DE539731C

DE539731C - Process for obtaining a mixed gas from distillation gas and water gas in open-air furnaces for the production of gas and coke with the joint use of inferior fuel

Info

Publication number: DE539731C
Application number: DE1930539731D
Authority: DE
Original assignee: Dessauer Vertikal Ofen Ges M B
Current assignee: Dessauer Vertikal Ofen Ges M B
Priority date: 1930-07-31
Filing date: 1930-07-31
Publication date: 1931-12-01

Description

Verfahren zur Gewinnung eines Mischgases aus Destillationsgas und Wassergas bei Öfen zur Erzeugung von Gas und Koks unter Mitbenutzung von minderwertigem Brennstoff Es ist ein Verfahren bekannt zur Erzeugung eines Mischgases aus Destillationsgas und Wassergas in einem Ofen zur Erzeugung von Gas und Koks, das darin besteht, daß bei Außenbeheizung die Destillationsgase der Steinkohle durch die Säule aus dem minderwertigen Brennstoff hindurchgeführt werden, wobei durch Einführen von Dampf Wassergas erzeugt wird, sobald die Brennstoffsäule auf die zur Wassergaserzeugung erforderliche Temperatur gekommen ist. Die Brennstoffsäule aus dem minderwertigen Brennstoff dient dabei bis zur Hindurchführung des Wassergases als Filter für die teerigen Bestandteile, also die schweren Kohlenwasserstoffe der Destillationsgase. Tritt das Wassergas durch diese Brennstoffsäule hindurch, so spült es die schweren Kohlenwasserstoffe aus und reichert sich damit an. Man erhält auf diese Weise infolge des Wassergaszusatzes eine um to bis 2o0;0 größere Ausbeute, als wenn die Kammer nur mit Steinkohle beschickt wird, und dabei ist der Heizwert des Mischgases ebenso hoch wie der Heizwert der Destillationsgase allein, obgleich der -Heizwert des Wassergases wesentlich niedriger ist. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Köhlenwasserstoffe der Destillationsgase dem nutzbaren Mischgas erhalten bleiben. Erfahrungsgemäß schlagen sich in der kühleren Gasableitung außerhalb der Kammer nur geringe Mengen schwerer Kohlenwasserstoffe als Teer nieder.Method for obtaining a mixed gas from distillation gas and Water gas in furnaces for the production of gas and coke with shared use of inferior ones Fuel A method is known for generating a mixed gas from distillation gas and water gas in a furnace for generating gas and coke, which consists in that with external heating, the coal's distillation gases through the column from the Inferior fuel can be passed through, whereby by introducing steam Water gas is generated as soon as the fuel column hits the water gas generation required temperature has come. The fuel column from the inferior Fuel serves as a filter for the water gas until the water gas is passed through tarry components, i.e. the heavy hydrocarbons in the distillation gases. If the water gas passes through this fuel column, it flushes the heavy ones Hydrocarbons from and thus enrich themselves. In this way one obtains as a result of the addition of water gas a yield that is to to 2o0; 0 greater than if the chamber is only charged with hard coal, and the calorific value of the mixed gas is the same as high as the calorific value of the distillation gases alone, although the calorific value of the water gas is much lower. This is due to the fact that the hydrocarbons the distillation gases remain the usable mixed gas. According to experience, beat In the cooler gas outlet outside the chamber, only small amounts become heavier Hydrocarbons settle as tar.

Zur Erzielung dieses Erfolges muß die als Filter dienende Säule aus dem minderwertigen Brennstoff auf einer Temperatur gehalten werden, die zwischen 4oo bis 500° C im Mittel bei 45o° C liegt. Würde die Temperatur unter 270° sinken, so würden die schweren Kohlenwasserstoffe kondensieren, übersteigt die Temperatur 65o° C, so würde ein Kracken (Spalten) der Kohlenw.asserstoffe eintreten, also eine Zerstörung dieser hochwertigen Bestandteile der Destillationsgase-.To achieve this success, the column serving as a filter must be off the inferior fuel must be kept at a temperature between 400 to 500 ° C averages 45o ° C. If the temperature would drop below 270 ° so the heavy hydrocarbons would condense if the temperature exceeds 65o ° C, a cracking (splitting) of the hydrocarbons would occur, i.e. a Destruction of these high quality components of the distillation gases.

