DE538329C - Walzenlager - Google Patents
WalzenlagerInfo
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- DE538329C DE538329C DE1930538329D DE538329DD DE538329C DE 538329 C DE538329 C DE 538329C DE 1930538329 D DE1930538329 D DE 1930538329D DE 538329D D DE538329D D DE 538329DD DE 538329 C DE538329 C DE 538329C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/30—Parts of ball or roller bearings
- F16C33/37—Loose spacing bodies
- F16C33/3713—Loose spacing bodies with other rolling elements serving as spacing bodies, e.g. the spacing bodies are in rolling contact with the load carrying rolling elements
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C19/00—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
- F16C19/22—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings
- F16C19/40—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings with loose spacing bodies between the rollers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/30—Parts of ball or roller bearings
- F16C33/58—Raceways; Race rings
- F16C33/60—Raceways; Race rings divided or split, e.g. comprising two juxtaposed rings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Lager, und insbesondere auf solche Lager, bei welchen
Antifriktionsrollen zur Verwendung kommen.
Die Hauptzweck der Erfindung ist, ein Rollenlager zu schaffen, welches die Reibung
auf ein Mindestmaß verringert und gleichzeitig schwere Lasten tragen kann, ohne daß
ein Brechen, eine ungleichmäßige Abnutzung oder ein aus der Richtungbringen zu befürchten
ist.
Das neue Lager kann auch als Antifriktionslager für Wellen Verwendung finden, die
entweder parallel angeordnet sind oder senkrecht angeordnet sind und Endbeanspruchungen
unterworfen sind.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Anordnung eines Rollenlagers,
welches in seiner Konstruktion außerordentlich stark und dauerhaft ist und wegen der
Verringerung der Reibung innerhalb des Lagers im wesentlichen keine Beaufsichtigung
noch Änderung oder Einstellung erfordert, nachdem es einmal in seine Lage gebracht
worden ist.
Das neue Lager soll auch so konstruiert werden, daß die Abnutzung an den verschiedenen
Teilen so geringfügig ist, daß keine Einstellung für Endbeanspruchung oder Seitenbeanspruchung
o. dgl. erforderlich ist.
Bei der Ausführung der Erfindung kommen zwei konzentrische Muffen zur Verwendung, und zwischen diesen Muffen ist eine Anzahl von Tragrollen angebracht, von welchen jede mit einer mittleren ringförmigen.Aussparung versehen ist. Dadurch erhält jede Rolle vier Kanten, und jede Kante ist etwas ausgekehlt oder abgeschrägt. Zwischen jedem Paar Tragrollen ist ein Paar Trennrollen angeordnet, und ein jedes Paar dieser Rollen ist von einem Festhaltering eingeschlossen. Jeder dieser Ringe ragt in die ringförmige Aussparung der benachbarten Tragrolle hinein.
Bei der Ausführung der Erfindung kommen zwei konzentrische Muffen zur Verwendung, und zwischen diesen Muffen ist eine Anzahl von Tragrollen angebracht, von welchen jede mit einer mittleren ringförmigen.Aussparung versehen ist. Dadurch erhält jede Rolle vier Kanten, und jede Kante ist etwas ausgekehlt oder abgeschrägt. Zwischen jedem Paar Tragrollen ist ein Paar Trennrollen angeordnet, und ein jedes Paar dieser Rollen ist von einem Festhaltering eingeschlossen. Jeder dieser Ringe ragt in die ringförmige Aussparung der benachbarten Tragrolle hinein.
Auf jeder Trennrolle sind ein Paar ringförmige Rippen angebracht, die zweckmäßig
auf ihren entgegengesetzten Seiten abgeschrägt sind, so daß innere und äußere abgeschrägte
Ansätze gebildet werden.
