DE539055C

DE539055C - Rotating workpiece clamping device on grinding machines, especially for crankshafts to be clamped on both sides with clamping jaws on the workpiece spindles

Info

Publication number: DE539055C
Application number: DE1930539055D
Authority: DE
Original assignee: Norton Co
Current assignee: Saint Gobain Abrasives Inc
Priority date: 1930-04-12
Filing date: 1930-04-12
Publication date: 1931-11-20

Description

Die Erfindung betrifft eine Werkstückhalte- und Einspannvorrichtung", die bei Werkzeugmaschinen, insbesondere bei einer doppelköpfigen Schleifmaschine zum Schleifen von Kurbelwellen u. dgl. verwendet werden kann.The invention relates to a workpiece holding and clamping device "which is used in Machine tools, especially in the case of a double-headed grinding machine for grinding can be used by crankshafts and the like.

Bisher sind verschiedene Vorrichtungen benutzt worden, um eine Kurbelwelle in eine Doppelkopfmaschine einzuspannen, so daß der Antrieb zwischen den beiden Köpfen zur Vermeidung übermäßiger Torsionsbeanspruchungen der Welle während des Schleifens ausgeglichen werden kann. Diese Vorrichtungen enthielten von Hand zu betätigende Einspannvorrichtungen, die so ausgeführt waren, daß sie ein Schwenken des Spannteils in seine Stellung ttnd dann ein Drehen eines Klemmbolzens oder einer Mutter mittels eines geeigneten Schlüssels zurVarious devices have heretofore been used to convert a crankshaft into a Clamp double head machine so that the drive between the two heads for Avoid excessive torsional stresses on the shaft can be compensated during grinding. These devices included hand-operated clamping devices designed to allow the Clamping part into its position and then turning a clamping bolt or a nut using a suitable key to

ao Verriegelung der Welle in richtiger Stellung an dem Werkstückkopf erforderten. Der Arbeiter hatte gleichfalls nach dem Schleifvorgang den Klemmbolzen oder die Mutter zu lockern und den Aufspannteil von seinem Platz zu schwenken, bevor er die Welle aus der Maschine heben und gegen eine andere auswechseln konnte. Dies erforderte beträchtliche Zeit für den Arbeiter und verminderte die Leistung der Maschine.also required locking the shaft in the correct position on the workpiece head. Of the Worker also had the clamping bolt or nut after the grinding process to loosen and swivel the clamping part from its place before pulling the shaft out the machine and swap it for another. This required considerable work Time for the worker and decreased the performance of the machine.

Der Hauptzweck der Erfindung ist, diese Schwierigkeit zu beseitigen und eine Einspannvorrichtung zu schaffen, welche mechanisch mit geringer Aufmerksamkeit seitens des Arbeiters betätigt wird, wodurch die Leistung der Maschine gesteigert wird.The main purpose of the invention is to obviate this difficulty and to provide a jig to create which is mechanically operated with little attention on the part of the worker, thereby increasing the performance the machine is increased.

Die Werkstück-Einspannvorrichtung gemäß der Erfindung enthält eine nachgiebige Einrichtung, die so angeordnet ist, daß sie auf das Werkstück einen bestimmten Druck ausübt, damit das Werkstück für die Schleifarbeit in seiner Stellung sicher eingespannt ist. Insbesondere ist eine Vorrichtung vorgesehen, die das Werkstück selbsttätig einzuspannen strebt, es aber nach dem Belieben des Arbeiters mechanisch freigeben kann.The workpiece clamping device according to the invention includes a compliant device, which is arranged so that it exerts a certain pressure on the workpiece, so that the workpiece for the grinding work is securely clamped in its position. In particular, a device is provided which strives to clamp the workpiece automatically, but can mechanically release it at the discretion of the worker.

Bei früheren Vorrichtungen ist kein Zusammenarbeiten zwischen der Einspannvorrichtung und der Steuerung des Werkstückumlaufs gewesen. Bei der gewöhnlichen Bauart einer Einspannvorrichtung, wie sie bisher zum Schleifen von Kurbelwellen benutzt worden ist, hatte der Arbeiter zunächst die Kurbelwelle in richtiger Stellung einzuspannen und dann als zweite Arbeit den Werkstückumlauf in Gang zu setzen, bevor die Schleifscheibe mit dem Werkstück in Berührung gebracht werden konnte. Falls aus irgendeinem Grunde der Arbeiter die Kurbelwelle vor dem Anlassen des Werkstückumlaufs nicht fest einspannte, konnte die lose eingespannte Kurbelwelle Beschädigungen an der Schleifscheibe und Maschine wie auch an den zu schleifenden Werkstücken verursachen und auch das Leben des Arbeiters gefährden. Auch in dem Fall, wo die Werkstückstütze in eine umgekehrte Lage versetzt wurde, konnte das Werkstück, wenn der Spannbacken gelöst wurde, aus seiner Stütze fallen. Daher wird von einer Maschine mit einer mechanisch betätigten Einspannvorrich-In prior devices, there is no collaboration between the jig and the control of the workpiece circulation. With the usual design of a jig, as it was before was used to grind crankshafts, the worker initially had the Clamp the crankshaft in the correct position and then, as a second work, the workpiece circulation started before the grinding wheel could be brought into contact with the workpiece. If off for some reason the worker disengages the crankshaft before starting the workpiece revolution not clamped tightly, the loosely clamped crankshaft could be damaged the grinding wheel and machine as well as the workpieces to be ground and also endanger the life of the worker. Even in the case where the workpiece support was placed in an inverted position, the workpiece could when the clamping jaw was released from its support fall. Therefore, a machine with a mechanically operated clamping device

tung verlangt, daß diese Einrichtung so ausgeführt wird, daß das Werkstück nicht freigegeben werden kann, außer wenn es richtig gestützt wird.device requires that this facility be carried out so that the workpiece is not released unless it is properly supported.

