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DE538588C - Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer Sprechmaschinen - Google Patents

Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer Sprechmaschinen

Info

Publication number
DE538588C
DE538588C DEG76057D DEG0076057D DE538588C DE 538588 C DE538588 C DE 538588C DE G76057 D DEG76057 D DE G76057D DE G0076057 D DEG0076057 D DE G0076057D DE 538588 C DE538588 C DE 538588C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
stop member
parking device
hollow body
tonearm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG76057D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Parlophone Records Ltd
Original Assignee
Gramophone Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gramophone Co Ltd filed Critical Gramophone Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE538588C publication Critical patent/DE538588C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/02Details

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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Abstellvorrichtung für Sprechmaschinen und stellt eine Verbesserung und Weiterentwicklung einer bekannten Abstellvorrichtung dar, bei der ein vom Tonarm bewegter Auslösehebel einen zweiten mit einem schwenkbaren Anschlagglied gekuppelten Hebel durch unstarre Kupplung mitnimmt (britisches Patent 286 755). Nach der Erfindung ist das schwenkbare Anschlagglied derart angeordnet, daß es in seiner Ruhestellung während des Spieles durch den vom Auslösehebel unter Reibung mitgenommenen zweiten Hebel gegen einen festen Anschlag gedrückt wird und in seiner Bremsstellung nach Beendigung des Spieles mit seinem Vorderende in die Bewegungsbahn radialer Vorsprünge einer Hülse ragt, die von einem an der Unterseite des Plattentellers oder auf der Plattentellerwelle sitzenden nabenförmigen Hohlkörper mitgenommen wird.
Der Erfindungsgegenstand hat gegenüber der bekannten Vorrichtung nicht nur den Vorteil einer vereinfachten und daher verbilligten Bauart, sondern das Bremsen erfolgt auch sanft, so daß die empfindlichen Teile der Maschine geschont werden.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt; es zeigen Abb. ι eine Draufsicht, bei der die Teile in der Bremsstellung stehen,
Abb. 2 eine Draufsicht, bei der die Teile in der Spielstellung stehen,
Abb. 3 eine Seitenansicht der von der Maschine losgenommenen Bremseinrichtung und
Abb. 4 und 5 Einzelteile der Bremsvorrichtung an der Plattentellerwelle.
Auf der Zeichnung ist mit 1 die übliche Plattentellerwelle bezeichnet, welche von dem Laufwerk angetrieben wird und den üblichen Plattenteller 2 trägt, der in Abb. 1 punktiert angedeutet ist. Der Tonarm 3 ist bei 4 auf der Werkplatte drehbeweglich befestigt und trägt eine Schalldose 5 üblicher Art. An dem senkrechten Teil des schwenkbaren Tonarmes 3 ist ein Hebel 6 mit Zapfen 7 befestigt, welcher mit einem am Zapfen 9 auf einer Grundplatte 10 verschwenkbaren Hebel 8 zusammenarbeitet. Der Zapfen 7 dient dazu, den Hebel 8 mittels zweier durch eine Feder verbundener Schenkel 11 und 12 zu bewegen; einer oder der andere von ihnen bildet ein Stück mit dem Hebel 8.
An demselben Zapfen 9 ist ein Hebel 13 befestigt, der mit dem Hebel 8 mittels einer federnden Unterlegscheibe 14 durch Reibung verbunden ist, so daß er sich mit ihm gegebenenfalls bewegen kann.
Das Außenende des Hebels 13 bildet eine Gabel 15, die einen Zapfen 16 umfaßt, der auf einem am Zapfen 18 der Grundplatte 10 drehbaren Anschlagglied 17 angebracht ist. Das Anschlagglied 17 kann um seinen Drehzapfen 18 zwischen Endlagen, in denen es an dem einen oder anderen zweier Anschläge 19, 20 der Grundplatte anliegt, eine Schwingbewegung ausführen.
xo ' Das Ende des Anschlaggliedes 17 hat eine Verlängerung 21, deren Kante eine Anschlagfläche bildet, auf die ein Zapfen oder eine Rolle 22 am Ende des Hebels 8 zur Einwirkung gelangt.
Der Mittelkopf 23 an der Unterseite des Plattentellers 2 hat die Form eines Bechers mit einer öffnung 24 am Boden, durch die die Plattentellerwelle 1 hindurchgehen kann. Ferner hat er einen Außenflansch 25 zur Verbindung mit dem Plattenteller 2, z. B. durch Punktschweißung.
Am unteren Ende des Kopfes befindet sich eine Ausnehmung 26, welche über einen nicht dargestellten Zapfen faßt, der in der üblichen Weise an der Plattentellerwelle vorgesehen ist, um eine Drehung des Plattentellers mit der Welle sicherzustellen. In den Wandungen des becherförmigen Kopfes 23 sind mehrere, z. B. drei Öffnungen mit Abstand voneinander angebracht, in denen Kissen 27 aus Fiber o. dgl. liegen; diese Kissen werden mittels eines Federringes 28 innerhalb des Kopfes gehalten. Der Federring 28 dient auch dazu, die Kissen 27 radial nach, außen zu drücken, damit sie sich fest gegen die Innenfläche einer Hülse 29 legen, welche den Kopf 23 umgibt. Die Hülse 29 kann an ihrer Innenfläche 30 Ausnehmungen haben, so daß sie durch Berührung der Kissen 27 mit den Ausnehmungen gehalten wird.
