DE541291C - Schuettelvorrichtung - Google Patents
SchuettelvorrichtungInfo
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- DE541291C DE541291C DE1930541291D DE541291DD DE541291C DE 541291 C DE541291 C DE 541291C DE 1930541291 D DE1930541291 D DE 1930541291D DE 541291D D DE541291D D DE 541291DD DE 541291 C DE541291 C DE 541291C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G27/00—Jigging conveyors
- B65G27/10—Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
- B65G27/16—Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of vibrators, i.e. devices for producing movements of high frequency and small amplitude
- B65G27/18—Mechanical devices
- B65G27/20—Mechanical devices rotating unbalanced masses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jigging Conveyors (AREA)
Description
- Schüttelvorrichtung Es sind freischwingende Schüttelvorrichtungen mit zwei sich in entgegengesetzter Richtung mit gleicher Winkelgeschwindigkeit drehenden, zwangläufig angetriebenen Schwunggewichten von gleicher Fliehkraftwirkung für hin und her schwingende Maschinenteile bekannt. Bei diesen Schüttelvorrichtungen addieren sich die Fliehkräfte der gegeneinander umlaufenden Schwungmassen in horizontaler Richtung und heben sich in vertikaler Richtung auf. Die Arbeitsweise dieser Schüttelvorrichtungen erfordert genau synchrone gegenläufige Drehung der Schwungmassen. Diese wird durch ein Zahnräderpaar erreicht, welches die Schwungmassen miteinander kuppelt. Wenn solche Vorrichtungen zum Antrieb von Fördervorrichtungen, wie Schüttelrinnen, Schüttelsieben u. dgl., verwendet werden, muß, um die Leistung der Fördervorrichtungen zu heben, entweder die Drehzahl der Schüttelvorrichtung gesteigert oder es müssen die umlaufenden Schwunggewichte vergrößert werden. Dies verursacht eine sehr starke Beanspruchung der Zahnräder und deren Lagerbolzen, wodurch leicht Betriebsstörungen hervorgerufen werden können. Eine den zu übertragenden Kräften entsprechende Vergrößerung der Zahnräder ist schwer durchzuführen, indem dadurch die ganze Schüttelvorrichtung vergrößert würde, während diese aus naheliegenden Gründen doch möglichst gedrängt sein sollte.
- Es sind auch Schüttelvorrichtungen bekannt, bei denen eine unrund laufende Scheibe mittels Riemen, Seilen o. dgl. dem hin und her schwingenden Maschinenteil seine Bewegung erteilt. Diese Art der Bewegungsübertragung von der Scheibe auf den schwingenden Maschinenteil erzeugt aber nicht eine der Bewegung der Scheibe genau folgende Bewegung dieses Teiles, da namentlich bei hohen Geschwindigkeiten und großen zu übertragenden Kräften an den Umkehrstellen der schwingenden Bewegung die Seile und Riemen sich auf der einen Seite der Antriebsscheibe dehnen und auf der anderen Seite lose werden, wodurch in ihnen zusätzliche Spannungen entstehen, welche die Vorrichtung rasch abnutzen.
- Die Mängel dieser bekannten Vorrichtungen sollen bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch behoben werden, daß als Antriebsglied in an sich bekannter Weise eine Exzenterscheibe vorgesehen ist, die mit paarweise auf gegenüberliegenden Seiten der Scheibe schwingbar gelagerten Gewichten so zusammenwirkt, daß die Gewichte eine durch den Umfang der bewegten Scheibe bedingte Pendelbewegung ausführen.
