daß es eine kreisringförmige Fläche 23 besitzt, die mit einer Hälfte des Innenumfanges
des Reibungsbandes 12 in Berührung ist (Fig. 2), während das Exzenter auf die andere
Hälfte des Reibungsbandes mittels eines einzigen zwischengesetzten Druckstückes 16
einwirkt.
Um bei dieser Ausführungsform eine Begrenzung der Expansionswirkung des Exzenters
7 auf das Druckstock 16 während der Drehung des Exzenters in Pfeilrichtung zu
erzielen, wird "zwischen den Endflächen des kreisförmigen Exzenterteiles und den gegenüberliegenden
Endflächen des Druckstückes 16 ein Zwischenraum 26 gelassen. Ferner sind
an dieser Stelle Aussparungen 28 vorgesehen, in denen sich ein elastischer Stoff 2.J befindet,
der dauernd gegen die Stirnflächen des Druckstückes anliegt.
Wird bei dieser Ausführungsform das Gehäuse ι am Fahrzeug mittels der durch die
Löcher 3 gehenden Bolzen und andererseits der Hebel 9 am Chassis befestigt, so kann
durch Zusammenpressen der Wagenfeder das Exzenter 7, sobald es sich in einem dem Pfeil
29 entgegengesetzten Sinn dreht, eine Bremswirkung auf das Reibungsband 12 mittels der
kreisringförmigen Fläche ausüben, während es auf das Druckstück 16 keine Wirkung hervorbringt.
Wenn die Achse zurückfedert, hebt sich der Hebel 9 und dreht damit das Exzenter in dem
durch den Pfeil 29 angegebenen Sinn. Hierdurch übt die aktive Fläche des Exzenters
eine Bremswirkung auf die dieser Fläche entsprechende Hälfte des Reibungsbandes 12 aus,
während es gleichzeitig mittels seines Exzenterteiles auf das Druckstück 16 wirkt, das sich
nunmehr gegen die andere Hälfte des Innenumfanges des Reibungsbandes anlegt, wodurch
eine fortschreitende Bremswirkung auf diesen Teil des Bandes ausgeübt wird. Diese
fortschreitende Bremswirkung wird jedoch dadurch begrenzt, daß nach einer bestimmten
Verschiebung des Exzenters 7 in Richtung des Pfeiles 29 die Stirnfläche des Exzenters
gegen die Stirnfläche des Druckstückes 16 auftrifft und dieses verdreht, wodurch eine
Bremsung auf dem ganzen Umfang des Reibungsbandes hervorgerufen wird. Die Ausführungsform
nach Fig. 1 und 2 dient also nicht nur zur Verringerung des Herstellungs-Preises
wegen der größeren Einfachheit der Bearbeitung, sondern gestattet außerdem auch noch, eine Reibung und damit eine Bremswirkung
zu erzielen, gleichgültig in welchem Sinne sich Achse und Chassis zueinander bewegen.
Anstatt eine Feder 19 zur Einstellung der Reibungskraft zu benutzen, kann auch ein
Kautschukband 30 verwendet werden (Fig. 3 und 4), das konzentrisch zu dem Reibungsband
12 liegt und mit dem äußeren Umfang des Reibungsbandes in Kontakt kommt.
Zwischen den Enden des Kautschukbandes ist ein Spielraum 3Oa gelassen. Bei dieser Ausführungsform
kann das Bremsband fortfallen und das Kautschukband 30 durch ein metallisches Gehäuse 31 eingeschlossen werden. Die
aus dem Exzenter 7, dem Druckstück 16, dem Reibungsband 12, dem elastischen Band 30
und dem Gehäuse 31 bestehende Vorrichtung ist seitlich durch kreisförmige Platten 36 verbunden,
die durch Schrauben 37 an dem Exzenter 7 angeschlossen sind. Diese Platten enden in Ansatzstücke 38, die untereinander
verbunden und in beliebiger Form an das Chassis angeschlossen sind.
Claims (1)
- Patentanspruch:Stoßdämpfer für Fahrzeuge mit einem Exzenter, welches an den Bewegungen der Achse gegenüber dem Fahrzeugrahmen teilnimmt, und welches auf zwei Druckstücke einwirkt, die innerhalb eines Reibungsbandes angeordnet sind, nach Patent 458 005, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (7) eine exzentrische und konzentrische Begrenzungsfläche hat, von denen die letztere (23) unmittelbar, die erstere dagegen unter Zwischenschaltung eines Druckstückes (16) auf das Reibungsband (12) einwirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM100525D DE458005C (de) | 1927-07-19 | 1927-07-19 | Stossdaempfer |
BE353992T | 1928-09-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE542917C true DE542917C (de) | 1932-01-29 |
Family
ID=3868269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM111726D Expired DE542917C (de) | 1927-07-19 | 1929-09-05 | Stossdaempfer |
Country Status (5)
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US (1) | US1817088A (de) |
BE (1) | BE353992A (de) |
DE (1) | DE542917C (de) |
FR (2) | FR639583A (de) |
GB (1) | GB318553A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE69319746D1 (de) * | 1992-04-03 | 1998-08-20 | Kato Hatsujo Kaisha Ltd | Reibungsdämpfer |
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0
- BE BE353992D patent/BE353992A/xx unknown
-
1927
- 1927-08-17 FR FR639583D patent/FR639583A/fr not_active Expired
-
1929
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- 1929-08-31 US US389642A patent/US1817088A/en not_active Expired - Lifetime
- 1929-09-04 GB GB26908/29A patent/GB318553A/en not_active Expired
- 1929-09-05 DE DEM111726D patent/DE542917C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR639583A (fr) | 1928-06-25 |
BE353992A (de) | |
GB318553A (en) | 1930-06-26 |
FR37378E (fr) | 1930-11-29 |
US1817088A (en) | 1931-08-04 |
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