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DE533508C - Strickware und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Strickware und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE533508C
DE533508C DES90064D DES0090064D DE533508C DE 533508 C DE533508 C DE 533508C DE S90064 D DES90064 D DE S90064D DE S0090064 D DES0090064 D DE S0090064D DE 533508 C DE533508 C DE 533508C
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DE
Germany
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thread
stitches
needle
knitted
wales
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Expired
Application number
DES90064D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Scott and Williams Inc
Original Assignee
Scott and Williams Inc
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Publication date
Application filed by Scott and Williams Inc filed Critical Scott and Williams Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE533508C publication Critical patent/DE533508C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/22Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
    • D04B1/24Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel
    • D04B1/26Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel stockings
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/06Non-run fabrics or articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)
  • Socks And Pantyhose (AREA)

Description

  • Strickware und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft eine neue Strickware, insbesondere Strümpfe, und ein V er-Fahren zu ihrer Herstellung und besteht darin, daß die N adelmaschenstäbchen in Form von aneinandergereihten rautenförmigen Feldern verlaufen, welche durch die verschiedenen Breiten der Maschen gebildet und von den zickzackförmigen Platinenmaschenstäbchen von gleichbleibender Breite begrenzt sind. Die Strickware ist zweifädig, und in den von den Platinenmaschenstäbchen begrenzten Feldern ist jede nur aus dem Grundfaden gebildete Nadelmasche von dem zweiten Faden hinterlegt.
  • Gemäß der Erfindung liegen in jedem Feld mehrere plattierte Maschen hintereinander, denen mehrere nur mit einem Faden gestrickte Maschen folgen, und in den benachbarten Nadelmaschenstäbchen liegt die erste Maschenart der zweiten gegenüber. Weiterhin nehmen in der Strickrichtung die aus einem Faden gestrickten Nadelmaschen in jedem Feld an Breite zu, die aus zwei Fäden gestrickten Nadelmaschen dagegen nehmen an Breite ab.
  • Das Verfahren zur Herstellung dieser Strickware besteht darin, daß an jeder Nadel abwechselnd Gruppen von Einfach- und Doppelmaschen aus zwei verschieden gespannten Fäden gebildet werden, von denen in den einzelnen Maschenreihen jede zweite Nadel Doppelmaschen bildet, die übrigen Nadeln Einfachmaschen und umgekehrt.
  • Da die Platinenmaschen zickzackförmig verlaufen und an den Stellen, wo die Rauten aneinanderstoßen, sich die schmalsten Nadelmaschen bilden, entsteht ein netzartiges Durchbruchmuster nach Art des Petinetmusters mit scheinbar sich kreuzenden Platinenmaschenstäbchen auf sehr einfache Weise, weil das Verfahren auf einer normalen Maschine ausgeführt werden kann, während für Petinetinuster komplizierte Maschinen erforderlich sind.
  • In der Zeichnung stellen dar: Abb. i den schematischen Aufriß eines Strumpfes, Abb.2 die Abwicklung eines Teiles des Schlosses, Abb. 3 einen Teil der Nadeln und Fadenführer im Schaubild, Abb. q. einen Grundriß zu- Abb. 3, Abb. 5 ein Strickschema.
  • Angenommen, es soll ein Strumpf i gemäß Abb. i gestrickt werden mit beliebigem Rand W, Fußteil 2 mit geminderter und geweiterter Fersentasche 3 sowie Fußspitzentasche q., verstärkter Sohle 5 und verstärkter Hochferse 6. An der Rückseite des Längens verläuft ein schmaler glattgestrickter Streifen 8; die Grenzlinie t r zwischen dem den Hauptteil des Strumpfes bildenden l@Tetz"verk ro verläuft gezackt.