Es hat sich nun im praktischen Betriebe herausgestellt, daß an der Stelle, an welcher die Destillationsgase in die- Säule ,aus dem minderwertigen Brennstoff, z. B. dem P.erlkoks, eingeführt werden, leicht Verstopfungen eintreten können, die den freien Durchgang der Destillationsgase behindern. Dies kann zu einer übermäßigen Erhitzung an der Einführungsstelle führen, wodurch die Gefahr des Krackens der Gase entsteht.It has now been found in practical operation that the Place at which the distillation gases in the column, from the inferior fuel, z. B. the P.erlkoks introduced, blockages can easily occur obstruct the free passage of the distillation gases. This can become excessive Heat at the point of introduction, reducing the risk of cracking the gases arises.

Nach der Erfindung ist dieser Übelstand dadurch vermieden, daß die Destillationsgase der Steinkohle und das aus dem minderwertigen Brennstoff gewonnene Wassergas mit ihrer Bildungswärme in einer Mischkammer aufeinandertreffen, die durch Außenbeheizung auf einer Temperatur (40o bis 5oo° C) gehalten wird, die zwischen der Kondensationstemperatur und der Kracktemperatur der schweren Kohlenwasserstoffe der Destillationsgase liegt. Auch bei dem Aufeinandertreffen _der, beiden Gasströme werden die schweren Khlenwässerstöffe .deD-estilIatiönsgäse durch das Wassergas aufgenommen, -wahrscheinlich adsorbiert, so daß sich dieses -Gas dadurch anreichert. Die schweren rKohlenwasserstoffe bleiben ebenslo wie bei der Hindurchführung durch die Säule aus dem minderwertigen Brennstoff dem Mischgas erhalten, da sie sich nur in geringen Massen in der Gasableitung niederschlagen. Verstopfungen in der Kammer und ihre unliebsamen Folgen sind aber vermieden, da die Mischkammer frei von Brennstoff ist. Auch wird schon zu Beginn der Entgasung der Steinkohle der minderwertige Brennstoff auf Rotglut gebracht und durch Einführung vort Wasserdampf Wassergas erzeugt, wodurch die Gasausbeute weiter erhöht wird.According to the invention, this drawback is avoided in that the Distillation gases of the coal and that obtained from the inferior fuel Water gas meet with their heat of formation in a mixing chamber, which is carried out by External heating is kept at a temperature (40o to 5oo ° C) between the condensation temperature and the cracking temperature of the heavy ones Hydrocarbons of the distillation gases lies. Even at the meeting _the, two gas streams become the heavy hydrocarbons .deD-estilIatiönsgäse absorbed by the water gas, -probably adsorbed, so that this -Gas thereby enriched. The heavy hydrocarbons remain just as free as with the passage through the column from the inferior fuel to the mixed gas as they are only reflected in small amounts in the gas discharge. Blockages in the chamber and their unpleasant consequences are avoided, however the mixing chamber is free of fuel. Also at the beginning of the degassing The inferior fuel brought the inferior fuel to red heat of the hard coal and introduced through it Before water vapor, water gas is generated, which further increases the gas yield.

