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DE541355C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Eisenbetontraegern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Eisenbetontraegern

Info

Publication number
DE541355C
DE541355C DEJ37761D DEJ0037761D DE541355C DE 541355 C DE541355 C DE 541355C DE J37761 D DEJ37761 D DE J37761D DE J0037761 D DEJ0037761 D DE J0037761D DE 541355 C DE541355 C DE 541355C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
eccentric
molded
mold
rollers
reinforced concrete
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ37761D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEJ37761D priority Critical patent/DE541355C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE541355C publication Critical patent/DE541355C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/02Moulds with adjustable parts specially for modifying at will the dimensions or form of the moulded article
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/08Moulds provided with means for tilting or inverting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Eisenbetonträgern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Eisenbetonträgern, die bei beliebigem Querschnitt nur eine Symmetrieachse aufweisen und .in beliebig veränderbarer Länge hergestellt werden können. Zur Längenänderung dienen in bekannter Weise einzelne auswechselbare Formenabschnitte. Bei der Anwendung von Formen für die Herstellung. von Eisenbetonträgern der genannten Art ist für ein wirtschaftliches Arbeiten unter Vermeidung von Ausschußbalken eine wesentliche Voraussetzung, daß die Form rasch mit Baustoff gefüllt und letzterer fest und gleichmäßig eingestampft werden kann. Hierdurch wird auch zugleich einem Anhaften des Baustoffes an der Form vorgebeugt. Die genannten Fortschritte werden erfindungsgemäß -dadurch erreicht, daß die Formabschnitte einseitig offen gehalten und bei schräger Lage ihrer Längsmittelebene gefüllt werden, worauf der in der Form befindliche Baustoff in an sich bekannter Weise verdichtet und der überschüssige Teil des Formgutes abgestrichen wird. Für die Verdichtung des Baustoffes wird eine nachstehend kurz beschriebene Rüttelvorrichtung benutzt, die in ihrer Arbeitsweise bereits dem Stande der Technik angehört.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispie_I erläutert, und zwar zeigt: Abb. i eine schaubildliche Darstellung eines erfindungsgemäß hergestellten T-Trägers mit rechteckigen Kopfenden, Abb. a eine Draufsicht auf die zur Herstellung dieses Trägers dienende Form, Abb.3 eine Vorderansicht des Lagergestells für die Form, Abb. d. einen Schnitt nach Linie q.-:I der Abb.3, gesehen in der Richtung des Pfeiles x, Abb.5 einen Schnitt nach Linie 5-5 d°r Abb. a unter Hinzufügung des entsprechenden Teiles des Lagergestells, Abb.6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der Abb.3, gesehen in der Richtung des Pfeil.esx unter Hinzufügung der in Betracht kommenden Formteile, Abb. 7 den Längsschnitt eines Teiles des Lagergestells für die Form, Abb. 8 eine Einzelheit des in Abb. q. dargestellten Gegenstandes in größerem Maßstabe und Abb. 9 die zugehörige Ansicht, gesehen in der Richtung des Pfeiles x-" in Abb. B.
  • Der nach der Erfindung herzustellende Balken besitzt die rechteckigen Köpfe a, b und den zwischen ihnen befindlichen T-förmigen Teil c. Das Lagergestell der Form umfaßt den aus beliebigem Baustoff bestehenden Sockel z und eine noch näher zu beschreibende Armatur nebst Antrieb für das Einrütteln des Baustoffes. Die den Baustoff aufnehmenden und den Hohlraum für den Träger unmittelbar bildenden Formteile sind eine aus Metall oder sonst geeignetem Baustoff gebildete Grundwange 3, eine Fußbohle q., eine Kopfbohle 5 und gegebenenfalls ein Futterstück 6; soweit durch diese Teile ein geschlossener Formraum nicht gebildet wird, ist die Form offen, so daß bei der in Abb. 4 gezeichneten Schräglage der Längsmittelebene 11-II des Trägers das Material rasch und bequem eingefüllt werden kann. Da eine durch die Längskante III-IIl (Abb.4) des Balkens gelegte Ebene ungefähr horizontal verläuft, ist der über die fertige T-Form überschüssige Baustoff mengenmäßig gering. Zur Bildung der vollkommenen T-Form wird ein Eisenschlitten verwendet, der das" überschüssige Material abstreicht.
  • Für die Lagerung der Formteile 3 bis 6 dient erfindungsgemäß ein Lager- und Führungsrahmen, bestehend aus einem langen Schenkel ? und einem kürzeren Schenkel 8, ferner eine Fallbohle g, die aus mehreren Teilen besteht und auf dem Sockel 2 befestigt ist. Dort, wo die Fallbohle unterbrochen ist und Zwischenräume bildet, ist aus Blechen und Winkeleisen i i eine Fassung für die Formteile gebildet. Im Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 sind vier Fassungen, vorgesehen. An dem freien Ende des Winkeleisens i i befinden sich Stützlappen 12, mit denen die Form während der Rüttelbewegung am Lagerzapfen 13 sich abstützt; diese Lagerzapfen sind auf dem Sockel 2 befestigt.
