DE536727C - Rohrgreifer, bestehend aus gelenkig miteinander verbundenen Segmenten - Google Patents
Rohrgreifer, bestehend aus gelenkig miteinander verbundenen SegmentenInfo
- Publication number
- DE536727C DE536727C DEN31180D DEN0031180D DE536727C DE 536727 C DE536727 C DE 536727C DE N31180 D DEN31180 D DE N31180D DE N0031180 D DEN0031180 D DE N0031180D DE 536727 C DE536727 C DE 536727C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- segment
- segments
- longitudinal
- pipe
- bead
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 8
- 239000011324 bead Substances 0.000 claims description 5
- 210000002105 tongue Anatomy 0.000 description 10
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 1
- 238000003892 spreading Methods 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B19/00—Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
- E21B19/10—Slips; Spiders ; Catching devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Lining And Supports For Tunnels (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Erdbohrwerkzeuge, und zwar insbesondere auf einen
Rohrgreifer, bestehend aus paarweise entlang ihren Längskanten miteinander gelenkig und
auseinderspreizbar verbundenen Segmenten, die je ein auswechselbares Futter haben. Bei den
bekannten Rohrgreifern sind die Segmente durch Gelenkzapfen miteinander verbunden, die ihrerseits
untereinander gelenkig verbunden sein müssen, wenn außer einer einfachen Ausschwingung
der Segmente auch eine Ausspreizung derselben in Radial- und Umfangsrichtung erreicht
werden soll. Diese Gelenkzapfenverbindungen sind ziemlich umständlich und kostspielig,
da sehr genaues Zusammenpassen der Einzelteile erforderlich ist.
Gemäß der Erfindung wird die gelenkige Verbindung der Segmente ohne irgendwelche Gelenkzapfen
erreicht, so daß die Kosten derselben vollkommen fortfallen. Hierdurch werden die Rohrgreifer wesentlich vereinfacht und
verbilligt, zumal gar keine genau bearbeiteten Flächen an den Gelenkstellen erforderlich sind.
Diese Vorteile werden dadurch erreicht, daß an der Längsseite des einen Segments eine mit
ihrer Höhe in Umfangsrichtung sich erstreckende Längsrippe mit einer Wulst an der freien Längskante
versehen ist und diese Wulst in eine Längstasche locker hineinragt, welche von einer hakenförmigen Längsrippe an der Längsrippe
des anderen Segmentes und dem an diesem Segment sitzenden Futter gebildet wird. Um nun eine relative Längsverschiebung der
Segmente eines jeden Paares zu verhüten, ist das obere Ende der mit der Wulst versehenen
Längsrippe so verlegt, daß es unter einer waagerechten Schulter an dem benachbarten Segment
zu liegen kommt, und das obere Ende der hakenförmigen Längsrippe kommt unter einem seitlichen Ansatz des benachbarten Segmentes
zu liegen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt:
Abb. ι ist eine Draufsicht auf den Rohrgreifer,
Abb. 2 ist eine Innenansicht eines der Segmente. Ein Teil des benachbarten Segments,
welches mit dem dargestellten verriegelt wird, ist nur teilweise dargestellt,
Abb. 3 ist ein Längsschnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2, und
Abb. 4 ist ein Querschnitt nach Linie 4-4 der Abb. 2.
In der vorgezogenen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, wie er in der Zeichnung
dargestellt ist, ist das eine Segment mit ι und das damit verbundene Segment mit 2
bezeichnet. Diese beiden Segmente bilden zusammen eine im wesentlichen halbzylindrische
Greiferbacke. Zwei Paar der Segmente 1 und 2 gehören zusammen, um einen vollständigen
Rohrgreifer zu bilden. Es ist jedoch auch
ohne weiteres möglich, den Rohrgreifer mit mehr als zwei Paaren von Segmenten herzustellen
und sie genau so, wie im folgenden beschrieben, miteinander zu verbinden. Die Segmente ι und 2 sind in ihrer Konstruktion
im wesentlichen gleich, und zwar bestehen sie aus einem Körper 3, welcher mit Aussparungen 4 versehen ist, um das Gewicht
zu verringern. Der Außenumfang des Körpers 3 verläuft konisch nach abwärts, wie bei 5 gezeigt
ist, und paßt genau in die konische Bohrung einer Drehbohrmaschine, einer Aufzugvorrichtung
o. dgl. Die Segmente werden vorzugsweise gegossen, und um sie möglichst stark zu machen, wird in der Mitte derselben
eine Rippe 6 angeordnet, welche den Hohlraum 4 durchkreuzt und von der Vorderfläche des Segments
nach der Hinterfläche läuft. An dem unteren Ende ist jedes Segment mit einer ao nach einwärts und abwärts verlaufenden konischen
Schulter 7 versehen, auf welche das entsprechend konisch ausgebildete Ende 8 eines
Futters 9 aufgesetzt wird. Das Futter 9 wird durch diese Schulter 7 gegen senkrechte Auswärtsverschiebung
infolge des Gewichts des erfaßten Rohres festgehalten.
