DE540534C - Verfahren zur Darstellung von Alkoxyderivaten der 2-Oxynaphthalin-3-carbonsaeure - Google Patents
Verfahren zur Darstellung von Alkoxyderivaten der 2-Oxynaphthalin-3-carbonsaeureInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C65/00—Compounds having carboxyl groups bound to carbon atoms of six—membered aromatic rings and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups
- C07C65/21—Compounds having carboxyl groups bound to carbon atoms of six—membered aromatic rings and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups containing ether groups, groups, groups, or groups
- C07C65/24—Compounds having carboxyl groups bound to carbon atoms of six—membered aromatic rings and containing any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, groups, groups, or groups containing ether groups, groups, groups, or groups polycyclic
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Description
- Verfahren zur Darstellung von Alkoxyderivaten der 2-Oxynaphthalin-3-carbonsäure Die Hydroxylgruppen solcher Dioxynaphthaline, die in beiden Kernen je eine Hydroxy bgruppe enthalten. lassen sich leicht schon durch Alkohol und Säure veräthern. Man erhält deshalb bei der Behandlung, beispielsweise des 2, 6-Dioxynaphthalins, mit Alkohol und Säure 2, 6-Dialkoxynaphthalin (Annalen 257 [189o], Seite -.2; Berichte 36 [1903a, Seite 27o).
- Es wurde nun gefunden, daß im Gegensatz hierzu in den Dioxynaphthalin-3-carbonsäuren, bei denen eine Hydroxylgruppe in 2-Stellung und die andere im nicht carboxylierten Kern steht, nur die Hydroxylgruppe, die im nicht carboxylierten Kern steht, sich leicht durch Alkohol und Säure veräthern läßt. -Man erhält beispielsweise bei der Behandlung der 2, 6-Dioxynaphthaän-3-carbonsäure mit Alkohol und Säure 6-Alkoxy-2-oxynaphthalin-3-carbonsäuren neben 6-Alkoxy-2-oxynaphthalin-3-carbonsäureestern, die durch Behandeln mit Alkalien leicht in die entsprechenden Alkoxyoxynaphthalincarbonsäuren übergehen.
- Dieselbe Reaktion kann man in geeigneter Weise mit anderen alkylierenden Mitteln, wie methylschwefelsaurem -Natrium, ausführen.
- Die erhaltenen Verbindungen färben sich in wäßriger Lösung beim Behandeln mit Eisenchlorid intensiv blau, zeigen also die Reaktion einer o-Oxvcarbonsäure. Es folgt daraus, daß die neuen Säuren die freie Hy droxylgruppe in 2-Stellung besitzen, daß ihnen also die Konstitution einer 6-Alkoxy-2-oxynaphthaän-3-carbonsäure zukommt. Beispiele 1. 1 Gewichtsteil 2, 6-Dioxynaphthalin-3-carbonsäure wird mit 5 Gewichtsteilen methylalhoholischer Schwefelsäure (1oo;o) 2,1 'Stunden gekocht. -Nach dem Erkalten wird die auskristallisierte Substanz abgesaugt und mit etwas kaltem Methylalkohol gewaschen. Das Filtrat enthält das unveränderte Ausgangsmaterial, das leichter in Alkohol löslich ist als das monomethylierte Produkt, und kann für einen neuen Ansatz verwertet werden. Der Rückstand löst sich zum Teil in Natriumcarbonatlösung, der Rest in verdünnter Natronlauge. Die natronalkalische Lösung wird zur Verseifung des Carbonsäureesters kurz aufgekocht und mit der sodaalkalischen Lösung vereinigt. Die Lösung wird mit Schwefelsäure angesäuert und die erhaltene 6-Methoxy-2-oxynaphthalin-3-carbonsäure abgesaugt. Durch Umkristallisieren aus Alkohol läßt sich die Säure leicht reinigen. Sie kristallisiert in gelben Nadeln vom Schmelzpunkt 233°.
- 2. 7 .1 Gewichtsteile 2, 6-Dioxynaphthalin-3-carbonsäure, 70 Gewichtsteile methylschwefelsaures Natrium. 55 Gewichtsteile Natronlauge (.1o° Be), 23o Teile Wasser «-erden zum Sieden erhitzt. Nach kurzem Kochen scheidet sich das Natriumsalz der 6-'lethoxv-2-oxynaphthaliti-3-carbonsäure aus. das in Wasser schwerer löslich ist als das Natüumsalz des Ausgangsmaterials. Nach dem Erkalten wird abgesaugt und ,mit etwas Natriumchloridlösung ausgewaschen. Das erhaltene Natriumsalz kann durch Umkristallisieren aus Wasser noch weitergereinigt werden. Die freie Säure ist identisch mit der im Beispiel i beschriebenen.
- 3. i Teil 2, 6-Dioxynaphthalin-3-carbonsäure wird mit i o Gewichtsteilen ioprozentiden e r ' 'ithylallzoholischer gekocht. Durch Einrühren Schwefelsäure von Natrium- :!4 Stuncarbonat wird die Lösung alkalisch gestellt und der Alkohol abdestilliert. Der Rückstand löst sich bis auf geringe Mengen Carbonsäureester beim Erwärmen mit Wasser auf. Aus der wäßrigen Lösung läßt sich das gebildete 6-i:ithoxy-2-oxvnaphtbalin-3-carbonsaure Natrium durch Versetzen mit Natriumchloridlösung ausfällen. Die freie Säure kristallisiert aus Xylol in schönen reingelben Nadeln vom Schmelzpunkt 2i9`.
- .1. 2o Gewichtsteile 2, 8-Dioxynaphthalin-3-carbonsäure werden in Zoo Gewichtsteilen Methylalkohol gelöst und mit 6o Gewichtsteilen Oleum, _oprozentig. versetzt. Die Mischung wird 2.1 Stunden zum Sieden erhitzt. Der gebildete 8 -'letlioxy-2-oxynaphthalin-3-carbonsäuremethi-lester scheidet sich aus. Er wird abgesaugt und durch Kochen mit Natriumcarbonatlösung verseift. Beim Ansäuern der sodaalkalischen Lösung fällt die 8-1lethoxy-2-oxynaphthalin-3-carbonsäure aus, die nach dem Umkristallisieren aus Alkohol bei 248' schmilzt.
Claims (1)
- PATEN TA\ SPRUCI3 Verfahren zur Darstellung von Alko-xyderivaten der 2-Oxynaphthalin-3-carbonsäure der folgenden allgemeinen Formel
OH Alk-,u1-0' COOH
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE540534T | 1930-08-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE540534C true DE540534C (de) | 1931-12-21 |
Family
ID=6558964
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930540534D Expired DE540534C (de) | 1930-08-02 | 1930-08-02 | Verfahren zur Darstellung von Alkoxyderivaten der 2-Oxynaphthalin-3-carbonsaeure |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE540534C (de) |
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1930
- 1930-08-02 DE DE1930540534D patent/DE540534C/de not_active Expired
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