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DE539128C - Vorrichtung zum Ermitteln der Unbalance von Wellen - Google Patents

Vorrichtung zum Ermitteln der Unbalance von Wellen

Info

Publication number
DE539128C
DE539128C DES75760D DES0075760D DE539128C DE 539128 C DE539128 C DE 539128C DE S75760 D DES75760 D DE S75760D DE S0075760 D DES0075760 D DE S0075760D DE 539128 C DE539128 C DE 539128C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
waves
determining
unbalance
bearing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES75760D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CLARENCE W SPICER
Original Assignee
CLARENCE W SPICER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CLARENCE W SPICER filed Critical CLARENCE W SPICER
Application granted granted Critical
Publication of DE539128C publication Critical patent/DE539128C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/02Details of balancing machines or devices
    • G01M1/04Adaptation of bearing support assemblies for receiving the body to be tested

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ermitteln der Unbalance von Wellen Es sind bereits Maschinen zum Feststellen der dynamischen Unbalance der Wellen bekannt, bei welchen das zu prüfende Werkstück in rasche Umdrehung gebracht und gegen einen genau eingestellten Stift angelegt wird, welcher auf der eingeschwärzten Oberfläche des Drehkörpers beim Eintreten des zentrifugalen Kräftepaares Merklinien einritzt, aus deren Verlauf die Unbalanceebene festgestellt werden kann. Die zu prüfende Welle ist bei solchen Maschinen auf einem pendelnden Schwinglager aufgestützt und wird unmittelbar durch einen um sie gelegten Treibriemen zur Drehbewegung gebracht. Es sind auch schon Auswuchtmaschinen bekannt, bei denen der Prüfkörper zwischen zwei koaxialen Hilfswellen gelagert ist, von denen die eine durch eine Kraftduelle angetrieben wird und die Drehung auf den Prüfkörper überträgt. Die beiden Hilfswellen sind beiderseitig in Doppelstützen gelagert, die auf einem gemeinsamen abgefederten Rahmen sitzen.
  • Der Gegenstand der Erfindung unterscheidet sich von dieser bekannten Vorrichtung dadurch, daß die koaxialen Hilfswellen einerseits auf je einem Schwinglager aufruhen und anderseits in einer starren Lagerstütze so gelagert sind, daß die Welle mit Ausnahme in der Achsrichtung allseitig beweglich ist.
  • Hierdurch wird erreicht, daß beide Hilfswellen gleichzeitig unterschiedliche Schwingungen ausführen können.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung; Abb. i zeigt die Vorrichtung schaubildlich.
  • Abb. 2 zeigt die Seitenansicht einer Konsole, teilweise geschnitten.
  • Abb.3 zeigt in größerem Maßstabe eine Einzelheit im Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. i.
  • Es sind vier aufrechte Ständer io, 20, 30, q.o zwecks Einstellung auf einem Trageglied oder einer Stange i montiert, welch letztere ihrerseits auf den Böcken 2 abgestützt ist. Eine Vorgelegewelle 3 ist in Lagern q. drehbar gelagert und erhält ihren Antrieb von einer Kraftquelle mittels des Riemens 5: Eine Riemenscheibe 6 ist axial einstellbar auf der Welle 3 gelagert, so daß sie darauf an irgendeiner Stelle zwischen den Lagern q. befestigt werden kann.
  • Auf dem Ständer io ist ein sich selbst einstellendes starres Lager i i vorgesehen, in welchem eine Welle 12 derart gelagert ist, daß sie mit Ausnahme in der Achsrichtung allseitig beweglich ist. Auf dem Ständer 4o ist ein ähnliches, sich selbst einstellendes starres Lager 41 (Abb. 3) befestigt, in welchem eine Welle 42 drehbar gelagert und wie die Welle 12 gegen axiale Verschiebung gesichert ist. Die beiden sich selbst einstellenden Lager ii und 41 sind, "wie die Abb.3 zeigt, derart ausgebildet, da.ß die Wellen 12, 42 universalgelenkig sind.