An der Außenseite der Hülse 29 sind eine oder mehrere Nasen 31 angebracht. Diese Nasen können mit dem Anschlagglied 17, das vorher erwähnt wurde, zusammenarbeiten. Die Wirkungsweise ist folgende:
Es wird angenommen, daß die Nadel der Schalldose 5 auf einer gespielten Schallplatte aufliegt.
Der Hebel 8 wird dann entgegen dem Uhrzeiger um seinen Zapfen 9 verschwenkt, und der Hebel 13 sucht sich in derselben Richtung zu drehen, und zwar infolge seines strammen Sitzes auf dem Hebel 8 mittels der eine Reibung erzeugenden Unterlegscheibe 14. Der Hebel 13 ist indessen durch seine Gabel 15 und den Zapfen 16 mit dem Anschlagglied 17 verbunden, das daher mit dem Anschlage 20 in Berührung gehalten wird. Infolgedessen wird der Hebel 13 gegen eine Bewegung gesichert, und die Hebel 8 und 13 ändern ihre gegenseitige Lage.
Wenn das Ende der Schallplatte erreicht ist und eine Umkehrung der Bewegungsrichtung des Tonarmes 3 eintritt (z. B. wenn die Nadel in die exzentrische Auslaufnut 32 eintritt), so wird der Hebel 8 im Sinne des Uhrzeigers um seinen Zapfen 9 bewegt, und der Hebel 13 bewegt sich in der gleichen Richtung durch seine infolge der Unterlegscheibe 14 auf Reibung beruhende Verbindung mit y0 dem Hebel 8. Das Anschlagglied 17 wird aus der Stellung nach Abb. 2 in die Stellung nach Abb. ι bewegt, in der sein Ende sich gegen eine der vorspringenden Nasen 31 der Hülse 29 legt. Die Hülse 29 wird sofort stillgesetzt, und die Drehung des Plattentellers hört auf, weil zwischen den Kissen 27 in dem Kopf 23 und der Hülse 29 eine entsprechend große Reibung auftritt.
Die darauffolgende Bewegung des Tonarmes 3 nach außen bewirkt, daß der Hebel 8 noch weiter in der Uhrzeigerrichtung verschwenkt wird. Der Zapfen oder die Rolle 22 des Hebels 8 legt sich nun gegen die Anschlagkante des Ansatzes 21 des Anschlaggliedes 17 (siehe Abb. 2). Dadurch kehrt das Anschlagglied 17 in seine Ruhestellung, d. h. in die Freigabestellung der Bremse, zurück und legt sich gegen den Anschlag 20. Dabei tritt wieder eine Verschiebung zwisehen den Hebeln 8 und 13 auf, wenn letzterer in die Stellung geht, die er während des Spieles einnimmt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbsttätige Abstellvorrichtung für Sprechmaschinen mit einem vom Tonarm bewegten Auslösehebel, der einen zweiten mit einem schwenkbaren Anschlagglied too gekuppelten Hebel durch unstarre Kupplung mitnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare Anschlagglied (17) derart angeordnet ist, daß es in seiner Ruhestellung während des Spieles durch den vom Auslösehebel (12) unter Reibung mitgenommenen zweiten Hebel (13) gegen einen festen Anschlag (20) gedrückt wird und in seiner Bremsstellung nach Beendigung des Spieles mit seinem Vorderende in die Bewegungsbahn radialer Vorsprünge (31) einer Hülse (29) ragt, die von einem an der Unterseite des Plattentellers (2) oder auf der Plattentellerwelle (1) sitzenden nabenförmigen Hohlkörper (23) mitgenommen wird.
  2. 2. Abstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der nabenförmige Hohlkörper (23) mehrere Öffnungen in seiner Wandung hat, in denen Kissen (27, Abb. 5) lagern, die nach außen gegen die Innenfläche der den Hohlkörper
    (23) umfassenden Hülse (29) gepreßt werden.
  3. 3. Abstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare Anschlagglied (17) einen Ansatz (21) hat, auf dessen Anschlagkante eine Rolle oder ein Zapfen (22) eines vom Tonarm beeinflußten Hebels (8) derart einwirkt, daß das Anschlagglied (17) beim Auswärtsschwenken des Tonarmes (3) in die Ruhestellung, d. h. in die Freigabestellung, zurückgebracht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEG76057D 1928-06-05 1929-04-04 Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer Sprechmaschinen Expired DE538588C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB538588X 1928-06-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE538588C true DE538588C (de) 1931-11-14

Family

ID=10469214

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG76057D Expired DE538588C (de) 1928-06-05 1929-04-04 Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer Sprechmaschinen

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DE (1) DE538588C (de)

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