Ein ringförmiger Teil der äußeren Muffe, der entweder als ein Bestandteil der Muffe
ausgeführt sein kann oder als selbständige Einheit, ragt in die ringförmige Aussparung
einer jeden Tragrolle hinein. Der ringförmige Teil der Muffe ist auf seinem ganzen inneren
Umfange" mit abgeschrägten Ansätzen versehen, gegen welche sich die nach innen abgeschrägten
Kanten der Tragrollen legen. Der abgeschrägte Ring der äußeren Muffe dient als Führung und als ein Mittel, um ein
Aus der richtungbringen der Tragrollen zu verhindern, sowie als ein Mittel, um eine Endbewegung
der Tragrollen zu verhindern. Auf dem äußeren Umfange der inneren Muffe ::.
sind ein Paar abgeschrägte Ansätze angebracht, gegen welche sich die äußeren abgeschrägten
Kanten der Tragrolle legen. Diese abgeschrägten Ansätze der inneren Muffe dienen
ebenfalls zur Führung und als ein Mittel, um die Endbeanspruchungen aufzunehmen,
die auf das Lager übertragen werden. Die Flächen der Tragrollen legen sich direkt gegen
die Flächen der inneren und äußeren konzentrischen Muffen. Auf diese Weise ist bei dem
neuen Lager ein im wesentlichen vollkommener Rollkontakt in allen Teilen vorgesehen,
wodurch die Reibung auf das niedrigst mögliche Mindestmaß verringert wird.
Die Zeichnungen stellen mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegerastandes beispielsweise
dar, und zwar zeigt Abb. ι das Lager im Querschnitt, Abb. 2 das Lager im Schnitt nach Linie 2-2
der Abb. 1. '
Abb. 3 zeigt das Lager in Endansicht.
Abb. 3 zeigt das Lager in Endansicht.
Abb. 4 zeigt in vergrößertem Maßstabe eine der Trennrollen.
Abb. 5 zeigt in vergrößertem' Maßstabe
einen der Führungsringe für die Trennrollen. Abb. 6 veranschaulicht im Querschnitt'ein
Doppellager gemäß der Erfindung, und
Abb. 7 zeigt eine abgeänderte Konstruktion im Querschnitt.
Die Zeichnungen lassen erkennen, daß es sich um ein Lager von sehr starker Konstruktion
und von großer Einfachheit der Herstellung und Zusammensetzung handelt.
Die Abb. 1 bis 5 zeigen die zweckmäßigste Ausführungsform des neuen Lagers.
r ist eine innere Muffe, und 2 ist eine äußere Muffe, und diese beiden Muffen 1 und 2
bilden die Bahn, innerhalb welcher sich die Rollen des Lagers bewegen.
Die innere Muffe 1 kann auf einer Achse, einer Welle o. dgl. angebracht werden, oder
sie kann so konstruiert werden, daß sie selbst einen Tragkörper bildet. Die innere Muffe 1
setzt sich aus einer Mehrzahl von Gliedern oder Ringen 3, 4 und 5 zusammen, die in dem
fertigen Lager durch eine Haube 6 zusammengehalten werden. Die Oberflächen dieser
Ringe oder Glieder 3, 4 und 5 müssen sehr genau geschliffen werden, um eine freie Bewegung
der Rollen auf ihnen zu ermöglichen. Um diese Schleifwirkung zu erleichtern und die erforderliche Zeitspanne hierfür zu verringern,
wird der Ring 3 etwas bei 7 ausgespart, und diese Aussparung 7 kann unbearbeitet
bleiben, da hier keine Abnutzung oder Berührung stattfindet.
Die äußere konzentrische Muffe 2 setzt sich aus zwei Ringen 8 und 9 und einem zwischen
diesen beiden Ringen angeordneten Ring 10 zusammen, welch letzterer über die Oberfläche
der Ringe 8 und 9 einwärts vorragt und dessen vorragende Kanten bei 11 und 12
abgeschrägt sind. Diese drei Ringe 8, 9 und 10 werden in dem fertigen Lager durch eine
Haube 13 zusammengehalten. Der Ring 4 ist bei 14 abgeschrägt, und der Ring 5 ist bei
15 abgeschrägt.
