DE541222C

DE541222C - Inevitable Schaeftezug for high and low machine

Info

Publication number: DE541222C
Application number: DE1930541222D
Authority: DE
Original assignee: GEORG SCHWABE FA
Current assignee: GEORG SCHWABE FA
Priority date: 1930-03-09
Filing date: 1930-03-09
Publication date: 1932-01-08

Description

Zwangläufiger Schäftezug für Hoch- und Tieffachmaschinen An den bekannten Crompton-Schaftmaschinen werden die Schäfte in üblicher ZVeise durch Platinen, welche an den Schäften angelenkt sind, mittels einer Karte derart gesteuert, daß die -Nasen der Platinen abwechselnd einmal von dem Hochfachmesser_, das andere Mal von dem Tieffachmesser der Schaftmaschine erfaßt werden und unter dem Einfluß der Messerbewegung die Fachbildung besorgen. Die Schäfte (Schemel) mit den angelenkten Platinen haben eine große Länge und sind mit Aussparungen für die Führung der Platinen versehen. wodurch die ohnehin dünnen Schäfte (etwa .9 mm stark) beträchtliche Schwächung erleiden und die aus Gußeisen erzeugten Platinen und Schäfte der Bruchgefahr ausgesetzt werden, da sie nicht nur die beim Weben auftretende Beanspruchung auf Biegung aufnehmen müssen, sondern auch verschiedene Stöße auszuhalten haben. Außerdem ist eine Austauschbarkeit der Schäfte untereinander nicht gegeben, so daß bei einem etwaigen Bruch eines Schaftes nur dieselbe Nummer .als Ersatz eingefügt werden kann.Inevitable shaft pull for high and low shear machines To the well-known Crompton dobby machines are the shafts in the usual ZVeise by sinkers, which are hinged to the shafts, controlled by means of a map in such a way that the noses of the sinkers alternately once from the high-level knife_, the other time from the Deep knife of the dobby are detected and under the influence of the knife movement get the technical training. Have the shafts (stool) with the hinged sinkers a great length and are provided with recesses for guiding the boards. whereby the already thin shafts (about .9 mm thick) suffer considerable weakening and the sinkers and shafts made from cast iron are exposed to the risk of breakage, because they not only absorb the bending stress that occurs during weaving must, but also have to endure various shocks. There is also an interchangeability of the shafts are not given to each other, so that in the event of a shaft breakage only the same number can be inserted as a replacement.

Ferner schlagen bei der bekannten Schemelschaftmaschine die langen Schäfte beim Weben durch ihre Nachgiebigkeit aneinander und verursachen so bedeutende Kräfteverluste sowie einen großen Verschleiß der Arbeitsteile der Schaftmaschine und einen beträchtlichen Lärm. Auch können sehr schädliche Maschinenfehler dadurch entstehen, daß die vom Schaltwerk zwar richtig gehobenen oder gesenkten Schaftplatinen mit ihren Nasen während des Fachöffnens vom Schaftmesser abgleiten. Dieser Übelstand tritt besonders bei hoher Schäfte-zahl und bei dem meist geforderten schnellen Gang der Maschinen in Erscheinung.Furthermore, in the known stool shaft machine, the long ones hit Shafts when weaving due to their resilience to each other and thus cause significant Loss of strength and great wear and tear on the working parts of the dobby and a considerable amount of noise. It can also cause very damaging machine errors arise that the derailleur correctly raised or lowered shaft plates slide their noses off the shaft knife while the compartment is being opened. This evil occurs especially with a high number of shafts and the fast gait, which is often required of the machines in appearance.