Jedes Futter 9 ist mit Zähnen 10 versehen, weiche Teile eines Gewindes bilden, deren
scharfe Kanten mit dem Außenumfang des Rohres in Eingriff geraten. Jedes Futter 9
ist ferner mit senkrecht verlaufenden Zähnen 12 versehen, welche ebenfalls das Rohr erfassen
und dasselbe verdrehen können, wenn der Rohrgreifer in einer Drehbohrmaschine gedreht wird.
Damit das untere Ende des Futters 9 gegen relative Verdrehung mit Bezug auf den Körper
des Segmentes gesichert ist, wird ein Keil 13 an dem unteren Ende des Segments angeordnet,
welcher in eine Aussparung des Körpers 3 eingepaßt und in der gewünschten Stellung festgeschweißt ist. Der Keil 13 ist
mit einer Aussparung 14 versehen, um eine zusätzliche Schweißfläche zu bilden, damit der
Keil sicher befestigt werden kann. Das Futter 9 ist an seinem unteren Ende mit einer im wesentlichen rechteckigen Aussparung
15 versehen, in welche der Keil 13 gleitbar hineinpaßt. An dem oberen Ende
des Segments ist ein Stift 16 angeordnet, weleher das Futter 9 gegen relative Verdrehung
mit Bezug auf den Körper 3 sichert und auch dazu dient das Futter 9 stets nach abwärts
gegen die Schulter 7 zu halten. Der Stift 16 ist mit einem Kopf 17 versehen, welcher das
Futter 9 gegen den Körper 3 hält. Der Kopf 17 ist in einer Versenkung des Futters 9 angeordnet
und liegt mit seiner Außenfläche unterhalb der Zähne 12. Der Stift 16 wird durch
einen Stift 18 in Stellung gehalten, welcher in eine senkrechte Bohrung in dem oberen Ende
des Körpers 3 eingeführt wird, und durch eine seitliche Aussparung 19 in dem Schaft des
Stiftes 16 hindurchgeht. Der Stift 18 geht durch die Aussparung hindurch und hält den
Stift 16 gegen Verdrehung und Verschiebung fest. Ein Splint 20 wird in ein Loch in dem
Ende des Stiftes 18 eingeführt, und zwar wird die Einführung dieses Splintes 20 dadurch ermöglicht,
daß man in dem Futter 9 ein Loch 21 anordnet.
Die Segmente 1 und 2 werden derart miteinander
verbunden, daß sie eine begrenzte Ausschwingung und begrenzte senkrechte Verschiebung
und Querverrückung mit Bezug aufeinander ausführen können. Um dieses zu
erreichen, wird an der Längsseite des Segmentes ι eine senkrecht sich erstreckende Zunge
22 angeordnet. Von der Längsseite des Segmentes 2, und zwar von der Innenfläche desselben
erstreckt sich eine entsprechende Zunge 23. An der Innenseite des Segments 1, und
zwar an der einen Längsseite desselben, dort wo die Zunge 22 sich befindet, ist eine Aussparung
24 vorgesehen, in welche die Zunge 23 des anderen Segments hineinpaßt. · Die Zungen
22 und 23 sind mit Köpfen 25 und 26 versehen, die miteinander in Verriegelung geraten.
Die Aussparung 24 ist etwas größer als der Kopf 26, so daß der Kopf eine geringe Ausschwingung
sowie Querverschiebung in der Aussparung 24 ausführen kann.
Wenn sich das Futter 9 des Segments 1 in Stellung befindet, ragt es über den Kopf 26
der Zunge 23 hinweg und hält somit den Körper 26 in der Aussparung 24 fest, d. h. der
Kopf 26 kann sich nicht aus der Aussparung 24 herausbewegen, sondern er kann sich nur etwas
verdrehen und seitlich verschieben, um die gewünschte Verstellung der Segmente zueinander
zu erreichen.
Wenn man die Segmente 1 und 2 voneinander trennen will oder wenn man die Zungen
22 und 23 miteinander in Eingriff bringen will, wird zunächst das Futter 9 von dem Körper 3
entfernt, indem man den Splint 20 herauszieht. Dann wird der Stift 18 entfernt und hierauf
der Stift 16 herausgezogen. Wenn dieses geschehen ist, kann man das Futter 9 ohne weiteres
von dem Körper 3 des Segments 1 abheben.
Wenn die Segmente 1 und 2 in der beschriebenen Weise miteinander verbunden sind,
so bilden sie eine vollständige halbzylindrische Backe, und diese Backe wird mit einem einzigen
Handgriff 27 versehen. Der Handgriff 27 hat die Gestalt eines Bügels, der über die
beiden Segmente 1 und 2 hinwegragt und an seinen Enden mit nach einwärts ragenden
Zapfen 28 versehen ist. Diese Zapfen 28 passen in Ansätze 29 und 30 hinein, welche sich an
den Segmenten 1 und 2 befinden.