Eine Anzahl von Tragrollen 16 ist vorgesehen, und jede dieser Rollen ist mit einer
ringförmigen Aussparung 17 versehen. Ferner besitzt jede Rolle vier abgeschrägte Kanten
18, 19, 20 und 21. Zwischen je zwei Tragrollen
16 ist ein Paar Trennrollen 22 angeordnet, die sich innerhalb eines Ringes 26 befinden
und durch diesen Ring, der in die ringförmige Aussparung 17 der Rolle 16 eingreift,
in geeigneter Beziehung zueinander gehalten werden. Ein Paar ringförmiger Rippen 24 ist auf jeder Trennrolle 22 vorgesehen,
und diese Rippen sind zweckmäßig auf ihren entgegengesetzten Seiten abgeschrägt,
um innere abgeschrägteAnsätze25 und äußere abgeschrägte Ansätze 26 zu bilden. Die inneren
Ansätze 25 legen sich gegen entsprechend abgeschrägte Flächen 27 auf den inneren Kanten
der Ringe 23 und halten somit diese Ringe 23 außer Berührung mit den abgeschrägten
inneren Kanten der Tragrollen 16. Es ist also ersichtlich, daß die doppelten abgeschrägten
Ansätze oder Rippen 24 die Trennrollen daran verhindern, sich mit Bezug auf die Tragrollen in der Längsrichtung des
Lagers zu bewegen. Dadurch, daß man die Tragrollen 16, wie oben angegeben, ausführt,
wird eine verhältnismäßig dicke und schwere Verbindungsstange 28 gebildet, die groß und
stark genug ist, um alleBeanspruchungen oder Stöße, die auf das Lager ausgeübt werden,
aufzunehmen. Eine zweckmäßige Methode, das in Abb. 1 und 2 veranschaulichte Lager
zusammenzusetzen, besteht darin, daß man die äußere Muffe 2 vollständig, d. h. mit den
Ringen 8, 9 und 10, die durch die Haube 13 vereinigt sind, zusammensetzt. Die Trag-
und Trennrollen werden dann auf die äußeren Muffen aufgebracht und durch ihre besondere
Konstruktion festgehalten, da alle Teile verhältnismäßig dicht ineinanderpassen. Die
Trag- und Trennröllen werden vollständig auf der äußeren Muffe zusammengestellt mit
alleiniger Ausnahme des Satzes der Trennrollen. Alle bis dahin aufgebrachten Rollen
werden dann ausgebreitet, und das letzte Paar von Trennrollen wird dann in ihrem Ringe
als eine Einheit an seine Stelle gebracht. Diese letzte Einheit bewirkt einen Selbstver-Schluß
aller Trag- und Trennrollen auf der äußeren Muffe und gewährleistet eine in sich
geschlossene ringförmige Einheit. DieRinge3 und 4 werden dann auf der Haube 6 versammelt,
wobei ein Ende der Haube geschlossen ist, während das andere Ende offen bleibt, wie aus Abb. 2 bei 29 ersichtlich ist. Die
innere konzentrische Muffe wird alsdann eingesetzt, worauf der abgeschrägte Ring 5
(Abb. 2 in punktierten Linien veranschaulicht) über das offene Ende der Haube 6 gebracht
und in die Muffe eingebracht wird, bis
er die in Abb. 2 in vollen Linien veranschaulichte Lage einnimmt, worauf das offene Ende
der Haube darübergepreßt und abwärts geklemmt wird, wodurch die Ringe 3, 4 und S
S fest miteinander verbunden und in ihrer Lage festgehalten werden. Das Lager ist nunmehr
vollständig und zum Gebrauch fertig.
Den Zeichnungen und insbesondere den Abb. ι und 2 ist zu entnehmen, daß es sich
um ein äußerst wirksames Rollenlager handelt, welches starken Stößen und Beanspruchungen
gewachsen ist und in welchem die Reibung auf ein Mindestmaß verringert ist, wodurch sowohl die Wirksamkeit als auch
die Lebensdauer des Lagers erhöht wird. Angenommen, es soll ein plötzlicher Endstoß auf
das Lager übertragen werden. Aus Abb. 2 ist dann ersichtlich, daß jeder solcher Endstoß
nur durch annähernd 1J3 der Länge der
Tragrollen 16 hindurchgeht, d. h. ein von rechts ausgeübter Stoß würde von der Abschrägung
15 des Ringes durch den rechten Teil der Rolle 16 auf die Abschrägung 12 des
Ringes 10 übertragen werden.