  • Auf dem entgegengesetzten Ende der Welle 12 ist mittels eines Werkstückhalters oder ähnlichem ein Flansch 13 an der Welle befestigt. Die Welle ruht auf einem Schwinglagerträger 21 von bekannter Ausbildung, welcher in der Lage ist, Schwingungen auszuführen, ohne daß dieselben in der Querrichtung zu der ursprünglichen Achse der Welle 12 bzw. 42 abgedämpft werden. Das in Abb.2 dargestellte Lager der bekannten Ausbildung enthält ein umgekehrtes Pendel 22, welches an seinem oberen Ende Rollen 23 trägt, auf denen die Welle 12 aufruht. Die Höhe des Schwinglagers kann durch das Handrad 24, die Einstellschraube 25 und den Hebel 26 beliebig eingestellt werden. Auf diese Weise kann die Periodenzahl der freien seitlichen Schwingung des Lagers geregelt werden, um dasselbe in Resonanz oder Synchronismus mit den Vibrierungen des zu prüfenden Werkstückes zu bringen. Der Schwinglagerträger 21 geht durch eine Gummibüchse 27 hindurch. Auf dem Ständer 2o ist ferner gleitbar ein Stift 28 angebracht, welcher in Berührung mit der Welle 12 bzw. 42 gebracht werden kann, wobei die Wellen mit Farbe, wie Ruß, versehen werden. Die relative Höhe des Stiftes a8 kann durch den Einstellteil 29 geregelt werden. Eine Nadel So, welche an dem Pendel 22 befestigt ist, zeigt die Schwingungen vergrößert_ an.
  • Auf dem Ständer 3o ist ein ähnliches Schwinglager vorgesehen, um die Welle 42 abzustützen. Eine Riemenscheibe 45 ist auf der Welle 42 befestigt und mit der Riemenscheibe 6 auf der Vorgelegewelle 3 durch einen Riemen verbunden. Die Welle 42 wird auf dem schwingenden Pendel in dem Ständer 30 in ähnlicher Weise wie für die Welle 12 beschrieben abgestützt. An dem Ende der Welle 42 sind Teile zur Befestigung eines Flansches 46 vorgesehen.
  • Zwischen den beiden Flanschen 46 und 13 wird die zu prüfende Treibwelle 52 angespannt, welche zwei Universalgelenke 53 an jedem Ende sowie den Splint 54 enthält und als Hohlwelle ausgebildet ist.
  • Die Prüfung wird in folgender Weise vorgenommen Nachdem das Prüfstück 52, wie in gestrichelten Linien dargestellt, aufgesetzt wurde, wird die Maschine in Gang gesetzt und bis auf eine bestimmte Geschwindigkeit gebracht. Die Wellen 12 und 42, welche mit Ruß gefärbt worden sind, werden dabei leicht durch die Stifte 28 geritzt, die an unterschiedlichen Stellen an die Welle angelegt werden, worauf die Treibwelle zur Ruhe gebracht und die eingeritzten Linien sorgfältig untersucht werden. Es wi d ein Durchschnitt derselben genommen und eine Linie durch den Mittelpunkt gezogen. Die Welle wird dann in entgegengesetzter Richtung gedreht, und es werden die Linien wiederum untersucht. Es ist ersichtlich, daß die Resultierende dieser Linien eine unterschiedliche Lage gegenüber der erstgenannten Mittelwertslinie haben wird, und zwar infolge der Bewegungsverzögerung durch die Elastizität, Trägheitsmoment und Reibung der vibrierenden Teile.
  • Nachdem so die Lage der Unbalanceebene festgestellt worden ist, kann die Uribalance nach Maßgabe der durch die Zeiger So angezeigten Größe der Unbalancewerte durch geeignete Mittel beseitigt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Ermitteln der Uribalance von Wellen, bei der der Prüfkörper zwischen zwei koaxialen abgefederten Hilfswellen eingespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die koaxialen Hilfswellen (12, 42) einerseits auf je einem an sich bekannten Schwinglager aufruhen und anderseits in einem starren Lager mit Ausnahme in der Achsrichturig allseitig beweglich gelagert sind.
DES75760D 1925-08-17 1926-08-18 Vorrichtung zum Ermitteln der Unbalance von Wellen Expired DE539128C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US539128XA 1925-08-17 1925-08-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE539128C true DE539128C (de) 1931-11-25

Family

ID=21987383

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES75760D Expired DE539128C (de) 1925-08-17 1926-08-18 Vorrichtung zum Ermitteln der Unbalance von Wellen

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DE (1) DE539128C (de)

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