  • In dem Netzwerk gemäß Abb. 5 verlaufen die Nadelmaschenstäbchen a, b, a, b, a ..... in Reihen von rautenförmigen Feldern, die oben und unten in nicht ausdehnbare Spitzenmaschen c, cl auslaufen. Diese Spitzenmaschen wiederholen sich regelmäßig in den Nadelmaschenstäbchen und sind zur Vereinfachung der späteren Beschreibung in den Stäbchen a mit c, in den Stäbchen b mit cl bezeichnet, obwohl sie vollständig einander gleich sind. Die Platinenmasehenstäbchen r, r1, r2, r3 ..... verlaufen in Richtung auf die Spitzenmaschen c, cl konvergierend, also zickzackförmig, und bilden hier, wo die Rauten aneinanderstoßen, die Spitzenmaschen c, cl. Wenn das Gewirk seitlich gestreckt wird, erscheinen die Platinenmaschenstäbchen als undurchsichtige, zickzackförmige, erhabene Streifen gleicher Breite, die zu den Maschenreihen um 45 bis 6o° geneigt sind . und sich scheinbar bei den Spitzenmaschen c, cl kreuzen.
  • Die rautenförmigen Felder des Netzwerkes, die zwischen den zickzackförmigen Platinenmaschenstäbchen r, r1, r2 ..... liegen, sind nicht offen, sie werden vielmehr in jeder Maschenreihe von wenigstens einem Faden gekreuzt, der in der einen Hälfte des Feldes in Richtung der Maschenreihen flottiert. So enthält z. B: jedes rautenförmige Feld so viele Fadenhenkel 15 eines Fadens y, als Maschenreihen aus diesem Faden gestrickt werden. Diese Fadenhenkel sind in allen Maschenreihen. Jedes Rautenfeld hat auch so viele flottierende Fäden 16 auf der Rückseite der Ware aus dem zweiten Faden x, als aus diesem Maschenreihen gestrickt werden. In der oberen Hälfte des Rautenfeldes sind die Flottierungen 16 Platinenmaschen des Fadens x, die zwischen den Nadelmaschenstäbchen a und a oder b und b liegen; in der unteren Hälfte verlaufen die flottierenden Fäden 17 des Fadens x auf der Schauseite, und zwar nur in den Nadelmaschenstäbchen a bzw. b In den Maschen q, welche die Spitzenmaschen c oder cl flankieren, ist die Breite des Fadenhenkels 15 verhältnismäßig groß, tatsächlich größer, als in dem Schema gemäß Abb. 5 erscheint. Sie bilden das ösenförmige Loch des Durchbruchmusters, entstanden durch eine mit dem Faden y gestrickte erweiterte Masche.
  • Diese Gebilde werden am besten verständlich, wenn man die Entstehung des Abschnittes ro in Abb. 5 betrachtet. Die in Abb. 2 und 3 gezeigten Maschinenteile können die Fäden y und den Faden x dem Nadelkranz von Punkten aus zuführen, die verschieden zum Nadelkranz liegen. Bei dem in Abb. 2 gezeigten Beispiel ist eineRundstrickmaschine angenommen. Für jede Maschine jedoch bleibt die Beziehung zwischen der Strickwelle. bei h, h sowie den Nadeln 7z einerseits und den Zuführungspunkten .der Fäden y, x andererseits eine solche, daß der Faden x in die offenen Nadelhaken gelegt wird, die ihn an einem Punkt aufnehmen, der weiter von der Strickwelle entfernt liegt als der Zuführungspunkt für den Faden y. Dieses ist die gewöhnliche Beziehung zwischen den zugeführten Fäden und den Nadelhaken, die sich in einer Strickwelle bewegen, wenn plattierte Ware hergestellt werden soll, wo der Faden y der Grundfaden und der Faden x der Plattierfaden ist.
  • Solange alle Nadeln auf die Zuführungspunkte der Fäden y und x hinarbeiten, die z. B. von den besonderen Fadenführern F1 und F' aus einer Reihe beweglicher Fadenführer zugeführt werden, wird ein Glattgewirk erzeugt, bei welchem der Faden x in jeder Masche über den Maschen des Fadens y plattiert wird. Dieses tritt ein, wenn alle Nadeln n die Bahn 2o (Abb. 2 und 3) durchlaufen.
