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DE537990C - Schlagvorrichtung - Google Patents

Schlagvorrichtung

Info

Publication number
DE537990C
DE537990C DEA55325D DEA0055325D DE537990C DE 537990 C DE537990 C DE 537990C DE A55325 D DEA55325 D DE A55325D DE A0055325 D DEA0055325 D DE A0055325D DE 537990 C DE537990 C DE 537990C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
impact
drive
groove
impact body
impact device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA55325D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nordiska Armaturfabrikerna AB
Original Assignee
Nordiska Armaturfabrikerna AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nordiska Armaturfabrikerna AB filed Critical Nordiska Armaturfabrikerna AB
Application granted granted Critical
Publication of DE537990C publication Critical patent/DE537990C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
    • B25D11/08Means for driving the impulse member comprising a worm mechanism, i.e. a continuous guide surface with steadily rising and falling incline

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Schlagvorrichtung Die Erfindung betrifft eine elektrisch oder mechanisch getriebene Schlagvorrichtung, weiche als Bohrwerkzeug, Niethammer, Dichtungshammer usw. dienen kann. Es sind bereits Schlagvorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen die Übertragung der Antriebskraft auf das Werkzeug mittels eines drehbaren, in der Achsrichtung nicht verschiebbaren Treibzylinders erfolgt. der an seiner Mantelfläche mit einer ringsherum gehenden, zur Zylinderachse schräg liegenden Treibnut für einen hin und her beweglichen Schlagkörper versehen ist. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird als Schlagkörper eine Hülse verwendet, welche den Treibzylinder gleichachsig teilweise umschließt und mittels eines in ihre Wandung eingeschraubten Zapfens in die Nut des Treibzylinders eingreift.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß der Schlagkörper kugelförmig ist und einerseits mit der Treibnut, andererseits mit einer zur Achse des Treibzylinders parallelen festen, rinnenförmigen Führungsbahn in Eingriff steht. Durch die Verwendung eines mit der Treibnut unmittelbar in Eingriff stehenden kugelförmigen Schlagkörpers ergibt sich die Möglichkeit, die Eingriffsflächen zwischen dem Schlagkörper und dem Treibzylinder so auszubilden, daß jede Gefahr einer Überbelastung dieser Flächen auch bei sehr großen Geschwindigkeiten ausgeschlossen ist, und es wird ferner durch die rollende Bewegung der Kugel auch die Reibung auf ein Mindestmaß herabgesetzt, so daß sich auch nach langer Betriebsdauer keine merkliche Abnutzung zeigt.
  • Die Ausbildung des Schlagkörpers in Kugelform ist auch in bezug auf die Festigkeit am günstigsten. Die bei den bekannten ,Schlagvorrichtungen vorhandene Schwäche in der Kraftübertragung zum Schlagkörper wird durch die Erfindung völlig beseitigt, und die Erfindung ermöglicht deshalb die vorteilhafte Anwendung hoher Geschwindigkeiten und damit einer großen Anzahl Schläge in der Zeiteinheit bei hoher Betriebssicherheit und Leistung, so daß die erfindungsgemäß ausgebildete Schlagvorrichtung den bekannten Lufthämmern an Betriebssicherheit und Leistungsfähigkeit gleichkommt, ohne an den bekannten Mängeln dieser Lufthämmer zu leiden.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes darge=. stellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Seitenansicht einer Ausführungsform mit einem Treibzylinder für den Schlagkörper, teilweise im Schnitf, Abb.2 die abgewickelte Mantelfläche des Treibzylinders aus Abb. i. Abb. 3 einen teilweisen Schnitt durch eine Ausführungsform mit zwei Treibzylindern, Abb.4 einen Querschnitt durch Abb.3 nach der Linie IV-IV und Abb. 5 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung mit drei Treibzylindern.
  • In Abb. i ist i ein Gehäuse von ungefähr der gleichen Gestalt wie das Gehäuse von pneumatischen Hämmern. An dem einen Ende ist das Gehäuse mit einem Handgriff 2 versehen, und sein mittlerer Teil umschließt einen elektrischen Motor 3, der durch einen zweckmäßig im Handgriff angebrachten, durch einen Knopf 4 betätigten Schalter gesteuert wird. Der vordere Teil des Gehäuses enthält einen in Kugellagern 5, 6 gelagerten Treibkörper 7 -in der Gestalt eines Zylinders, welcher zweckmäßig aus gehärtetem Stahl ausgeführt und auf =seiner Mantelfläche mit einer Treibnut 8 für den aus gehärtetem Stahl bestehenden Schlagkörper 9 versehen ist. Die Treibnut 8 liegt im wesentlichen in einer schräg zur Zylinderachse liegenden Ebene, so daß die Nut etwa die Form einer Ellipse hat. Am äußeren Ende der Bewegungsbahn des Schlagkörpers ist in der Hülse io ein Amboß i i gelagert, dessen inneres Ende ein wenig in die Bewegungsbahn des Schlagkörpers hineinragt und daher bei jedem Hub einen Schlag vom Schlagkörper erhält. Von diesem Amboß werden die Schläge auf einen im Gehäuse gelagerten Halter oder ein Futter i2 für das nicht dargestellte Arbeitswerkzeug übertragen. Der Halter 12 wird durch eine Druckfeder 13 belastet, deren äußeres Ende an einer auf dem vorderen Ende des Gehäuses festgeschraubten, mit einem Absatz versehenen Hülse 14 anliegt, während sich ihr inneres Ende gegen einen am .Halter 12 befestigten oder mit ihm aus einem Stück bestehenden Flansch 15 legt. Mittels einer auf die Hülse 14 aufgeschraubten Hülse 16, die an einem Flansch 17 am äußeren Ende. des Halters 12 anliegt, kann letzterer gegenüber dem Amboß eingestellt und dadurch- die Kraft des auf das Arbeitswerkzeug übertragenen Schlages nach Wunsch geregelt werden.