Es ist schon vorgeschlagen worden, Destillationsgase durch mäßig beheizte Kammern hindurchzuleiten, um die Gase permanent zu machen; hierbei wird jedoch nicht der durch die Erfindung erzielte Vorteil einer .erhöhten Gasausbeute erreicht, da den Destillationsgasen kein «#Vasserg.as beigemischt wird. Auch ist schon vorgeschlagen wiorden, Wassergas mit Destillationsgas unmittelbar nach ihrer Bildung in in einem Ofenblock gemeinsam angeordneten Retorten und Generatoren miteinander zu vermischen. Die Mischung findet dabei jedoch in einem unbeheizten Raum statt, so daß die schweren Kohlenwasserstoffe teilweise kondensieren und sich insbesondere in den anschließenden Rohrleitungen niederschlagen, was nach der Erfindung vermieden wird. Eine Adsorption der schweren Kohlenwasserstoffe durch das Wassergas kann nach dem bekannten Verfahren nicht stattfinden.It has been suggested to use moderately heated distillation gases Passing chambers to make the gases permanent; however, this is not the case the advantage achieved by the invention of an increased gas yield because no «# Vasserg.as is added to the distillation gases. Also has already been suggested wiorden, water gas with distillation gas immediately after their formation in one Furnace block jointly arranged retorts and generators to mix with one another. However, the mixture takes place in an unheated room, so that the heavy Hydrocarbons partially condense and especially in the subsequent Precipitate pipelines, which is avoided according to the invention. An adsorption the heavy hydrocarbons through the water gas can be according to the known method do not take place.

Wird die Mischkammer für sich beheizt, so kann sie außerhalb des Ofens liegen, vorteilhaft wird jedoch hierzu ein Raum der zur Gaserzeugung dienenden Kammer selbst ausgenutzt. Zu diesem Zweck ist der Ofen so ausgebildet, daß sich in der mit dem minderwertigen Brennstoff gefüllten Kammer oberhalb der Brennstoffsäule ein als Mischkammer dienender freier Raum befindet, der auf einer zwischen der Kondensationstemperatur und der Kracktemperatur der' schweren Kohlenwasserstoffe der Destillationsgase liegenden Temperatur gehalten wird und durch den die Destillationsgase vor ihrem Austritt aus der Kammer quer zunl Wassergasstrom hindurchgeführt werden. Die beiden Gasströme prallen dann dicht oberhalb der Brennstoffsäule aufeinander und mischen sich noch innerhalb der Ofenkammer innig miteinander, wobei die Adsorption der schweren Kohlenwasserstoffe-durch das Wassergag er -gt.If the mixing chamber is heated by itself, it can be outside the furnace are, however, a space of the chamber serving for gas generation is advantageous for this purpose exploited himself. For this purpose, the furnace is designed so that in the Chamber filled with the inferior fuel above the fuel column there is a free space serving as a mixing chamber, which is at a temperature between the condensation temperature and the cracking temperature of the heavy hydrocarbons of the distillation gases Temperature is maintained and through which the distillation gases before their exit water gas flow can be passed from the chamber transversely to the flow of water. The two gas flows then collide just above the fuel column and still mix inside the furnace chamber intimately with each other, with the adsorption of the heavy hydrocarbons-by the water gag er -gt.

Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen eines zur Durchführung des Verfahrens dienenden Ofens dargestellt.On the drawing are two embodiments of one for implementation of the process serving furnace shown.

Fig. i ist ein Längsschnitt durch eine Ausführungsform. Fig.2 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform des Ofens, und Fig. 3 -ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2.Fig. I is a longitudinal section through an embodiment. Fig.2 shows a vertical longitudinal section through another embodiment of the furnace, and FIG. 3 is a horizontal section along the line A-B of FIG.

Bei dem. dargestellten Ofen sind in bekannter Weise eine Reihe senkrechter Kammern ä1, a° ... nebeneinander angeordnet, die unten mit einem Verschluß b und oben mit Füllöffnungen c versehen sind. Die Beheizung der Kammern erfolgt durch Heizgase, die, in dem Generator d erzeugt, nach Mischung der durch den Kanal e zuströmenden Oberluft zur Entzündung gebracht werden und in den die Kammern a1, a° ... umgebenden Heizzügen f verbrennen.In which. Oven shown are in a known manner a series of vertical chambers ä1, a ° ... arranged side by side, which are provided with a closure b at the bottom and with filling openings c at the top. The heating of the chambers is carried out by heating gases, which generates d in the generator, to be brought to the mixture flowing through the duct e overfire air to ignite and burn in the f the chambers a1, ... a ° surrounding heating flues.

