DE533693C - Kesselaufhaengung - Google Patents

Description

• Kesselaufhängung Es ist bekannt, Kesseltrommeln an Zugstangen aufzuhängen, die an ihrem unteren Ende mit der Kesseltrommel durch ein Gelenk verbunden sind, dessen Bolzen parallel zur Trommelachse verläuft, und die an ihrem oberen Ende an einem auf Rollen gelagerten Schlitten befestigt sind. Bei Kesselaufhängungen dieser Art ist die Achsrichtung der Rollen parallel zur Trommelachse, und die Zugstange ist starr mit dem Schlitten. verbunden. Die Aufhängung kann zwar den Verschiebungen der Trommel quer zu ihrer Längsachse folgen. Unter dem Einfluß der Trommel beginnen jedoch das Rollenlager und das untere Gelenk zu kanten und zu klemmen. Eine Abhilfe würde möglich sein durch Ersatz der Rollenauflagerung, durch Kugelauflagerung, doch würden dann infolge der großen zu tragenden Gewichte die einzelnen Kugeln unter den Schlitten infolge der punktförmigen Auflagerung übermäßig beansprucht werden.
• Man hat bereits vorgeschlagen, die Zugstangen mit zwei Gelenken zu versehen, von denen das eine einen parallel und das andere einen quer zur Trommelachse gerichteten Bolzen besitzt. Diese Anordnung verhindert aber nicht, daß bei einer Bewegung der Trommel dasjenige Gelenk klemmt, dessen Bolzenachse in Richtung der Bewegung liegt.
• Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen. Sie besteht darin, daß die Zugstangen mit dem Schlitten durch Gelenke verbunden sind, deren Bolzen parallel zur Trommelachse und zur Achse der unteren Gelenkbolzen. sind, und daß die Rollrichtung der Schlitten ebenfalls parallel zur Richtung der Bolzenachsen ist.
• In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. z eine Ansicht in Richtung der Trommelachse, Abb. a einen Längsschnitt durch die Trommel und die Aufhängung, Abb. 3 eine Ansicht senkrecht zur Längsachse der Trommel.
• A ist die Kesseltrommel, auf der zwei (oder mehr) Sattelstücke -B befestigt sind, die ihrerseits durch Bolzen C gelenkig mit den Zugstangen D verbunden sind. Die oberen Enden der Zugstangen D sind. durch die Bolzen E ebenfalls gelenkig mit den Schlitten F verbunden, die durch Rollen G auf dem Kesselgerüst H derart gelagert sind, daß sie in Richtung der Trommelachse beweglich sind.
• An einem Schlitten F können auch jeweils zwei Zugstangen G angreifen, die entweder in der Längsrichtung der Trommel dicht nebeneinander angeordnet sind oder an zwei gegenüberliegenden Punkten der Trommel angreifen und durch einen Querträger verbunden sind, der dann seinerseits: gelenkig mit dem auf den Rollen G gelagerten Schlitten F verbunden ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kesselaufhängung durch gelenkig am Kessel befestigte Zugstangen` an auf Rollen gelagerten Schlitten, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen (D) mit dem Schlitten (F) durch Gelenke verbunden sind, deren Bolzen (E) parallel zur Trommelachse und zur Achse der unteren Gelenkbolzen (C) liegen, und daß die Rollrichtung der Schlitten (F) ebenfalls parallel zur Richtung der Bolzenachsen (C, E) ist.