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DE534005C - Photographisches Geraet, das aus einem Fernglas und einer photographischen Kamera besteht - Google Patents

Photographisches Geraet, das aus einem Fernglas und einer photographischen Kamera besteht

Info

Publication number
DE534005C
DE534005C DE1930534005D DE534005DD DE534005C DE 534005 C DE534005 C DE 534005C DE 1930534005 D DE1930534005 D DE 1930534005D DE 534005D D DE534005D D DE 534005DD DE 534005 C DE534005 C DE 534005C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
binoculars
photographic
camera
viewfinder
device consisting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930534005D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EMIL BUSCH A G OPTISCHE IND
Original Assignee
EMIL BUSCH A G OPTISCHE IND
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EMIL BUSCH A G OPTISCHE IND filed Critical EMIL BUSCH A G OPTISCHE IND
Application granted granted Critical
Publication of DE534005C publication Critical patent/DE534005C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/16Housings; Caps; Mountings; Supports, e.g. with counterweight
    • G02B23/18Housings; Caps; Mountings; Supports, e.g. with counterweight for binocular arrangements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Telescopes (AREA)
  • Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)

Description

  • Photographisches Gerät, das aus einem Fernglas und- einer photographischen Kamera besteht Es ist schon häufig der Versuch gemacht worden, eine photographische Kamera mit einem Feldstecher so zu verbinden, daß das Gerät äußerlich die Form eines Feldstechers bat und Aufnahmen zu machen gestattet, während man gleichzeitig das aufzunehmende Objekt durch das Fernrohr beobachtet. Man hat auch das Objektiv des Fernglases mit demjenigen der photographischen Kameragekuppelt, um die Scharfeinstellung für beide Instrumente gleichzeitig vornehmen zu können.
  • Wenn das Fernglas indessen eine ausreichende Vergrößerung (q. bis 6X) haben soll, dann ist seil, Gesichtsfeld naturgemäß ganz erheblich geringer als das Bildfeld des mit ihm verbundenen photographischen Objektives, und man hat infolgedessen keinen Anhalt für die Beurteilung der Größe des Bildausschnittes, der bei der Aufnahme auf dem Film oder der Platte abgebildet wird.
  • Es erweist sich also als notwendig, noch eine geeignete Suchervorrichtung am Apparat vorzusehen, und die Erfindung besteht nun darin, diese Einrichtung so anzuordnen; daß sie die Beobachtung des Bildausschnittes gestattet, ohne daß man das Instrument von den Augen fortzunehmen braucht, also ohne Änderung der Apparathaltung.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist auf verschiedene Weise möglich.
  • In Abb. i ist ein Gerät dargestellt, das äußerlich die Form eines Feldstechers hat; in der rechten Hälfte r ist z. B. eüi Prismenfeldstecher eingebaut, während die linke Seite eine kleine photographische Kamera enthält. Das Objektiv derselben ist mit a, die Filmspule mit b bezeichnet, während c ein rechtwinkliges Prisma darstellt, welches die vom Objektiva kommenden Lichtstrahlen auf den Film d lenkt. Das Objektiv der photographischen Kamera und dasjenige der Feldstecherhälfte sind durch eine Brücke verbunden, und beide können gemeinsam durch ein Triebrädchen verstellt werden, um Kamera und Feldstecher gleichzeitig scharf einzustellen.
  • Wie schon oben auseinandergesetzt wurde, ist es nicht ohne weiteres möglich, das Fernglas zur Beurteilung der Größe des photographischen Bildausschnittes zu benutzen. Dies läßt sich erfindungsgemäß aber dann erreichen, wenn man vor das Fernglas leicht lösbar ein verkleinerndes optisches System schaltet, etwa ein umgekehrtes Galileiglas, welches die Vergrößerung des Fernglases so weit herabsetzt, daß das Gesichtsfeld des Fernrohres gleich wird dem Bildfeld des photographischen Objektives. Allerdings kann dann das Fernglas so lange als solches nicht benutzt werden, als das obenerwähnte System vorgeschaltet ist. Um die Benutzung zu ermöglichen, ist es also erforderlich, das vorgeschaltete verkleinernde System aus dem Strahlengang zu nehmen, was allerdings etwas unbequem ist. Auch ist es bei diesem Verfahren nicht möglich, Einzelheiten des Objektes bis zum Augenblick der 'Aufnahme zu beobachten, ohne dabei auf die Beobachtung des Bildausschnittes zu verzichten.
