DE535625C - Windfahnensteuervorrichtung zum Umlegen des Windrades unter dem Einfluss der Windstaerke - Google Patents
Windfahnensteuervorrichtung zum Umlegen des Windrades unter dem Einfluss der WindstaerkeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03D—WIND MOTORS
- F03D7/00—Controlling wind motors
- F03D7/02—Controlling wind motors the wind motors having rotation axis substantially parallel to the air flow entering the rotor
- F03D7/0204—Controlling wind motors the wind motors having rotation axis substantially parallel to the air flow entering the rotor for orientation in relation to wind direction
- F03D7/0208—Orientating out of wind
- F03D7/0216—Orientating out of wind the rotating axis changing to vertical position
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F05—INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
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Description
- Windfahnensteuervorrichtung zum Umlegen des Windrades-unter dem Einfluß der Windstärke Es ist bereits bekannt, Windräder mit Windfahnen zu verbinden, welche bei zu starkem Wind das Windrad selbsttätig um eine waagerecht liegende Achse ausschwenken, wobei. das Rad durch Federn oder Gewichte bei nachlassendem Wind wieder in die Normalstellung gebracht wird. Die Gewichte bewirken auch, daß die Umlegung des Windrades in die horizontale Ebene erst von einer bestimmten Windstärke ab erfolgt.
- Die Erfindung betrifft selbsttätig steuernde Großwindräder von über ioom Durchmesser, welche mit Rücksicht auf die wesentlich größeren Abmessungen und die hierbei auftretenden erheblich größeren Kräfte eine besondere Ausbildung der Windfahnensteuervorrichtung erfordern. Einzelwindfahnen, wie sie bei den bekannten kleinerem. Windrädern verwendet werden, sind für Großwindräder der hier in Frage kommenden Abmessungen nicht geeignet.
- Der Erfindung liegt die Anwendung des Elektrogroßwindrades zugrunde, bei dem mehrere Großwindräder auf einem Ausleger gelagert sind. Der Ausleger wird in der Mitte waagerecht drehbar auf -einem Turm gestützt, wie dies auch bei kleineren Windrädern bekannt ist, und das Windrad ist dabei mit Steuerfahnen versehen, welche das Rad in bekannter Weise in der Windrichtung um eine waagerechte Achse drehen.
- Gemäß der Erfindung werden aber, um eine ausreichende Stetigkeit und Festigkeit zu sichern, mehrere Steuerfahnen, gleichzeitig verwendet und derart angeordnet, daß sie unter sich und mit dem Ausleger, welcher die Windräder trägt, starr verbunden sind, dabei aber so wirken, daß die Großräder in die Windrichtung um eine senkrechte Achse gesteuert, gleichzeitig aber gegen den Wind zu um eine waagerechte Achse gedreht werden, um die Angriffsfläche des Winddruckes zu steuern.
- Die Fig. i und z zeigen die neue Anordnung. Der Auslegere, der die Windräder a und b trägt und auf der Drehstütze u ruht, ist am Kopf n der Stütze g drehbar in den Lagernd angeordnet. Links und rechts von den Lagernd sind am Ausleger d die Steuerfahnen f mit de Streben e angeschlossen. Außer den vorderen Steuerfahnen f sind die hinteren Steuerfahnen a und k angeordnet, die alle mit dem Ausleger d durch Streben e' starr verbunden sind. Die in der Radansicht (Fig. i) vorn liegenden Steuerfahnen f sind dem Winde zugekehrt. Die Fig. z zeigt, wie hinter den Steuerfahnen f die Streben e und e' gabelförmig gespreizt und unter sich starr miteinander durch die Strebe g verbunden sind. Außer den Fahnen f erhalten die Armee und e' nach die Steuerfahnen k, die zum Eindrehen in die Windrichtung benutzt werden, wobei sich die Stütze ä auf dem Gelenk m in der Führung i dreht, die von dem Traggerüst h abgestützt ist.
- Solange der Wind eine im voraus bestimmbare Stärke überschreitet, werden die Arme e und e' mit den Steuerfahnen f, o und k, deni Winddruck nachgehend, in der Richtung des Windes gedreht. Die Drehbewegung dauert bei wachsender Windstärke an, bis die Wind-fahne o sich über den Drehpunkt t^ gehoben hat und dem Wind eine neue Angriffsmöglichkeit bietet, unter welcher die Drehung aufhört. Die Windräder a und b sind dann mit den starr an die Streben:e und e' angeschlossenen Auslegern c gegen die Windrichtung eingeschwenkt und in eine Schräglage gebracht worden, in welcher die Einwirkung des Windes ermäßigt und in den gewollten Grenzen gehalten wird. Läßt der Winddruck nach, so folgen die Streben e und e' mit den Steuerfahnen f, o und k unter dem Einflüß des Eigengewichts wieder dem Gesetz der Schwere, drehen sich senkrecht ein und richten die Windrädexa und b selbsttätig wieder hoch. Der Windmotor ist in der senkrechten und waagerechten Ebene gleichzeitig drehbar. Das Ganze wirkt selbstätig, unabhängig von Hilfsmitteln und ohne daß eine Überwachung notwendig ist. Die Windräder mit den Steuerfahnen können für eine untere Windgrenze berechnet werden. Auf den Turm kommen dabei nur die kleineren. Drücke des begrenzten Betriebswindes oder für größeren Wind die kleineren abgedrehten Flächen zur Wirkung, und es ist infolgedessen möglich, den Turm, wie die ganze Vorrichtung, leichter und billiger zu halten. Die in Frage kommende Windgrenze wird durch bestimmte Richtungen und Längen der Streben mit den Windsteuerfahnen sowie durch die Größe der Steuerfahnen festgelegt. Die Richtung der Streben wird so gelegt, daß das Eigengewicht der Steuerfahnen eine Gegendrehung gegen den Wind verursacht, welche oben an der Plattform des Drehwerkes durch ein Stützlager aufgenommen wird. Sobald der Wind dann die gewollte Grenze erreicht hat, wird die ganze Steuervorrichtung sich von dem Stützlager abheben und mit den Windrädern drehen, die Steuerfahnen in, die Windrichtung, die Räder gegen den Wind, bis die Steuerfahnen mit den Windkräften im Gleichgewicht sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Windfahnensteuervorrichtung zum Umlegen des Windrades unter dem Einflluß der Windstärke und zum Eindrehen des Windrades in die Windrichtung für Großwindmotoren, dadurch gekennzeichnet, da'ß die Windfahnen aus mehreren Steuerfahnen (f, o, k) bestehen und unter sich und mit dem drehbaren Traggerüst der Windräder (a, b) starr verbunden sind. a. Windfahnensteuervorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfahnen (f, o, k), vom Radträger ausgehend, gabelförmig gespreizt nach abwärts derart angeordnet sind, daß die Steuerfahnen (k) sich in Richtung des Windes drehen und gleichzeitig die Steuerfahnen (f) nach oben. gegen den Wind schwingen. 3. Windfalmensteuervörrichtung nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfahnen ( f und o) bei zu großem Wind die Windräder in umgelegter Läge festhalten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE535625T | 1930-06-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE535625C true DE535625C (de) | 1932-01-28 |
Family
ID=6556978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930535625D Expired DE535625C (de) | 1930-06-03 | 1930-06-03 | Windfahnensteuervorrichtung zum Umlegen des Windrades unter dem Einfluss der Windstaerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE535625C (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1930
- 1930-06-03 DE DE1930535625D patent/DE535625C/de not_active Expired
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