Wird ein plötzlicher Stoß auf den oberen Teil des Lagers ausgeübt, so wird derselbe
über verhältnismäßig breite Tragflächen der Rollen 16 verteilt und von zwei Stoßlinien
aufgenommen, d. h. von der Abschrägung 11 des Ringes 10 zur Abschrägung 14 des Ringes
4 und von der Abschrägung 12 des Ringes 10 auf die Abschrägung 15 des Ringes 5.
Auf diese Weise gewährt das neue Lager einen großen Widerstand gegen Gewicht und
Stöße und kann eine gewaltige Last aufnehmen, ohne die Reibung oder den Druck innerhalb
des Lagers zu erhöhen. Dies ergibt sich aus der Tatsache, daß im wesentlichen jeder
bewegliche Teil des Lagers einen Rollkontakt besitzt, der bekanntlich den geringsten Widerstand
und Reibung besitzt. Jeder Teil des neuen Lagers ist so konstruiert, daß er die durch diese Teile auszuübenden Funktionen
in wirksamer Weise ausführt. Auch wird durch die Anordnung des neuen Lagers mit den Rollkontakten jeder Schaden, der durch
Hitze verursacht wird, verringert und im wesentlichen ganz ausgeschaltet, da das neue
Lager unter allen Bedingungen kühl läuft.
Dies ist für die Praxis ein wichtiges Merkmal.
In Abb. 6 ist ein Rollenlager veranschaulicht, bei welchem eine Mehrzahl von Reihen
von Trennrollen zur Verwendung kommt. Die äußere konzentrische Muffe besteht hier
aus einer Mehrzahl von Ringen 31, 32, 33 und 34, die alle durch eine Haube 35 zusammengehalten
werden. Eine innere konzentrische Muffe setzt sich aus einer Mehrzahl \ron Ringen 36, 37, 38, 39 und 40 zusammen,
die ebenfalls durch eine Haube 41 zusammengehalten werden. Eine doppelte Reihe von
Tragrollen 42 und 43 ist veranschaulicht. Der Ring 38 besitzt abgeschrägte Kanten 44
und 45 und ist so angeordnet, daß er zwisehen den Rollen 42 und 43 vorragt und die
Abschrägungen 44 und 45 mit den Abschrägungen 46 und 47 in Berührung treten. Dieser
Ring 38 führt daher die Funktionen einer Führung für die Rollen 42 und 43 aus und
dient als Mittel, mn eine Längsverschiebung der Rollen zu verhindern, sowie als Mittel,
um Endbeanspruchungen aufzunehmen, die auf das Lager übertragen werden. Ferner
dient er dazu, dazu beizutragen, solche Stöße aufzunehmen, die auf den oberen oder unteren
Teil des Lagers übertragen werden.
Die äußeren Ringe 36 und 40 der inneren konzentrischen Muffen sind mit Abschrägungen
48 und 49 versehen, die sich gegen die abgeschrägten Kanten 50 und 51 der Rollen
43 und 42 legen. Hierbei wirken diese Abschrägungen 48 und 49 als Führungsmittel,
als Mittel zum Aufnehmen von Beanspruchungen und als Mittel zum Absorbieren von Stößen. Trennrollen 52 und 53 sind in ähnlicher
Weise wie in Abb. 1 und 2 zwischen den Tragrollen 42 und 43 angeordnet. Sie
besitzen abgeschrägte Rippen 54 und 55 und befinden sich innerhalb einschließender Ringe go
56 und 57, ebenso wie in Abb. 1 und 2. Die Ringe 31 und 33 ragen in die Aussparungen
der Trennrollen hinein, ähnlich wie bei den Ringen 10 der Abb. 2. Sie sind mit Abschrägungen
58, 59, 60 und 61 versehen, die sich gegen Abschrägungen62, 63, 64 und 65 legen.