Um eine relative senkrechte Verschiebung
der Segmente ι und 2 mit Bezug aufeinander zu vermeiden, ist an der Längsseite des Segments
2 ein Ansatz 31 angeordnet, welcher mit dem oberen Ende 34 der Zunge 22 in Eingriff
gerät, wenn die Segmente 1 und 2 miteinander verbunden sind. Das obere Ende 33
der Zunge 26 befindet sich in dieser Lage in Eingriff oder etwas unterhalb einer Schulter 34
eines Verbindungsstückes, welches die Zunge 22 mit dem Körper 3 verbindet. Mit Ausnahme
des Spielraumes zwischen diesen Teilen ist keine relative senkrechte Verschiebung der Segmente
möglich. Vorzugsweise wird ein geringer Spielraum zwischen diesen Teilen vorgesehen, damit
eine Bearbeitung derselben nach der Gießung der Segmente nicht notwendig ist. Auch wird
durch diese Maßnahme die Zusammensetzung der Teile wesentlich vereinfacht, und die geringe
senkrechte Verschiebung der Segmente gestattet ferner eine leichte Erfassung und Freigabe
des Rohres.
Die Erfindung ist im obigen lediglich an einem Ausführungsbeispiel beschrieben, und es
ist selbstverständlich, daß die Erfindung noch in verschiedener Weise geändert werden kann,
ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung geändert wird.
Claims (2)
1. Rohrgreifer', bestehend aus' paarweise
entlang ihren Längskanten miteinander gelenkig und auseinanderspreizbar verbundenen
Segmenten, die je ein auswechselbares Futter haben, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Längsseite des einen Segments (2) eine mit ihrer Höhe in Umfangsrichtung sich erstreckende Längsrippe (23) mit einer
Wulst (26) an der freien Längskante sitzt und diese Wulst (26) in eine Längstasche (24)
locker hineinragt, welche von einer hakenförmigen Längsrippe (22, 25) an der Längsseite
des anderen Segments (1) und dem an diesem Segment (1) sitzenden Futter (9)
gebildet wird.
2. Rohrgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende (33)
der mit der Wulst (26) versehenen Längsrippe (23) unter einer waagerechten Schulter
(34) an dem benachbarten Segment (1) liegt, und daß das obere Ende (32) der
hakenförmigen Längsrippe (22, 25) unter einem seitlichen Ansatz (31) des benachbarten
Segments (2) liegt, so daß eine relative Längsverschiebung zwischen den beiden Segmenten (1, 2) verhindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US536727XA | 1929-05-22 | 1929-05-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE536727C true DE536727C (de) | 1931-10-26 |
Family
ID=21985796
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN31180D Expired DE536727C (de) | 1929-05-22 | 1929-11-19 | Rohrgreifer, bestehend aus gelenkig miteinander verbundenen Segmenten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE536727C (de) |
-
1929
- 1929-11-19 DE DEN31180D patent/DE536727C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT404920B (de) | Kupplungshaken für eine anbauvorrichtung | |
DE590144C (de) | Schnellwechselfutter fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Bohrmaschinen | |
DE2433358C2 (de) | Dentaltechnisches Geschiebe zur lösbaren Befestigung von Zahnprothesen am Restgebiß | |
DE1813675B2 (de) | Keilelevater | |
DE19949511B4 (de) | Hebelübersetztes Schneidwerkzeug | |
DE536727C (de) | Rohrgreifer, bestehend aus gelenkig miteinander verbundenen Segmenten | |
DE2250216A1 (de) | Gestell od. dgl. aus wenigstens zwei insbesondere stufenlos miteinander verbindbaren und wieder loesbaren gestellbauteilen | |
DE2008370C3 (de) | Scharnieranordnung für Deckel aufweisende Toilettensitze | |
DE2325735B2 (de) | Halterung zum lösbaren Einspannen eines Reißverschlußschiebers einer verdeckt angeordneten Reißverschlußkette | |
DE723028C (de) | Kragscheibe | |
DE2349892A1 (de) | Mechanischer verschluss zur befestigung der schleifscheiben an polier- oder schleifmaschinen fuer fussboeden oder dergleichen | |
DE7430652U (de) | Hohlbohrkrone | |
DE2359987A1 (de) | Ausstellvorrichtung fuer die fluegel von fenstern, tueren o.dgl., insbesondere von dreh-kippfluegeln | |
DE3440454C2 (de) | Gleit-/Schwenkverbindung für eine Blitzrohrzange | |
DE1915863C3 (de) | Klappenscharnier | |
DE2423769A1 (de) | Selbstschliessende hebeeinrichtung | |
DE4040285C2 (de) | ||
DE19959940B4 (de) | Lastträgerfuß | |
DE7709379U1 (de) | Befestigungsvorrichtung fuer beschlagteile | |
DE696551C (de) | Vorrichtung zum loesbaren Verbinden und Zusammenziehen zweier Moebelteile u. dgl. | |
DE936023C (de) | Streckenpolygonausbau | |
DE1051580B (de) | Bolzensicherung fuer mehrstraengige Laschenketten | |
DE516865C (de) | Verbindung zweier gegeneinander verdrehbarer Glieder, von denen eins das andere umhuellt, insbesondere fuer Rollenerdbohrer | |
DE906801C (de) | Kappenverbindung | |
DE1218382B (de) | Zugfeste Verbindung fuer gelenkig verbundene Kappen im Strebausbau |