DE538290C - Stossauffangvorrichtung, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents
Stossauffangvorrichtung, insbesondere fuer EisenbahnfahrzeugeInfo
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- DE538290C DE538290C DEM112073D DEM0112073D DE538290C DE 538290 C DE538290 C DE 538290C DE M112073 D DEM112073 D DE M112073D DE M0112073 D DEM0112073 D DE M0112073D DE 538290 C DE538290 C DE 538290C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G9/00—Draw-gear
- B61G9/04—Draw-gear combined with buffing appliances
- B61G9/10—Draw-gear combined with buffing appliances with separate mechanical friction shock-absorbers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
- Vibration Dampers (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung behandelt eine Stoßauffangvorrichtung, insbesondere für Eisenbahnfabrzeuge,
bei der der Arbeitsverzehr unter Verwendung von Federn und einer Reibungsvorrichtung
erfolgt, die aus einem Keil und diesen allseitig umgebenden V~förmigen Bremsbacken
besteht, deren äußere Flächen mit Reibflächen des die Bremsbacken aufnehmenden Gehäuses zusammenarbeiten.
ίο Es hat sich nun bei diesen bekannten Vorrichtungen
herausgestellt, daß die drehenden Bewegungen trotz der prismatischen Anordnung der Reibflächen niemals vollständig zu
vermeiden sind, weil die den Puffer treffenden Stöße selten genau in der Richtung der
Längsachse erfolgen, sondern eine oft verhältnismäßig große tangentiale Komponente
haben. Bei den dadurch hervorgerufenen kleinen Drehbewegungen stellen sich die Bremsbacken auf ihre Kante und verursachen
infolgedessen im Laufe der Zeit eine Zerstörung des Gehäuses, was zu Brüchen führt.
Um dem abzuhelfen, werden erfindungs'gemäß die durch das stumpfwinklige Zusammenstoßen
der Reibflächen gebildeten Kanten der Reibteile abgerundet, wobei der Halbmesser
der Abrundung des Gehäuses von vorn nach hinten allmählich abnimmt, während die Abrundung der Bremsbacken über ihre ganze
Länge hin den gleichen Halbmesser behält, der dem Halbmesser entspricht, den die Abrundung
am vorderen Ende des Gehäuses aufweist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Hierbei ist Abi). 1 ein waagerechter Längsschnitt
durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Stoßauffangvorrichtung für Eisenbahnfahrzeuge.
Abb. 2 ist eine Vorderansicht des Puffers.
Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 1 und
Abb. 4 einen solchen nach der Linie 4-4 der Abb. i.
In Abb. 5 sind einige der Reibflächen des Gehäuses abgewickelt dangestellt.
An den mittleren U-förmigen Längsträgern
10 des Wagengestelles sind Anschlagwinkel
11 und 12 befestigt. Das innere Ende 13 der
Fahrzeugzugstange steckt in einem hülsenförmigen Teil eines Joches 14, welcher die Stoßauffangvorrichtung
und auch den sich gegen die Anschlagwinkel 11 legenden, die Zugkräfte
übertragenden Querbalken 15 umfaßt. Die Stoßauffangvorrichtung ruht auf der mit
den Längsträgern verschraubten Platte 16 und besteht aus einem Gehäuse^, der darin
befindlichen Federanordnung B, den drei Bremsbacken C, C, D, dem Keil E, der
Scheibe F und dem Ankerbolzen G.
Das Gehäuse yi trägt an seinem vorderen
Teil 17 die inneren Bremsflächen 22 und schließt mit seinem hinteren Ende 18 die Federanordnung
B ein. Das Gehäuse A wird von einer Wand 19 abgeschlossen, die sich in Form
von Flanschen 119 über die Seitenwände des
Gehäuses hinaus fortsetzt. Diese Flansche legen sich gegen die Anschlagwinkel 12 und
übertragen die auftretenden Druckwirkungen. Sie sind durch waagerecht liegende, nach vorn
abgeschrägte Rippen 21 versteift.
Wie aus den Abbildungen ersichtlich, hat der Querschnitt des Gehäuses A in bekannter
Weise die Form eines regelmäßigen Sechsecks, dessen eine Diagonale zweckmäßig lotrecht
gerichtet ist (Abb. 2). Das Gehäuse weist oben und unten gerade Flächen 120 auf,
welche an den Schenkeln des Joches 14 anliegen.
Der Vorderteil 17 des Gehäuses A hat innen
sechs symmetrisch zur Längsachse liegende ebene Flächen 22. Je zwei benachbarte Flächen
22 sind durch eine Abrundung· 23 miteinander verbunden und bilden mit der zwischen
ihnen liegenden Abrundung 23 eine Reibungsfläche für eine der drei Bremsbacken
C, C, D. Alle drei Reibungsflächen sind derart leicht nach innen geneigt, daß sie einen
kegelstumpfähnlichen Hohlraum einschließen. Der Halbmesser der Abrundungen 23 nimmt
von außen nach innen allmählich ein wenig ab. Diese Annahme ist in Abb. 4 und 5 bei
123 übertrieben dargestellt.