Ein weiterer Zweck der Erfindung ist, diese Schwierigkeit zu überwinden und eine ineinandergreifende Anordnung der Steuerung für die Werkstück-Einspannvorrichtung und der Kupplung zu schaffen, welche das In- und Außergangsetzen des Werkstückumlaufs steuert. Zu diesem Zweck bestehen die in den Spannköpfen der beiden je für sich synchron angetriebenen Werkstückspindeln angeordneten Einspann- und Lagermittel jeder Seite zweckmäßig aus einer den Hauptkurbelzapfen einseitig umfassenden Lagerschale und einem an der gegenüberliegenden Seite anliegenden Druckstück an einem zweiarmigen Hebel. Die mechanischen Betätigungsmittel dieses zweiarmigen Hebels sind so mit dem Hauptantrieb der beiden Werkstückspindeln gekuppelt, daß dessen Einschaltung die Festlegung des Werkstücks in der Einspannvorrichtung und seine Freigabe die vorherige Ausschaltung des Antriebs voraussetzt.Another purpose of the invention is to overcome this difficulty and provide a Interlocking arrangement of the control for the workpiece clamping device and to create the clutch, which activates and deactivates the workpiece circulation controls. For this purpose, the two are synchronized in the clamping heads of the two driven workpiece spindles arranged clamping and bearing means on each side expediently from a bearing shell encompassing the main crank pin on one side and a pressure piece on the opposite side on a two-armed one Lever. The mechanical actuation means of this two-armed lever are so with the The main drive of the two workpiece spindles is coupled so that it is switched on of the workpiece in the clamping device and its release presupposes the previous switch-off of the drive.

Gemäß der Erfindung kann die mechanische Betätigung des zweiarmigen Hebels zweckmäßig durch eine in der hohlen Werkstückspindel gegen Federdruck längsverschiebliehe Stange, die durch ein Lenkersystem mit einem Kniehebel verbunden ist, mit Hilfe eines hydraulischen Getriebes erfolgen, das an der Spindelstange angreift.According to the invention, the mechanical actuation of the two-armed lever can be expedient by a longitudinally displaceable in the hollow workpiece spindle against spring pressure Rod, which is connected to a toggle lever by a link system, is carried out with the help of a hydraulic transmission, the engages on the spindle rod.

Die Kupplung der Aus- und Einschaltbewegungen für den Werkstückspindelantrieb und die Werkstückbefestigung kann erfindungsgemäß in der Weise herbeigeführt sein, daß ein die Hauptkupplung der Antriebswelle betätigender Hebel zweckmäßig nach Maßgäbe einer ihn umgebenden Kulisse mit L-förmigem Schlitz sowohl in einer zu der Werkstückspindel parallelen als auch in einer dazu senkrechten Ebene schwingbar ist und mit dem Steuerventil für die hydraulische Betätigung der Einspannvorrichtung hinsichtlich der zweiten Bewegung derart gekuppelt ist, daß bei der ersten Bewegung der Werkstückantrieb, bei der zweiten Bewegung die Werkstückeinspannung ein- oder ausgeschaltet wird.The coupling of the switch-off and switch-on movements for the workpiece spindle drive and the workpiece fastening can be brought about according to the invention in such a way that that a lever actuating the main clutch of the drive shaft is expedient to measure a surrounding backdrop with an L-shaped slot both in one to the Workpiece spindle can be oscillated in parallel as well as in a plane perpendicular thereto and with the control valve for the hydraulic actuation of the clamping device with regard to the second movement is coupled in such a way that during the first movement the workpiece drive, the workpiece clamping is switched on or off during the second movement.

Außerdem ist gemäß der Erfindung eine Vorrichtung vorgesehen, die das Entriegeln der Einspannbacken bei nach unten zeigender Lagerfläche der Lagerschale und somit ein Herausfallen der Kurbelwelle aus den Lagerschalen verhindert. Zu diesem Zweck ist eine unter Federdruck stehende Sperrklinke an den Spindelstangen in der gleichen Richtung angeordnet, in der die Lagerschale im Spannkopf sitzt, und arbeitet mit einer die Spindelstangen von oben halb umfassenden Gabel derart zusammen, daß ein Verschieben der Spindelstangen bei nach oben zeigender Sperrklinke unmöglich ist.In addition, a device is provided according to the invention, the unlocking the clamping jaws with the bearing surface of the bearing shell pointing downwards and thus a Prevents the crankshaft from falling out of the bearing shells. To that end is a spring-loaded pawl on the spindle rods in the same direction arranged, in which the bearing shell sits in the clamping head, and works with one of the spindle rods from above half-encompassing fork together in such a way that a shifting of the spindle rods when pointing upwards Pawl is impossible.

In der Zeichnung ist beispielsweise eine 6g Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.The drawing shows, for example, a 6g embodiment of the subject matter of the invention shown.

Fig. ι ist eine Teilansicht, teilweise im Schnitt, und zeigt die Antriebsvorrichtung.Fig. Ι is a partial view, partly in section, and shows the drive device.

Fig. 2 ist eine teilweise schaubildliche Ansieht der Einspannvorrichtung in vergrößertem Maßstab.Fig. 2 is a partial perspective view of the jig, on an enlarged scale Scale.

Fig. 3 ist eine Endansicht von einem der Werkstückeinspannköpfe in vergrößertem Maßstab und zeigt die Schaltvorrichtung für die Kurbelwelle.Fig. 3 is an end view of one of the workpiece clamping heads, on an enlarged scale Scale and shows the switching device for the crankshaft.

Fig. 4 ist eine teilweise Schnittansicht annähernd der Linie 4-4 der Fig. 6 und zeigt das Steuerventil in Verbindung mit den Zylindereinrichtungen an den Spindelstöcken oder Köpfen.Fig. 4 is a partial sectional view taken approximately on line 4-4 of Fig. 6 and shows the control valve in connection with the cylinder devices on the headstocks or heads.