Die Kammer a1 wird mit Steinkohle k und die Iammer.amit dem minderwertigen '.Brennstoff m, z. B. Pe_rlko_ks,_gefüllt.The chamber a1 is filled with coal k and the chamber with the inferior fuel m, e.g. B. Pe_rlko_ks, _filled.

Oberhalb der beiden BGennsfoffsäulen sind die Kammern a1 und a° durch einen Kanal n miteinander verbunden. Gegenüber der Mündungsstelle des Kanals it ist in der Kammeras die Gasabzugsleitung g vorgesehen, die zur Vorlage k führt. Sowohl in die Kammer a1 als auch in die Kammer a° kann von unten Wasserdampf durch Leitungen i eingeführt werden.The chambers a1 and a ° are through above the two fuel columns a channel n interconnected. Opposite the mouth of the channel it the gas discharge line g is provided in the Kammeras, which leads to the template k. Water vapor can pass through from below both into chamber a1 and into chamber a ° Lines i are introduced.

Bei der erstmaligen Inbetriebsetzung des Ofens wird zunächst die Kammern= mit Perlkoks beschickt, sie ist aber nur so weit gefüllt, daß die Oberfläche der Brennstoffsäule noch unterhalb des Kanalsn liegt. Durch die AuBenbeheizung wird die Brennstoffsäule auf eine Temperatur von 7oo bis 8oo° C gebracht, also auf die Temperatur, bei welcher durch Einführung von Wasserdampf Wassergas erzeugt wird. Darauf wird in die Kammer a1 Steinkohle eingefüllt. In dieser Kammer beginnt daher die Entgasung der Steinkohle h. Zugleich wird in die glühende Perlkoksfüllung m der Kammer a° von unten Wasserdampf durch die Leitung i eingeführt. Es entsteht daher in der Kammera° Wassergas, welches aufwärts strömt und den oberhalb der Perllkokssäule m in der Kammera° befindlichen freien Raum o anfüllt. Die Destillationsgase der Steinkohle k treten unter der Wirkung des Saugzuges in der Gasableitung o, durch den Kanal tt hindurch und treten quer zu der Strömungsrichtung des Wassergasstromes in den freien Raum o der Kammer @a°. Dieser freie Raum o wird- durch die Außenbeheizung unter Berücksichtigung der ihm durch die Gase zugeführten Wärme auf einer Temperatur von etwa 45o° C gehalten. Der Raum o_ dient als Mischkammer- für die Destillationsgase und das Wassergas. Dadurch, daß in diesem Raum die beiden quer zueinander geführten Gasströme aufeinanderprallen, findet eine innige Mischung statt, was zur Folge hat, daß die in den Destillationsgasen der Steinkohle enthaltenen schweren Kohlenwasserstoffe (leichte öle, schwere Öle, Benzol, Methan usw.) von dem Wassergas adsörbiert werde`n@ -Diese Mischkammero wird durch Regelung der Außenbeheizung der Kammer a2 mit Hilfe der üblichen, in den Heizzügen f vorgesehenen Chamotteschieber auf einer Temperatur von etwa 45o° C gehalten. Es kann daher in der Mischkammer einerseits eine Kondensation der schweren Kohlenwasserstoffe nicht eintreten, anderseits ist auch eine Zerstörung der Kohlenwasserstoffe vermieden; diese entweichen vielmehr zusammen mit dem Mischgas durch die Leitung g zur Vorlage h.When the furnace is started up for the first time, the chambers are charged with pearl coke, but they are only filled so far that the surface of the fuel column is still below the channel. The external heating brings the fuel column to a temperature of 700 to 800 ° C, i.e. the temperature at which water gas is generated by the introduction of water vapor. Hard coal is then poured into chamber a1. The degassing of the hard coal therefore begins in this chamber h. At the same time water vapor is introduced into the glowing pearl coke filling m of the chamber a ° from below through the line i. Water gas therefore arises in the chamber a °, which flows upwards and fills the free space o located above the pearl coke column m in the chamber a °. The distillation gases of the hard coal k occur under the effect of the induced draft in the gas discharge line o, through the channel tt and enter the free space o of the chamber @ a ° transversely to the direction of flow of the water gas flow. This free space o is kept at a temperature of around 45o ° C by the external heating, taking into account the heat supplied to it by the gases. T he o_ room d ient than Misc hkammer- for distillation gases and the water gas. Due to the fact that the two cross-flow gas streams collide in this space, an intimate mixture takes place, which has the consequence that the heavy hydrocarbons (light oils, heavy oils, benzene, methane, etc.) contained in the distillation gases of the coal from the Water gas will be adsorbed @ -This mixing chamber is kept at a temperature of around 45o ° C by regulating the external heating of the chamber a2 with the help of the usual chamotte sliders provided in the heating flues f. Therefore, on the one hand, condensation of the heavy hydrocarbons cannot occur in the mixing chamber, on the other hand, destruction of the hydrocarbons is also avoided; rather, these escape together with the mixed gas through line g to receiver h.

