Herstellung von Eisenbetonbogenbrücken mit angehängter Fahrbahn '
und Zugbändern ausr Eisenbeton Bei weltgespannten Eisenbetonbogenbrükken treten
in den Gewölben infolge Verlängerung des Zugbandes und Zusammendrückens des Gewölbes
sehr große zusätzliche Biegungsmomente auf, die eine wesentliche Verstärkung des
Gewölbequerschnitts und ,damit eine Vermehrung des Gesamtgewichtes der Brücke bedingen.Manufacture of reinforced concrete arch bridges with attached carriageway ''
and tie straps made of reinforced concrete Step on world-wide reinforced concrete arch bridges
in the vaults as a result of lengthening the tension band and compressing the vault
very large additional bending moments, which significantly reinforce the
Vault cross-section and, therefore, increase the total weight of the bridge.
Ein weiterer Nachteil dieser Eisenbetonbogenbrücken mit Zugbändern
besteht darin, daß in den Zugbändern infolge des großen Bewehrungsprozentsatzes
leicht Risse auftreten. Die Nachteile dieser Risse bestehen einerseits in der Rostgefahr
und in den chemischen Beeinflussungen durch Rauch, Gase usw., andererseits in der
unzuverlässigen Be-' rechnung_ der Traggewölbe, dadurch bedingt, daß infolge dieser
Risse die tatsächliche Zugbandverlängerung nur angenähert bekannt ist: Diese Nachteile
infolge der Rissebildungen in den Eisenbetonzugbändern hat man bisher mit Erfolg
auch dadurch verhindert, daß man durch eine Vorspannung der Eiseneinlagen die Betonzugspannungen
in solchem Maße herabmindert, daß keine Risse mehr im Beton auftreten können. Zur
Erreichung dieser Vorspannung der, Eiseneinlagen des Zugbandes werden die Gewölbe
ausgerüstet, bevor die Eisen des Zugbandes einbetoniert sind. Bei der Ausrüstung
der Traggewölbe erhalten nun die noch nicht einbetonierten Zugbandeisen eine Vorspannung,
und erst dann werden sie in Beton eingehüllt und wirken nun gegenüber den späteren
noch hinzukommenden Belastungen der Brücke als vereinigtes Eisenbetonzugband, bei
dem jedoch nur noch geringe Betonzugspannungen auftreten können. Durch dieses Verfahren
der Vorspannung der Zugeisen werden zwar die Betonzugspannungen und damit die Risse
des Eisenbetonzugbandes vermieden. Es wird jedoch nicht erreicht, daß die zusätzlichen
Biegungsmomente in den Gewölben infolge Verlängerung des Zugbandes geringer werden.
- Diese werden im Gegenteil noch größer, als wenn man die Ausrüstung erst nach dem
Betonieren des Zugbandes -vorgenommen hätte,- weil diese Art der Vörspannung der
Zugeisen eine größere Gesamtdehnung des Zugbandes bedingt,' und je größer die Zugbanddehnung
ist, um so größer sind auch die zusätzlichen Biegungsmomente in den Traggewölben.Another disadvantage of these reinforced concrete arch bridges with drawstrings
is that in the tension bands due to the large percentage of reinforcement
cracks easily occur. The disadvantages of these cracks are, on the one hand, the risk of rust
and in the chemical influences from smoke, gases, etc., on the other hand in the
unreliable calculation of the supporting vault, due to the fact that as a result of this
Cracks the actual drawstring extension is only approximated: These disadvantages
as a result of the formation of cracks in the reinforced concrete tension bands, one has so far been successful
this also prevents the tensile stresses of the concrete from being pre-tensioned by the iron inserts
to such an extent that cracks can no longer occur in the concrete. To the
Achieving this bias of the, iron inlays of the tension band become the vaults
equipped before the iron of the drawstring is concreted in. With the equipment
of the supporting vault, the tie-bars that have not yet been concreted in are now pretensioned,
and only then are they encased in concrete and now have an effect on the later ones
additional loads on the bridge as a unified reinforced concrete tension band
however, only slight tensile stresses in the concrete can occur. Through this procedure
the pre-tensioning of the tension bars are the concrete tensile stresses and thus the cracks
the reinforced concrete tension belt avoided. However, it is not achieved that the additional
Bending moments in the vaults are lower as a result of the extension of the tension band.
- On the contrary, these will be even bigger than if you had the equipment after the
Concreting the tension band - would have made - because this type of pre-tensioning of the
Pulling iron causes a greater total stretch of the drawstring, 'and the greater the stretching of the drawstring
is, the greater are the additional bending moments in the supporting arches.
