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DE540009C - Selbsttaetige Verteilweiche - Google Patents

Selbsttaetige Verteilweiche

Info

Publication number
DE540009C
DE540009C DESCH93615D DESC093615D DE540009C DE 540009 C DE540009 C DE 540009C DE SCH93615 D DESCH93615 D DE SCH93615D DE SC093615 D DESC093615 D DE SC093615D DE 540009 C DE540009 C DE 540009C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
automatic distribution
switch
distribution switch
lever
travel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH93615D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Dressler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
Original Assignee
Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung filed Critical Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
Priority to DESCH93615D priority Critical patent/DE540009C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE540009C publication Critical patent/DE540009C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L11/00Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L11/02Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
5. DEZEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JKi 540009 KLASSE 2Oi GRUPPE
Selbsttätige Verteilweiche Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. März 1931 ab
Bei den bis jetzt bekannten selbsttätigen Verteilweichen, bei denen die Weichenzungen durch den die Weiche durchlaufenden Wagen infolge Betätigung eines Hebelsystems gesteuert werden, ist es nicht möglich, die Weiche zeitweilig in der einen oder der anderen Zungenstellung stehenzulassen, es sei denn, daß man das Hebelsystem durch Lösen einer Verbindung oder durch Entfernung
to eines Hebels außer Betrieb setzt.
Die Forderung, die Wagen, insbesondere Förderwagen im Grubenbetrieb, zeitweilig nur nach einer Richtung laufen lassen zu könne», wird aus betrieblichen Gründen öfters erhoben. Es muß in solchen Fällen meistens auf die Verwendung einer selbsttätigen Verteilweiche verzichtet werden, da das Lösen einer Hebelverbindung und das Wiederzusammenbauen derselben zu zeitraubend ist.
ao Die Erfindung ermöglicht nun, durch Betätigung eines Handhebels oder durch Fernsteuerung mittels eines Druckmittels (Luft, Gas oder Flüssigkeit) oder des elektrischen Stromes die selbsttätige Verteilweiche in der einen oder anderen Fahrtstellung festzulegen, und zwar geschieht dies durch Verschiebung des Drehpunktes eines der beiden Doppelhebel des Hebelsystems quer zur Fahrtrichtung.
Auf der Zeichnung (Abb. 1 bis 5) ist beispielsweise eine solche selbsttätige Verteilweiche dargestellt. Abb. 1 zeigt die Weiche im Aufriß; Abb. 2 zeigt dieselbe im Grundriß, Abb. 3 im Querschnitt. In den Abb. 4 und 5 wird gezeigt, in welcher Weise die Verteilweiche mittels Fernsteuerung bedient werden kann.
Im nachstehenden wird nunmehr Aufbau und Wirkungsweise der Vorrichtung erläutert.
Das in bekannter Weise an die Zungenverbindungsstange 1 angeschlossene Hebelsystem 2, 3 schwingt um zwei senkrecht stehende Zapfen 4 und 5. Zapfen 5 ist auf dem Bodenblech 6 der Weiche unverrückbar fest angeordnet. Zapfen 4 ist auf einer starken, in Führungen 7 quer zur Fahrtrichtung verschiebbaren Schubstange 8 befestigt. Letztere ist mit einem Handhebel 9 gelenkig verbunden, welcher in einem Stellbock 10 um den Bolzen 11 schwingt. In dem Stellbock sind drei Löcher 12, 13, 14, die den drei Hebelstellungen entsprechen und in denen Hebel 9 mittels eines Steckbolzens festgestellt werden kann. Die Mittelstellung I des Handhebels 9 entspricht der gezeichneten Mittelstellung des Zapfens 4 (Abb. 2). Die Stellung II des Handhebels 9 entspricht der gestrichelten Stellung α des Zapfens 4, und die Stellung III des Handhebels 9 entspricht der gestrichelten Stellung b des Zapfens 4.
Wird nun in der in Abb. 2 gezeichneten Stellung der Weichenzungen 15, 16 der
*} Von dem Patentsitcher ist als der Erfinder angegeben worden:
Friedrich Dressler in Herne L W,
Handhebel 9 in Stellung III gebracht, so wird durch die Schubstange 8 der Zapfen 4 in die Stellung & gebracht, was zur Folge hat, daß die 'Doppelhebel 2 und 3 in die gestrichelte Stellung gelangen. Dadurch entgeht der Doppelhebel 3 einer weiteren Betätigung durch die durchlauf end_en Förderwagen, und die 'Weichenzungen bleiben in der in Abb. 2 gezeichneten Stellung liegen, d. h. von da ab laufen alle weiteren Wagen, in der Fahrtrichtung gesehen, in den Gleisstrang rechts, und die selbsttätige Verteilung- ist aufgehoben. Soll letztere wiederhergestellt werden, so braucht der Handhebel 9 nur in die Mittelstellung I zurückgebracht zu werden. Sollen die Förderwagen zeitweilig nur in den linken Gleisstrang laufen, dann wird Handhebel 9 in Stellung II gelegt und festgestellt.
Die Schubstange 8 kann anstatt durch den Handhebel 9 durch einen ferngesteuerten. Zylinder 17 mit Kolben und Kolbenstange 18 betätigt werden. In diesem Falle wird die Mittelstellung des Zapfens 4 durch eine Rast 19 in der Schubstange 8 festgelegt, in welche die Kolbenstange 20 eines zweiten Zylinders 21 riegelartig eingreift. Die Stellungen a und b des Zapfens 4 werden bei Fernsteuerung nicht durch Rasten, sondern· durch •entsprechende, nicht weiter dargestellte Hubbegrenzungen der Schubstange 8 festgehalten.
Es wird noch darauf hingewiesen, daß das Festlegen der selbsttätigen Verteilerweiche in der einen oder anderen Fahrtrichtung entweder durch Querverschiebung des Drehzapfens 4, wie in der Zeichnung dargestellt, oder durch Querverschiebung des Drehzapfens 5 erfolgen kann. Im letzteren Falle muß die Schubstange 8 unter dem Drehzapfen 5 hindurchgehen und mit diesem verbunden werden. Beide Ausführungen führen zum gleichen Ziel.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Selbsttätige Verteilweiche mit Vorrichtung zum zeitweiligen Festlegen der Weichenzungen in der einen oder anderen Fahrtrichtung, d. h. zum zeitweiligen Ausschalten des selbsttätigen Verteilvorganges, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt eines der beiden Doppelhebel des Systems mittels Handstellvorrichtung quer zur Fahrtrichtung verschoben wird.
2. Selbsttätige Verteilweiche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Querverschiebung des Drehpunktes durch Fernsteuerung mittels zweier Zylinder unter Verwendung eines Druckmittels (Luft, Gas oder-Flüssigkeit) oder des elektrischen Stromes betätigt wird. (J0
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH93615D 1931-03-25 1931-03-25 Selbsttaetige Verteilweiche Expired DE540009C (de)

Priority Applications (1)

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DESCH93615D DE540009C (de) 1931-03-25 1931-03-25 Selbsttaetige Verteilweiche

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH93615D DE540009C (de) 1931-03-25 1931-03-25 Selbsttaetige Verteilweiche

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE540009C true DE540009C (de) 1931-12-05

Family

ID=7445174

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH93615D Expired DE540009C (de) 1931-03-25 1931-03-25 Selbsttaetige Verteilweiche

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