Während der letzten Stufe der Entgasung der Steinkohle k, die. dann bereits im wesentlichen aus glühendem Koks besteht, wird auch in diesen Koks durch die Leitung i Wasserdampf eingeführt, so daß ein Gemisch aus Destillationsgas und Wassergas durch den. Kanal n in die Mischkammer o tritt.During the last stage of degassing the coal k, the. then already consists essentially of glowing coke, this coke is also carried through the line i introduced steam, so that a mixture of distillation gas and Water gas through the. Channel n enters the mixing chamber o.

Ist die Kohlefüllung k ganz entgast, so wird die Kammer,al entladen, um den gewonnenen Koks weiterverbrauchen zu können. Die Kammer a1 wird dann mit frischer Steinkohle beschickt. Ist in der Kammera2 die Perlkoksfüllung infolge der Wassergaserzeugung zum Teil verbraucht, so wird frischer Perlkoks von loben nachgefüllt, wobei stets darauf geachtet wird, daß sich die Oberfläche; der Perlkoksfüllung m unterhalb des Kanals n befindet, so daß die Mischkammer o frei von Brennstoff bleibt.If the coal filling k is completely degassed, the chamber a1 is discharged so that the coke obtained can be used further. The chamber a1 is then charged with fresh coal. If the pearl coke filling in Kammera2 is partly used up as a result of the generation of water gas, fresh pearl coke is refilled by praise, whereby care is always taken to ensure that the surface remains intact; the pearl coke filling m is located below the channel n, so that the mixing chamber o remains free of fuel.

Das Mischgas hat dadurch, daß in ihm schwere Kohlenwasserstoffe enthalten sind, einen Heizwert von etwa 4200 WE bis 4800 WE und höher, je nachdem man mehr oder weniger Dampf zur Wassergaserzeugung hinzufügt. Dabei ist die Ausbeute an Gas größer, als wenn beide Kammern a1 und a2 mit Steinkohle gefüllt wären. Zugleich ist der Perlkoks, der außer zur Wassergaserzeugung sehr schwer verwertbar ist, in, bester Weise ausgenutzt. Dabei wird zugleich aus der Steinkohle ein verhältnismäßig hochwertiger Koks gewonnen. Ferner sind Verstopfungen der Gasableitungen durch Dickteer vermieden, . da sich in der Gasableitung g und der Vorlage lt erfahrungsgemäß nur sehr wenig Dickteer abscheidet.The mixed gas has the fact that it contains heavy hydrocarbons are, a calorific value of about 4200 WE to 4800 WE and higher, depending on how much more or add less steam for water gas generation. Where is the yield of gas larger than if both chambers a1 and a2 were filled with coal. Simultaneously is the pearl coke, which is very difficult to use except for water gas generation, in, exploited in the best possible way. At the same time, hard coal becomes a proportionate one high quality coke obtained. There are also blockages in the gas discharge lines due to thicker avoided. since experience has shown that there is only g in the gas discharge line and the template very little thicker separates.

