DE540033C - Fluessigkeitsdichtung - Google Patents
FluessigkeitsdichtungInfo
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- DE540033C DE540033C DES72562D DES0072562D DE540033C DE 540033 C DE540033 C DE 540033C DE S72562 D DES72562 D DE S72562D DE S0072562 D DES0072562 D DE S0072562D DE 540033 C DE540033 C DE 540033C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/40—Sealings between relatively-moving surfaces by means of fluid
- F16J15/42—Sealings between relatively-moving surfaces by means of fluid kept in sealing position by centrifugal force
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Flüssigkeitsdichtung, bei der in einer Ringkammer
zwischen relativ zueinander umlaufenden Gliedern eine Dichtflüssigkeit in Umlauf
versetzt wird, in welche ein scheibenförmiges Dichtungsglied ragt, besonders für rasch laufende
Schleuder- und ähnliche Maschinen. Von den bekannten Ausführungen dieser Art unterscheidet
sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß Vorrichtungen vorgesehen sind, um ständig
der die Flüssigkeit enthaltenden, von dem drehbaren Teil getragenen und demgemäß mit hoher
Geschwindigkeit umlaufenden Dichtkammer Flüssigkeit so nachzuliefern, daß eine dauernde
Flüssigkeitsströmung während der Drehung des drehbaren Teiles durch die Dichtkammer aufrechterhalten
wird, die beiderseits des Dichtungsgliedes mit Hilfsmitteln zur Übertragung der Drehung der Kammer auf die Flüssigkeit
ausgestattet ist. Dadurch wird z. B. die Möglichkeit einer wirksamen Kühlung der Dichtflüssigkeit
erzielt, wodurch die Aufrechterhaltung eines Vakuums im Gehäuse ermöglicht wird. Daraus wieder leitet sich die Möglichkeit
«5 einer Ausnutzung des Vakuums zur Erzeugung
eines Umlaufs der Flüssigkeit durch die umlaufende Kammer her.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt:
Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt durch eine Dichtung, Abb. 2 ein Aufriß einer Schleudermaschine
mit solcher Dichtung, Abb. 3 ein senkrechter Schnitt durch eine zweite Ausführungsform,
Abb. 4 ein Schnitt durch eine Mehrfachdichtung; Abb. 5 und 6 sind Einzeldarstellungen;
Abb. 7 ist ein senkrechter Schnitt durch eine weitere Ausführungsform.
Die Zeichnung zeigt ein Gehäuse 1 mit einer Öffnung für die Welle. Der Spielraum zwischen
der Kante der Öffnung und der Welle ist nach der Erfindung abgedichtet. Das Gehäuse kann
z. B. eine Schleudermaschine umschließen, deren Korb von der Scheibe 2 mittels der Welle 3
angetrieben wird. Das Gehäuse hat Zuführ- und Austrittskanäle a, b, c.
Das Gehäuse 1 hat eine Öffnung 13, in der
ein Grundkörper 14 mittels einer Scheibe 14' abgedichtet und mittels eines Traggliedes 10 in
Stellung gehalten ist, das darauf ruht und am Gehäuse 1 durch Bolzen 7 befestigt ist. Die
Teile 14 und 10 sind hohl, um eine Kammer 15
zu bilden, in der die Dichtungsvorrichtung hauptsächlich untergebracht ist.
Nach der Erfindung wird ein Flüssigkeitskörper in rascher Drehung gehalten, und ein
Dichtorgan ragt in diese Flüssigkeit hinein. Dabei wird die wirksame Tiefe und damit die
Wirksamkeit der Dichtung dadurch gesteigert,
daß die Zentrifugalkraft auf die Dichtflüssigkeit wirkt. Hierzu ist eine Hülse 4 auf der Welle 3
durch Muttern 5 und 6 in Stellung gehalten, welche die Hülse gegen im Räume 4' angebrachte
Lager drücken, die gegen Verschiebung auf der Welle 3 durch die Schulter 8 gesichert
werden. Diese Lager zentrieren die Welle 3 relativ zur Öffnung 13 im Gehäuse 1. Der
Flansch 9 besteht vorzugsweise aus einem Stück mit der Hülse 4 und hat einen Röhrenfortsatz 9',
auf den ein einwärts ragender Flansch 30 aufgeschraubt ist. Die Flansche 9' und 30 bilden
eine Flüssigkeitskammer 31, die mittels der Hülse 4 an der Welle 3 befestigt ist. In der
Mittelöffnung des Grundkörpers 14 wird eine Zylinderhülse 35 z. B. durch die Mutter 24 an
der Unterseite des Grundkörpers 14 und die Schulter 24' an der Oberseite des Grundkörpers
in Stellung gehalten. Vorzugsweise liegen Dichtungsscheiben G zwischen dem Grundkörper
14 und der Mutter -24 sowie der Schulter 24' und auch zwischen der Mutter 5 und der Hülse 4.
