DE540160C

DE540160C - Auswechselbare Spreizfusseinlage fuer orthopaedisches Schuhwerk

Info

Publication number: DE540160C
Application number: DE1930540160D
Authority: DE
Original assignee: KURT LOSS
Current assignee: KURT LOSS
Priority date: 1930-07-10
Filing date: 1930-07-10
Publication date: 1931-12-09

Description

Auswechselbare Spreizfußeinlage für orthopädisches Schuhwerk Die Erfindung betrifft eine auswechselbare Spreizfußeinlage, deren aus mehreren waagerechten Lagen bestehender Stützkörper durch eine zwischen den Lagen angeordnete Klammer festgelegt wird und besteht darin, daß die beiden Klammerenden aus dem Stützkörper heraustreten und zum Eindrücken in die Brandsohle angeschärft sind. Das eine Klaminerende ist senkrecht nach unten und das andere schräg nach vorwärts gerichtet. Ferner kann die flache Klammer eine oder mehrere drahtförmige Spitzen und als hinteren Befestigungsschenkel eine Zackenleiste aufweisen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Querschnitt mit Griffzunge, Abb.2 einen Grundriß eines elliptischen Stützkörpers, Abb. 3 einen Grundriß eines kreisförmigen Stützkörpers, Abb.4 eine Brandsohle mit mehreren Taschen und eingeführter Stützeinlage, Abb. 5 einen Querschnitt mit Klammer, Abb.6 eine flache Klammer von oben gesehen.
Abb. 7 eine flache Klammer mit mehreren Spitzen von oben gesehen und Abb. 8 den hinteren Schenkel einer flachen Klammer.
Soll die Stützeinlage für orthopädische Schuhe mit einer mehrere Taschen bildenden Doppelbrandsohle a benutzt werden. so wird zur sicheren Befestigung an Stelle der Griffzunge f, die nach den Abb. i bis 4 in bekannter Art an den Stützkörpern angebracht ist, eine Klammer gemäß Abb. 5 bis 7 benutzt. Der Stützkörper wird mit Hilfe dieser Klammer na in eine der durch die Nähte k gebildeten Taschen h, c, l fest eingesetzt. Der Stützkörper d besteht aus mehreren Lagen Leder, Gummi, Filz, Zelluloid o. dgl. Diese Stoffe können nach Bedarf auch wechselweise übereinander angeordnet werden. Der Stützkörper d hat vorzugsweise eine eiförmige oder elliptische Grundfläche, kann aber auch kreisförmig wie bei e in Abb. 3 ausgeführt sein. Vorteilhaft ist es, wenn die stärkste Stelle nicht zentrisch, sondern, wie bekannt, exzentrisch liegt, wodurch eine ganze Reihe verschiedener, parabelartiger Stützkurven entstehen. Von der stärksten Stelle aus laufen die Stützkurven nach außen gewölbt zum Rand des Stützkörpers. Es können auch Kombinationen vorgewölbter und eingewölbter Stützkurven verwendet werden. Die leicht eindrückbare Klammer in erlaubt jede beliebige Lage. Die Einlage mit Klammer ist nicht nur für die vorgeschriebenen, orthopädischen Schuhe, sondern für jedes beliebige Schuhwerk verwendbar; sie ist leicht paßrecht zu befestigen und nach Bedarf auszuwechseln. Die Klammer in wird zwischen die aus verschiedenen Lagen zusammengesetzte Einlage so eingesetzt, daß sowohl der vordere wie der hintere Halteschenkel etwa senkrecht nach unten verlaufen. Der vordere Schenkel ist jedoch dann schräg nach vorn abwärts geneigt verlängert und wie der hintere zugespitzt. Im Querschnitt kann die Klammer als runder, elliptischer, drei- oder mehreckiger Draht et, aber auch als Flachfeder ya ausgebildet sein Ist die Klammer als Draht in ausgebildet so können ein oder mehrere Drähte in eines Einlage vorgesehen werden. Ist die Klammer st flach ausgebildet, so wird die Spitze o etwa gemäß Abb. 6 scharf zugespitzt angeordnet, oder es sind ein oder mehrere drahtförmige Spitzen p vorgesehen (Abb.7). Bei flacher Ausbildung wird der hintere Schenkel q (Abb.8) als Zackenquerleiste einen sicheren Halt gewähren. Die Klammer wird vorzugsweise aus nichtrostendem Stahl angefertigt.

Claims

PATrNTANSPRÜCIIF.: I. Auswechselbare Spreizfußeinlage, deren aus mehreren waagerechten Lagert bestehender Stützkörper durch eine zwischen den Lagen angeordnete Klammer befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden aus dem Stützkörper heraustretenden Klammerenden zum Eindrücken in die Brandsohle zugeschärft sind, und daß das eine Klammerende senkrecht nach unten und das andere Klammerende schräg vorwärts gerichtet ist (Abb. 5).
2. Spreizfußeinlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die flache Klammer (n) eine oder mehrere. drahtförmige Spitzen (p) trägt.
3. Spreizfußeinlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die flache Klammer (n) als hinteren Befestigungsschenkel eine Zackenleiste (q) aufweist.