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DE537356C - Walzwerk fuer plastische Massen, wie Gummi, Celluloid u. dgl. - Google Patents

Walzwerk fuer plastische Massen, wie Gummi, Celluloid u. dgl.

Info

Publication number
DE537356C
DE537356C DE1930537356D DE537356DD DE537356C DE 537356 C DE537356 C DE 537356C DE 1930537356 D DE1930537356 D DE 1930537356D DE 537356D D DE537356D D DE 537356DD DE 537356 C DE537356 C DE 537356C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rolling mill
roller
rubber
celluloid
plastic masses
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930537356D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp Grusonwerk AG filed Critical Fried Krupp Grusonwerk AG
Application granted granted Critical
Publication of DE537356C publication Critical patent/DE537356C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B7/00Mixing; Kneading
    • B29B7/30Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices
    • B29B7/58Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29B7/584Component parts, details or accessories; Auxiliary operations for mixers with rollers, e.g. wedges, guides, pressing means, thermal conditioning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Walzwerk für plastische Massen, wie Gummi, Celluloid u. dgl. Für die Verarbeitung plastischer Massen, z. B. zum Aufschließen von Rohkautschuk sowie zum Mischen von Rollkautschuk mit Zusätzen zwecks Herstellung der Gummimischung oder zur Verarbeitung anderer plastischer Massen, wie beispielsweise Celluloid, benutzt man im allgemeinen Walzwerke mit zwei Walzen. Bei diesen Walzwerken wird eine der beiden Walzen angetrieben; diese Walze treibt dann durch ein Zahnräderpaar die zweite Walze an.
  • Durch Versuche mit Walzwerken verschiedener Größen ist festgestellt worden, daß bei größeren Walzwerken unverhältnismäßig mehr Arbeit aufzuwenden ist, um eine gewisse Menge Mischgut herzustellen, als bei kleineren Walzwerken. .Da die Verarbeitung des Mischgutes unter gleichen - Bedingungen, d. h. bei gleicher Umfangsgeschwindigkeit und gleicher Spaltstellung der Walzen, erfolgt, so erscheint dieser größere Kraftverbrauch zunächst unerklärlich, weil man bisher gewohnt war, anzunehmen, daß der Arbeitsbedarf eines derartigen Walzwerkes nicht durch die Verhältnisse des Walzwerkes, sondern durch den Mischvorgang und die Art des Mischgutes bedingt ist. Man hat infolgedessen. bisher bei der Konstruktion der Walzwerke nach Gesichtspunkten gearbeitet, die im allgemeinen für den Maschinenbau Berechtigung haben, die aber, wie nachstehend bewiesen wird, im vorliegenden Falle nicht zutreffend sind. Um ein leichteres Austauschen der Walzenlager zu ermöglichen, hat man nämlich bisher ganz allgemein sämtliche Walzenlager bei Walzwerken gleichartig ausgetührt; die Zapfen sämtlicher Walzen erhielten also den gleichen Durchmesser.
  • Gemäß der Erfindung wird bei Walzwerken der eingangs erwähnten Art von der gleichen Ausbildung aller Walzenlager und -zapfen bewußt abgegangen und zwar zu dem Zweck, die zur Überwindung der Zapfenreibung erforderliche Energie auf ein Mindestmaß herabzusetzen. Der Zapfenreibung ist nämlich, wie sich herausgestellt hat, besonders bei Walzwerken dieser Art, eine viel größere Bedeutung beizulegen, als es bisher üblich war. Es war zwar schon aufgefallen, daß bei diesen Malzwerken, bei denen die Umfangsgeschwindigkeit der einen Walze geringer ist als die der anderen Walze, die zwischen den Walzen liegenden Antriebszahnräder außergewöhnlich kräftig ausgebildet sein müssen, wenn sie nicht zu Bruch gehen oder vorzeitig verschleißen sollen. Wenn der Hauptarbeitsaufwand auf die Verarbeitung des Mischgutes zwischen den mit verschiedenen Geschwindigkeiten umlaufenden Walzen entfiele, also dem Mischvorgang und der Art des Mischgutes zuzuschreiben wäre, so wäre es nicht zu erklären, daß die vorerwähnten Zahnräder so stark beansprucht werden, wie es tatsächlich der Fall ist. Auf Grund dieses Mißverhältnisses zwischen der aufzuwendenden Arbeit und der für den Mischvorgang erforderlichen Arbeit wurden Versuche vorgenommen und dabei überraschend#rweise festgestellt, daß die überwindung der Zapfenreibung bei derartigen Walzwerken einen viel größeren 'Feil. der Arbeit aufzehrt, als bisher angenommen . wurde.