  • Wenn nun einige Nadeln eine andere Bahn, z. B. 21 (Abb. 2) nehmen sollen, streichen die Haken dieser Nadeln an dem Fadenführer F' ?u tief vorbei, um den Faden x aufnehmen zu können, und hierauf streichen die Spitzen dieser Nadeln (Abb. 3) außen am Faden x vorbei, bevor sie den Faden y aufnehmen, wie für die Nadeln n2 und n4 gezeigt. Wenn jetzt z. B. regelmäßig abwechselnde Nadeln n die Bahn 21 durchlaufen sollen, werden die ungeraden Nadeln sowohl den Faden x als auch den Faden y verstricken, und zwar plattiert, während die geraden Nadeln nicht den Faden x aufnehmen und ihn nicht verstricken, sondern seine lose Flottierung an der Rückseite der Ware zu halten suchen.
  • Die Erfindung hat jedoch gezeigt, daß gewisse unerwartete Beziehungen auftreten bei mit plattiertem Faden gestrickten Maschen, die systematisch mit einem Einzelfaden abwechseln, der in dem benachbarten Stäbchen derselben Maschenreihe verstrickt ist, und zwar wenn ein Strickverfahren verwendet wird, das ein verhältnismäßig unnachgiebiges Gebilde bei der Einführung einer mit nur einem der Fäden gestrickten Stäbchenreihe erzeugt, so z. B. wenn die Wechselbeziehung zwischen einer Stäbchenreihe, die von einer nur einen Faden aufnehmenden Nadel gestrickt ist, nach einer bestimmten Zahl von Maschenreihen umgekehrt wird, so daß die Nadel, welche beide Fäden aufnahm, nur einen aufnimmt, und die Nadel, welche einen Faden aufnahm, beide Fäden aufnimmt. Werden die Nadeln so zü den Garnen geleitet; wie im Schema gemäß Abb.2 dargestellt ist, entsteht das in Abb. 5 gezeigte Gewirk.
  • Jeder Nadelantrieb kann mit demselben Erfolg angewendet werden; um aber abwechselnde Nadeln einen oder mehrere Fäden aufnehmen zu lassen und dieses umzukehren, wie in Abb. 2 gezeigt, ist z. B. eine Vorrichtung gemäß Patentschrift 497 828 geeignet. Hier durchlaufen die Nadeln n die Bahn 2o* oder 21, die von unabhängigen Stößern 732 angestoßen werden, abwechselnd von Wählerstößern 736 mit Füßen 733 ausgewählt, die in oder außer Berührung mit einem Stößer dreieck 743 durch eine Wählerschwinge 750 gebracht werden. Diese wird schrittweise in Abständen mehrerer Maschinenreihen auf und ab bewegt, um mit Wählerfüßen 739 auf den Stößern 736 in Berührung zu kommen. Diese werden in jeder Maschenreihe durch eine Einstellkurve 747 nach außen geschwungen, um dem Dreieck 743 zu begegnen. Um eine Bewegung zu erhalten, die z. B. das Gewirk gemäß Abb. 5 herstellt, sind die Stößer 736, die für den Abschnitt io verwendet werden, abwechselnd mit Wählerfüßen 739 versehen, die zueinander um eine Stufe der senkrechten Bewegung der Wählerschwinge 750 versetzt sind. Wo aber Glattgewirk sich seitlich an den Abschnitt io anschließen soll, sind den ,Tadeln am Rande des Abschnitts io Stößer 736 mit Füßen 739 in zunehmender oder abnehmender Anzahl zugeteilt, um mit zahlreichen Stufen in derselben Richtung der Wählerschwinge 750 zusammenzuarbeiten, so daß die abwechselnden Bewegungen der von den Stößern 739 gesteuerten Nadeln am Rande des Abschnitts io in abnehmender und dann zunehmender Maschenzahl erfolgen, je nachdem die Wählerschwinge 750 fortschreitend gesenkt oder fortschreitend gehoben wird, wodurch die Zacken i i entstehen. Wählerstößer 736, die keine Füße 739 haben oder nicht in die Zylindernuten eingesetzt sind, erzeugen fortlaufend glatte Maschenstäbchen mit den entsprechenden Nadeln wie bei dem Streifen B.