Die Gefahr des Abgleitens der Schaftplatinen von den Schaftmessern besteht stets, wenn die Messer durch die Lamellen oder andere Hilfsmittel nicht gegen seitliches Verschieben gesichert sind, sondern lediglich an den Außenkanten der Lamellen aufliegen. Außerdem werden die Lamellen in diesem Fall durch seitlich wirkende Kräfte beansprucht, die ein Verkanten der Lamellen und ein Abgleiten der Schaftmesser herbeiführen können. Um ein Abgleiten der Platinen von den die Fachöffnung herbeiführenden Messern zu verhindern, hat man nun Platinenhaken drehbar zwischen seitliche Platinenführungen gelagert, die mit den Messern beim Fachöffnen durch von einem Nadelschieber verschiebbare und von einer endlosen Karte gesteuerte Nadeln in Eingriff gebracht werden. Da die Platinenhaken erst bei geöffnetem Fach durch Ansätze an den Platinenführungen gegen ein Herunterfallen gesichert sind, so erscheint ein Herunterspringen der Platinenhaken, insbesondere bei großen Geschwindigkeiten der Schaftmaschinen, während des Fachöffnens möglich, so daß ein zwangläufiger Schäftezug nicht gesichert ist. In ähnlicher Weise hat man auch an den Platinen drehbar angeordnete Platinenhaken durch Druckfedern in Eingriffstellung zu halten gesucht; trotzdem können aber durch schlagartige Beanspruchung bei hohen Drehzahlen die Platinenklinkenentgegen der Federwirkung aus den Messern herausspringen und zu Fehlschaltungen Anlaß geben.The risk of the shaft plates slipping off the shaft knives always exists when the knife is not through the slats or other aids are secured against lateral displacement, but only on the outer edges the lamellas rest. In addition, the slats are in this case through to the side Acting forces claimed that tilting of the slats and sliding of the Can bring about shank knives. To prevent the boards from sliding off the compartment opening To prevent causing knives, one now has sinker hooks rotatable between side board guides stored with the knives when opening the compartment needles displaceable by a needle slide and controlled by an endless card be engaged. Because the circuit board hooks through only when the compartment is open Approaches to the board guides are secured against falling, it appears The sinker hooks jumping off, especially at high speeds of the dobby, possible during the compartment opening, so that an inevitable shaft pull is not secured. In a similar way, one also has rotatably arranged on the circuit boards Sinker hook sought to be held in the engaged position by compression springs; Nevertheless, the sinker pawls can counteract the sudden stress at high speeds jump out of the blades due to the spring action and give rise to incorrect switching.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein zwangläufiger Schäftezug für Hoch-und Tieffachmaschinen mit den Schäftezug herbeiführenden, lamellenartigen Platinen, die senkrecht zur Messerbewegung verschiebbar sind und unmittelbar von den Messern gehoben oder gesenkt werden, bei dem die Schaftmesser in der durch die Zugstange gebildeten Ebene, d. h. in der Ebene der Zug-und Druckwirkung der angehängten Lamelle, beweglich sind und in die durch Schaftkarten nahe ihrer Längsmitte gesteuerte Lamelle eingreifen, die während des Fachöffnens und bei offenem Fach stets durch ein dazugehöriges Messer gegen seitliches Verschieben oder Verkanten gesichert ist. Dadurch wird erreicht, daß die von der Schaftkarte gewählte Lamelle während der ganzen Fachbewegung zwangläufig geführt und ein vorzeitiges Schließen des Faches durch Abgleiten einer Lamelle von einem Schaftmesser und durch Zurückkehren des zugehörigen Schaftes in seine Ausgangsstellung verhindert wird.The subject of the present invention is now a positive shaft pull for vertical and deep shear machines with the lamellar pull-out causing the shaft pull Blanks that can be moved perpendicular to the knife movement and directly from the knives are raised or lowered, in which the shaft knives in the through the Drawbar formed plane, d. H. in the plane of the tensile and compressive action of the attached Lamella, are movable and controlled by shaft cards near their longitudinal center The lamella intervenes, which is always through while the compartment is opening and when the compartment is open an associated knife is secured against sideways displacement or tilting. This ensures that the lamella selected by the stock card during the whole subject movement inevitably led and a premature closing of the subject by sliding a lamella off a shaft knife and returning the associated shaft is prevented in its starting position.

Eine Ausführungsform des zwangläufigen Schäftezuges gemäß der Erfindung ist beispielsweise auf der Zeichnung veranschaulicht, die in Abb. i die Einrichtung in der Schaltstellung der freigelegten Lamelle bei geschlossenem Fach wiedergibt, während Abb.2 die z«-angläufige Führung der Lamelle am Messer bei geöffnetem Fach zeigt. Bei der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform besitzt die Lamelle i zwei Schlitze 2 und 3, durch welche die Schaftmesser 6 und 7 hindurchgehen. An den gegeneinander versetzt liegenden Längsseiten der Schlitze ist je eine Nase 4. bzw. 5 angeordnet, hinter die die Schaftmesser greifen können. Die Breite der Schlitze an ihrem äußeren Ende entspricht der Messerstärke, und zwar sind sie so angeordnet, daß bei geschlossenem Fache (Abb. i) die Messer 6 ,und 7 nahe an dem Lamellenmittelsteg 8 liegen. In dieser Stellung wird das von der Karte vorgeschriebene Schalten der Schaftkarte 9, gegen die die Lamelle durch einen Federbolzen 20 gedrückt wird, durchgeführt.An embodiment of the positive shaft train according to the invention is illustrated for example on the drawing in Fig. i the device in the switching position of the exposed slat with the compartment closed, while Fig.2 shows the z ”-angular guidance of the lamella on the knife with the compartment open shows. In the embodiment shown in the drawing, the lamella has i two slots 2 and 3 through which the shank knives 6 and 7 pass. At the mutually offset longitudinal sides of the slots are each a nose 4. or 5 arranged behind which the shaft knife can reach. The width of the slots at their outer end corresponds to the knife thickness, and they are arranged in such a way that that when the compartment is closed (Fig. i) the knives 6, and 7 close to the lamellar central web 8 lie. In this position, the switching prescribed by the card is activated Shank card 9, against which the lamella is pressed by a spring bolt 20, carried out.

