DE533230C

DE533230C - Wurfpapierschlange

Info

Publication number: DE533230C
Application number: DENDAT533230D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-09-12

Description

Wurfpapierschlange Die Erfindung bezieht sich auf die bei Festlichkeiten manchmal benutzten Luftschlangen und besteht in erster Linie darin, daß ihre Windungen an verschiedenen Stellen verschieden stark gespannt sind. Dadurch wird erreicht, daß beim Werfen einer Schlange die einzelnen Windungen infolge der sich entspannenden Teile federartig auseinanderschnellen.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele. Abb. r zeigt eine aus einem Papierbande gewickelte Rolle. Abb.2 zeigt ein.: Rolle, bei welcher mehrere Bänder parallel übereinander gewickelt sind.
Die Abstände der einzelnen Querstriche in den Figuren sind ein Maß für die Größe der Spannung (größere Abstände - größere Spannung, kleinere Abstände - kleinere Spannung). Die Spannungen bewirken auch noch, daß die hinteren Teile des Bandes, welche bei den bisher bekannten Luftschlangen sich nicht immer restlos entfalteten, auseinandergetrieben werden, und daß sich die einzelnen Windungen nicht wie bei den bisherigen Luftschlangen in Spiralform, sondern mehr geradlinig abwickeln.
Um die verschiedenen Spannungen herstellen zu können, muß die Rolle aus einem elastischen Papier, nämlich aus Krepp-Papier, hergestellt werden. Die Wurfschlangen werden in üblicher Weise hergestellt, indem die Bänder von einer sich dabei drehenden Mutterrolle abgewickelt werden. Die Verschiedenheit der Spannungen wird dabei dadurch erzeugt, daß die Drehung der Mutterrolle zeitweise gebremst wird. Würde die neue Wurfpapierschlange in. ihrer Mitte einen ebenso großen Hohlraum haben wie andere bekannte Luftschlangen, so würden ihre Windungen durch die erfindungsgemäß hineingebrachten Spannungen in diesen Hohlinnenraum hineingedrückt werden. Dabei würde sich die Spannung vorzeitig ausgleichen. Um dies zu verhindern, wird der Aufwickeldorn der Rollen möglichst dünn gehalten, so daß er ein möglichst kleines Loch in der Mitte der Rollen läßt. Beim Abwerfen werden die Rollen an ihrem Außenrand erfaßt und wickeln sich von außen her ab im Gegensatz zu den bisher bekannten Luftschlangen mit weiterer Innenöffnung.

Claims

PATENTANSPRUCH: Wurfpapierschlange, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Krepp-Papier besteht, das an den verschiedenen Stellen ihrer Windungen verschieden stark gespannt ist.