  • Für das Glattstricken der Ferse, Sohle und Fußspitze (die plattiert oder nicht plattiert werden können, was von den Fäden abhängt, die von einem oder mehreren eingerückten Fadenführern zugeführt werden) und für -das Glattstricken des Abschnitts 6 oberhalb der Ferse (die auch verstärkt werden kann) wird die Hälfte der Stößer 736, die den Nadeln für die hintere. Hälfte des Strumpfes entsprechen, außer Tätigkeit gesetzt. Dieses geschieht dadurch, daß die betreffenden Stößer am Dreieck 7q_7 nach außen geschwungen oder daß die Stößer 736 angetrieben werden, und die hinteren Segmentnadeln können bis in die Bahn 2o gehoben werden, oder daß die Stößer 73.2 ausgerückt werden und die Nadeln dieses S egments über die Fadenführer in der gewöhnlichen Bahn 2o geführt werden. Zum Stricken der Ferse und der Fußspitze wird die Hälfte oder nur Segmente von Nadeln n für den Spann nach oben ausgerückt, wie üblich, das Strickdreieck wird normal eingestellt und Ferse und Fußspitze durch hin und her gehende Bewegungen der tätigen Nadel gestrickt, wie üblich. Die Sohle 5 und der Oberteil des Fußes können in derselben Weise gestrickt werden wie der Abschnitt 6 und der Vorderteil des Fußgelenks.
  • Es ist nun verständlich, daß, wenn die Wählerschwinge 75o eine Schwingung auf eine kleine Anzahl von Maschenreihen, z. B. vier, gemacht hat, die ungeraden Nadeln, die soeben die Bahn .2i durchlaufen haben, dann die Bahn -2o durchlaufen, und die geraden Nadeln, die die Bahn 2o soeben durchlaufen haben, dann die Bahn ä1 durchlaufen werden.
  • Will man umgekehrt stricken, so daß die Nadeln, die beide Fäden verstrickten, nur einen Faden verstricken, und die Nadeln, die einen Faden verstrickten, jetzt zwei Fäden verstricken, also die ungeraden Nadeln die Nadelmaschenstäbchen a stricken und die geraden Nadeln die Nadelmaschenstäbchen b, dann wird in dem Stäbchen, wo plattiert wurde, nicht mehr plattiert und in der nächsten Maschenreihe nur ein Faden, wie y, verstrickt, indem der Hub der Nadeln verschoben wird. Diese Verschiebung des Nadelhubes in einem Nadelmaschenstäbchen a hat noch zur Folge, daß der Faden x in dem Nadelmaschenstäbchen a oder' b, wie bei 17a gezeigt, verläuft. Diese Masche Ua und die drei folgenden Nadelmaschen des Stäbchens a oder b sind Doppelmaschen, vorzugsweise plattierte Maschen, bestehend aus den Fäden y und x. Wenn in einem späteren Zeitpunkt ein neues Verschieben des Hubes in den entsprechenden Nadelreihen stattfindet, verläuft der Faden y in den- Nadelmaschenstäbchen b auch wie bei 17a gezeigt.