Bei dem in Fig. z und 3 dargestellten Ofen ist in einem Ofenblock eine Reihe senkrechter Kammern nebeneinander angeordnet, die durch Heizzügep (Fig.3) voneinander getrennt sind. Den Heizzügen wird das Heizgas aus dem Generator d zugeführt. Jede Kammer ist durch eine senkrechte Zunge g in einen Raumal von größerem Fassungsvermögen und einen Raumal von erheblich kleinerem Fassungsvermögen unterteilt. Diese beiden Räume stehen oben durch eine öftnung n1 miteinander in Verbindung. Gegenüber der öffnung ttl und etwas oberhalb dieser mündet in die Kammer a2 die Gasableitung g, welche zur Vorlage lt führt. Etwas oberhalb des Verschlusses b der Kammer,a2 ist ein Schieberr angeordnet. Sowohl unterhalb dieses Schiebers als auch in mittlerer Höhe der Kammer kann mittels der Leitungen! Dampf eingeblasen werden.The furnace shown in FIGS. Z and 3 is in a furnace block a row of vertical chambers arranged next to each other, which are heated by heating (Fig. 3) are separated from each other. The heating gas from generator d is fed to the heating flues. Each chamber is connected by a vertical tongue g to a room of greater capacity and subdivided a room of considerably smaller capacity. These two Rooms are connected to each other through an opening n1. Compared to the opening ttl and slightly above this the gas discharge line g opens into chamber a2, which leads to the submission. Slightly above the breech b of the chamber, a2 is a slide arranged. Both below this slider and in the middle The height of the chamber can be adjusted by means of the lines! Steam can be blown in.

In die Heizzüge p sind in bekannter Weise im Abstand übereinander mehrere Scheidewände eingebaut, die mit regelbaren Durchtrittsöffnungen für die Heizgase versehen sind, so daß die Temperaturen der Außenbeheizung in verschiedenen hohen Zonen der Kammern leicht geregelt werden können.In the heating flues p are in a known manner at a distance one above the other several partitions built in, with adjustable openings for the Heating gases are provided so that the temperatures of the external heating in different high zones of the chambers can be easily regulated.

Unterhalb der Kammern a1, a2 sind in bekannter Weise Kokslöschwagen s verfahrbar, deren Laderaum zweckmäßig durch eine Scheidewand t unterteilt ist, die in der Verlängerung der Zunge q liegt, wenn sich der Wagen unterhalb der Kammern befindet.Below the chambers a1, a2 are coke extinguishing cars in a known manner s movable, the loading space of which is expediently divided by a partition t, which lies in the extension of the tongue q when the carriage is below the chambers is located.

Bei der erstmaligen Inbetriebsetzung wird die Kammer a2 mit dem minderwertigen Brennstoff m, z. B. Perlkoks, beschickt, wobei darauf geachtet wird, daß die Oberfläche der Perlkoksfüllung nicht über die obere Kante der Zunge q vorsteht, sondern zweckmäßig etwas unterhalb dieser Kante liegt. Es entsteht dann in der Kammera2 oberhalb der Perlköksfüllung m ein freier Raum o. Ist die Perlkoksfüllung m auf Rotglut gekommen, so wird auch die Kammer a1 mit der Kohle k beschickt und in die Perlkoksfüllung m durch die Leitungen i Wasserdampf m eingeführt. Der Schieber r ist dabei in die Ofenwandung zurückgezogen.At the initial start-up, the chamber a2 is filled with the inferior fuel m, e.g. B. pearl coke charged, taking care that the surface of the pearl coke filling does not protrude over the upper edge of the tongue q, but is conveniently located slightly below this edge. There is then a free space o in the chamber a2 above the pearl coke filling m. If the pearl coke filling m has reached red heat, the chamber a1 is also charged with the coal k and introduced into the pearl coke filling m through the lines i water vapor m . The slide r is pulled back into the furnace wall.

