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DE540947C - Salzschmelzbaeder fuer die Waermebehandlung von Magnesium und Magnesiumlegierungen - Google Patents

Salzschmelzbaeder fuer die Waermebehandlung von Magnesium und Magnesiumlegierungen

Info

Publication number
DE540947C
DE540947C DE1930540947D DE540947DD DE540947C DE 540947 C DE540947 C DE 540947C DE 1930540947 D DE1930540947 D DE 1930540947D DE 540947D D DE540947D D DE 540947DD DE 540947 C DE540947 C DE 540947C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnesium
salt baths
molten salt
heat treatment
alloys
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930540947D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Application granted granted Critical
Publication of DE540947C publication Critical patent/DE540947C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22FCHANGING THE PHYSICAL STRUCTURE OF NON-FERROUS METALS AND NON-FERROUS ALLOYS
    • C22F1/00Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working
    • C22F1/06Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working of magnesium or alloys based thereon

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Dental Preparations (AREA)

Description

  • Salzschmelzbäder für die Wärmebehandlung von Magnesium und Magnesiumlegierungen Für die Herstellung von Salzschmelzbädern für die Wärmebehandlung von Magnesium und Magnesiumlegierungen bei Temperaturen oberhalb 3oo' sind keine geeigneten Stoffe bekannt, so daß man bisher für die Wärmebehandlung auf die übliche Glühung im Ofen zurückgreifen mußte.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Pyrosulfate der Alkalien, insonderheit das lialiumsalz, sich ausgezeichnet für diesen Zweck eignen. Sie sind in dem in Frage kommenden Temperaturgebiet nicht nur außerordentlich dünnflüssig, sondern auch spezifisch so leicht, daß die meisten Magnesiumlegierungen fast ganz darin untertauchen. Weiterhin sind sie bis zu sehr hohen Wärmegraden (Rotglut) beständig und zeigen keinerlei Zersetzungserscheinungen. Hinzu kommt die für die Verwendung ausschlaggebende und überraschende Eigenschaft, daß sie Magne7 sium und Magnesiumlegierungen praktisch nicht angreifen.
  • Als vorteilhaft hat sich auch erwiesen, dem Sehmelzfluß geringe Mengen von Alkalifluoriden, insonderheit Natrium- oder Lithiumfluorid oder Gemische von beiden, in Höhe von bis zu etwa o,5 0% zuzusetzen.
  • Die Salzschmelzbäder gemäß Erfindung sind oberhalb 300' für alle technisch in Frage kommenden Glühtemperaturen verwendbar. Denn die Temperatur der beginnenden Erweichung der in der Technik verwendeten Magnesiumlegierungen (etwa 500') genügt noch nicht, um die Zersetzung der Alkalipyrosulfate in Alkalisulfat und Schwefelsäure in merkbarem Umfang zu bewirken.
  • Die Pyrosulfatschmelzen greifen sämtliche gangbaren Metalle und Legierungen, welche als Werkstoffe für die Badgefäße in Frage kommen, ganz erheblich an. Eine Ausnahme machen nur Platin bzw. Gold-Platin-Legierungen, während auch Silber und Gold-Silber-Legierungen stark korrodiert werden. Es hat sich deshalb als vorteilhafte Lösung der Gefäßfrage erwiesen, als Werkstoff für diese Gefäße ebenfalls Magnesium oder Magnesiumlegierungen zu verwenden oder mindestens als Auskleidung für die Gefäße, die aus irgendeinem feuerbeständigem Werkstoff bestehen können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Salzschmelzbäder für die Wärmebehandlung von Magnesium und.Magnesiumlegierungen bei Temperaturen oberhalb 300' C, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzen ganz oder zum überwiegenden Teil aus Pyrosulfaten der Alkalimetalle bestehen. 2. Salzschmelzbäder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus technisch reinem Kaliumpyrosulfat bestehen. 3: Salzschmelzbäder nach Anspruch i bzw. 2, gekennzeichnet durch einen geringen Gehalt an Fluoriden der Alkalimetalle, insonderheitNatrium- oderLithiumfluorid oder Gemischen von. beiden. 4. Werkstoff für Behälter von Salzschmelzbädern nach Anspruch i bis 3, bestehend in Magnesium bzw. Magnesiumlegierungen. Er g änzungs b tat t zur Patentschrift 540 947 Klasse 40d Gruppe
  2. 2. Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden: Dra Josef Martin Michel in Bitterfeld.
DE1930540947D 1930-05-07 1930-05-07 Salzschmelzbaeder fuer die Waermebehandlung von Magnesium und Magnesiumlegierungen Expired DE540947C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE540947T 1930-05-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE540947C true DE540947C (de) 1931-12-31

Family

ID=6559105

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930540947D Expired DE540947C (de) 1930-05-07 1930-05-07 Salzschmelzbaeder fuer die Waermebehandlung von Magnesium und Magnesiumlegierungen

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