Fig. 5 ist eine teilweise Einzelansicht und zeigt eine Sicherheitsvorrichtung, die das Entriegeln der Einspannvorrichtung bei nach unten zeigender Lagerfläche der Lagerschalen verhindert.Fig. 5 is a partially isolated view showing a safety device that incorporates the Unlock the clamping device with the bearing surface of the bearing shells pointing downwards prevented.

Fig. 6 ist eine teilweise Einzelansicht annähernd nach der Linie 6-6 der Fig. 4 und zeigt die Verbindung zwischen dem Steuerhandhebel Und der Schieberspindel.Fig. 6 is a partial detail view taken approximately along line 6-6 of Figs shows the connection between the control lever and the slide spindle.

Fig. 7 ist im !einzelnen eine Längsschnittansicht annähernd nach der Linie 7-7 der Fig. ι und zeigt die Spurlagerverbindung zwischen dem die Einspannung bewirkenden Teil und der Antriebsvorrichtung.7 is in detail a longitudinal sectional view approximately along the line 7-7 of FIG. 1 and shows the thrust bearing connection between the part effecting the clamping and the drive device.

Die in den Zeichnungen dargestellte Kurbelwellenschleifmaschine enthält einen Werkstücktisch 11, der in geeigneten Bahnen auf dem nicht dargestellten Maschinenuntergestell gleiten kann und das unbearbeitete Werkstück in Arbeitsstellung zu einer Schleifscheibe 12 hält, die auf einem Schleifscheibenschlitten bekannter Bauart angebracht sein kann. Der Schleifscheibenschlitten ist mit einer hier nicht dargestellten Vorschubvorrichtung versehen, so daß die Schleifscheibe in das Werkstück beigestellt werden kann, um den Zapfen auf das verlangte Maß zu schleifen. Der Werkstücktisch 11 ist mit einem Paar Spindelstöcken oder Köpfen 14 no und 15 ausgestattet, die, wie dargestellt, mit dem Tisch 11 aus einem Stück hergestellt oder, falls es vorgezogen wird, mit dem Tisch starr durch Bolzen verbunden sein können. In diesem Fall ist eine passende Einstellung vorgesehen, so daß die Köpfe 14 und 15 auf dem Tisch 11 seitwärts bewegt und dadurch auf gleiche Achsrichtung gebracht werden können.The crankshaft grinding machine shown in the drawings contains a workpiece table 11, which is in suitable tracks on the machine base, not shown can slide and the unmachined workpiece in the working position to a grinding wheel 12 holds, which can be mounted on a grinding wheel carriage of known type can. The grinding wheel slide is equipped with a feed device, not shown here provided so that the grinding wheel can be provided in the workpiece to the pin to the required size ribbons. The workpiece table 11 is provided with a pair of headstocks or heads 14 no and 15, which, as shown, are made in one piece with the table 11 or, if preferred, can be rigidly connected to the table by bolts. In this case a suitable setting is provided so that the heads 14 and 15 are on the table 11 moved sideways and thereby brought into the same axial direction can.

Die Köpfe 14 und 15 sind mit hohlzylindrischen Werkstückhaltespindeln 16 und 17 ausgestattet, die in den unteren LagerschalenThe heads 14 and 15 are hollow cylindrical Workpiece holding spindles 16 and 17 fitted in the lower bearing shells

18 ruhen und darin von ringsektorförmigen Druckstücken 19 gehalten werden, die durch Schrauben¹20 in dem festen Teil der Lagerschalen 18 eingestellt werden können.
Die Werkstückspindeln 16 und 17 sind an ihren Außenenden mit Kettenrädern 25 bzw. 26 versehen, die ihrerseits durch Gelenktreibketten 29 und 30 mit Kettenrädern 27 und 28 verbunden sind. Die Kettenräder 27 und 28 sitzen auf einer gemeinsamen Antriebswelle 32, die in entsprechenden von dem Werkstücktisch 11 herunterhängenden Lagern 33 und 34 ruht. Aus dieser Ausführung ist zu ersehen, daß ein Umlauf der Welle 32 durch die Kettenräder und Ketten übertragen wird, um die Werkstückhaltespindeln 16 und 17 zeitlich genau gleichgehend anzutreiben. Die Welle 32 kann durch irgendeine geeignete mittels Kupplung gesteuerte Vorrichtung getrieben werden. Diese Vorrichtung enthält eine Riemenscheibe 35, deren Ansatztrommel auf einer Welle 36 drehbar angebracht ist, die ihrerseits in geeigneten Lagern 37 und 38 in dem Maschinengestell gehalten wird. Ein Kettenrad 39 ist an dem Außenende der Welle 36 angebracht und seinerseits durch eine Gelenkkette 40 mit einem Kettenrad 41 verbunden, das auf der Welle 32 gleitbar, aber unverdrehbar mittels Keils 42 angeordnet ist.18 rest and are held therein by annular sector-shaped pressure pieces 19, which ^{can be adjusted by screws 1} 20 in the fixed part of the bearing shells 18.
The workpiece spindles 16 and 17 are provided at their outer ends with chain wheels 25 and 26, respectively, which in turn are connected to chain wheels 27 and 28 by articulated drive chains 29 and 30. The chain wheels 27 and 28 sit on a common drive shaft 32 which rests in corresponding bearings 33 and 34 hanging down from the workpiece table 11. From this embodiment it can be seen that one revolution of the shaft 32 is transmitted by the chain wheels and chains in order to drive the workpiece holding spindles 16 and 17 at exactly the same time. The shaft 32 can be driven by any suitable clutch controlled device. This device contains a pulley 35, the attachment drum of which is rotatably mounted on a shaft 36, which in turn is held in suitable bearings 37 and 38 in the machine frame. A sprocket 39 is attached to the outer end of the shaft 36 and is in turn connected by an articulated chain 40 to a sprocket 41 which is slidable on the shaft 32 but is non-rotatable by means of a wedge 42.