Oben ist die Scheibe 2 geschlossen, um ein Durchströmen von Gasen oder Dämpfen längs
der Welle 3 zu vermeiden.
Wenn die Welle 3 sich dreht, so steht ein Flüssigkeitskörper, der sich in der. Kammer 31,
die von der Welle 3 getragen wird, mit dieser dreht, unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft.
Das Gehäuse 35 trägt einen Radialflansch oder ein Dichtorgan 37, das in die von der Kammer
31 getragene Flüssigkeit ragt. Da nun das Dichtorgan 37 vom Gehäuse 1 durch den Grundkörper
14 und die Hülse 35 getragen wird, so bewirkt das Eintauchen des Dichtorgans 37 in
diese Flüssigkeit eine Flüssigkeitsdichtung für den Spielraum zwischen der Drehwelle 3 und
dem Gehäuse r. Ein Druck im Gehäuse 1 überträgt sich aufwärts zwischen der -Hülse 35 und
der Hülse 4 in den Raum in der Flüssigkeitskammer 31 oberhalb des Dichtorgans 37 und
sucht die Flüssigkeit in diesem Raum radial auswärts und abwärts und damit in dem Raum
unter dem Dichtorgan 37 radial nach einwärts zu bewegen. Da die Flüssigkeit in der Kammer
31 aber außerdem noch unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft steht, wird der Unterschied in
den sich senkrecht einstellenden Oberflächen der Flüssigkeit oberhalb und unterhalb des
Dichtorgans 37 viel kleiner, als es der Fall wäre, wenn der gleiche Druck durch eine Flüssigkeitsdichtung
gehalten werden müßte, bei der nur die Schwerkraft auf die beiden Schenkel der Dichtung wirkt. Damit die Flüssigkeit in der
Kammer 31 sich mit dieser trotz der Bremsung durch das stillstehende Dichtorgan 37 sicher
mitdreht, sind Ringe 32 in der Flüssigkeitskammer 31 befestigt und haben abwechselnd
Nuten 33 und Flügel 34 (Abb. 6). Damit eine genügende Menge von Dichtflüssigkeit in der
Kammer 31 gehalten wird, hat der Grundkörper 14 eine Kammer 17, die durch das Rohr
18 mit Dichtflüssigkeit versorgt wird, und einen oder mehrere Austrittskanäle 38, die die Dichtflüssigkeit
zur Flüssigkeitskammer 31 leiten. Durch die geneigten Austrittskanäle 38 wird
die Flüssigkeit unter geringem Druck in die untere Dichtkammer eingeführt und dort durch
die Zentrifugalkraft nach außen geschleudert. Wenn nun selbst etwas Flüssigkeit außerhalb
der Dichtkammer gelangt, so fließt diese Flüssigkeit sogleich durch das Rohr 28 ab. Der
obere Rand 36 der Hülse 35 paßt zwischen die Hülse 4 und den oberen Ring 32 und ist so
bemessen, daß der Spielraum um ihn herum begrenzt ist, damit keine Dichtflüssigkeit in
das Gehäuse 1 heruntergelangt und damit Druckänderungen im Gehäuse sich nicht zu
plötzlich auf die Flüssigkeitsdichtung übertragen. Die Oberfläche des Flansches 9 hat
Flügel 9° (Abb. 5), um eine leichte Luftströmung abwärts durch den Kanal 39 zu erzeugen,
der den Raum 4', in welchem das Lager für die Welle 3 untergebracht ist, und die Kammer
15 verbindet, damit keine Dichtflüssigkeit aufwärts
in die Lager im Räume 4' fließen kann. Ein etwaiger Überschuß an Dichtflüssigkeit
und alle etwa in die Kammer 15 durch den Kanal 39 tretende Flüssigkeit fließt durch die
Öffnung 27 in das Rohr 28 ab.