Auf diese Weise wirken die Ringe 31 und 33 als Führungsmittel für die Rollen 43 und 42,
verhindern eine Längsverschiebung dieser Rollen, verhindern ein Ausderrichtungbringen
derselben und tragen dazu bei, Endbeanspruchungen, Stöße u. dgl. aufzunehmen, und
der Ring 38 dient als Führung zwischen den beiden Rollen 42 und 43, wodurch weiterhin
ein Ausderrichtungbringen und eine Längsverschiebung verhindert wird. Diese drei
Ringe 31, 33 und 38 dienen somit zu jeder Zeit dazu, die einzelnen Teile des Lagers in
vollständiger Übereinstimmung zu halten und die Wirksamkeit dieser Lagerform zu erhöhen.
Das Lager besitzt eine außerordentlich starke und feste Konstruktion, die ein längeres Leben besitzt, starken Stößen widersteht
und keine Einstellung infolge Abnutzung bei Endbeanspruchungen erfordert. Aus Abb. 6 ist ersichtlich, daß eine Endbeanspruchung,
von jeder Seite des Lagers aus, je nach der Anzahl von Flächen, von welchen
die Endbeanspruchung aufgenommen wird, gleichmäßig auf die ganze Länge und den Umfang des Lagers verteilt und im wesentlichen
dadurch zerstreut wird.
Zum Zusammenstellen des Lagers gemäß Abb. 6 werden zunächst die Ringe 31, 32 und
33 in der Haube 35 versammelt und ein Ende der Haube 35 darübergebogen. Die Tragrollen
43, die Trennrollen 53, die Ringe 57 usw. werden alsdann auf den Ringen 30, 31
und 32 zusammengestellt. Die Ringe 36 und 37 der inneren konzentrischen Muffen werden
dann in der Haube 41 zusammengestellt, wobei ein Ende dieser Haube geschlossen ist.
Die innere konzentrische Muffe wird dann eingesetzt. Hierauf wird der Ring 38 über
das obere Ende der Haube 41 eingesetzt. Dann werden die Ringe 33, 34 und 39 mit
den Tragrollen 42, den Trennrollen 52 und den Ringen 56 als eine besondere Einheit zusammengestellt
und in das soweit zusammengestellte Lager eingesetzt. Hierauf wird der Ring 40 eingesetzt und die offenen Enden der
Hauben 35, 41 abwärts gedreht oder geschlossen, wodurch das Lager fest zusammengeklemmt
wird und zum Gebrauch fertig ist. In Abb. 7 ist eine viel einfachere Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht, die für gewisse Anwendungsgebiete vorteilhaft und wirksam sein wird. Dieses Lager besitzt
eine äußere konzentrische Muffe 70 und eine innere konzentrische Muffe 71. Tragrollen 72
und Trennrollen 73, die in Ringen 74 eingeschlossen sind, kommen zur Verwendung.
Die äußere Muffe 70 besitzt eine vorragende Kante 75, auf welcher die abgeschrägte Kante
76 der Rolle 72 abrollt. Ein gespaltener federnder Ring yy ist auf der äußeren Muffe
70 in einer geeigneten peripherischen Nut untergebracht. Er legt sich dicht gegen die
abgeschrägte Kante 78 der Rolle 72 an. Auf diese Weise werden die Tragrollen 72 in der
äußeren Muffe 70 gegen Längsverschiebung durch den abgeschrägten Ansatz 75 auf einer
Seite und durch den Ring jy auf der anderen Seite festgehalten. Die innere Muffe besitzt
einen abgeschrägten Ansatz 79, gegen welchen sich die abgeschrägte Kante 78 der Rolle 72
legt. Aussparungen 80 in der äußeren Muffe und 81 in der inneren Muffe sind lediglich
vorgesehen, um das Schleifen der Oberflächen 82 und 83 zu erleichtern. Bei dieser Ausführungsform
des neuen Lagers wird eine Endbeanspruchung von der Abschrägung 79 der inneren Muffe zur Abschrägung 75 der
äußeren Muffe über die ganze Ausdehnung der Rollen 72 hin übertragen. Stöße oder
Schläge werden ebenfalls von der ganzenAusdehnung der Rollen 72 aufgenommen, anstatt,
wie in den beiden oben beschriebenen Ausführungsformen, nur auf 1J3 der Tragrollen verteilt
zu werden.