  • Abb.5 zeigt, daß die Fadenlage in den doppelten Spitzenmaschen c, cl es schwierig oder unmöglich macht, daß diese Maschen sich strecken, während die anderen Maschen das freie Verziehen gestatten. Infolgedessen drängen sich beim seitlichen Strecken die Maschen der Platinenmaschenstäbchen r zusammen, so daß scheinbare Kreuzungspunkte überall dort entstehen, wo zwei Henkel des einen Fadens und ein Henkel des anderen Fadens zusammentreffen, wie in den Maschen c' und cl; während die geraden Stücke der Henkel 15 waagerecht straff über die Bautenfelder verlaufen, bleiben die Henkel 16, 17 des Fadens x aber lose. Es ist oben 'bemerkt worden, daß in den Rautenfeldern die aufeinanderfolgenden nur mit dem Faden y gestrickten Maschen fortschreitend an Größe zunehmen, aber die aus beiden Fällen x und y gestrickten Maschen abnehmen. Dieses erklärt sich aus folgendem: Gemäß Abb. 3 und 4 werden die mit dein Faden x gestrickten Maschen durch Zug unterhalb der Abschlagebene p (Abb. 3) gehalten, während die auf der Rückseite flottierenden Fäden 16 des Fadens x hinter abwechselnde Nadeln gezogen und daher durch Reibung festgehalten werden, so daß eine hinter einer Nadel gebildete Schleife durch die Masche der folgenden Nadel nicht geradegezogen wird. Infolgedessen wird von dem Faden x durch den Fadenführer F5 so viel abgegeben, als der volle Zug der zurückgehenden Nadel verlangt, und es entstehen so losere Maschen 17a, als jede Nadel aus dem freien Faden y macht.
  • Ein ähnlicher Vorgang tritt für denFadeny ein, wenn er allein hinter der Spitzenmasche c verstrickt wird, da der Fadenschenkel, der in einer vorhergehenden plattierten Masche derselben Maschenreihe verschlungen ist, in dieser- verhältnismäßig dicht angezogen ist. Es kann daher eine Nadel, die in der Bahn 2i läuft, der Maßhenkel einer Nadel, die eine plattierte Masche an der Linie k-k führt, nicht-ausziehen und nimmt ihren Faden von dem Fadenführer Fi auf und macht so eine lose Masche.
  • Für den Faden x können andere Farbe, anderes Gewicht, andere Elastizität und noch andere Eigenschaften als für den. Faden y gewählt werden; um das Aussehen der Ware durch Mannigfaltigkeit gefälliger zumachen. Der die Rautenfelder kreuzende Faden 15 hat, besonders bei Seide oder Kunstseide, ein eigenartiges Aussehen, er reflektiert das aus ein und derselben Richtung kommende Licht viel stärker als das Licht, das rechtwinklig zu jener einfällt,- und diese optische Eigenart ergibt ein eigenartiges Satinaussehen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strickware, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelmascllenstäbchep (a, b, a, b, a ...... ) in Form von aneinandergereihten rautenförmigen Feldern verlaufen, welche durch die verschiedenen Breiten der Maschen gebildet und von den zickzackförmigenPlatinenmaschenstäbchen (y) von gleichbleibender Breite begrenzt sind.
  2. 2. Strickware nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie zweifädig ist und in den von den Platinenmaschenstäbchen begrenzten Feldern jede nur aus dem Grundfaden gebildete Nadelmasche von dem zweiten Faden hinterlegt ist.
  3. 3. Strickware nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Feld mehrere plattierte Maschen hintereinanderliegen, denen mehrere nur mit einem Faden gestrickte Maschen folgen, und daß in den benachbarten Nadelmaschenstäbchen die erste Maschenart der zweiten gegenüberliegt. -
  4. 4. Strickware nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Strickrichtung die aus einem Faden gestrickten Nadelmaschen in jedem Feld an Breite zunehmen, die aus zwei Fäden .gestrickten, Najdelmaschen dagegen -an Breite abnehmen.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung von Strickware nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Nadel abwechselnd Gruppen von Einfach- und Doppelmaschen aus zwei verschieden gespannten Fäden gebildet werden, wobei in den einzelnen Maschenreihen jede zweite Nadel Doppelmaschen bildet, die übrigen Nadeln Einfachmaschen und umgekehrt.
DES90064D 1928-03-24 1929-02-26 Strickware und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE533508C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051446B (de) * 1954-05-15 1959-02-26 Giuseppe Moretta Nahtloser Strumpf von netzartigem Aussehen und Rundstrickmaschine zu seiner Herstellung

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