  • In Abb. i ist zwischen der Motorwelle i9 und dem Treibkörper ein Zahnradgetriebe 18 vorgesehen, um die Geschwindigkeit herabzusetzen. Dieses Getriebe ist notwendig, weil der elektrische Motor mit sehr hoher Umdrehungszahl arbeitet. Wenn der Motor für Umdrehungszahlen unterhalb etwa 3000 Umdrehungen pro Minute ausgeführt ist, kann; dieses Getriebe gegebenenfalls wegfallen. Die bisher beschriebene Anordnung ist bekannt und bildet keinen Teil der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß wird der aus einer Kugel bestehende Schlagkörper 9 zwischen einer im Gehäuse i befestigten, aus einer teilweise geschlitzten Hülse io bestehenden feststehenden Führung io, deren Achse mit der Achse des Treibkörpers 7 parallel ist, und der Nut im Treibkörper 7 geführt, so daß er bei der Umdrehung des Treibkörpers eine hin und her gehende Bewegung parallel zur Längsachse der Vorrichtung, erhält.
  • Zur Erzielung einer möglichst großen Geschwindigkeit des Schlagkörpers im Augenblick des Schlages wird zweckmäßig der vorwärts 'treibende Teil der Treibnut 8 mit steilerer Steigung als der zurücktreibende Teil der Nut ausgeführt (Abb. 2). Außerdem ist die Treibnut derart ausgebildet, daß für den Schlagkörper im vordersten Teil der Treibnut an der dem Arbeitswerkzeug oder Amboß zugekehrten Seite keine Schulter oder Stützfläche vorhanden ist. Infolgedessen wird der Schlagkörper in dem Augenblick, wo er den Amboß trifft, in der Axialrichtung praktisch frei beweglich, prallt aber danach infolge seiner und des Ambosses Elastizität so weit zurück, daß er wieder von der Treibnut aufgefangen und zurückgeführt wird, um bei jeder Umdrehung des Zylinders. einen neuen Schlaghub auszuführen.
  • In der Ausführungsform gemäß Abb.3 und 4 werden zwei parallel gelagerte Treibkörper 74 und 7b verwendet, zwischen welchen der Schlagkörper 9 angebracht ist, wobei er seitlich von zwei feststehenden Führungsschienen 2o, 21 geführt wird, so daß er sich nur parallel zur Längsachse der Vorrichtung bewegen kann. Die Treibkörper 7a, 7b werden mittels Zahnradgetriebe 22, 23 und 22, 24 von der Motorwelle i9 oder einer von ihr angetriebenen Welle getrieben. Der Werkzeughalter 12 ist hier derart angeordnet, daß er unmittelbar vom Schlagkörper .9 getroffe -wird.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 5 sind drei Treibzylinder 7a, 7b; 7c angedeutet, welche mittels Zahnradgetriebe von der Motorwelle i 9 oder einer von ihr angetriebenen Welle getrieben werden. Die Achsen det' Treibzylinder bilden in dieser Ausführungsform die Seitenkanten eines Prismas, weshalb eine besondere, feststehende Führungsschiene für den Schlagkörper nicht erforderlich ist.
  • Anstatt durch den in. die Vorrichtung eingebauten Motor 3 kann der Antrieb auch durch' eine biegsame Welle von einer beliebigen außerhalb der Vorrichtung liegenden Kraftquelle aus erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHL'E i. Schlagvorrichtung mit einem drehbaren, in der Achsrichtung nicht verschiebbaren Treibzylinder, der an seiner Mantelfläche mit einer ringsherum gehenden., zur Zylinderachse schräg liegenden Treibnut für einen hin und her beweglichen Schlagkörper versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagkörper (9) in an sich bekannter Weise kugelförmig ist und einerseits mit der Treibnut (8), andererseits mit einer zur Achse des Treibzylinders parallelen, festen, rinnenförmigen Führungsbahn (to) im Eingriff steht.
  2. 2. Schlagvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei parallel gelagerten Treibzylindern (7a, 76) für den Schlagkörper (9) dieser zwischen den Treibzylindern (7a, 76) und zwei feststehenden Führungsschienen (2o, 21) angeordnet ist.
  3. 3. Schlagvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagkörper zwischen drei mit Treibnuten versehenen Zylindern (7a, 76, 7°) angeordnet ist, deren Achsen die Seitenkanten eines Prismas bilden und ausschließlich von ihnen geführt wird. q.. Schlagvorrichtung nach Anspruch r, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzielung einer möglichst großerf Schlagkraft am Ende der vorwärts gehenden Bewegung des Schlagkörpers der vorwärts treibende Teil der Treibnut eine steilere Steigung aufweist als der zurücktreibende Teil.
DEA55325D 1927-10-20 1928-09-15 Schlagvorrichtung Expired DE537990C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE537990X 1927-10-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE537990C true DE537990C (de) 1931-11-11

Family

ID=20311531

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA55325D Expired DE537990C (de) 1927-10-20 1928-09-15 Schlagvorrichtung

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DE (1) DE537990C (de)

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