In der Zeichnung ist beispielsweise die Schaltung durch eine Rollenkarte wiedergegeben. Die Rolle i o der Schaftkarte 9 hat bei der Darstellung nach Abb. i die Lamelle i an die Messer 6 und 7 angedrückt; hierdurch wird die Nase 5 vor das Messer 6 gebracht, während die Nase 4 das Messer 6 freigibt. Erfolgt nun das Öffnen des Faches in bekannter Weise durch die Messer 6 und 7 (s. Abb. 2), so erfaßt das Messer -7 die Nase 5 der Lamelle i beim Abwärtsgang und zieht den Schaft durch die Züge 11, 12, 13 über die Geschirrolle 14 hoch.In the drawing, for example, the circuit is shown by a role card reproduced. The role i o of the stock card 9 has in the illustration according to Fig. i the lamella i pressed against the knives 6 and 7; this is the nose 5 in front brought the knife 6, while the nose 4 releases the knife 6. Now that happens Opening of the compartment in a known manner by the knife 6 and 7 (see Fig. 2), so detected the knife -7 the nose 5 of the lamella i when going down and pulls the shaft through the trains 11, 12, 13 over the pulley 14 high.

Während des Tiefgehens des Messers 7 läuft das Messer 6 in dem Schlitz 2 der Lamelle nach oben und erhält von den Seitenwänden Führung, so daß ein Abgleiten von dem Messer zuverlässig verhindert ist.While the knife 7 is going deep, the knife 6 runs in the slot 2 of the lamella upwards and is guided by the side walls so that it slides off is reliably prevented by the knife.

Umgekehrt würde bei vorgelegter Hülse der Schaftkarte 9 der Schlitz 3 die Führung der Lamelle i bei ihrem Hochgehen übernehmen, da in diesem Fall die Nase ¢ von dem Messer 6 hochgezogen wird und das Messer 7 in dem Schlitz 3 gegen seitliches Verschieben gesichert frei gleiten kann.Conversely, with the sleeve in front of the shaft card 9, the slot would be 3 take over the leadership of the slat i when it goes up, since in this case the The nose ¢ is pulled up by the knife 6 and the knife 7 in the slot 3 against Moving sideways, secured, can slide freely.

Zweckmäßig ist es, die Lamelle i in einem doppelseitigen Zugband 15 leicht verschiebbar zu lagern, wobei diese Zugbänder zu beiden Seiten der Lamelle angeordnet werden und ähnliche glatte Schlitze 16, 17 in einer der Messerstärke entsprechenden Breite, aber ohne Nase, aufweisen. Die Schlitze 16, 17 sind etwas kürzer als die Schlitze 2 und 3 der Lamelle i, so daß beim Schließen des Faches die Messer 6 und 7 nur auf den Zugbändern aufliegen, die Lamelle also ganz frei beweglich bleibt bzw. nur lose in der Führung 18, 19 geführt und abwechselnd von der Rolle der Schaftkarte io nach rechts und von der Feder 2o nach links gestoßen wird, je nachdem die Schaftkarte dies vorschreibt.It is expedient to place the lamella i in a double-sided tension band 15 easy to move, with these drawstrings on both sides of the slat are arranged and similar smooth slots 16, 17 in one of the knife strength corresponding width, but without a nose. The slots 16, 17 are something shorter than the slots 2 and 3 of the lamella i, so that when the compartment is closed the knives 6 and 7 only rest on the drawstrings, so the lamella is completely free remains movable or only loosely guided in the guide 18, 19 and alternately from pushed the roll of the stock card io to the right and by the spring 2o to the left depending on the stock card prescribes it.

Claims

HATLNTANSPRÜC11.E: i. Inevitable shaft pull for vertical and deep shear machines with the lamellar plates causing the shaft pull, which are perpendicular to the Knife movement are displaceable and lifted or lowered directly from the knives are, characterized in that the shaft knife (7) in the by the pull rod (i i) formed level, d. H. in the direction of the tensile and compressive action of the attached Lamella (i), are movable and in which by shaft cards (9, ioj near their longitudinal center controlled lamella intervene during the compartment opening and when the compartment is open always by the knife, which does not act on it, to prevent it from shifting sideways or tilting is secured.

2. Shaft train according to claim i, characterized in that that the lamellae (i) causing the shaft pull are arranged one below the other Slots (2, 3) each with one on mutually offset longitudinal sides of the slot provided nose (4, 5) in which the shaft knife themselves Move up and down and are guided in such a way that when you open the compartment always the working knife rests against one nose, while the other, non-working knife in the narrow end of the other slot corresponding approximately to the width of the knife is led.

3. Shaft train according to claim i, characterized in that the lamella (i by a drawstring (15) connected to the shafts with one above the other smooth slots (16, 17) is enclosed, the width of which corresponds approximately to the knife thickness and which are made so long that the knife with the compartment closed on the between the remaining central web of the drawstring rest on the slots.