DE535990C

DE535990C - Vorrichtung zur Herstellung einstueckiger Kerne fuer Lagerschalen

Info

Publication number: DE535990C
Application number: DEM99388D
Authority: DE
Original assignee: Metallgesellschaft AG
Current assignee: GEA Group AG
Publication date: 1931-10-17

Description

Vorrichtung zur Herstellung einstückiger Kerne für Lagerschalen In dem Patent 532 896 ist ein Verfahren zum Formen von Kernen für Lagerschalen mit quer eingegossenen Kanälen beschrieben, das im wesentlichen darin besteht, daß für die die Kernform bildenden Teile nacheinander entfernbare und ineinander geführte Formteile verwendet werden. Bei diesem Formverfahren müssen zur Bildung der eingegossenen Kanäle Sandbrücken geformt werden, für deren Bildung abhebbare Segmente benutzt werden. Diese Segmente werden einzeln mit der Hand abgehoben. Hierbei zeigte sich der Nachteil, da.B leicht Verletzungen an den Kernsandbrücken vorkommen können. Dieser Nachteil soll nun gemäß der Erfindung dadurch behoben werden, daß die Segmente zu zweien oder mehreren miteinander vereinigt werden und nach verschiedenen Seiten vereinigt um Drehachsen abgeschwenkt werden. Dieses Verfahren ist durch verschiedene Formvorrichtungen zu verwirklichen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele von Formvorrichtungen, bei denen diese Verbesserung angewendet ist, dargestellt. Fig. i stellt einen Querschnitt durch die Kernform nach x-x' der- Fig. 2 dar, Fig. 2 ist zur Hälfte ein Längsschnitt nach y-yl der Fig. i ünd zur Hälfte Ansicht; Fig. 3 ist .ein Querschnitt nach x-x' der Fig. i, aber ohne die Segmente und Formringe der Kernform. Fig.`4 ist ein Querschnitt durch eine andere Ausführungsform bei abgehobenem Kernformmantel.
In den Fig. i bis 3 sind in dem abhebbaren Kernformmantel A Durchbrechungen N vorgesehen (vgl. Fig. 3), in die die zur Bildung der Kernsandbrücken nötigen Segmente C rechts und links zu einem Ganzen vereinigt und um Scharnier P schwenkbar hineinpassen. Die Segmente werden beiderseits durch die an dem Mantel A sitzenden Riegel o. dgl. 0 in ihrer Lage festgehalten.
Nachdem der Kernhohlraum M mit Formsand ausgestampft und die Ringe E und D entfernt sind, werden durch Auslösung der Riegel 0 die Segmente C frei und schwenken nun selbsttätig um die Drehachse bei P durch ihre eigene Schwere nach unten aus dem Kernformmantel A heraus. An einem Holzuntersatz U u. dgl. oder an dem Mantel A selbst sind federnde Anschläge o. dgl. vorgesehen, die die herabfallenden Segmente arretieren, damit sie beim Umkippen der Kernform zum Herausnehmen des ganzen Sandkernes nicht wieder zurückfallen.
In Fig. q. sind zwei Segmentteile Cl, C2 mittels Gelenk R vereinigt und können, nachdem die Kernform. umgekippt und der Mantel A abgehoben ist, mittels Griffen S um die Achsen T oder T1 von den Kernsandbrücken abgeschwenkt werden. Statt zwei Segmente können auch mehr gelenkig miteinander vereinigt und gemeinsam abschwenkbar gemacht werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung einstückiger Kerne für Lagerschalen mit konzentrisch oder exzentrisch zur Kernachse liegenden ringförmigen Nuten und parallel zur Kernachse über den ringförmigen Nuten verlaufenden Formsandbrücken nach Patent 532 896, dadurch gekennzeichnet, da.ß die die Sandbrücken bildenden Segmente (C) um eine oder mehrere Achsen derart schwenkbar sind, daß sie zu zweien oder mehreren nach Lösen einer Sperrvorrichtung von dem Kern entfernt werden können.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentteile (C) in den Aussparungen (N) des Formmantels durch eine Sperrvorrichtung gehalten werden und um das- Gelenk (P) herausschwenkbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere der Segmentteile (C) miteinander gelenkig verbunden sind.