Die Bremsbacken C, C, D sind bezüglich ihrer Reibungsflächen 24 genau gleich und
den Reibungsflächen 22 des Teiles. 17 des Gehäuses A angepaßt. Die Abrundungen 25 der
Bremsbacken haben jedoch über die ganze Länge hin den gleichen Halbmesser, nämlich
denselben, den die Abrundungen 23 am äußeren Ende des Gehäuses haben. Daher berühren
sich die Abrundungen 23 und 25 nur an der äußeren Kante des Gehäuses vollkommen genau, und es bleibt im übrigen zwischen ihnen
ein nach innen immer breiter und größer werdender Spalt 123 frei. Da sich die Abrundungen
23 und 25 nur am äußersten Ende des Gehäuses A berühren, können sich die Flächen
22 und 24 nicht voneinander abheben. Die Bremsbacken sind innen mit Keilflächen 27
und 28 versehen, wobei die Keilflächen 28 der Bremsbacken C stärker geneigt sind als diejenige,
27, der Bremsbacke D. Gegen die nach der Längsachse hin vorspringenden Teile 26
der Bremsbacken legt sich bei 128 eine Scheibe F und gegen diese eine innere, schwächere
Feder 32, während eine stärkere, äußere Feder 31 sich unmittelbar gegen die Sohle der
Bremsbacken anlegt. Die anderen Enden der beiden Federn stützen sich gegen die Wand
19 und eine zum Verankern des Bolzens G dienende Büchse 33 des Gehäuses A.
Der Keil E hat eine Stirnfläche 29, gegen die sich beim Auftreten von Stoßen der Querbalken
15 anlegt, und ferner drei Keilflächen
30, von denen die eine mit der Bremsbacke D zusammenarbeitende weniger geneigt ist als
die beiden anderen mit den Bremsbacken C zusammenarbeitenden. Infolge der verschiedenen
Neigung der Keilflächen 27,28, 30 wird erreicht, daß trotz des Vorhandenseins eines
verhältnismäßig spitzen Keilwinkels und größerer radial gerichteter Kräfte ein leichtes
Zurückgehen der Teile B1 C, D, E in die Ruhelage
gesichert ist. Der Ankerbolzen G liegt in der Längsachse der Stoßauffangvorrichtung
und durchsetzt die Büchse 33, die Federn 31,32, die Scheibe!7 und den Keil£. Sein
Kopf liegt in der Büchse 33 und die aufgeschraubte Mutter 34 in einer Aussparung des
Keiles E.
Die Wirkungsweise der Stoßauffangvorrichtung ist folgende: Sobald ein Stoß den
Puffer trifft, wird der Keil E von dem Querbalken 15 ab- und in das Gehäuse A hineingedrückt
und spreizt nun die Bremsbacken C und D auseinander. Diese bewegen sich gegen
den Widerstand der Federanordnung B längs der Reibungsflächen; 22 und nähern sich einander
entsprechend der kegelstumpfförmigen Gestalt des Gehäuseinnern. Nach Aufhören des Stoßes drückt die Federanordnung B die
beweglichen Teile in "die Ruhelage zurück.
Die neue Vorrichtung gewährleistet, daß eine Verdrehung der Bremsbacken, des Keiles
und des Gehäuses in bezug aufeinander unbedingt vermieden wird und die sich reibenden
Flächen unter allen Umständen genau aufeinanderliegen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Stoßauffangvorrichtung, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge, bei der der Arbeitsverzehr unter Verwendung von Federn und einer Reibungsvorrichtung erfolgt, die aus einem Keil und diesen allseitig umgebenden V-förmigen Bremsbakken besteht, deren äußere Flächen mit Reibflächen des die Bremsbacken aufnehmenden Gehäuses zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das stumpfwinklige Zusammenstoßen der Reibflächen gebildeten Kanten der Reibteile abgerundet sind und der Halbmesser der Abrundung (23) des Gehäuses von vorn nach innen allmählich abnimmt, während die Abrundung (25) der Bremsbacken über ihre ganze Länge hin den gleichen Halbmesser behält, der dem Halbmesser entspricht, den die Abrundung am vorderen Ende des Gehäuses besitzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US355082A US1780358A (en) | 1929-04-15 | 1929-04-15 | Friction shock-absorbing mechanism |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE538290C true DE538290C (de) | 1931-11-12 |
Family
ID=23396162
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM112073D Expired DE538290C (de) | 1929-04-15 | 1929-10-03 | Stossauffangvorrichtung, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1780358A (de) |
DE (1) | DE538290C (de) |
FR (1) | FR681463A (de) |
GB (1) | GB346884A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2367645A1 (fr) * | 1976-10-15 | 1978-05-12 | Miner Enterprises | Appareil d'attelage de chemins de fer |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2471061A (en) * | 1947-03-01 | 1949-05-24 | Miner Inc W H | Friction shock absorbing mechanism |
US2639821A (en) * | 1948-12-17 | 1953-05-26 | Miner Inc W H | Friction shock absorbing mechanism for railway draft riggings |
CN109017861B (zh) * | 2018-08-17 | 2020-04-10 | 中车青岛四方车辆研究所有限公司 | 缓冲吸能装置及轨道车辆 |
CN109017860B (zh) * | 2018-08-17 | 2020-03-27 | 中车青岛四方车辆研究所有限公司 | 集成式缓冲吸能装置及轨道车辆 |
US11613282B2 (en) * | 2020-03-12 | 2023-03-28 | Amsted Rail Company, Inc. | Double friction draft gear assembly |
-
1929
- 1929-04-15 US US355082A patent/US1780358A/en not_active Expired - Lifetime
- 1929-09-09 FR FR681463D patent/FR681463A/fr not_active Expired
- 1929-10-03 DE DEM112073D patent/DE538290C/de not_active Expired
-
1930
- 1930-01-31 GB GB3333/30A patent/GB346884A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2367645A1 (fr) * | 1976-10-15 | 1978-05-12 | Miner Enterprises | Appareil d'attelage de chemins de fer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1780358A (en) | 1930-11-04 |
FR681463A (fr) | 1930-05-15 |
GB346884A (en) | 1931-04-23 |
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