  • Aus dieser Feststellung ergibt sich, däß es unvorteilhaft ist, wenn man die Zapfen sämf= licher Walzen eines derartigen Walzwerkes gleich stark ausführt. Maßgebend war bisher für alle Walzenzapfen die für den am stärksten beanspruchten Walzenzapfen durchgeführte Festigkeitsberechnung.- Man hat sogar die gleichen Abmessungen für die Zapfen beibehalten, wenn man die durch die andere Walze angetriebene Walze aus einem Sonderstahl, z. B. Chromstahl, herstellte, obgleich infolge, der wesentlich höheren Festigkeit des Chromstahls ohne weiteres die Möglichkeit vorlag, selbst bei gleicher Be-, anspruchung die Walzenzapfen in den Abmessungen schwächer zu wählen.
  • Nach der Erfindung sollen abweichend von der bisherigen Gepflogenheit zu dem Zwecke der Verringerung des Arbeitsaufwandes die Durchmesser der Zapfen der angetriebenen Walze kleiner als diejenigen der Zapfen der treibenden Walze ausgebildet werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Draufsicht auf ein Walzwerk' für plastische Massen und Abb. 2 die zugehörige Seitenansicht.
  • Die Lagerzapfen i und 2 der Walze 3 haben einen größeren Durchmesser als die Lagerzapfen 4 und 5 der Walze 6.
  • Man könnte darüber hinausgehen und eine weitere Abstufung in der Weise-vornehmen, däß man den Zapfen 1, 2 und 4, 5 in dieser Reihenfolge einen von Zapfen zu Zapfen kleiner werdenden Durchmesser gibt. Wie weit man bei dieser Abstufung der Zapfendurchmesser geht, wird jeweils von den besonderen Verhältnissen abhängen; im allgei-neinen wird man sich damit begnügen können, die Zapfen i und "2 mit dem gleichen und die Zapfen 4. und 5 mit einem etwas kleineren Durchmesser auszuführen. Schon damit läßt sich eine: erhebliche Arbeitsersparnis erzielen, bescnders wenn die angetriebene Walze aus Chromstahl hergestellt ist und die Durchmesser der Zapfen dieser Walze deshalb erheblich kleiner gewählt werden können. Die Verringerung der Durchmesser der Zapfen . und 5 wirkt sich auch auf die Zapfen 1 und 2 günstig aus, denn wenn der Arbeitsaufwand für die Walze 6 geringer wird, so verringert sich natürlich damit auch das von der Walze 3 zu übertragende Moment. Es können infolgedessen auch die Zapfen der Walze 3 einen kleinerer, Durchmesser erhalten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Walzwerk für plastische Massen, wie Gummi, Celluloid u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der Zapfen (4., 5) der angetriebenen Wälze (6) kleiner als diejenigen der Zapfen (1, 2) der treibenden Walze ausgebildet sind.
  2. 2. Walzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der Zapfen (1, 2 und 4, 5) der Walzen (3, 6) in der durch den Antrieb gegebenen Reihenfolge von Zapfen zu Zapfen kleiner ausgebildet sind.
DE1930537356D 1930-01-12 1930-01-12 Walzwerk fuer plastische Massen, wie Gummi, Celluloid u. dgl. Expired DE537356C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE537356T 1930-01-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE537356C true DE537356C (de) 1931-11-02

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ID=6557693

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930537356D Expired DE537356C (de) 1930-01-12 1930-01-12 Walzwerk fuer plastische Massen, wie Gummi, Celluloid u. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE537356C (de)

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