Bei einer Maschine dieser Bauart ist es erwünscht, eine Steuervorrichtung zum In- und Außergangsetzen des Umlaufs der Werkstückspindeln 16 und 17 zu schaffen. Bei der vorliegenden Ausführung kann eine Kupplungsvorrichtung, beispielsweise eine Reibungskupplung, von bekannter Bauart vorgesehen sein. Diese Kupplung enthält einen kegelförmigen Teil 43, der mittels Keils auf der Welle 36 gleitbar angebracht ist und in eine entsprechend konische Form der Öffnung 44 der Riemenscheibe 35 greifen kann. Eine kegelförmige Muffe 45 ist gleitbar auf der Welle 36 befestigt und kann mit den Enden der langen Hebelarme einer Mehrheit jron Kupplungsfingern 46 in Anschlag kommen. Die Kupplungsfinger 46 sind auf einem Halteteil 47 schwingbar befestigt und so angeordnet, daß ihre kurzen Hebelarme 48 mit einer Stirnfläche des kegelförmigen Teils 43 in Eingriff kommen. Es ist aus dieser Ausführung leicht zu ersehen, daß, wenn die Muffe sich nach rechts in Fig. 1 bewegt, die Finger 46 um ihre Zapfen schwingen und dahin wirken, daß der kegelförmige Teil 43 in Eingriff mit der Wandöffnung 44 kommt und dadurch die Riemenscheibe 35 auf der Welle 36 festgestellt wird, wodurch der Umlauf der Spindeln 16 und 17 in Gang gesetzt wird. Ein Gabelteil 49 greift in eine ringförmige Nut der Muffe 45, damit das Ein- und Ausrücken der Kupplung geregelt wird. Um die Kupplungsmuffe 45 steuern zu können, ist ein von Hand zu bedienender Hebel 50 auf einem Bolzen 51 schwingbar angebracht, so daß der Hebel einerseits in senkrechter Ebene lotrecht zur Werkstückachse, also zu und von dem Maschinengestell geschwenkt werden kann. Der Bolzen 51 wird aber anderseits noch von einem Zapfen 52 getragen, so daß der Hebel in einer im wesentlichen zu den Gleitbahnen der Maschine parallelen lotrechten Ebene geschwenkt werden kann. Der Hebel 50 ist durch einen Lenker 55 mit dem Gabelteil 49 verbunden, der um einen Bolzen 56 schwingbar angebracht ist, so daß eine Bewegung des Hebels 50 in der Längsrichtung der Maschine zum Ein- und Ausrücken der Kupplung übertragen wird. Falls der Hebel 50 nach rechts in eine in Fig. 1 gestrichelt gezeichnete Stellung geschwenkt wird, dann bewegt sich die Kupplungsmuffe 45 nach rechts, um mit dem Kupplungsteil in Eingriff zu kommen und die Riemenscheibe 35 mit der Welle 36 zu verkuppeln. Dadurch wird die Antriebskraft auf die Spindeln 16 und 17 übertragen. Falls der Arbeiter den Hebel 50 nach links in die in Fig. ι dargestellte Lage bringt, dann bewegt sich die Muffe 45 nach links und kommt mit einer kegelförmigen Muffe 58 in Eingriff, die an dem Maschinengestell befestigt ist und als Bremse wirkt, um den Umlauf der Werkstückspindeln, wie bekannt, schnell anzuhalten. In a machine of this type, it is desirable to have a control device for in- and disabling the rotation of the workpiece spindles 16 and 17. In the present embodiment, a clutch device, for example a friction clutch, be provided of known design. This coupling contains a conical part 43, which by means of a wedge the shaft 36 is slidably mounted and in a correspondingly conical shape of the opening 44 of the pulley 35 can grip. A tapered sleeve 45 is slidable on the Shaft 36 is attached and can jron with the ends of the long lever arms of a majority Coupling fingers 46 come into abutment. The coupling fingers 46 are on a holding part 47 swingably attached and arranged so that their short lever arms 48 with a End face of the conical part 43 come into engagement. It's from this run easily seen that when the sleeve moves to the right in Fig. 1, the fingers 46 swing around their pins and act to cause the conical portion 43 to engage comes with the wall opening 44 and thereby the pulley 35 is fixed on the shaft 36 is, whereby the rotation of the spindles 16 and 17 is set in motion. A Fork part 49 engages in an annular groove of the sleeve 45, so that the engagement and disengagement the clutch is controlled. In order to be able to control the coupling sleeve 45, one of Hand-operated lever 50 mounted on a bolt 51 so that the Lever on the one hand in a vertical plane perpendicular to the workpiece axis, so to and from the Machine frame can be pivoted. The bolt 51 is on the other hand still of a pin 52 carried so that the lever in a substantially to the slideways the machine can be pivoted parallel perpendicular plane. The lever 50 is connected by a link 55 to the fork part 49, which can swing about a bolt 56 is mounted so that movement of the lever 50 in the longitudinal direction of the machine is transmitted to engage and disengage the clutch. If the lever 50 to the right is pivoted into a position shown in dashed lines in Fig. 1, then moves Coupling sleeve 45 to the right to come into engagement with the coupling part and the To couple the pulley 35 to the shaft 36. This increases the driving force the spindles 16 and 17 transmit. If the worker turns lever 50 to the left in the in Fig. Ι brings the position shown, then the sleeve 45 moves to the left and comes with a conical sleeve 58 in engagement, which is attached to the machine frame and as The brake acts to quickly stop the rotation of the workpiece spindles, as is known.

