[go: up one dir, main page]

DE540534C - Verfahren zur Darstellung von Alkoxyderivaten der 2-Oxynaphthalin-3-carbonsaeure - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Alkoxyderivaten der 2-Oxynaphthalin-3-carbonsaeure

Info

Publication number
DE540534C
DE540534C DE1930540534D DE540534DD DE540534C DE 540534 C DE540534 C DE 540534C DE 1930540534 D DE1930540534 D DE 1930540534D DE 540534D D DE540534D D DE 540534DD DE 540534 C DE540534 C DE 540534C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carboxylic acid
oxynaphthalene
preparation
acid
alkoxy derivatives
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930540534D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Luce
Dr Hans Mildner
Dr Arthur Zitscher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Application granted granted Critical
Publication of DE540534C publication Critical patent/DE540534C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C65/00Compounds having carboxyl groups bound to carbon atoms of six—membered aromatic rings and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups
    • C07C65/21Compounds having carboxyl groups bound to carbon atoms of six—membered aromatic rings and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups containing ether groups, groups, groups, or groups
    • C07C65/24Compounds having carboxyl groups bound to carbon atoms of six—membered aromatic rings and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups containing ether groups, groups, groups, or groups polycyclic

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Heat Sensitive Colour Forming Recording (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von Alkoxyderivaten der 2-Oxynaphthalin-3-carbonsäure Die Hydroxylgruppen solcher Dioxynaphthaline, die in beiden Kernen je eine Hydroxy bgruppe enthalten. lassen sich leicht schon durch Alkohol und Säure veräthern. Man erhält deshalb bei der Behandlung, beispielsweise des 2, 6-Dioxynaphthalins, mit Alkohol und Säure 2, 6-Dialkoxynaphthalin (Annalen 257 [189o], Seite -.2; Berichte 36 [1903a, Seite 27o).
  • Es wurde nun gefunden, daß im Gegensatz hierzu in den Dioxynaphthalin-3-carbonsäuren, bei denen eine Hydroxylgruppe in 2-Stellung und die andere im nicht carboxylierten Kern steht, nur die Hydroxylgruppe, die im nicht carboxylierten Kern steht, sich leicht durch Alkohol und Säure veräthern läßt. -Man erhält beispielsweise bei der Behandlung der 2, 6-Dioxynaphthaän-3-carbonsäure mit Alkohol und Säure 6-Alkoxy-2-oxynaphthalin-3-carbonsäuren neben 6-Alkoxy-2-oxynaphthalin-3-carbonsäureestern, die durch Behandeln mit Alkalien leicht in die entsprechenden Alkoxyoxynaphthalincarbonsäuren übergehen.
  • Dieselbe Reaktion kann man in geeigneter Weise mit anderen alkylierenden Mitteln, wie methylschwefelsaurem -Natrium, ausführen.
  • Die erhaltenen Verbindungen färben sich in wäßriger Lösung beim Behandeln mit Eisenchlorid intensiv blau, zeigen also die Reaktion einer o-Oxvcarbonsäure. Es folgt daraus, daß die neuen Säuren die freie Hy droxylgruppe in 2-Stellung besitzen, daß ihnen also die Konstitution einer 6-Alkoxy-2-oxynaphthaän-3-carbonsäure zukommt. Beispiele 1. 1 Gewichtsteil 2, 6-Dioxynaphthalin-3-carbonsäure wird mit 5 Gewichtsteilen methylalhoholischer Schwefelsäure (1oo;o) 2,1 'Stunden gekocht. -Nach dem Erkalten wird die auskristallisierte Substanz abgesaugt und mit etwas kaltem Methylalkohol gewaschen. Das Filtrat enthält das unveränderte Ausgangsmaterial, das leichter in Alkohol löslich ist als das monomethylierte Produkt, und kann für einen neuen Ansatz verwertet werden. Der Rückstand löst sich zum Teil in Natriumcarbonatlösung, der Rest in verdünnter Natronlauge. Die natronalkalische Lösung wird zur Verseifung des Carbonsäureesters kurz aufgekocht und mit der sodaalkalischen Lösung vereinigt. Die Lösung wird mit Schwefelsäure angesäuert und die erhaltene 6-Methoxy-2-oxynaphthalin-3-carbonsäure abgesaugt. Durch Umkristallisieren aus Alkohol läßt sich die Säure leicht reinigen. Sie kristallisiert in gelben Nadeln vom Schmelzpunkt 233°.
  • 2. 7 .1 Gewichtsteile 2, 6-Dioxynaphthalin-3-carbonsäure, 70 Gewichtsteile methylschwefelsaures Natrium. 55 Gewichtsteile Natronlauge (.1o° Be), 23o Teile Wasser «-erden zum Sieden erhitzt. Nach kurzem Kochen scheidet sich das Natriumsalz der 6-'lethoxv-2-oxynaphthaliti-3-carbonsäure aus. das in Wasser schwerer löslich ist als das Natüumsalz des Ausgangsmaterials. Nach dem Erkalten wird abgesaugt und ,mit etwas Natriumchloridlösung ausgewaschen. Das erhaltene Natriumsalz kann durch Umkristallisieren aus Wasser noch weitergereinigt werden. Die freie Säure ist identisch mit der im Beispiel i beschriebenen.
  • 3. i Teil 2, 6-Dioxynaphthalin-3-carbonsäure wird mit i o Gewichtsteilen ioprozentiden e r ' 'ithylallzoholischer gekocht. Durch Einrühren Schwefelsäure von Natrium- :!4 Stuncarbonat wird die Lösung alkalisch gestellt und der Alkohol abdestilliert. Der Rückstand löst sich bis auf geringe Mengen Carbonsäureester beim Erwärmen mit Wasser auf. Aus der wäßrigen Lösung läßt sich das gebildete 6-i:ithoxy-2-oxvnaphtbalin-3-carbonsaure Natrium durch Versetzen mit Natriumchloridlösung ausfällen. Die freie Säure kristallisiert aus Xylol in schönen reingelben Nadeln vom Schmelzpunkt 2i9`.
  • .1. 2o Gewichtsteile 2, 8-Dioxynaphthalin-3-carbonsäure werden in Zoo Gewichtsteilen Methylalkohol gelöst und mit 6o Gewichtsteilen Oleum, _oprozentig. versetzt. Die Mischung wird 2.1 Stunden zum Sieden erhitzt. Der gebildete 8 -'letlioxy-2-oxynaphthalin-3-carbonsäuremethi-lester scheidet sich aus. Er wird abgesaugt und durch Kochen mit Natriumcarbonatlösung verseift. Beim Ansäuern der sodaalkalischen Lösung fällt die 8-1lethoxy-2-oxynaphthalin-3-carbonsäure aus, die nach dem Umkristallisieren aus Alkohol bei 248' schmilzt.