Die Ausführung nach Abb. 3 entspricht im allgemeinen der nach Abb. 1, nur wird der
Flüssigkeitskammer 31 oberhalb des Dichtorgans Dichtflüssigkeit zugeführt. Hierzu ist
am Grundkörper 14 eine zweite Zylinderhülse 40 angebracht und umgibt in Abstand eine der
Hülse 35 ähnliche Hülse 35', die vom Grundkörper 14 getragen wird. Der Hauptunterschied ,
zwischen den Hülsen 35 und 35' ist, daß das Dichtorgan nicht von der Hülse 35' getragen
wird, sondern daß hier das Dichtorgan 37' von der Hülse 40 getragen wird. So wird ein Kanal
38' zwischen den Hülsen 35' und 40 gebildet und führt Dichtflüssigkeit zur oberen Seite des
Dichtorgans 37'. Nach Abb. 3 ist die Flüssigkeit oberhalb des Dichtorgans 37' in Verbindung
mit dem Innenraum des Gehäuses, und wenn ein Vakuum im Gehäuse aufrechterhalten wird, so wird jedes Bestreben zur Erwärmung
der Dichtflüssigkeit und zur Verdampfung unter dem Einfluß des Vakuums durch eine frische
Zufuhr von kühler Dichtflüssigkeit vermieden. Jeder Überschuß an Dichtflüssigkeit strömt
über die innere Kante des Flansches 30 durch die Öffnung 27 und durch das Rohr 28 heraus,
von wo die Flüssigkeit in eine Kühlvorrichtung (Abb. 2) strömen kann. Das Speiserohr 18
ragt in die Flüssigkeit in der Kühlvorrichtung 41. , Diese Flüssigkeit kann durch das Vakuum im
Gehäuse in die Flüssigkeitskammer 31 gesaugt werden. Dieses Vakuum wirkt um die Kante 36
der Hülse 35' herum. Wird die Ausführung
54003a
nach Abb. 3 angewendet, so muß bei Vorhandensein von Druck im Gehäuse ι die Zufuhr
von Dichtflüssigkeit durch das Rohr 18 unter entsprechendem Drucke erfolgen.
Die Ausführung nach Abb. 7 gleicht im allgemeinen der nach Abb. i, doch ist hier eine selbsttätige Zuführung von Dichtflüssigkeit zur Kammer 31 vorgesehen. Der Ring 32' im unteren Teile der Flüssigkeitskammer 31 hat einen abwärts ragenden Röhrenteil 42, der vorzugsweise eine einwärts ragende Lippe 42 hat, die als Wehr wirkt. Der Grundkörper 14 hat eine weite Kammer 17' für Dichtflüssigkeit, und eine die Oberwand der Kammer bildende Scheibe 44 hat einen abwärts ragenden Röhrenflansch 45, der der Außenfläche des Flansches 42 dicht benachbart ist und verhindert, daß durch die Drehung des Flansches 42 die Flüssigkeit in der Kammer 17' außer Berührung mit dem Flansch geschleudert wird. Die Dichtflüssigkeit wird in der Kammer 17' auf einer gewünschten Höhe durch ein Speiserohr 18 gehalten, das zu einer Zuführkammer 46 führt, in der ein Überlauf 47 einen gewünschten Flüssigkeitsstand aufrechterhält. Die Flüssigkeit wird durch das Rohr 48 zugeführt, ihr Überschuß läuft durch das Rohr 49 ab. Der Flüssigkeitsstand in der Kammer 17' wird hoch genug gehalten, um die Flüssigkeit in Berührung mit den Flanschen 45 und 42 zu bringen. Ein in der Flüssigkeitskammer 31 radial angebrachtes Rohr 50 ragt vorzugsweise längs eines Kanals 33 des Ringes 32' zu einem radial einwärts des Wehres 43 gelegenen Punkt.