Um die Kurbelwelle während des Schleifens in ihrer richtigen Stellung verriegelt zu halten, ist eine halbselbsttätige Einspannvorrichtung vorgesehen. Die Innenenden der Spindeln 16 und 17 sind mit Flanschen 60 und 61 versehen, an denen die Werkstückhalte- und -einspannköpfe 62 und 63 mittels Bolzen 64 befestigt sind. In jedem der Köpfe 62 und 63 sitzt eine feste Lagerschale 65 (Fig. 2 und 3) zur Aufnahme eines der Hauptzapfen 66 einer zu schleifenden Kurbelwelle 67. Die Oberfläche der Lagerschale 65 ist natürlich so eingerichtet, daß sie die zu schleifende Welle in genauer Ausrichtung trägt. Ein Hebel 68 (Fig. 2) ist schwingbar um einen Bolzen 69 an den Werkstückköpfen 62 und 63 befestigt und an, seinem Außenende mit einem vorspringenden Druckstück 70 versehen, das in das Ende des Hebels 68 eingeschraubt ist und so radial verstellt werden kann. Aus dieser Ausführung ist leicht zu ersehen, daß, wenn der Hebel 68 um seinen Zapfen 69 geschwenkt wird, das Druckstück 70 in Anschlag mit dem Umfang des Zapfens 66 kommt und die Welle in ihrer richtigen Lage in der Lagerschale 65 gehalten wird.To keep the crankshaft locked in its correct position during grinding hold, a semi-automatic jig is provided. The inner ends of the Spindles 16 and 17 are provided with flanges 60 and 61 on which the workpiece holding and clamping heads 62 and 63 are fastened by means of bolts 64. In each of the heads 62 and 63 there is a fixed bearing shell 65 (FIGS. 2 and 3) for receiving one of the main journals 66 of a crankshaft to be ground 67. The surface of the bearing shell 65 is of course set up so that it can grinding shaft in precise alignment. A lever 68 (Fig. 2) is swingable attached to a bolt 69 on the workpiece heads 62 and 63 and at its outer end provided with a protruding pressure piece 70 which is screwed into the end of the lever 68 and can thus be adjusted radially can. From this embodiment it is easy to see that when the lever 68 is around his Pin 69 is pivoted, the pressure piece 70 in abutment with the circumference of the pin 66 comes and the shaft is held in its correct position in the bearing shell 65.

Die Schwingung des Hebels 68 erfolgt in folgender Weise:The oscillation of the lever 68 occurs in the following way:

Ein Winkelhebel 72 ist an seinem einen nach oben ragenden Schenkel mit einer öffnung 73 versehen, in die ein kugelförmiger Ansatz 74 des Hebels 68 lose eingreift. Der Winkelhebel 72 ist um einen Bolzen 78 schwingbar, der in einem um 'einen Zapfen 80 schwingbaren Hebelarm 79 sitzt. Der Zapfen 80 ist in dem Werkstückkopf 62 gelagert (Fig. 1). Wie in Fig. 2 veranschaulicht ist, hat der Winkelhebel 72, wenn er sich in der Richtung des Pfeils am Hebelarm 79 bewegt, das Bestreben, den kugelförmigen Ansatz 74 an dem Ende des Hebels 68 zu heben (Kniehebelwirkung) und letzteren um seine Achse 69 zu schwenken, damit das Druckstück 70 mit dem Hauptzapfen 66 der Kurbelwelle 6y in Anschlag kommt und letztere in starrer Berührung mit der Lagerschale 65 gehalten wird.An angle lever 72 is provided on its one upwardly projecting leg with an opening 73 into which a spherical projection 74 of the lever 68 loosely engages. The angle lever 72 can pivot about a bolt 78, which is seated in a lever arm 79 that can pivot about a pin 80. The pin 80 is mounted in the workpiece head 62 (FIG. 1). As illustrated in FIG. 2, the angle lever 72, when it moves in the direction of the arrow on the lever arm 79, tends to lift the spherical projection 74 at the end of the lever 68 (toggle action) and the latter about its axis 69 to pivot so that the pressure piece 70 comes into abutment with the main journal 66 of the crankshaft 6y and the latter is held in rigid contact with the bearing shell 65.

Der Kniehebelmechanismus wird durch eine von einer Feder getriebene Vorrichtung derart betätigt, daß das Werkstück sich dabei stetig drehen kann. Wie dargestellt, sind Stangen 85 und 86 verschiebbar, aber unverdrehbar vorgesehen, welche durch mittlere Bohrungen der Spindeln 16 bzw. 17 hindurchgehen. Das innere Ende einer jeden Stange 85 und 86 ist mit einem seitlich vorspringenden Teil 87 ausgestattet, der einen Querbolzen 88 mit einem seitlichen Lagerauge 89 trägt. Ein Schraubenbolzen 95 im Lagerauge 89 trägt axial verstellbar eine Gabel 90, die mittels Zapfen 92 mit dem kurzen Schenkel 91 des Winkelnebels 72 verbunden ist. Die Stellung des Winkelhebels kann durch Einstellen des Gabelschaftes 90, 95 so nach der Stärke des Hauptzapfens 66 verändert werden. Jede der Stangen 85 und 86 trägt einen Bund 96, der als Widerlager für eine Feder 97 dient, die mit ihrem anderen Ende an der Schulter 98 im Hohlraum der Spindeln 16 bzw. 17 anliegt. Die Stangen 85 und 86 laufen mit den Spindeln und den daranhängenden Gestängen einschließlieh des Hebels 68 um, sind aber in der Längsrichtung verschiebbar, um die Werkstück-Einspannvorrichtung unter Wirkung der Feder 97 zu betätigen.The toggle mechanism is actuated by a spring-driven device in such a way that the workpiece can rotate continuously. As shown, rods 85 and 86 are slidable but non-rotatable and pass through central bores of the spindles 16 and 17, respectively. The inner end of each rod 85 and 86 is equipped with a laterally projecting part 87 which carries a transverse bolt 88 with a lateral bearing eye 89. A screw bolt 95 in the bearing eye 89 carries a fork 90, axially adjustable, which is connected to the short leg 91 of the angle bracket 72 by means of a pin 92. The position of the angle lever can be changed by adjusting the fork shaft 90, 95 according to the thickness of the main pin 66. Each of the rods 85 and 86 carries a collar 96 which serves as an abutment for a spring 97, the other end of which rests against the shoulder 98 in the cavity of the spindles 16 and 17, respectively. The rods 85 and 86 rotate with the spindles and the rods attached to them, including the lever 68, but are displaceable in the longitudinal direction in order to actuate the workpiece clamping device under the action of the spring 97.