  • Die Erfindung geht deshalb noch einen Schritt weiter, indem sie neben dem Feldstecher noch eine besondere optische Einrichtung als Bildsucher anordnet, und zwar so, daß die Beobachtung durch den Bildsucher mit dem einen Auge und die Beobachtung durch das Fernglas mit dem anderen Auge erfolgen kann. Man braucht nur abwechselnd das eine oder das andere Auge zu schließen, um einmal die Scharfeinstellung und im anderen Falle die Beurteilung des Bildausschnittes vornehmen zu können.
  • Die eben erwähnte zweite optische Einrichtung, die als Sucher wirkt, kann natürlich auch wiederum, wie schon beschrieben, als Fernglas mit einem vorschlagbaren verkleinernden System ausgebildet sein, so daß man, wenn das Vorschlagsystem ausgeschaltet ist, auch binokular durch das Doppelfernrohr beobachten kann. Im allgemeinen wird sich diese Ausführungsform weniger empfehlen, weil man dann auch eine Einstellbarkeit auf den Augenabstand des Benutzers vorsehen müßte, die sich bei der Verbindung mit der photographischen Kamera nur mit einigen Schwierigkeiten verwirklichen lassen würde.
  • In Abb. 2 und 3 ist in einem Ausführungsbeispiel ein Gerät dargestellt, das aus einer Kamera in Verbindung mit einem monoleula.ren. Feldstecher besteht und eine Suchereinrichtung, wie oben- beschrieben, enthält.
  • Der photographische Teil des Gerätes besteht aus dem Objektive, dem rechtwinkligen Prisma f, dem Film g, den Filmspulen lt und ist von dem Sucher i, h und dem Prismenfernrohr L, m, n durch nicht dargestellte Mittel lichtdicht getrennt. Das Fernrohr ist zweckmäßig im rechten Teil des Gerätes untergebracht, damit man das Objektiv zur Scharfeinstellung des Fernrohres bequem mit der rechten Hand verstellen kann. Da mit dem Feldstecher gleichzeitig die Kamera scharf eingestellt werden soll, ist das Kameraobjektiv mit dem Feldstecherobjektiv gekuppelt.
  • Um bei der Aufnahme, insbesondere von Architekturen, Verzeichnungen zu vermeiden, muß bekanntlich die optische Achse der Kamera möglichst waagerecht gehalten werden. Zu diesem Zweck sind Libellen im Gebrauch, die so an der Kamera angeordnet sind, daß deren Luftblase von oben her beobachtet werden kann. Diese Anordnung ist bei dem erfindungsgemäßen Gerät jedoch nicht möglich, da sich dieses während der Aufnahme vor den Augen des Beobachters befindet. In den Abb. 2 und 3 ist nun eine Libellenanordnung vorgesehen, welche die Luftblase zu beobachten gestattet, während das Gerät sich vor den Augen befindet. Die Libelle p ist zu diesem Zweck im Gerät oberhalb der Sucheranordnung angebracht und wird von oben durchleuchtet. Das durchfallende Licht trifft auf einen im Strahlengang des Suchers unter einem Winkel von ¢5° angeordneten halbdurchsichtigen Spiegel g und wird von diesem zum Sucherokular reflektiert. Da die Libellenblase s sich in der Brennebene des Okulars befindet, fällt deren Bild mit dem zu photographierenden Bildausschnitt zusammen. Es ist dadurch sofort möglich; den Apparat in die horizontale Lage zu bringen. Es ist natürlich auch ohne weiteres möglich, diese Anordnung in dem oben beschriebenen vorschlagbären System oder im Fernrohr selbst vorzusehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Photographisches Gerät, das aus einem Fernglas und einer photographischen Kamera besteht, die so miteinander verbunden sind, daß die photographische Aufnahme erfolgen kann, während der Benutzer durch das Fernglas sieht, dadurch gekennzeichnet, daß daneben noch eine besondere optische Einrichtung vorgesehen ist, die, ohne die Stellung des Gerätes vor den Augen des Benutzers zu verändern, den photographischen Bildausschnitt zu beurteilen gestattet.
  2. 2. Photographisches Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fernglas des Gerätes mit einem optischen Vorsatzsystem verbunden werden kann, zu dem Zweck, die Vergrößerung des Fernrohres herabzusetzen und das Gesichtsfeld entsprechend vergrößern zu. können.
  3. 3. Photographisches Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Fernglas oder im Bildsucher in an sich bekannter Weise eine Horizontiervorrichtung (Libelle, Pendel o. dgl.) angeordnet ist, deren die Lage des Gerätes anzeigendes Mittel gleichzeitig mit dem Objekt sichtbar ist.
DE1930534005D 1930-08-03 1930-08-03 Photographisches Geraet, das aus einem Fernglas und einer photographischen Kamera besteht Expired DE534005C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE534005T 1930-08-03

Publications (1)

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DE534005C true DE534005C (de) 1931-09-21

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930534005D Expired DE534005C (de) 1930-08-03 1930-08-03 Photographisches Geraet, das aus einem Fernglas und einer photographischen Kamera besteht

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