Demgegenüber wird bei der erfindungsgemäßen Ausführung das an einem
Bogenende befestigte eiserne Zugband, das vorerst löse in einer längsmittelachsigen,
oben offenen Aussparung -der Fahrbahnlängsträger gelagert ist, gleichzeitig mit
dem Ausrüsten der Brücke durch Ausstrecken mittels Pressen vorgespannt und dadurch
bis zum Maß seiner Höchstdehnung , gegenüber den Fahrbahnlängsträgern gekürzt, so-
däß trotz der Vorspannung beim Zugband keine Verlängerung gegenüber den Gewölben
eintritt, und damit
fallen auch die zusätzlichen Biegungsmoinente
des Gewölbes infolge Verlängerung des Zugbandes weg: Auch die Biegungsmomente infolge
Verl:ürzung des Gewölbes, bedingt durch die vorhandene Druckspannung, lassen sich
nach diesem Verfahren vermeiden, wenn. man in .der Fahrbahn eine durchgehende Querfuge
anordnet, deren größte Breite gegeben ist durch das Maß der Bogenverkürzung, und
beim Anspannen der Zugbänder diese Fuge schließt, so daß dadurch- die Zugbänder
und die%Fahrbahn um das angegebene Maß gegenüber den- Gewölben- gekürzt werden.In contrast, in the embodiment according to the invention, the one
Iron drawstring attached to the end of the arch, which initially loosens in a longitudinal central axis,
Open top recess -the roadway side member is mounted, at the same time with
after equipping the bridge by stretching it by means of pressing, and thereby
to the extent of its maximum elongation, shortened compared to the side members of the carriageway, so-
that despite the pretensioning of the drawstring, there is no elongation compared to the vaults
occurs, and with it
the additional bend moins also fall
of the vault as a result of the extension of the tension band: Also the bending moments as a result
Lengthening of the vault, due to the existing compressive stress, can be
Avoid following this procedure if. one continuous transverse joint in the roadway
arranged, the greatest width of which is given by the extent of the arc shortening, and
when the tension straps are tightened, this joint closes so that the tension straps
and the% carriageway can be shortened by the specified amount compared to the arches.
Ä-#-, Gegenstand der Erfindung ist in -den Abb. i bis 3 in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Abb. i ist ein senkrechter Längsschnitt, Abb. a ist ein Querschnitt
in der Linie C-D der Abb. i, und Abb. 3 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie
A-B der Abb. i. Das eiserne Zugband- z, das ,an dem. einen Brückenende mittels.
einer Lagerglätte befestigt ist, ist vorerst in dem Fahrbahn-''längsträger L in
'einer längsmittelachsigen, oben offenen Aussparung beweglich gelagert. Beim Ausrüsten
der Brücke wird nun das Zugband z an dem anderen Ende der Brücke durch die hydraulische
Presse c gestreckt und -um das Maß der Zugbandverlängerung und der Bogenverkürzung
aus - dem - Fahrbahnlängsträger ausgezogen und damit gleichzeitig mit dem Ausrüsten
vorgespannt. Das Ausziehen kann durch zwei oberhalb und unterhalb des Zugbandes
angeordnete Pressen c erfolgen, die sich beim Auspressen einerseits gegen die Lagerplatte
a, andererseits gegen den Hebel b stemmen. Zweckmäßig erfolgt das Auspressen jedoch
in der in Abb. z dargestellten Weise mittels nur einer außerächsig angeordneten
Presse c, während der Hebel b auf der anderen Seite gegenüber der Lagerplatte a
durch eine Druckstrebe d abgestützt ist. Hierdurch kann man eine- Presse
ersparen und zu gleicher Zeit den Pressendruck durch entsprechende Wahl der Hebelarme
n und m verringern. Um das Ausziehen des Zugbandes z zu ermöglichen, besitzt die
Lagerplatte a einen Schlitz, durch den das Zugband hindurchgezogen werden kann.
Um ein Zurückschnellen des Zugbandes beim Versagen der Pressen zu verhindern, werden
entsprechend dem Maß des Ausziehens zwischen der Lagerplatte a und der Verdickung
des Zugbandes f Platten oder Keile l eingeschoben. Nach - vollendeter
Ausrüstung der Brücke und entsprechender - Streckung des Zugbandes wird dann das
eiserne Zugband in den Fahrbahnlängsträger einbetoniert\-und wirkt nun für den restlichen
Teil des I3'örizontalschubes bzw. für dessen Schwankungenals zusammengesetztes Eisenbetonzugband,
in, dem aber infolge der erreichten Vorspannung nur noch geringe Zugspannungen auftreten
können-Ä - # -, the subject of the invention is shown in -den Fig. I to 3 in an embodiment. Fig. I is a vertical longitudinal section, Fig. A is a cross section on line CD of Fig. I, and Fig. 3 is a horizontal section on line AB of Fig. I. The iron drawstring- z, that, on which. one end of the bridge by means of. is attached to a slippery bearing, is initially movably mounted in the roadway - '' side member L in 'a longitudinal center axis, open at the top. When equipping the bridge, the tension band z at the other end of the bridge is now stretched by the hydraulic press c and - by the amount of the tension band extension and the arch shortening - pulled out the - carriageway longitudinal beam and thus pretensioned at the same time with the equipping. The pulling out can take place by two presses c arranged above and below the tension band, which press against the bearing plate a on the one hand and against the lever b on the other hand during the pressing out. Advantageously, the pressing is carried out, however, in the z shown in Fig. Manner by means of only one c außerächsig arranged press, while the lever b on the other side opposite to the bearing plate by a compression strut is supported d. This saves a press and at the same time reduces the press pressure by selecting the lever arms n and m accordingly. In order to enable the pulling strap z to be pulled out, the bearing plate a has a slot through which the pulling strap can be pulled. In order to prevent the tension band from snapping back when the presses fail, plates or wedges l are inserted between the bearing plate a and the thickening of the tension band f, depending on the extent of the pull-out. After the bridge has been fully equipped and the tension band has been stretched accordingly, the iron tension band is then concreted into the longitudinal girder of the carriageway and now acts as a composite reinforced concrete tension band for the remaining part of the horizontal thrust or for its fluctuations only low tensile stresses can occur -