Zur Lösung der Einspannvorrichtung für die Kurbelwelle nach dem Schleifen ist eine von einem Druckmittel getriebene Vorrichtung vorgesehen. Diese Vorrichtung besteht aus je einem Zylinder 100 und 101, die an den entgegengesetzten Enden des Tisches 11 befestigt sind, mit Kolben 102 und 103, die mit den unteren Gabelenden 104 und 105 von zweiarmigen Hebeln 106 bzw. 107 wirksam verbunden sind. Die Hebel 106 und 107 sind um Bolzen 108 und 109 schwingbar. Ihre oberen gabelförmigen Enden 110 und 111 umgreifen die Büchsen 112 und 113 und sind mit diesen verbunden. Die Büchsen 1I2 und 113 sitzen ihrerseits auf Kugelspurlagern 114 (Fig. 7) am Aufteilende der Stangen 85 und 86, so daß diese und die Spindeln 16 und 17 unbehindert umlaufen und gleichzeitig die Längsbewegung zur Betätigung der Werkstückhaltevorrichtung ausführen können.To solve the clamping device for the crankshaft after grinding is a provided by a pressure medium driven device. This device consists each of a cylinder 100 and 101, the the opposite ends of the table 11 are fixed, with pistons 102 and 103, the effective with the lower fork ends 104 and 105 of two-armed levers 106 and 107, respectively are connected. The levers 106 and 107 can swing about bolts 108 and 109. Her upper forked ends 110 and 111 encompass the sleeves 112 and 113 and are connected to these. Bushings 1I2 and 113 sit in turn on ball bearings 114 (Fig. 7) at the dividing end of the rods 85 and 86, so that this and the spindles 16 and 17 rotate freely and at the same time the Can perform longitudinal movement to actuate the workpiece holding device.

Ein Druck- oder Schieberzylinder 115 ist vorgesehen, der den Fluß des Druckmittels zur Betätigung der Kolben 102 und 103 ■ steuert. Ein Druckmittel kann aus irgendeiner bekannten Druckmittelquelle durch das Rohr 116 in den Schieberzylinder 115 eingeführt werden. Das Rohr 116 tritt in die Schieberkammer 117 zwischen die Kolben 118 und 119 an der Schieberspindel 120 ein. Dieser Schieber hat die Bauart eines Kolbenschiebers mit Gewichtsausgleich, so daß das in dieKammer 117 eintretende Druckmittel den Druck auf jeden Kolben ausgleicht und eine leichte Einstellung des Schiebers ohne übermäßige Anstrengung seitens des Arbeiters gestattet. Wenn die Schieberspindel 120 sich nach oben (Fig. 4) bewegt, so daß die KoI-ben 118 und 119 die mit vollen Linien angedeuteten Stellungen einnehmen, wird der Kanal 125 geöffnet, und das Druckmittel kann durch Rohre 126, 127 in die äußeren Zylinderkammern 128, 129 eintreten und dadurch die Kolben 102, 103 aufeinander zu bewegen, so daß die zweiarmigen Hebel 106 und 107 anschwingen und die Stangen 85 und 86 sich gegen die Spannung der Feder 97 nach außen bewegen. Die Folge ist, daß die Winkelhebel 72 betätigt und dadurch die Werkstückeinspannteile aus der Verriegelung gelöst werden, um die Kurbelwelle freizugeben, nachdem die Schleif arbeit beendet ist.A pressure or slide cylinder 115 is provided which controls the flow of the pressure medium to actuate the pistons 102 and 103 ■ controls. A pressure medium can come from any known pressure medium source is introduced through the pipe 116 into the slide cylinder 115 will. The tube 116 enters the slide chamber 117 between the pistons 118 and 119 on the slide spindle 120. This slide has the design of a piston slide with counterbalance, so that the pressure medium entering the chamber 117 balances the pressure on each piston and a easy adjustment of the slide without undue effort on the part of the worker allowed. When the slide spindle 120 moves up (Fig. 4) so that the KoI-ben 118 and 119 those indicated with full lines Assume positions, the channel 125 is opened and the pressure medium can enter the outer cylinder chambers 128, 129 through tubes 126, 127 and thereby move the pistons 102, 103 towards each other so that the two-armed levers 106 and 107 start to oscillate and the rods 85 and 86 move against the tension of the spring 97 to the outside move. The result is that the angle lever 72 is actuated and thereby the workpiece clamping parts can be released from the lock to release the crankshaft after the grinding work is finished.

Es ist erwünscht, daß die Werkstückeinspannvorrichtung und die den Werkstückumlauf steuernde Kupplung so innig miteinander verbunden sind, daß der Umlauf des Werkstückkopfes nicht in Gang gesetzt werden kann, ohne vorher die Kurbelwelle fest in Arbeitsstellung gebracht zu haben. Umgekehrt soll der Umlauf der Werkstückköpfe, wenn das Schleifen beendet ist, angehalten werden, bevor die Einspannteile entriegelt werden können. Hierzu dient eine an dem "° Maschinenuntergestell befestigte Kulisse 130 mit Schlitzführung 131 für den Hebel 50. Der Kulissenschlitz 131 hat eine im wesentlichen L-förmige Gestalt, die gestattet, den Hebel 50 sowohl in einer mit den Werkstückhaltespindeln parallelen Ebene als auch in einer zu diesen winkelrechten Ebene auszuschwingen. Die Schieberspindel 120 ist nun mit dem Hebel 50 durch einen Block 135 verbunden, der an der Spindel 120 befestigt ist, und in einem T-förmigen Schlitz 136 des Hebels 50 gleitbar angebracht. Dadurch kannIt is desirable that the workpiece chuck and the workpiece circulation controlling coupling are so intimately connected that the rotation of the workpiece head is not set in motion can without having previously brought the crankshaft firmly into working position. Vice versa If the rotation of the workpiece heads is to be stopped when the grinding is finished, before the clamping parts are unlocked can be. A gate 130 attached to the machine subframe is used for this purpose with slot guide 131 for the lever 50. The link slot 131 has a substantially L-shaped shape that allows the lever 50 to be both in one with the workpiece holding spindles swing out parallel plane as well as in a plane perpendicular to these. The slide spindle 120 is now connected to the lever 50 by a block 135, which is attached to the spindle 120, and in a T-shaped slot 136 of the Lever 50 slidably attached. This can

der Hebel eine Längsschwingung ausführen, gleichwie die Schieberspindel 120 eine Axialbewegung machen kann.the lever perform a longitudinal oscillation, just as the slide spindle 120 can make an axial movement.