Die Ausführung nach Abb. 7 gleicht im allgemeinen der nach Abb. i, doch ist hier eine selbsttätige Zuführung von Dichtflüssigkeit zur Kammer 31 vorgesehen. Der Ring 32' im unteren Teile der Flüssigkeitskammer 31 hat einen abwärts ragenden Röhrenteil 42, der vorzugsweise eine einwärts ragende Lippe 42 hat, die als Wehr wirkt. Der Grundkörper 14 hat eine weite Kammer 17' für Dichtflüssigkeit, und eine die Oberwand der Kammer bildende Scheibe 44 hat einen abwärts ragenden Röhrenflansch 45, der der Außenfläche des Flansches 42 dicht benachbart ist und verhindert, daß durch die Drehung des Flansches 42 die Flüssigkeit in der Kammer 17' außer Berührung mit dem Flansch geschleudert wird. Die Dichtflüssigkeit wird in der Kammer 17' auf einer gewünschten Höhe durch ein Speiserohr 18 gehalten, das zu einer Zuführkammer 46 führt, in der ein Überlauf 47 einen gewünschten Flüssigkeitsstand aufrechterhält. Die Flüssigkeit wird durch das Rohr 48 zugeführt, ihr Überschuß läuft durch das Rohr 49 ab. Der Flüssigkeitsstand in der Kammer 17' wird hoch genug gehalten, um die Flüssigkeit in Berührung mit den Flanschen 45 und 42 zu bringen. Ein in der Flüssigkeitskammer 31 radial angebrachtes Rohr 50 ragt vorzugsweise längs eines Kanals 33 des Ringes 32' zu einem radial einwärts des Wehres 43 gelegenen Punkt.
Die Flügel ga bewirken eine Abwärtsströmung
von Luft in dem Kanal 39 wie nach Abb. 1 und 3. Durch die Drehung des Rohres 50 wird
durch Zentrifugalkraft Luft durch das Rohr gefördert, die somit aus dem Kanal 51 zwischen
dem Flansch 42 und der Hülse 35' abgesaugt wird. Dadurch wird die Flüssigkeit in der
Kammer 17' in dem Kanal über das Wehr 43 hochgesaugt, um die Flüssigkeit in der Dichtkammer
31 trotz des Bestrebens der Drehung des Flansches 42 zum Abschleudern von Flüssigkeit
in der Kammer 17' außer Berührung mit dem Flansch nachzufüllen. Wenn die
Dichtkammer 31 mit dem Flansch 42 und dem Wehr 43 sich drehen, so wird mithin die Stellung
der radial einwärts liegenden Fläche der Flüssigkeit darin durch die radiale Lage des
kreisförmigen Wehrs 43 bestimmt. Die Luft entweicht gemäß Abb. 7 aus der Kammer 15
durch den Kanal 51' in die Kammer 17', wodurch eine Luftansammlung verhindert wird, die das
Saugen von Dichtflüssigkeit über das Wehr 43 stören könnte.
Gewünschtenfalls kann die Anzahl der Kammern für die Dichtflüssigkeit vermehrt werden
und entsprechend auch die Anzahl der diese Kammern durchragenden Dichtorgane, wie
Abb. 4 schematisch zeigt. Ist im Gehäuse Vakuum zu halten, so wird vorteilhaft der
Spielraum um die Kante 36 der Hülse 35 so klein als möglich bemessen.
Aus obigem ergibt sich, daß bei der neuen Flüssigkeitsdichtung die Aufrechterhaltung der
Dichtung gewährleistet ist und daß die Zentrifugalkraft ausgenutzt wird, um die normale
Dichtwirkung zu erhöhen, sowie daß die Dichtflüssigkeit in solcher Form und Lage gehalten
wird, daß eine gute Dichtung auch bei sehr rascher Relativbewegung zwischen den gegenseitig
abzudichtenden Körpern und auch bei Auftreten von Zitterungen und unregelmäßigen
Bewegungen eines oder beider der Körper gewährleistet bleibt. Die Erfindung ermöglicht
auch eine einfache und gegebenenfalls eine selbsttätige Zuführung von Dichtflüssigkeit und
gewünschtenfalls eine Kühlung, besonders wenn es sich um die Aufrechterhaltung eines Vakuums
handelt. Nach der Erfindung nach Abb. 1 braucht man die Dichtflüssigkeit nicht unter
stärkerem Druck zuzuführen, ob nun gegen Druck oder Vakuum abzudichten ist. Die Erfindung sichert auch einen Ausgleich der
Zentrifugalkraft auf gegenüberliegenden Seiten des Dichtorgans und gewährleistet auch, daß
die gesteigerte Wirksamkeit der Dichtflüssigkeit auf Grund der darauf wirkenden Zentrifugalkraft
trotz irgendwelchen Bestrebens des Dichtorgans zur Bremsung, Verlagerung oder Verschleuderung
der Dichtflüssigkeit aufrechterhalten wird. Gemäß der Erfindung kann eine selbsttätige Zuführung der Dichtflüssigkeit mittels
eines durch die Dichtung aufrechterhaltenen Vakuums oder durch einen Luftkreislauf bewirkt
werden, der durch die Drehung der die Dichtflüssigkeit enthaltenden Dichtkammer erzeugt
wird.