Die Destillationsgase der Steinkohle treten durch die Offnungnl quer zu dem aufwärts gerichteten Wassergasstrom in die Kammer o, die auch hier als Mischkammer dient. Diese Kammer wird durch Regelung der Außenbeheizung in den Heizzügen p auf einer Temperatur von etwa 45o° C gehalten, so daß dort die Anreicherung des Wassergases mit dem schweren Kohlenwasserstoff durch Adsorption erfolgt. Das Mischgas zieht wieder durch die Ableitung g zur Vorlage h.The coal's distillation gases pass through the opening across to the upward flow of water gas into the chamber o, which is also used here as a mixing chamber serves. This chamber is opened by regulating the external heating in the heating flues p a temperature of about 45o ° C, so that there the enrichment of the water gas takes place with the heavy hydrocarbon by adsorption. The mixed gas pulls again through derivation g to template h.

Nach erfolgter Entgasung der Steinkohle k wird der Koks in die darunter befindliche Abteilung des Löschwagens s entleert. Der Schieber t^ wird in die Perlkoksfüllung hineingestoßen (Fig. ?), die an ihrem unteren Teil schon fast zu Asche umgewandelt ist. Wird dann der zugehörige Verschluß b geöffnet, so fällt die Asche in die Barunterstehende Abteilung des Löschwagens s. Die Kammeral wird nun wieder mit Steinkohle beschickt, während die Kammer a° bis etwa zur Oberkante der Zunge g mit PerIkoks aufgefüllt wird.After the hard coal k has been degassed, the coke is in the underneath the department of the extinguishing vehicle s emptied. The slide t ^ is in the pearl coke filling pushed into it (Fig.?), the lower part of which has almost been converted to ashes is. Will then the associated shutter b opens, so the Ashes in the compartment below the bar in the extinguishing vehicle, see the chamber again charged with coal, while the chamber a ° up to about the upper edge of the Tongue g is filled with pericoke.

Die Mischkammer o befindet sich bei den beiden dargestellten Ausführungsformen innerhalb der mit dem minderwertigen Brennstoff beschickten Kammer, so daß die Anreicherung des Wassergases mit den schweren Kohlenwasserstoffen der Destillationsgase vor dem Austritt des Mischgases aus dieser Kammer erfolgt. Im Bedarfsfalle können auch die Destillationsgase und das Wassergas in eine besondere Mischkammer so geführt werden, daß sie in dieser Kammer aufeinanderprallen. Die von den Gaserzeugungskammern zu dieser besonderen Mischkammer führenden Leitungen sowie diese Kammer selbst müssen dabei auf einer Temperatur gehalten werden, bei welcher einerseits die schweren Kohlenwasserstoffe nicht kondensieren und anderseits nicht verkracken.The mixing chamber o is located in the two illustrated embodiments inside the chamber charged with the inferior fuel, so that the enrichment of the water gas with the heavy hydrocarbons of the distillation gases before The mixed gas emerges from this chamber. If necessary, the Distillation gases and the water gas are fed into a special mixing chamber in such a way that that they collide in this chamber. The ones from the gas generating chambers to pipes leading to this particular mixing chamber as well as this chamber itself must be kept at a temperature at which, on the one hand, the heavy Hydrocarbons do not condense and, on the other hand, do not crack.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Process for obtaining a mixed gas from distillation gas and water gas in furnaces for the production of gas and coke using low-quality fuel, characterized in that the distillation gases of the coal (h) and the water gas obtained from the low-quality fuel (m) with their heat of formation in one Mixing chamber (o) meet, which is kept by external heating at a temperature (¢ 0o to 5oo ° C) which is between the condensation temperature and the cracking temperature of the heavy hydrocarbons of the distillation gases. z. Furnace installation for carrying out the method according to claim i, characterized in that in the chamber (a °) filled with the inferior fuel above the fuel column (m) there is a free space (o) serving as a mixing chamber, which is at a temperature between the condensation temperature and the temperature is maintained at the cracking temperature of the heavy hydrocarbons of the distillation gases and through which the distillation gases are passed transversely to the water gas flow before they exit the chamber.