Claims (1)

  1. PATEN TA\ SPRUCI3 Verfahren zur Darstellung von Alko-xyderivaten der 2-Oxynaphthalin-3-carbonsäure der folgenden allgemeinen Formel OH Alk-,u1-0' COOH
    dadurch gekennzeichnet, daß man Dioxynaphthalin-3-carbonsäuren, welche die eine Hydroxylgruppe in 2-Stellung und die- andere Hydroxylgruppe im nicht carboxylierten Kern enthalten. der Einwirkung alkylierender 'Mittel unter milden Bedingungen unterwirft.
DE1930540534D 1930-08-02 1930-08-02 Verfahren zur Darstellung von Alkoxyderivaten der 2-Oxynaphthalin-3-carbonsaeure Expired DE540534C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE540534T 1930-08-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE540534C true DE540534C (de) 1931-12-21

Family

ID=6558964

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930540534D Expired DE540534C (de) 1930-08-02 1930-08-02 Verfahren zur Darstellung von Alkoxyderivaten der 2-Oxynaphthalin-3-carbonsaeure

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE540534C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE540534C (de) Verfahren zur Darstellung von Alkoxyderivaten der 2-Oxynaphthalin-3-carbonsaeure
DE668489C (de) Verfahren zur Darstellung von 2, 4-Dioxo-3, 3-dialkyltetrahydropyridin-6-carbonsaeureestern bzw. der entsprechenden freien Saeuren
DE503031C (de) Verfahren zur Darstellung der N-Oxyaethylderivate von Kernsubstitutionsprodukten des -Amino-1-oxybenzols
DE521458C (de) Verfahren zur Darstellung von Kondensationsprodukten aus mehrwertigen Phenolen und aliphatischen Dicarbonsaeuren
DE852725C (de) Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen
DE681867C (de) Verfahren zur Herstellung monohalogenierter, ungesaettigter, einen Sterinkern enthaltender Ketone
DE731996C (de) Verfahren zur Herstellung von Schwefelsaeure und Metaphosphorsaeure haltigen Mischestern hoehermolekularer ungesaettigter aliphatischer Alkohole
DE727869C (de) Verfahren zur Darstellung von Oxyverbindungen der iso- und heterocyclischen Reihe
DE843407C (de) Verfahren zur Herstellung von Oxyhydrophenanthrencarbonsaeuren und ihren Derivaten
DE702574C (de) Verfahren zur Darstellung von 17-Monoestern des OEstradiols
DE899294C (de) Verfahren zur Herstellung eines Dinitroorthokresol enthaltenden Spritzmittels
DE842944C (de) Verfahren zur Herstellung von Estern der Oxyaminobenzoesaeuren mit N-substituierten Aminoalkoholen
DE752871C (de) Verfahren zur Herstellung von basischen AEthern fettaromatischer Oxysaeureester
DE568339C (de) Verfahren zur Herstellung eines silberhaltigen Praeparates aus AEthylendiamin
DE557814C (de) Verfahren zur Darstellung von N-substituierten zwei- oder mehrkernigen Aminooxyverbindungen
AT117475B (de) Verfahren zur Darstellung von Substitutionsprodukten des ß-Jodpyridins.
AT147319B (de) Verfahren zur Darstellung von Acylderivaten der Octahydrofollikelhormone.
DE615638C (de) Verfahren zur Darstellung von organischen Wismutverbindungen
DE392066C (de) Verfahren zur Darstellung von Alkoxyacridinen
DE512820C (de) Verfahren zur Herstellung von Oxyanthrachinonderivaten, insbesondere Alizarin und seinen Derivaten
AT230882B (de) Verfahren zur Herstellung von 6-Aminochrysen
AT95240B (de) Verfahren zur Herstellung von 1-Arylamido-2-naphtholen.
DE630393C (de) Verfahren zur Darstellung von Acylderivaten der Octahydrofollikelhormone
DE872206C (de) Verfahren zur Herstellung von Methylchlorphenoxyfettsaeuren
DE651612C (de) Verfahren zur Herstellung von Ketodicarbonsaeuren und ihren Lactonen