Die Größe, die Gestalt und die Anordnung der einzelnen Teile des Lagers können natürlich
in weiten Grenzen abgeändert werden, ohne daß man aus dem Rahmen der Erfindung heraustritt. Die gemeinsame Last, welche
auf den Kontaktflächen des Lagers ruht, ist an jedem Punkte verringert infolge der großen
Anzahl von Tragrollen und Kontakten, die in dem neuen Lager vorgesehen sind.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Walzenlager, bei welchem innere und äußere konzentrische Muffen mit einander gegenüberliegenden parallelen, eine Laufbahn bildenden Flächen zur Verwendung kommen, wobei eine Reihe von Walzen auf den einander gegenüberliegenden Tragflächen der Laufbahn abrollt, und bei welchem jede Walze mit einer ringförmigen Nut versehen ist, die mit abgeschrägten Seiten inmitten ihrer Enden ausgestattet ist und in welche eine ebenfalls So mit entsprechend abgeschrägten Seiten versehene Rippe auf einer der Muffen hineinragt, während ein Paar Trennwalzen zwischen jedes Paar angrenzender Tragwalzen hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungsflansch (14, 15 oder 75> 79) > der mit einer abgeschrägten Seite versehen und mit einer der Muffen verbunden ist, an jedem Ende des Lagers vorgesehen ist und diese Flanschen mit den äußeren Kanten (18, 21) der Walzen in Eingriff treten, die entsprechend abgeschrägt sind, zum Zwecke, eine Längsverschiebung der Walzen zu verhindern, und daß die Trennwalzen (22) innerhalb der ringförmigen Nuten (17) mittels vorstehender Enden nur mit einem geringen Teil der. Tragflächen der Tragwalzen in Eingriff treten.
- 2. Walzenlager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwalzen in ihrer Lage durch einen Ring (23) festgehalten werden, der sich um ein jedes Paar Trennwalzen (22) zentral inmitten ihrer Enden herum erstreckt und in die Ringnuten (28) in den benachbarten Tragwalzen hineinragt.
- 3. Walzenlager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einwärts vorragende Rippe (10) auf einer der konzentrischen Muffen (1, 2) vorgesehen ist und die Flanschen (14, 15) auf der anderen Muffe angebracht sind.
- 4. Walzenlager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der einwärts vorspringenden Rippe (10) versehene Muffe einen Zwischenteil besitzt, der die Rippe bildet, und zwei Seitenteile (8, 9), welche die beiden Tragflächen der Muffe bilden.
- 5. Walzenlager nach Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß diemit den Führungsflanschen (14, 15) versehene Muffe einen Mittelteil (3) umfaßt, auf welchem die beiden Tragflächen der Muffe vorgesehen sind, und zwei Seitenteile (4, 5), welche die Führungsflanschen bilden.
- 6. Walzenlager nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Reihen von Walzen (42, 43), die mit Vorrichtungen auf den Muffen zusammenarbeiten, um eine Längsverschiebung derWalzen zu verhindern, nebeneinander angeordnet sind und daß eine mit abgeschrägten Kanten (44,45) versehene Rippe (38) auf einer der Muffen vorgesehen ist und in einen ringförmigen Raum zwischen den beiden Walzenreihen und den abgeschrägten Kanten (44, 45) derselben, die mit abgeschrägten Kanten (46, 47) auf den anstoßenden Enden der Walzen der beiden Reihen zusammenarbeiten, hineinragt.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. GEDRUCKT IN DER nEICHSDRUCKEREI
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE538329T | 1930-02-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE538329C true DE538329C (de) | 1931-11-13 |
Family
ID=6558089
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930538329D Expired DE538329C (de) | 1930-02-21 | 1930-02-21 | Walzenlager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE538329C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015221210A1 (de) * | 2015-10-29 | 2017-05-04 | Zf Friedrichshafen Ag | Wälzlager mit gegenläufig drehenden Wälzkörpern |
-
1930
- 1930-02-21 DE DE1930538329D patent/DE538329C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015221210A1 (de) * | 2015-10-29 | 2017-05-04 | Zf Friedrichshafen Ag | Wälzlager mit gegenläufig drehenden Wälzkörpern |
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