Wenn der Hebel 50 in der in Fig. 1 und 4When the lever 50 in the

- 5 mit vollen Linien dargestellten Lage ist, ist die Kupplung 45 ausgerückt; die Spindeln stehen still, und die Einspannvorrichtung ist entriegelt. Wenn die Kurbelwelle in die richtige Stellung in den Lagerschalen 65 eingesetzt ist, bewegt der Arbeiter den Hebel 50 in eine Stellung ζο^α, die in Fig. 4 mit gestrichelten Linien angegeben ist, damit die Schieberspindel 120 und die Kolben 118 und 119 sich in die durch gestrichelte Linien angegebenen Stellungen 122 und 123 bewegen. Diese Bewegung schließt die Kanäle 125 und verhindert weiteren Zufluß des Druckmittels in die Zylinderkammer. Wenn der Kolben 119 an dem Kanal 125 vorbeigeht und ihn5 is the position shown in full lines, the clutch 45 is disengaged; the spindles stand still and the clamping device is unlocked. When the crankshaft is inserted in the correct position in the bearing shells 65, the worker moves the lever 50 to a position ζο ^α , which is indicated in Fig. 4 with dashed lines, so that the slide spindle 120 and the pistons 118 and 119 are in the move positions 122 and 123 indicated by dashed lines. This movement closes the channels 125 and prevents further flow of the pressure medium into the cylinder chamber. When the piston 119 passes the channel 125 and him

so abschneidet, treibt die freigegebene Spannung der gegen das Druckmittel in den Zylindern arbeitenden Federn 97 das Druckmittel aus den Zylinderkammern 128 und 129 und läßt es durch Rohre 126 und 127, Kanal 125 und Rohr 138 austreten. Wenn die Spannung der Federn 97 freigegeben wird, bewegen sich durch den Austritt des Druckmittels die Spindelstangen 85 und 86 nach innen, betätigen die Kniehebel 79, 72 und bringen dadurch den Einspannhebel 68 zum Ausschwingen, so daß die Druckstücke 70 die Kurbelwelle sicher in richtiger Stellung verriegeln. Der Arbeiter kann dann den Hebel 50 aus der Stellung 50° nach rechts in die Stellung 5ο⁶ schwenken, wie in Fig. 1 und 4 zu sehen ist. Durch diese Bewegung des Hebels 50 gleitet die Kupplungsmuffe 45 nach rechts und verriegelt die Riemenscheibe 35 auf der Welle 36. Dadurch wird der Umlauf der Spindeln 16 und 17 in Gang gesetzt.so cuts off, the released tension of the springs 97 working against the pressure medium in the cylinders drives the pressure medium out of the cylinder chambers 128 and 129 and allows it to escape through pipes 126 and 127, duct 125 and pipe 138. When the tension of the springs 97 is released, the spindle rods 85 and 86 move inward through the escape of the pressure medium, actuate the toggle levers 79, 72 and thereby cause the clamping lever 68 to swing out so that the pressure pieces 70 securely position the crankshaft in the correct position lock. The worker can then pivot the lever 50 from the position 50 ° to the right into the position 5 or ⁶ , as can be seen in FIGS. 1 and 4. As a result of this movement of the lever 50, the coupling sleeve 45 slides to the right and locks the belt pulley 35 on the shaft 36. This sets the rotation of the spindles 16 and 17 in motion.

Nach Vollendung der Schleifarbeit bewegt der Arbeiter den Hebel 50 aus der in Fig. 1 und 4 gestrichelt angegebenen Stellung 50* in die Stellung 50". Dadurch wird die Muffe 45 wieder nach links bewegt und kommt mit der Bremsmuffe 58 in Berührung. Nachdem so der Umlauf der Spindeln angehalten ist, kann der Arbeiter den Hebel 50 aus der Stellung 50° in die in vollen Linien angegebene Stellung 50 schwenken, damit die Schieberspindel 120 und die Schieberkolben aus den gestrichelten Stellungen 122 und 123 in die mit vollen Linien dargestellten Stellungen 118 und 1T9 bewegt werden. Infolgedessen kann das Druckmittel durch das Rohr 116 in die Schieberkammer 117 und durch die Kanäle 125 und Rohre 126 und 127 in die Kammern 128 und 129 der Zylinder 100 bzw. 101 gelangen. Das Druckmittel in den Kammern 128 und 129 bewegt die Kolben 102 und 103 aufeinander zu. Dies bewirkt, daß die Spindelstangen 85 und 86 sich entgegen der Spannung der Federn 97 voneinander bewegen, um dadurch den Kniehebel 79, 72 zu betätigen und die Kurbelwelle nach dem Schleifen zu entriegeln.After completing the grinding work, the worker moves the lever 50 out of the position shown in FIG. 1 and 4 position 50 * indicated by dashed lines into position 50 ". This causes the socket 45 moves to the left again and comes into contact with the brake sleeve 58. After this so the rotation of the spindles is stopped, the worker can move the lever 50 out of position Swivel 50 ° into position 50 indicated in full lines, so that the slide spindle 120 and the spool from the positions 122 shown in dashed lines and 123 is moved to positions 118 and 1T9 shown in solid lines will. As a result, the pressure medium can through the tube 116 in the Slide chamber 117 and through channels 125 and pipes 126 and 127 into the chambers 128 and 129 of cylinders 100 and 101, respectively. The pressure medium in chambers 128 and 129 moves pistons 102 and 103 towards each other. This causes the spindle rods 85 and 86 to move against the tension of the springs 97 move from one another, thereby actuating the toggle levers 79, 72 and unlock the crankshaft after grinding.