- Diese Vorrichtung weist bei einer der Bewegung der Antriebsscheibe genau folgenden Bewegung der schwingenden Teile einen einfachen Aufbau auf sowie verhältnismäßig geringe Abnutzung und ist namentlich auch für hohe Drehzahlen und große Schwunggewichte geeignet.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Fig. i in einem ausgebrochenen Aufriß und in Fig. 2 im Grundriß mit Schnitt nach Linie II-II der Fig. i dargestellt. Es ist z eine um eine Achse 2 mittels eines Riementriebes 3 stets im gleichen Drehsinn gedrehte Exäenterscheibe, die als unrund laufendes Antriebsglied mit zwei Paaren von beweglich mit ihr verbundenen Massen in Form von Schwunggewichten 4 so zusammenwirkt, daß die Gewichte eine durch den Umfang der Scheibe bedingte hin und her schwingende Pendelbewegung um ihre Gelenkpunkte 5 ausführen. Die letzteren sind so angeordnet, daß die Gewichte auf gegenüberliegenden Seiten der Scheibe i schwingbar gelagert sind. Die Gewichte 4 jedes Paares sind durch Zugfedern 6, die sich beiderseits über die Stirnflächen der Scheibe erstrecken, unter sich verbunden, so daß sie dauernd auf den Umfang der Scheibe i gepreßt werden. Die Gesamtanordnung der Gewichte 4 ist so getroffen, daß die beiden Paare symmetrisch zu demjenigen Durchmesser der Scheibe liegen, in dessen Richtung die Gewichte ausschwingen. Während der Bewegung der Scheibe i gleiten die Gewichte 4 in einer Führungsnut 7 der Scheibe mittels eines Bundes 8 auf dem die beiden Hälften jedes Gewichtes verbindenden Bolzen g. Dabei addieren sich die Horizontalkomponenten der auf die Gewichte wirkenden Fliehkräfte, während sich die Vertikalkomponenten aufheben. Durch diese Anordnung sind die Gewichte so mit der Scheibe verbunden, daß sie frei um ihre Gelenkpunkte schwingen können, während sie andererseits gezwungen sind, in dauernder Berührung mit der Exzenterscheibe zu verbleiben. Dadurch wird der an die beschriebene Vorrichtung angeschlossenen Förderrinne =o, die mittels biegsamen Befestigungsgliedern =i an einem festen Teil 12 aufgehängt ist, eine axiale Rüttelbewegung erteilt.
- Dank des einfachen Aufbaues der Schüttelvorrichtung eignet sich dieselbe namentlich auch für hohe Drehzahlen des Antriebsgliedes und große Schwunggewichte, während die Abnutzung ihrer beweglichen Teile verhältnismäßig gering ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schüttelvorrichtung, insbesondere für Schüttelrinnen, Schüttelsiebe u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsglied in an sich bekannter Weise eine Exzenterscheibe (i) vorgesehen ist, die mit paarweise auf gegenüberliegenden Seiten der Scheibe (i) schwingbar gelagerten Gewichten (4) so zusammenwirkt, daß die Gewichte (4) eine durch den Umfang der bewegten Scheibe (i) bedingte Pendelbewegung ausführen.
- 2. Schüttelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die paarweise auf gegenüberliegenden Seiten der Scheibe (i) angeordneten Gewichte (4) durch Verbindungsfedern (6) auf den Umfang der Scheibe (i) gepreßt werden.
- 3. Schüttelvdrrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paare von schwingbar gelagerten Gewichten (4) symmetrisch zu demjenigen Durchmesser der Scheibe (i), in dessen Richtung die Pendelbewegung erfolgt, angeordnet und die Gewichte (4) in einer Führung (7) der Scheibe (i) gleitbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE541291T | 1930-12-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE541291C true DE541291C (de) | 1932-01-12 |
Family
ID=6559233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930541291D Expired DE541291C (de) | 1930-12-17 | 1930-12-17 | Schuettelvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE541291C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1237009B (de) * | 1956-04-07 | 1967-03-16 | Buehler Ag Geb | Antriebseinrichtung fuer einen Gutverteiler, insbesondere fuer Teigwaren-Kurztrockner |
-
1930
- 1930-12-17 DE DE1930541291D patent/DE541291C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1237009B (de) * | 1956-04-07 | 1967-03-16 | Buehler Ag Geb | Antriebseinrichtung fuer einen Gutverteiler, insbesondere fuer Teigwaren-Kurztrockner |
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