Vorderkappe für Schuhwerk Die bisher gebräuchlichen Schuhkappen zeigen,
abgesehen von der breiten oder spitzen Form, in der Regel eine gleichmäßig verlaufende
flache oder an der Spitze sich etwas erhöhende Form. Dabei findet die natürliche
Gliederung der Zehenpartie entweder gar keinen oder, wie bei der letzterwähnten
Form der Kappe, einen falschen, d. h. einen der wirklichen Lage der Zehen im Schuhe
nicht entsprechenden Ausdruck. In dem letzteren Falle, also bei der erhöhten Form,
nimmt die Erhöhung nach vorne zu und ist am stärksten an der Spitze, somit an einer
Stelle, die für die Zehen nicht mehr in Frage kommt. Im besonderen wird der im Verhältnis
zu den übrigen Zehen so stark ausgeprägten großen Zehe keine Rechnung getragen,
selbst nicht bei der sogenannten Maßanfertigung, die im allgemeinen nur mehr auf
einen guten Sitz des Schuhes bedacht ist und im übrigen nur auf vorkommende besondere
Unregelmäßigkeiten des Fußes Rücksicht zu nehmen pflegt. Dies hat zur Folge, daß
beim Gehen der Nagel der großen Zehe mit dem darüber gezogenen Strumpf sich an der
Kappe reibt und dadurch der Strumpf durchgescheuert wird. Auch die Zehe selbst wird
in Mitleidenschaft gezogen. Durch eine andere Formung der Kappe, d. h. durch Erhöhung
der Kappe etwa an der Stelle, unter der sich der Nagelrand der großen Zehe befindet,
wird dieser Mißstand beseitigt. Um aber die der Zehe durch die Erhöhung der Kappe
gegebene größere Bewegungsmöglichkeit auf ein Maß zu beschränken, das ein Reiben
unmöglich macht, sieht die Erfindung am Rande der Kappe eine schmale Einlage aus
Gummi oder ähnlichen Stoffen zwischen Leder und Futter vor.Toe cap for footwear The shoe caps in use up to now show
apart from the broad or pointed shape, it is usually a uniform one
flat or slightly rising at the tip. Thereby finds the natural
Structure of the toe part either none at all or, as in the case of the last mentioned
Shape of the cap, a wrong one, d. H. one of the real position of the toes in the shoe
inappropriate expression. In the latter case, i.e. in the elevated form,
the increase increases towards the front and is strongest at the top, thus at one
Place that is no longer an option for the toes. In particular, that becomes in relation
the big toe, which is so pronounced in addition to the other toes, is not taken into account,
not even with the so-called made-to-measure products, which are generally only based on
a good fit of the shoe is considered and, moreover, only on special occurrences
To be considerate of irregularities of the foot. This has the consequence that
when walking, the nail of the big toe with the stocking pulled over it attaches itself to the
Cap rubs and the stocking is chafed through. Even the toe itself will
affected. By a different shape of the cap, i. H. through increase
the cap approximately at the point under which the nail edge of the big toe is located,
this grievance will be remedied. But to that of the toe by raising the toe
to limit given greater freedom of movement to a degree that rubbing
makes impossible, the invention looks like a narrow insert at the edge of the cap
Rubber or similar material between leather and lining.
In der Zeichnung einer beispielsweisen Ausführungsform stellt Fig.
z einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt und Fig. 3 eine Draufsicht einer
Schuhkappe mit Einlage nach der Erfindung dar. Die Sohle ist mit a, das Oberleder
mit b, das Futter mit c, die Einlage mit d
bezeichnet.In the drawing, an illustrative embodiment, FIG. Z is a longitudinal section, Fig. 2 a cross section and Fig. 3 is a plan view of a shoe cap with insert according to the invention. The sole with a, the upper with b, the lining with c, the Insert labeled d.