Es wird verlangt, .daß die Druckstücke 70 nur dann entriegelt werden, wenn die Lagerschalen 65 der Werkstückköpfe 62 und 63 mit ihren Lagerflächen nach oben zeigen. Um nun das Entriegeln der Druckstücke 70 zu verhüten, wenn die Lagerschalen in umgekehrter Stellung sind, ist eine Sicherheits-" vorrichtung vorgesehen, bestehend aus den gabelförmigen Teilen 140 und 141, die an den Spindelköpfen 14 und 15 befestigt sind.It is required that the pressure pieces 70 are only unlocked when the bearing shells 65 of the workpiece heads 62 and 63 point with their bearing surfaces upwards. In order now to unlock the pressure pieces 70 prevent when the bearing shells are in the reverse position is a safety " Device provided, consisting of the fork-shaped parts 140 and 141, which are attached to the Spindle heads 14 and 15 are attached.

Sie umfassen die oberen Hälften der Stangen 85 bzw. 86, die neben den Gabeln eine unter Federdruck stehende Sperrklinke 142 tragen, die normalerweise über den Umfang der Stange vorsteht. Diese Klinke an der Stange zeigt nach derselben Seite wie die Lagerschale 65 am Kopf 62 bzw. 63, so daß, wenn die Stangen 85 und 86 die in Abb. 5 gezeigte Stellung haben, die Welle sich in -der Längsrichtung bewegen kann, um die Druckstücke 70 zu ver- oder entriegeln. Falls die Stangen 85 und 86 in dem Augenblick anhalten, wo die Klinke 142 im Umfassungsbereich der Gabelteile 140 und 141 liegt, also : nach oben zeigt, kommt die Klinke 142 mit der Seite der Gabelteile 140 und 141 in Eingriff und verhindert dadurch die Längsbewegung der Stangen 85 und 86. Infolgedessen wird ein Verriegeln und Entriegeln der Druckstücke 70 verhindert, wenn die Lagerschalen 65 in einer umgekehrten Stellung sind.They comprise the upper halves of rods 85 and 86, which in addition to the forks carry a spring-loaded pawl 142 which normally protrudes over the circumference of the rod. This pawl on the rod points to the same side as the bearing shell 65 on the head 62 or 63, so that when the rods 85 and 86 are in the position shown in Fig. 5, the shaft can move in the longitudinal direction to the To lock or unlock pressure pieces 70. If the rods 85 and 86 stop at the moment when the pawl 142 is in the area surrounding the fork parts 140 and 141, i.e. pointing upwards, the pawl 142 comes into engagement with the side of the fork parts 140 and 141 and thereby prevents the longitudinal movement of the Rods 85 and 86. As a result, locking and unlocking of the pressure pieces 70 is prevented when the bearing shells 65 are in an inverted position.

Erforderlichenfalls kann die durch Federkraft betriebene Vorrichtung zur Betätigung des Kniehebels 79, 72 der Einspannvorrichtung durch eine Druckmittelvorrichtung ergänzt werden, so daß der Einspanndruck wesentlich gesteigert werden kann. Dieses kann, wie in Fig. 1 tind 4 durch, gestrichelte Linien veranschaulicht ist, dadurch erreicht werden, daß Druckmittel den Kolben 102 und 103 zugeführt wird, so daß sie sich nach außen bewegen und einen Druck auf das untere Ende der Hebel 106 und 107 ausüben.If necessary, the device operated by spring force can be used for actuation of the toggle lever 79, 72 of the clamping device supplemented by a pressure medium device so that the clamping pressure can be increased significantly. This can, as in Fig. 1 and 4 by dashed lines Lines is illustrated, can be achieved in that pressure means the piston 102 and 103 so that they move outward and apply pressure to the lower end of levers 106 and 107 exercise.

Claims

Patent claims:

i. Rotating workpiece clamping device on grinding machines, in particular for crankshafts to be clamped on both sides with clamping jaws on the workpiece spindles, characterized that in the chucks (62, 63) of the two each driven synchronously Workpiece spindles (16, 17)

arranged clamping and bearing means on each side expediently from one of the main crank pins (66) on one side encompassing bearing shell (65) and a pressure piece resting on the opposite side (70) exist on the two-armed lever (68), the mechanical actuation means of which with the main drive of the both workpiece spindles are coupled so that its activation (lever 50) fixes the workpiece in the clamping device and its release requires the drive to be switched off beforehand.

2. Clamping device according to claim i, characterized in that the mechanical actuation of the lever (68) by one in the hollow workpiece spindle (16,17) against spring pressure (97) longitudinal

takes place ao \ ^r erschiebliche rod (85, 86) which is erbunden ^r by a linkage mechanism with toggle levers (79, 72) \ by means of a (unidirectional) hydraulic transmission, which engages the rods (85, 86).

3. Clamping device according to claims ι and 2, characterized in that that the coupling of the switch-off and switch-on movements for the workpiece spindle drive and the workpiece attachment is brought about in such a way that one actuates the main clutch of the drive shaft Lever (50) expediently in accordance with a backdrop (130) surrounding it with L-shaped slot (131) both in a plane parallel to the workpiece spindle as well as in a plane perpendicular thereto is oscillatable and with the control valve (120) for the hydraulic actuation of the Jig is coupled with respect to the second movement, such as that the workpiece drive is switched on or off during the first movement and the workpiece clamping during the second movement will.

4. Clamping device according to claim 3, characterized in that for Prevention of the unlocking of the clamping jaws with the bearing surface of the bearing shell (65) pointing downwards spring-loaded pawl (142) on the spindle rods (85, 86) in is arranged in the same direction in which the bearing shell (65) sits in the clamping head, and rods with a spindle from above half comprehensive fork (140, 141) cooperates in such a way that a It is impossible to move the spindle rods with the pawl (142) pointing upwards is.

1 sheet of drawings