  • Der zu dem langen Schenkel des Lagerführungsrahmens gehörige Winkeltei17 ist mit dem Winkeleisen ii durch Niete 14 (Abb.3) o. dgl. verbunden. Die Verlängerung des Winkelteiles 7 wird gebildet durch ein bewegliches Winkeleisen 7', welches sich ebenso wie der Winkelteil ? über die ganze Länge des Lagergestelles erstreckt. Für die Führung des Lagerwinkels 7' dient neben dem Winkeleisen i i ein mit letzterem in entsprechendem Abstand derart verbundenes Flacheisen i i', daß zwischen i i und i i' ein Schlitz x entsteht (vgl.Abb.8). Die Bewegung. des Lagerwinkels 7' erfolgt durch eine Exzenterrolle 15, die in eine passende Bohrung des Schenkels 7" eingreift und zusammen mit ihrem Antriebsgriff 15' im Winkeleisen i i gelagert ist. Leber den Schenkel 7' ist nun das gegabelte Ende 3' des auch die Fußbohle 4 tragenden Formabschnittes 3, i Sx gestreift und daran befestigt, so daß die beiden Formteile 3, 4 eine hin und her gehende Bewegung beim Drehen des Griffes 15' ausführen können und ein Anhaften der eingestampften Masse an den in Betracht kommenden Formwandungen nicht stattfinden kann.
  • Die eigentliche Form besteht im wesentlichen aus den für die Bildung des Steges in Betracht kommenden Schüssen 3 und .den kastenförmigen Kopfteilen 16. Bei 3" (Abb.2) sind Einlagestücke angedeutet, welche zur Erzielung entsprechender verschiedener Balkenlängen an Stelle eines Schusses 3 von voller Länge eingeschaltet werden.
  • Die zur Bildung der Kopfstücke des Trägers dienenden Formteile 16 wenden durch Holzteile q.' entsprechend der Kopfbohle ausgefüllt.
  • Für die Rüttelbewegung dienen in bekannter Weise Daumenrollen 17, die auf einer ständig umlaufenden Welle 18 sitzen und mit Hubrollen ig zusammenarbeiten, die lose auf einer Achse 2o sitzen, welche sich in entsprechenden Augen der Lagerfassungen i i drehen kann.
  • Um einzuförmen, erhält ein auf der Achse 2o festsitzendes Exzenter 22 (Abb. 4) eine solche Stellung, daß die Exzentrizität nach dem Boden zu zeigt und die ganze Form durch das Exzenter, welches sich an den Konsolen 23 abstützt, soweit angehoben wird, daß sich die Hubdaumen 17 frei unter den Rollen ig vorbeibewegen können. Soll aber gerüttelt werden, so wird die Achse 2o mittels dies Handgriffes 2o' so weit gedreht, daß die Rollen ig in den Bereich der Hubdaumen 17 gelangen und abwechselnd ein Anheben und Niederfallen der Form stattfindet. Die Schräglage der Form hat dabei noch das günstige Ergebnis, daß eine Komponente aus dem Gewicht des im Steg vorhandenen Baustoffes auf den Flansch des Trägers wirkt und somit der Baustoff an .dieser Stelle stark verdichtet wird.
  • Zum Aufrichten und Herausnehmen des fertigen Balkens einschließlich der Formteile aus dem Lagergestell dienen Hebelgestänge 24 (Abb.6), die mit ihrem einen Ende an der Lagerfassung i i, mit ihrem anderen Ende an einer durchlaufenden Welle 25 befestigt sind, die .durch einen Handgriff 26 gedreht werden kann. Die mechanische Einrichtung für die Rüttelbewegung, das Aufrichten und Niederlegen der Form sowie die hin und her gehende Bewegung des Gleitwinkels 7', 7" kann noch in der verschiedensten Weise ausgestaltet werden, ohne damit eine grundsätzliche Änderung der Erfindung herbeizuführen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Eisenbetonträgern mit nur einer Symmetrieachse und von mit Hilfe einzelner, auswechselbarer Formabschnitte veränderlicher Länge, dadurch gekennzeichnet, daß die Formabschnitte einseitig offen gehalten und bei schräger Lage ihrer Längsmittelebene gefüllt werden, worauf der in der Form befindliche Baustoff in an sich bekannter Weise verdichtet und der überschüssige Teil abgestrichen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine einem Teil des Balkenprofils entsprechende Seitenform (3), ein Kopfformteil (5) und ein Fußformteil (4.) durch ein winkelförmiges Führungslagergestell (7, 8) getragen werden, welches seinerseits in aus Profileisen o..dgl. zusammengesetzten Fassungen (i i) ruht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergestell mit einem beweglichen, zweckmäßig winkelförmig gestalteten Teil (7', 7") versehen ist, welcher @die beweglichen Formteile (3-q.) trägt und durch ein Exzenter (15) o. dgl. eine hin und her gehende Bewegung :erhält.
  4. 4.. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auflagern .des Formgestells und dessen Fassungen Stützzapfen (13) und Konsolbügel (23) dienen, in welch letztere auf einer durchgehenden, in der Formgestellfassung (i i) drehbar gelagerten Achse (2o) sitzende Exzenter (22) eingreifen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß auf der Lagerwelle (2o) frei drehbar Rollen (i9) sitzen, welche mit umlaufenden Hubdaumen (17) derart zusammenarbeiten, .daß hei Tiefstellung der Exzenter (22) die Hubdaumen (17) frei unter den Rollen (i 9) vorbeigleiten, bei Hochstellung der Exzenter (22) .dagegen eine Beeinflussung der Rollen (i9) stattfindet.
DEJ37761D 1929-04-23 1929-04-23 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Eisenbetontraegern Expired DE541355C (de)

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DE541355C true DE541355C (de) 1932-01-11

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