Claims (1)
- Patentansprüche:i. Flüssigkeitsdichtung, bei der in einer Ringkammer zwischen relativ zueinander umlaufenden Gliedern eine Dichtflüssigkeit in Umlauf versetzt wird, in welche ein scheibenförmiges Dichtungsglied ragt, dadurch gekennzeichnet, daß Zuführungen (18, 17, 38 oder 38') vorgesehen sind, um ständig der die Flüssigkeit enthaltenden, von der drehbaren Hülse (4) o. dgl. getragenen und demgemäß mit hoher Geschwindigkeit umlaufenden Dichtkammer (31) Flüssigkeit so nachzuliefern, daß eine dauernde Flüssigkeitsströmung während der Drehung der drehbaren Hülse (4) o. dgl. durch die Dichtkammer (31) aufrechterhalten wird, die beiderseits des Dichtungsgliedes (37 oder 37') mit Mitnehmern (34) zur Übertragung der Drehung der Kammer (31) auf die Dichtflüssigkeit ausgestattet ist.
. -2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch54003agekennzeichnet, daß die Flüssigkeit zur Kammer (31) zwischen dem Abdichtorgan (37 oder 37') und einer mit der drehbaren Hülse (4) verbundenen Seitenwand (9) der Kammer (31) zugeführt wird.3. Dichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtorgan (37) mit einem Rohre (35, 36) verbunden ist, das dicht an die drehbare Hülse (4) und eine Seitenwand (9) der damit verbundenen Flüssigkeitskammer (31) heranragt.4. Dichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit in der Kammer (31) auf einer gewünschten Temperatur gehalten wird, indem z.B. die austretende Flüssigkeit gesammelt und gekühlt wird.5. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der Flüssigkeitskammer (31) getragene Flügel (9®) einen Luftumlauf an einer Seite der Kammer erzeugen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US610366XA | 1925-04-06 | 1925-04-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE540033C true DE540033C (de) | 1931-12-05 |
Family
ID=22033233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES72562D Expired DE540033C (de) | 1925-04-06 | 1925-12-12 | Fluessigkeitsdichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE540033C (de) |
FR (1) | FR610366A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE848131C (de) * | 1940-07-13 | 1952-09-01 | Henschel & Sohn G M B H | Abdichtung fuer umlaufende Wellen oder Gehaeuse gegen stillstehende Koerper |
DE2702727A1 (de) * | 1976-02-04 | 1977-08-11 | Legoy | Dichtungseinrichtung fuer rotierende hydraulikmaschinen |
DE3908372A1 (de) * | 1988-03-21 | 1989-10-05 | Sunds Defibrator Jylha Oy | Dichtung zum abdichten der durchfuehrung einer drehbaren welle eines raffineurs |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2591704B1 (fr) * | 1985-12-18 | 1989-08-18 | Legoy Sa | Garniture d'etancheite autostable a depression pour machines tournantes et en particulier pour pompes |
-
1925
- 1925-12-08 FR FR610366D patent/FR610366A/fr not_active Expired
- 1925-12-12 DE DES72562D patent/DE540033C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE848131C (de) * | 1940-07-13 | 1952-09-01 | Henschel & Sohn G M B H | Abdichtung fuer umlaufende Wellen oder Gehaeuse gegen stillstehende Koerper |
DE2702727A1 (de) * | 1976-02-04 | 1977-08-11 | Legoy | Dichtungseinrichtung fuer rotierende hydraulikmaschinen |
DE3908372A1 (de) * | 1988-03-21 | 1989-10-05 | Sunds Defibrator Jylha Oy | Dichtung zum abdichten der durchfuehrung einer drehbaren welle eines raffineurs |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR610366A (fr) | 1926-09-04 |
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